t-Tests Flashcards
Eigenschaften der t-Verteilung
- entspricht keiner Normalverteilung
- je größer n, desto steiler
- je kleiner n, desto flacher, desto extremer die kritischen Werte
- symmetrisch, glockenförmig
- Mittelwert = Median = Modus = 0
- ab df ~ 100 ➜ Standardnormalverteilung
Voraussetzungen für den Einstichproben t-Test
- Merkmal in der Population ist normalverteilt
- die Stichprobenvarianz ist unbekannt
Freiheitsgrade beim Einstichproben t-Test
df = n - 1
Hypothesen des Einstichproben t-Tests
H0: μ = μ0 μ ≥ μ0 μ ≤ μ0
H1: μ ≠ μ0 μ < μ0 μ > μ0
Effektgröße beim Einstichproben t-Test
d2
Konventionen:
|0.20| = kleiner Effekt
|0.50| = mittlerer Effekt
|0.80| = großer Effekt
Eigenschaften des t-Tests für unabhängige Stichproben
- einmalige Befragung von verschiedenen Gruppen
- nominalskalierte UV, metrische AV
- prüft, ob die Mittelwerte der unabhängigen Stichprobe voneinander abweichen
Voraussetzungen des t-Test für unabhängige Variablen
- unabhängige Messwerte innerhalb und zwischen den Teilstichproben (Design)
- Merkmal in allen Teilpopulationen normalverteilt (Kolmogorov-Smirnov-/Lilliefors-Test)
- Varianzhomogenität (Levene-Test)
Varianzhomogenität
- Stichproben sind gleich groß
- das Merkmal ist in beiden Teilpopulationen normalverteilt
Auswirkungen von Varianzheterogenität
- Varianz der kleineren Stichprobe ist größer als die der größeren Stichprobe ➜ zu liberal (tatsächliches 𝛼 > nominelles 𝛼)
- Varianz der kleineren Stichprobe ist kleiner als die der größeren ➜ zu konservativ (tatsächliches 𝛼 < nominelles 𝛼)
Wie testet man auf Varianzhomogenität
Levene-Test
- nicht signifikant: Varianzhomogenität liegt vor, t-Test kann durchgeführt werden
- signigikant: Hetereskedastizität liegt vor, Welch-Test anwenden
- berechnet Freiheitsgrade & Prüfgröße anders
Freiheitsgrade beim t-Test für unabhängige Stichproben
df = n1 + n2 - 2
Hypothesen des t-Tests für unabhängige Stichproben
H0: μ1 = μ2 μ1 ≥ μ2 μ1 ≤ μ2
H1: μ1 ≠ μ2 μ1 < μ2 μ1 > μ2
Eigenschaften des t-Tests für abhängige Stichproben
- nominalskalierte UV
- metrische AV
- prüft, ob die Mittelwertsdifferenz verschiedener abhängiger Stichproben sich von Null unterscheided
- Differenzvariable ist normalverteilt
- es ergeben sich Wertepaare zwischen den Teilstichproben
Freiheitsgrade beim t-Test für abhängige Stichproben
df = n - 1
n = Anzahl der Wertepaare, nicht einzelner Messwerte
Hypothesen des t-Tests für abhängige Stichproben
H0: μ1 = μ2 / μD = 0
oder μ1 ≥ μ2 / μD ≥ 0
oder μ1 ≤ μ2 / μD ≤ 0
H1: μ1 ≠ μ2 / μD ≠ 0
oder μ1 < μ2 / μD < 0
oder μ1 > μ2 / μD > 0