Systeme und Modelle, Raum- und Zeitskalen

Question 1

Management von Ökosystemen

Answer 1

Das Steuern von Ökosystemen zeilt auf Erhaltung von Ökosystemfunktionen
-> dafür ist wichtig den Zustand des Systems zu charakterisieren

• Resistenz
- ist die Fähigkeit eines Systems, Widerstand gegen eine Veränderung des Zustands zu leisten

• Resilienz
- ist die Fähigkeit eines Systems, sich nach Störungen wieder schnell zu regenerieren

-> je resilienter desto weniger verwundbar

Question 2

Modelle

Answer 2

•Abbild eines realen Systems
• soll Systeme verständlich darstellen (Komplexitätsreduktion)
• Beziehung der Systemelemente soll dargestellt werden
• Testen von Eingriffen (Dummy, Flugzeugmodelle)
• Eingriffe in Systeme sollen durchdacht bzw. simuliert werden
-> Abschätzung zukünftiger Entwicklung
• Erstellung von Prognosen zukünftiger Systemzustände (Wettervorhersage, Populationswachstum, Wirtschaftswachstum)

Question 3

Global distillation

Answer 3

Global distillation or the grasshopper effect is the geochemical process by which certain chemicals, most notably persistent organic pollutants (POPs), are transported from warmer to colder regions of the Earth, particularly the poles and mountain tops.

Question 4

Abiotisch

Answer 4

= (altgriechisch a-, und bíos, Leben = „leblos“, „ohne Leben“
•Faktoren die nicht von einem lebenden Wesen verursacht/beeinflusst wurden

Question 5

Eutrophierung

Answer 5

= von griech. eútrophos, ‚gut nährend‘)
•Erhöhung der Nährstoffe eines Ökosystems durch den Menschen mit nachteiligen Folgen
•unerwünschte Zunahme von Nährstoffen eines Gewässers und damit verbundenes nutzloses und schädliches Pflanzenwachstum
- durch Zufluss von Abwasser
- intensiver Düngung

Question 6

oligotroph

Answer 6

= (Nährstoffarm)
•Gewässer mit geringem Nährstoffangebot
–> geringe organische Produktion

Question 7

Primärproduktion

Answer 7

• Produktion von Biomasse der Produzenten, also Pflanzen, Algen, Cyanobakterien und andere autotrophe Organismen mithilfe von Sonnenenergie

Question 8

Systeme

Answer 8

= Darstellung der Systemelemente in einem System mit ihrer gegenseitigen Wechselwirkung zueinander

• stellt Zusammengehörigkeit von Einflussfaktoren dar
• unterschiedliche Systeme haben ähnliche Beziehungsmuster
• > alle Systeme können erklärt werden, sobald die grundlegenden Strukturen verstanden worden ist

Question 9

Steuerung der Prozesse in Systemen

Frage: Was ist positive und negative Rückkoppelung + je ein Beispiel.

Answer 9

• positive Rückkopplung

• verstärkt die Abweichung und kann zu exponentiellen Wachstum führen (kann die Stabilität eines Systems gefährden)
• nukleare Kernreaktion
• Börsencrash
• Populationen

• negative Rückkopplung

• bringt das System in den Ausgangszustand zurück (Stabilisiert das System)
• Thermostat
• Räuber/Beute-Beziehungen

Question 10

Raumskala der Ökologie

Answer 10

lokale Einflüsse
- z.B. Ausbildung von Flachmooren an Seeufern

globale Einflüsse
- Pasatwinde -> unterschiedliche Verteilung der Niederschläge ( Bildung von Regenwald, Wüste)

• Auf welcher Maßstabsebene sollen Probleme betrachtet werden um , um Lösungen zu finden?

Question 11

Beeinflussung von lokalen Prozessen durch globale Prozesse

Answer 11

• Versauerung (saurer regen) skandinavischer Seen durch Verbrennung fossiler Brennstoffe
• > Globale Destillation

Question 12

Beeinflussung von globalen Prozessen durch lokale Prozesse

Answer 12

• Klimaveränderung durch Vulkan ( 1816 Jahr ohne Sommer durch Vulkan Tambora)
• Vogelernte in Zugrouten (Malta)
• Zerstörung von Schildkrötenbrutplätzen durch z.B. Bau von Hotel

Question 13

Zeitskala der Ökologie (Neubildung von Arten)

Answer 13

• Erde noch in Wiederbesiedlungsphase der Eiszeit vor 10. 000 Jahren. Manche Arten, die davor nördlich der Alpen heimisch waren, sind „noch nicht“ wieder hierher zurückgekehrt (Mammutbaum, Gingko, Tulpenbaum).

Neubildung einer Art dauert sehr lange
-> andere Faktoren bei Klimawandel wichtiger (Veränderung der Konkurrenzverhältnisse, Einwanderung mobiler Arten, andere Artenzusammensetzung)

Question 14

Wiederherstellbarkeit von Ökosystemtypen 1-15 Jahre:

Answer 14

• Ruderalfluren
• ephemere Kleingewässer (kurze Zeit bestehend)
• Vegetation eutropher Stillgewässer (Durch Mensch mit Nährstoff angereichert die negativ wirken)

Question 15

Wiederherstellbarkeit von Ökosystemtypen 15-50 Jahre

Answer 15

• Hochstaudenfluren
• Artenarme Mähwiesen
• Gebüsche auf Brachen
• Vegetation oligotropher Stillgewässer (Nährstoffarm)

Question 16

Wiederherstellbarkeit von Ökosystemtypen 50-200 Jahre:

Answer 16

• Artenreiche Wiesen
• artenarme Hecken
• Weidengebüsche
• Schwingrasen

Question 17

Wiederherstellbarkeit von Ökosystemtypen 200 – 1.000 Jahre:

Answer 17

• Artenreiche Hecken
• Niedermoore
• Auwälder
• Trockenrasen

Question 18

Wiederherstellbarkeit von Ökosystemtypen 1.000 – 10.000 Jahre:

Answer 18

• Hochmoore

- natürliche Wälder

Question 19

Ephemer

Answer 19

• nur kurze Zeit bestehend

Question 20

Autotroph

Answer 20

• Organismen die ihre Nahrung selbst produzieren

• Pflanzen
• Algen

Question 21

Photosynthese

Answer 21

• aus

• Wasser vom Boden
• Kohlenstoffdioxid aus der Luft
• > Mit Sonnenenergie Glucose produziert
• > dient dem Aufbau von Biomasse

Question 22

Raumskala in der Ökologie bzw. Naturschutzplanung

Answer 22

• Der Gesamtlebensraum mit allen Teilhabitaten muss bedacht werden
- Es ist nicht ausreichend, wenn der Vermehrungsplatz geschützt wird, jedoch nicht nur der Brutplatz