SW3-5 Flashcards

1
Q

Assessment Center

Vor- und Nachteile

für das Unternehmen

A

+ bessere Genauigkeit der persönlichen Entscheidungen

+ höhere Transparenz persönlicher Entscheidungen

+ Training zum Management

  • kostenspielig und zeitaufwändig
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Assessment Center

Vor- und Nachteile

für den Teilnehmer

A

+ hohe Akzeptanz

+ bessere Auswertung von Selbst- und Aussenbild

+ realistische Erwartungen an eine Position

  • hohes Stresslevel
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Welche Assessment Center Übungen gibt es? (5)

A

Interview, Case Study, Gruppendiskussion, Tests, Rollenspiele

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Validität von Personalauswahlverfahren

Grafik

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wie viele Bewerbe, die ein negatives Erlebnis mit deiner Firma hatte, nutzen danach deine Produkte/DL nicht mehr?

A

18%

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Abgrenzung Controlling & HC-Analytics

Grafik

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

HR (Erfolgskontrolle)

Mögliche Indikatoren/KPIs?

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

HR: Ziele von People Analytics

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

HR: die grössten Herausforderungen von People Analytics (3)

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

HC-Marketing

Kreis-Grafik

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Aus welchen 4 Elementen besteht das HC-Marketing Modell?

A
  • Personalbedarfsermittlung
  • Definition Angebot (Employer Brand)
  • Arbeitsmarktauftritt (Rekrutierung, Selektion)
  • HC-Mark. und Controlling
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Wir sprechen von drei strategischen Handlungsfeldern des HCM. Bennen Sie diese und erläutern Sie, um was es dabei geht..

A

HR Marketing

(HC bereitstellen, Gewinnung, Pflege und Erhaltung der MA)

Competence Management

(Erschliessung & Entwicklung von Kompetenzen)

Performance Management

(HC einsetzen und steuern um Leistung zu generieren )

-> mit möglichst wenig Aufwand, möglichst grosse Wertschöpfung)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Welche ähnliche Auswirkung auf die Mitarbeitenden hat die seinerzeitige Einführung von Maschinen (zu Beginn der Industrialisierung) mit dem heute zunehmenden Einsatz von Informationstechnologien?

A

Weniger Arbeitsplätze… sehr viele Human Capitalien werden auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr benötigt, da sie durch Informationstechnologien ersetzt werden…

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Sie kennen die beiden unterschiedlichen Ansätze zur Entwicklung einer Unternehmensstrategie: ressourcen- oder marktorientiert. Inwiefern umgeht unser Verständnis von der Entwicklung einer Unternehemensstrategie diesen „Gegensatz“?

A

Ressourcenorientiert: baut auf die eigenen Fähigkeiten (Human Capitalien) auf.

Marktorientiert: man versucht die Konkurrenten am Markt zu schlagen (Was sind die Kundenwünsche)

In unserem Modell ist der Absatzmarkt IMMER ausschlaggebend, wenn man ihre Produkte nicht verkaufen kann, geht gar nichts mehr. Aber welche andere sind auch unter anderem für das HC ausschlaggebend (Beschaffungsmarkt, Finanzmarkt) etc…? Dies ist je nach Unternehmen bzw. Branche unterschiedlich.. siehe alte Übungen auf den Vorlesungsfolien

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Welche Sichtweise hat ein Krankenhaus a) auf sein Pflegepersonal, b) auf seine Chefärzte, c) auf die Angestellten der Krankenhauskantine? Was bedeutet dies für das HCM für das jeweilige Mitarbeitersegment?

A

Sichtweisen wie die MA angesehen wird :

Wertschöpfungsfaktor = b) (aber ein Chefarzt hat eine grosse Verhandlungsmacht, deswegen kann man die Chefärzte auch auf die Anspruchsgruppe zuweisen)

Kostenfaktor = a) (da die Pflegepersonen eine hohes Angebot haben und darum die Löhne stark nach unten gedrückt werden kann)

Anspruchsgruppe (Investor) =

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Warum gehört Motivation an sich nicht zum Humankapital?

A

Die Motivation hängt von der Verzinsung ab… die Mitarbeiter entscheiden selber, mit welcher Intensität sie ihres HC einsetzen… z.b. hohe Motivation (ganzer Einsatz der Motivation, sprich hohes Human Capital)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

A= HC verbraucht sich im Laufe des Wertschöpfungsprozesses

B= HC setzt sich zusammen aus Fähigkeiten, Wissen, Erfahrung und Kreativität des MA

C= Unternehmenskompetenzen ergeben sich aus den individuellen Kompetenzen des MA

D= Mit der Anstellung eines MA wird dessen HC zu EK des Unternehmens (der MA kann das Unternehmen jederzeit verlassen)

E= Die Bereitschaft von MA, ihr HC zur Verfügung zu stellen, hängt vom Angebot des Unternehmens, das HC zu entschädigen

A

A= HC verbraucht sich im Laufe des Wertschöpfungsprozesses

B= HC setzt sich zusammen aus Fähigkeiten, Wissen, Erfahrung und Kreativität des MA

C= Unternehmenskompetenzen ergeben sich aus den individuellen Kompetenzen des MA

D= Mit der Anstellung eines MA wird dessen HC zu EK des Unternehmens (der MA kann das Unternehmen jederzeit verlassen)

E= Die Bereitschaft von MA, ihr HC zur Verfügung zu stellen, hängt vom Angebot des Unternehmens, das HC zu entschädigen

nur A und D sind FALSCH!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Wie lautet die eingängige Formel zur Ermittlung der Leistung? Beschreiben Sie diese und nenn Sie für jeden Faktor diese Formel je ein Fachgebiet des HCM, welches den entsprechenden Faktor beeinflusst.

A

Leistung = Motivation x Organisation x Fähigkeiten

Motivation = HC Marketing

Organisation= Performance Management

​Die Organisation muss so ausgerichtet sein, dass die Fähigkeiten und Kompetenzen korrekt eingesezt werden können.

Fähigkeiten = Competence Management

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Welche der nachfolgenden Aussagen ist gemäss des ZHCM Modells für HC korrekt? Das HC (Erfahrung, Wissen, Fähigkeit etc.) der MA…?

A= verbraucht sich im Laufe des WS-Prozess

B= akkumuliert sich im Laufe der Wertschöpfung

C= hat keinen Zusammenhang mit dem WS-Prozess

D= ist im Besitz des Unternehmens und stellt FK dar

E= generiert auf der Passivseite der Bilanz ein WS-Potenzial

A

A= verbraucht sich im Laufe des WS-Prozess

B= akkumuliert sich im Laufe der Wertschöpfung (wird addiert)

C= hat keinen Zusammenhang mit dem WS-Prozess

D= ist im Besitz des Unternehmens und stellt FK dar (Besitz des MA)

E= generiert auf der Passivseite der Bilanz ein WS-Potenzial (nein Aktiv)

B ist RICHTIG!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Sie sind Personalleiter der Montres Breguet SA und haben den Auftrag aus der Unternehmenensstrategie die HC- Teilstrategie abzuleiten. Wie gehen Sie gemäss dem strategischen HC Management-Ansatz vor?

A

A= Arbeitsmarktsegmentierung auf Basis der Kompetenzen, welche in der Breguet SA künftigt benötigt werden und anschliessende Marktforschung

B= Analyse der Bedeutung der Faktormärkte (Absatz, Beschaffung, Finanz und Arbeitsmarkt) für die Breguet SA: in Der Folge der Ermittlung der Bedeutung des HC der Breguet SA in der Perspektive des für den Unternehemenserfolg kritischen Faktormarktes.

B ist RICHTIG!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Um was geht es beim Performance Management kurz und knapp?

A

Möglichst viel Wertschöpfung mit möglichst tiefen Kosten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Definition Performance Management

A

Performance Management ist dasjenige strategische Handlungsfeld des Human Capital Managements, welches dafür sorgt, dass die Unternehmensstrategien so in Leistungen
umgesetzt werden, dass das Unternehmen auf dem Absatzmarkt Wettbewerbsvorteile
generieren kann.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Das Performance Management sorgt dafür, dass die U.strategie so in Leistung umgesetzt werden kann, dass das U. Wettbewerbsvorteile generieren kann.

Um dieses Leistungspotenzial zu realisieren muss das Performance Mangement (5 Punkte)

A
  1. Prozesse aufgrund der benötigten U.kompetenzen definieren und implementieren
  2. Organisationsstrukturen gestalten, die die Prozesse fördern
  3. Arbeitsinhalte definieren
  4. geeignete Steuerung der Arbeitstätigkeiten sicherstellen
  5. motivationale Aspekte berücksichtigen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Die drei Performance Ebenen nach Rummler/Brache

A

Organisationale Ebene

(zb. Finanical Services)

Funktionsebene

(Partner, Manger, Assistant)

Prozessebene

(Offerte, Revision etc.)

–> auf diesen drei Ebenen kann es zu Performance Problemen kommen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Leistungssteuerung

Drei Arten um organis. Aktivtäten zu steuern (Ouchi 1979)

A

Verfahrenssteuerung:

–> Weisung und Verhaltenskontrollen

Informations- und WissensAsysmmetrie: ist empfehlenswert, wenn Chef der beste Arbeiter ist, somit effizient wenn alles vorgeschrieben ist –> Produktion, Fliessbandarbeiter, klare Arbeitsbeschriebe

Ergebnissteuerung

–> Ergeniskontrollen mit Anreizen

Chef kann nicht alles besser, somit haben MA zum Teil mehr wissen (Zielvereinbarung machen, viel Handlungsspielraum), Ergebnisse müssen auch wirklich zugeordnet werden können und beurteilbar sein.

Steuerung als Selbstbestimmung

–> Es kann nicht vorgeschrieben /eingeschätzt werden welche Ergebnisse erzielt werden sollen

verschiedene fachliche Kompetenzen (Bauernfamilie), man tastet sich heran und weiss erst am Schluss was das Resultat ist, involvierte Personen stimmen ihr Handeln untereinander ab, Alles Wissen stimmt in die Abstimmung ein, Kontrolle nicht über Mangement sondern unter den Beteiigten gegenseitig (F&E Teams, IT, Hochschulen)

26
Q

die vier verschiedenen Arten von Zielen

A

Leistungsziele

Ressourcenziele

–> die ersten beiden können einfach quantitativ gemessen werden

Verhaltensziele

Entwicklungsziele

–> bei den letzen beiden ist es schwieriger zu bewerten inwiefern die Ziele erreicht wurden

27
Q

Beurteilungsfehler:

Massstabsprobleme beziehen sich auf unbewusste Verzerrungen der Beurteiler durch verschiedene
Anspruchsniveaus bzw. Massstäbe:

A

• Tendenz zur Mitte: Der Beurteiler wählt überproportional häufig mittlere Urteilswerte auf den Skalen.
• Härte-Effekt (sog. Tendenz zur Strenge): Beurteiler haben ein zu hohes Anspruchsniveau. Dies führt zu
überproportional schlechteren Einstufungen auf den Skalen.
• Nachsicht-Effekt (sog. Tendenz zur Milde): Beurteiler haben ein zu niedriges Anspruchsniveau. Dies führt zu
überproportional besseren Einstufungen auf den Skalen.
• Ähnlichkeits-Effekt (sog. Sympathiefehler): Beurteiler bewerten besonders ähnlich wirkende Mitarbeiter
unbewusst besser als andere, z.B. ähnlich bzgl. Nationalität, Alter, Interessen.
Wahrnehmungsverzerrungen stellen unbewusste Übertreibungen eines Beurteilers dar, die sich in
verschiedene Richtungen entwickeln:
• Recency-Effekt (sog. Nikolaus-Effekt): Der Beurteiler stellt bei der Bewertung speziell auf Ereignisse ab, die
erst kürzlich stattgefunden haben.
• Primacy-Effekt (sog. First-Impression-Effekt): Die in der Beurteilungsperiode bzw. -sequenz zuerst erhaltenen
Informationen bzw. Eindrücke erzielen auf den Beurteiler eine grössere Wirkung als später erhaltene und
werden von daher unbewusst bei der Bewertung übergewichtet.
• Halo-Effekt (sog. Überstrahlungs-Effekt): Ein Beurteilungsmerkmal (z.B. Wortgewandtheit) strahlt durch eine
(unbewusste) Überwertung durch den Beurteiler auf mehrere andere Beurteilungsmerkmale (z.B. Integrität,
Sozialverhalten, Zuverlässigkeit), so dass der Beurteiler letztendlich nur ein Merkmal tatsächlich bewertet.

28
Q

Grenzen von MbO

A

• setzt eindeutige Operationalisierbarkeit und Messbarkeit der Zielerreichung voraus
• Gefahr einer einseitigen Fixierung auf bestimmte, insb. quantitative Ziele
• Problem der Zurechenbarkeit / Spielraum zur Beeinflussung der Zielerreichung
• kurzfristige (an ökonomischen Massstäben ausgerichtete) Zielerfüllung steht im
Widerspruch zu der Schaffung langfristig nutzbarer Potenziale
• Ist ein partizipatives Instrument, wird aber oftmals «von oben» angeordnet (Management by results)
• fördert eine übersteigerte Leistungskultur

29
Q

Komponenten der Gesamtvergütung (Total Reward)

Grafik

A
30
Q

Key Learnings Performance Management

A

• L = F x M x O (Leistung = Fähigkeiten x Motivation x Organisation)
• Performance Management sorgt dafür, dass Leistungspotenzial so realisiert werden
kann, dass Wettbewerbsvorteile generiert werden können.
• Es müssen dafür die idealen organisationalen Rahmenbedingungen geschaffen
werden: Definition von Prozessen, Strukturen, Arbeitsinhalten und sowie der jeweils
optimalen Leistungssteuerung, unter Berücksichtigung motivationaler Aspekte.
• Die optimale Steuerungslogik hängt von der Verortung des notwendigen Wissens ab:
Wissen beim Management (Verfahrenssteuerung), beim Ausführenden
(Ergebnissteuerung), verteilt oder unvollständig (Selbstabstimmung).

31
Q

Möglichkeiten zur Schliessung von Defiziten

HC-Marketing

Competence Management

Performance Management

A

HC-Marketing: Deckung des Bedarfs durch externe und interne Beschaffung

Competence Management: Deckung des Bedarfs durch Personalentwicklung oder Wissensmanagement

Performance Management: Deckung des Bedarfs durch organsatorische Massnahmen

32
Q

Die Aufgabe der Personalbedarfsermittlung..

(5Pkt)

A

Die Aufgabe der Personalbedarfsermittlung ist es dafür zu sorgen, dass entsprechend qualifizierte Mitarbeiter
• unter Berücksichtigung ihrer beruflichen Neigungen und Interessen
• in der erforderlichen Zahl
• zum richtigen Zeitpunkt
• für die gewünschte Dauer
• am richtigen Ort
zur Verfügung stehen, um den Leistungsauftrag/Strategie erfolgreich umzusetzen.

33
Q

Employer Brand:

Wodurch kann sich ein Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt von der Konkurrenz unterscheiden?

A
  • Produkt-, Servicequalität
  • Führungsstil
  • Unternehmenskultur
  • Unternehmensimage
  • Produktmarken
  • Arbeitgeberimage
  • Arbeitsbedingungen
  • Compensation
  • Anerkennung, Wertschätzung
  • Entwicklung, Perspektiven
34
Q

Personalsuche:

Unterschied Rekrutierung vs Selektion

A

Rekrutierung: Genrierung eines Kandidatenportfolios

–> erfolgt durch gezielten Arbeitsmarktauftritt

Selektion: Auswahl eines Kandidaten aus dem generierten Porfolio

–> erfolgt im anschliessenden Selektionsprozess

35
Q

Personalbeurteilung

Was sind häufige Beurteilungsfehler?

A

1. Tendenz zur Mitte

2. Härt/Nachsichteffekt

(Personen die selber viel geben, bewerten danach das man viel machen sollte und vice versa)

3. Ähnlichkeits-Effekt

(Leute die Ähnlich sind wie man selbst hat man lieber und bewertet diese dann besser und vice versa)

4. Halo-Effekt

(wenn eine Eigenschaft sehr stark strahlt und man anhand von dem schlechter oder besser bewertet)

5. Recency- / Primacy-Effekt

(aufgrund einmaligem Versagen/Übertrumpfen wird man immer anhand dessen beurteilt, im Hinterkopf des Beurteilenden, Recency: erst kürzlich stattgefunden, Primacy: First-impression, oder zuerst erhaltene Infos in der Beurteilungsperiode)

36
Q

Zweck der variablen Lohnanteile

A
  • Flexibilisierng der Lohnkosten entsprechend dem Ertrag/Erfolg des Unternehmens
  • Ausrichtung auf Unternehmensziele
  • Finanzielle Anreize zur Verbesserung der individuellen Leistung und damit indirekt der Unternehmensperformance
  • Wertschätzung: Anerkennung/Dankbarkeit zeigen
  • Attraktivität des Arbeitgebers: qualifizierte und motivierte MA durch überdruchschnittliche Verdienstmöglichkeiten anziehen
  • Retention, lgfr. MA an das U. binden
37
Q

Total Reward:

Was versteht man unter Long-Term Incentives Plans

A
  • Entlohnung, die meist auf einer Leistungsperiode von 3-5 Jahren basiert
  • lgfr. Orientierung soll angestrebt werden
  • starke Anbindung des Managements an die Geschicke des U.

Mögliche Formen:

  • Cash, MA-Aktien, Aktienoptionen, PS
38
Q

Interaktionale Fairness:

Unterschied

Informationelle Fairness vs. Interpersonelle Fairness

A

Informationelle Fairness:

  • Kommunikationsverhalten: Werden Entscheidungen verständlich erläutert und nachvollziehbar begründet?

Interpersonelle Fairness:

  • Zwischenmenschlichter Umgang: Geht der Chef mit den MA höflich um und zeigt respektvolles Verhalten?
39
Q

Konsequenzen interaktionaler Fairness?

A
  • Chef wird positiver eingeschätzt
  • Vertrauen in Chef steigt
  • Negative Reaktionen werden verringert

bei Entlassungen, Reorg, Lohnkürzungen

40
Q

Auswirkung mangelnder interaktionaler Fairness?

A
  • Verringerung des freiwilligen Engagements für das U.
  • Erhöhte Gefahr von Racheakten (Diebstahl, übele Nachrede)
  • Vermehrtes Rückzugsverhalten

(Absentismus, Kündigungsbereitschaft)

41
Q

Folgen von Organisationaler Fairness

A
  • Akzeptanz von Entscheidungen
  • Einhalten von Regeln
  • Bereitschaft, proaktiv Organisation und Entscheidungsträger zu unterstützen
  • Bereitschaft, nachteilige oder unerwünschte Ergebnisse zu akzeptieren
  • Entscheidungen in Bezug auf das fundamentale soziale Dilemma werden erleichtert
42
Q

Key Learing

Performance Management

A
  • Performance Management sorg dafür, dass Leistungspotenziale so relaisiert werden kann, dass Wettbewerbsvorteile generiert werden können.

PM schafft dafür die idealen organsatinalen Rahmenbedingungen

  • Defintion von Prozessen, Strukturen, Arbeitinhalten und optimale Leistungssteuerung (unter Berücksichtigung motivationaler Aspekte)
43
Q

Generell nicht die Mitarbeiter, welche wettbewerbsentscheiden werden können, sondern jene Mitarbeiter, mit denen UN durch Investitionen in Fähigkeiten Wettbewerbsvorteile generieren.
Die wettbewerbsentscheidende Bedeutung von MA ist abhängig von:

A
  • Der (Un)Möglichkeit, MA mit Kompetenzen durch Technologien zu substituierenden,
  • Dem (fehlenden) Angebot der Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt und damit verbundene Investitionen und
  • Der Möglichkeit, durch diese Investitionen Kernkompetenzen zu generieren.
44
Q

Was bedeutet es, die MA als Investoren zu sehen?
Fachkräfte und Manager

A

Mitarbeiter sind Kunden des Unternehmens (Investoren ihrer Kompetenzen, entscheiden autonom über den Einsatz ihrer Kompetenzen), somit Anspruchsgruppe des Unternehmens. Dies führt zur Tatsache, dass bei funktionierendem Arbeitsmarkt MA die Wahl haben zwischen UN. UN müssen somit MAs mehr bieten als Konkurrenz. Lohn nur ein Element.

45
Q

MA als Kostenfaktor sehen?

A

Kostenfaktor -> Verhältnis von Löhnen und Unternehmensgewinn, Prozentsatz der Lohnsumme zu bestimmen, um den die Löhne einer Kategorie steigen könnte, bis gesamte Unternehmensgewinn in Lohnerhöhungen geflossen ist.

46
Q

MA als WS-Potenzial

A

Wertschöpfungspotenzial -> auch Verhältnis von Löhnen und Unternehmensgewinn, da die Ausprägung stärker ausfällt, je höher der Gewinn im Verhältnis zu den Löhnen einer Mitarbeiterkategorie ist. Muss aber anders gerechnet werden. Und zwar: Welcher Beitrag eine Mitarbeiterkategorie (Prozenten ihrer Lohnsumme) an den Unternehmensgewinn leistet. Am schwierigsten zu bestimmen.

47
Q

Wissenstreppe

A
48
Q

Ebene des Wissens

Grafik

A
49
Q

was versteht man in diesem scheiss fach unter “excellence”?

A

Excellence ist immer ein Zusammenspiel von Know-How, Motivation und Unternehmenskultur. Excellence im Markt ist das Ergebnis von sorgfältiger Personalbeschaffung und –erhaltung, was beides zu HC-Marketing gehört. Solche exzellente MA findet das UN nicht einfach so auf dem AM → Profilierung des Rufes eines UN ist kontinuierlich voranzutreiben.

50
Q

4 Elemente des HC-Marketing Modells

A
  • Unternehmensstratieorientierte Personalplanung, Arbeitsmarktsegmentierung und Arbeitsmarktforschung
  • Optimale Gestlatung der Produkte (Arbeitsplätze und –bedingungen etc.) und des Employer Brands sowie Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen (Produktentwicklung)
  • Optimale Kommunikation des Angebots an potenzielle und bestehende Kunden und Selektion
  • Pflege positiver Kundenbeziehungen (ERM) und schliesslich auch Überprüfung der mit den HC-Marketingmassnahmen verfolgten Ziele (HC-Marketing-Controlling)
51
Q

Gestaltbare Un.eigenschaften

und Unveränderbare Un.merkmale nennen

A

Gestaltbare Un.eigenschaften

lassen sich aufgrund der MA bedrürfnisse spezialisieren:

  • Homeoffice
  • Freizeitkompensation
  • Leistungsziele und Entschädigungen
  • Kinderkrippe

Unveränderbare Un.merkmale:

Bestimmen die Anforderungen und Erwartungen des Un. an die MA:

  • Rolex bleibt im Luxussegment
  • Technologiebuden brauchen Ingenieure
52
Q

Wodurch kann sich ein UN auf dem Arbeitsmarkt von der Konkurrenz unterscheiden?

A
  • Produkt-, Sevicequalität
  • Führungsstil
  • Unternehmenskultur
  • Unternehmensimage
  • Produktmarken
  • Arbeitgeberimage
  • Arbeitsbedingungen
  • Compensation
  • Anerkennung, Wertschätzung
  • Entwicklung, Perspektiven
53
Q

Stellenbeschreib infos

A

Hinsichtlich d. Stellenausschreibung ist es nicht das Ziel, möglichst viele Bewerbungen zu erhalten. Es geht viel mehr darum, genau die richtigen anzusprechen und zur Bewerbung zu bewegen. Hierzu ist eine sorgfältige Auswahl von Kommunikationskanälen von erstrangiger Bedeutung. Grundsätzlich gilt: je schmaler ein AM Segment, desto spezifischer muss die Ansprache sein.

54
Q

Massnahmen des HC-Marketing für die Erreichung des HC Marketing Modells?

A
  • Attraktive Gestaltung des Total Reward (siehe Compensation)
  • Optimale Kommunikation des Angebots
  • Positive Gestaltung der Beziehung mit den bestehenden und ehemaligen Mitarbeitenden (ERM)
55
Q

ZF HC-Marketing

A

Die HC-Marketingstrategie beschäftigt sich mit der Gestaltung der Beziehungen des Unternehmens zu den Mitarbeitern und zum Arbeitsmarkt in allen seinen Facetten
• HC-Marketing gibt es unabhängig vom Vorhandensein einer HR-Funktion
• HC-Marketing Modell besteht aus 4 Elementen und sollte konsequent angewendet werden
• HC-Marketing dient der Positionierung des Unternehmens in (externen und internen) Arbeitsmarkt (Employer Branding)
• Employee Relationship Management (ERM) bildet ein Teil des HC-Marketings (Pendant zu CRM)

56
Q

Um dieses Leistungspotenzial zu realisieren, muss das Performance Management:

A
  1. Basierend auf den benötigten Unternehmenskompetenzen die entsprechenden Prozesse definieren und implementieren
  2. Die geeigneten Organisationsstrukturen gestalten (autonom vs. Koordination)
  3. Die Arbeitsinhalte definieren
  4. Die geeignete Steuerung der Arbeitstätigkeiten sicherstellen
  5. Motivationale Aspekte berücksichtigen
57
Q

im betriebswirtschaftlichen Kontext, muss sich UN folgende Fragen für Performance Management stellen:

A
  • Wie geht ein Unternehmen in der Regel vor?
  • Wie werden die notwendigen Prozesse/Strukturen entwickelt?
58
Q

Kernprozesse und Supportprozesse (Definition)

A

Kernprozesse sind funktionsübergreifende, strategisch relevante Wertschöpfungsprozesse, durch die der Kundennutzen optimiert werden soll.
Sie werden direkt aus diesem abgeleitet und erhalten Unterstützung durch _Supportprozesse, die meist keinen direkten Marktkontak_t haben.

59
Q

Kernmerkmale der Arbeit

beispiel von DBO

A

Anforderungsvielfalt (Variabilität)
Meine Arbeit verlangt von mir den Einsatz einer Vielzahl von verschiedenen, komplexen Fähigkeiten mit hohen Anforderungen
Aufgabengeschlossenheit (Ganzheitlichkeit)
Meine Arbeit gibt mir die Möglichkeit, eine angefangene Aufgabe auch zu Ende zu führen. (ganzer Prozess)
Bedeutsamkeit der Aufgabe (Bedeutung)
Die Art und Weise wie ich meine Aufgabe mache, beeinflusst viele Leute (sozialer Aspekt)
Autonomie
Ich kann bei meiner Arbeit selber entscheiden, wie ich vorgehe
Rückmeldung
Bei der Ausführung meiner Arbeit kann ich gut feststellen, wie ich arbeite (Coiffeur -> Ergebnis sichtbar)

60
Q

welche Ziele sind qualitativer / quantitativer Natur?

A

Leistungs- und Ressourcenziele sind quantitativer Natur (einfach messbar)

Verhaltens- und Entwicklungsziele sind qualitativer Natur (eher schwierig zu messen)

61
Q

Die Bestimmung des Grundlohnes innerhalb des Unternehmens basiert auf einer Bewertung der Funktionen. Deren Ziel ist:

A
  • Einen relativen Wert für eine Funktion/Stelle zu bestimmen (gleicher Lohn für gleiche Arbeit)
  • Eine Basis für den internen Vergleich der Stellen zu schaffen, die fair und konsistent ist
  • Eine Basis für den externen Vergleich zu schaffen (Marktvergleich)
  • Ein Führungsinstrument zur Verfügung zu stellen für weitere Prozesse wie Rekrutierung, Leistungsbeurteilung, Organisationsstruktur
62
Q

Other non-cash rewards
Sind Teil des HC-Marketings: Einerseits bedeutend für das Employee Relationship Management für bestehende Mitarbeitende aber auch für das Employer Branding, wenn sie gegen aussen kommuniziert werden. Sie werden unter Anderem durch folgende Aspekte bestimmt:

A

• Mitarbeiter-Philosophie
o Für welche Mitarbeitenden sind welche Angebotselemte wichtig (Aufgabe des HC-Marketing)?
o Was bieten wir für Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten (Aufgabe der Personalentwicklung)?
• Total Reward-Philosophie
o Wie positionieren wir uns im Markt?
o Welche intangiblen Total Reward Aspekte kommunizieren wir?
• Unternehmenskultur
o Work-Life-Balance
o Feedback-Kultur & Führungsstil
• Standort, Infrastruktur (z.B. freie Wahl des Laptops)
o Bieten wir unseren (strategisch wichtigen) Mitarbeitenden ein attraktives Arbeitsumfeld?