SW 9-12 Flashcards
Was sind die drei Basisprobleme vom Wissensmanagement?
- Veränderungen im Wettbewerbsumfeld
- Entscheidungen mit ungenügendem Wissen
- Austauschdefizit
Definition Wissensmanagement
ein integriertes Interventionskonzept, das sich mit den Möglichkeiten zur Gestaltung der
organisationalen Wissensbasis befasst
Welche beiden Arten von Wissen werden nach Probst unterschieden? (Eisberg)
Explizites und implizites Wissen
Was sind die Eigenschaften von explizitem Wissen?
“sichtbares”, kommunizier- und dokumentierbar
Was sind die Eigenschaften von implizitem Wissen?
“Tiefenwissen” kann nicht einfach sprachlich ausgedrückt werden, kognitive Dimensionen, z.B. durch Glauben, Wertvorstellungen und Erfahrung geprägte mentale Modelle
Was ist der Unterschied zwischen explizitem und implizitem Wissen?
Implizit ist personengebunden/Tiefenwissen und explizit speicherbar/ Obeflächenwissen
Was möchte Nonaka/ Takeuchi mit der Wissensspirale vermitteln?
Wie implizites Wissen zu explizitem umgewandelt werden kann bzw. implizites Wissen weitergegeben werden kann
Welche drei Prozesse werden im Wissensmanagement unterschieden?
- Zwei Wissensgenerierungsprozesse
- Wissensnutzungsprozess
- Wissensrisikomanagementprozess
Was ist ein psychologischer Vertrag?
Der PV besteht aus Verpflichtungen und Erwartungen, die über den
Arbeitsvertrag hinausgehen und den Austausch in der
Beschäftigungsbeziehung beschreiben.
Er ist rechtlich nicht einklagbar.
Auf welchen 3 Ebenen ermittelt das Competence Management den SOLL Bedarf an Kompetenzen
?
auf der Organisations-, Prozess- und Funktionsebene
Definition Fähigkeiten (abilities)
verfestigte Systeme verallgemeinerter Handlungsprozesse. Fähigkeiten werden auch als zeitlich relativ stabile Grundlage für die Entwicklung von Kompetenzen angesehen. In der Praxis werden ‘Fähigkeiten‘ gleichbedeutend mit Kompetenz verwendet.
Definition Fertigkeiten (skills)
beziehen sich auf spezifische Tätigkeiten und beinhalten durch Übung weitgehend automatisierte Abläufe, z.B. Autofahren, Stricken.
In der Praxis werden sales skills oder negotiation skills trainiert.
Definition Kompetenz
Kompetenz beschreibt die Relation zwischen den an eine Person oder Gruppe herangetragenen oder selbst gestalteten Anforderungen und ihren Fähigkeiten bzw. Potentialen, diesen Anforderungen gerecht zu werden
Was gehört zu den Metha- Kompetenzen?
Selbsterkenntnisvermögen
Selbstdistanz
Wertoffenheit
Situations- und Kontextidentifikationsfähigkeit Interventions- und Lösungsfähigkeit
Wofür dient das Kompetenzmodell?
Instrument zum Aufbau und zur Entwicklung von sogenannten Schlüsselkompetenzen eines Unternehmens + Darauf aufbauend werden die Personalentwicklungsmassnahmen definiert.
Vorteile von Kompetenzmodellen
- Kommunikationsfunktion
- praktische Orientierung für Führungskräfte
- bringen Unternehmensvision und -strategie in den Alltag
- einfache Darstellung
- roten Faden für das gesamte HCM
- Transparenz
Nachteile von Kompetenzmodellen
- Geringe Differenzierung von der Konkurrenz
- Geringe Wertschätzung für Kompetenzen, die nicht auf der Liste stehen
- Keine bzw. geringe Differenzierung der Arbeitsbereiche
- Sehr schwierige und aufwendige Operationalisierung der Kompetenzen oder sehr subjektive Interpretierung und Bewertung
- Ergebnisse werden nur dann erzielt, wenn ein Kompetenzmodell über mehrere Jahre konsequent gelebt wird
Welche 3 Laufbahnmodelle werden bei der Personalentwicklung unterschieden?
Fachlaufbahn
Projektlaufbahn
Führungslaufbahn
Mit welchem Modell identifiziert man Talente?
9-Box-Matrix
Nutzen von 9-Box-Matrix
Einordnung und als Diskussionsbasis für die Erfassung von Schwächen und Stärken von Mitarbeitenden
Vorteile Nachfolgeplanung
- Geringere Rekrutierungskosten (Investitionen im internen Arbeitsmarkt)
- Schnellere Wiederbesetzung von Schlüsselpositionen und keine lange Einführung von externen Kandidaten
- Employee Relationship Management
Grenzen Nachfolgeplanung
- Mehr Aufwand für Prozess als für die - Entwicklungsmassnahmen
- Demotivation für die Ausgeschlossenen
- Was passiert, wenn der Kandidat bereit, die Stelle aber noch besetzt ist? (Kündigungsrisiko)
Was ist die Aufgabe vom Competence Management ?
Wertschöpfungspotenzial des Humankapitals zu wettbewerbsentscheidenden Unternehmenskompetenzen zu entwickeln. Dazu wird der SOLL Bedarf an Kompetenzen auf der Organisations-, Prozess- und Funktionsebene ermittelt.