SW 4-6 Flashcards

1
Q

Funktionen Kennzahlensysteme (3)

A

-> Informationsfunktion

-> Analysefunktion

wenn Zielsystem eines Ug’s abgebildet ist mit Hilfe der Zielvorgabe:

-> Steuerungsfunktion

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2
Q

Rechen- vs. Ordnungssysteme

(Unterscheidung bezüglich Aufbau der Kennzahlensysteme)

A

Rechensysteme

  • rechentechnisch verknüpfte, hierarchisch geordnete Kennzahlen
  • Struktur: Pyramide -> ausgehend von einer Spitzen-/ Primärkennzahl
  • Vorteil: Zerlegung + Beziehungen sind erkennbar
  • Analyse-Kennzahlensysteme
  • bsp. ROI, EVA, DCF, etc.

Ordnungssysteme

  • sachlogisch strukturiert
  • ohne dass Kennzahlen mathematisch verbunden sind werden diese Kennzahlen zusammengestellt
  • bsp. Balance Scorecard, Skandia Navigator, etc.
  • Steuerungs-Kennzahlensysteme
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3
Q

Eindimensionale vs. Mehrdimensionale Kennzahlensysteme

A

Eindimensional

  • nur monetäre Kennzahlem

Mehrdimensional

  • monetäre Kennz. werden durch nicht-monetäre ergänzt
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4
Q

DuPont-Kennzahlensystem (ROI)

A
  • älteste und bekannteste Kennzahlensystem
  • von DuPont entwickelt und seit 1919 eingesetzt
  • basiert auf Zahlen des internen Rechnungswesens (JR, Kosten- und Erlösrechnung)
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5
Q

Vor- und Nachteile DuPont-Kennzahlensystem (ROI)

A

Vorteile

  • Gute Übersichtlichkeit, kann beliebig erweitert werden
  • Einsetzbarkeit in dezentralisierten UG’s
  • ROI auch für Produkte/-gruppen -> falls zuordbar

Nachteile

  • Konzentration auf finanzielle Zahlen
  • einperiodige Betrachtung
  • Fokus auf kurfr. Gewinnmaximierung

-

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6
Q

RL-Kennzahlensystem

(Rentabilitäts-Liquiditäts-Kennz.)

A
  • Ordnungssystem
  • Spitzenkennzahl: Ordentliches Ergebnis und Liquidität
  • konzeptionell: Unterteilung in Allgemeiner und Besonderer Teil:

Allgemein: unabhängig von Branche und Struktur -> geeignet für zwischenbetriebliche Vergleiche

Besonderer Teil: unternehmensspezifisch

  • Cashflow = Indikator für die Innenfinanzierung
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7
Q

Rentabilitäts-Liquiditäts-Kennzahlensystem

-> Beispiel für Rentabilität

A
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8
Q

Rentabilitäts-Liquiditäts-Kennzahlensystem

-> Beispiel für Liquidät

A
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9
Q

Rentabilitäts-Liquiditäts-Kennzahlensystem

Vor- und Nachteile

A

Vorteile

  • Erweiterung der Rentabilitätsrechnung um Liquiditätsteil
  • Integration wertorientierte Kennzahlen

Nachteile

  • weitgehende isolierte Darstellung “Allg.” und “Sonderteil”
  • gezielte Analyse aufgrund fehlender Kennzahlenverknüpfung ist kaum unterstützt
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10
Q

Ableitung eines Kennzahlensystems

A
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11
Q

Schwächen traditioneller Kennzahlensysteme (8)

A
  1. Defizit Zeitbezug

  • > Abbildung der Ergebnisse historischer Entscheidungen/ vergangenheitorientiertes Denken
    2. Defizit Ausrichtung
    3. Defizit Aggregationszustand
  • > hoch-aggregierte Ug- und Geschäftsfeldkennzahlen berücksichtigt
  • > alles andere unberücksichtigt (Mitarbeiter, Prozesse, etc.)

  1. Defizit Format
    - > keine schwachen Signale mit Frühwarncharakter
  2. Defizit langr. Steuerziel
    - > führen bei alleiniger Anwendung zu bereichsbezogenen kurzfr. Suboptima und unterstützen dysfunktionale Verhaltensweisen
  3. Defizit Dimension
    - > kunden- und wettbewerbsorientierte Informationen wichtig -> hier unberücksichtigt
  4. Defizit Planungsbezug
    - > Bezug zu Unternehmens- und Geschäftsstrategien fehlen
  5. Defizit Anreizugspunkt
    - > Anreiz Kostenabweichung zu reduzieren, anstatt kontinuierliche Verbesserungsaktivitäten
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12
Q

Was ist Performance Measurement?

A

Aufbau und Einsatz mehrerer Kennzahlen zur Messung und Bewertung der Effektivität und Effizienz

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13
Q

Grundlagen des Performance Measurements

A
  • Ansprüche/ Ziele der Stakeholder
  • Ziele sind Ausgangspunkt für strategische Zieldefinition & Grundlage für operative Konkretisierung
  • wichtigste Aufgabe: Soll-/Ist-Vergleich
  • > Abweichungskontrolle und -analyse
  • Instrumente: Shareholder Value-Konzepte, Prozesskostenrechnung, Target Costing, Lebenszykluskostenrechnung
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14
Q

Wie erkennt man ein Performance Measurement-System?

A
  • kaskadenförmige Struktur (=Herunterbrechen von globalen/ komplexen Zielgrössen) -> fördert Denken in Wirkungszusammenhängen
  • guter Überblick
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15
Q

Wo könnte es kritische Punkte geben beim Performance Planning?

- Strategische Planung

- Zusammenspiel strat. und oper. Planung

- Operative Planung/ Budgetierung

A

Strategische Planung

  • Durchsetzungs- und Kommunikationsprobleme
  • Fehlende Massnahmeausarbeitung
  • Schnittstellenprobleme; fehlende Zuordnung der Verwantwortung
  • Planungen werden aufgrund langer Zeiträume obsolet

Zusammenspiel strat. und oper. Planung

  • Abstimmung
  • fehlende informationstechnische Untestützung an Schnittstellen

Operative Planung/ Budgetierung

  • Aufwand wird als zu hoch angesehen
  • Starre Periodenfixierung
  • Kaum Planung von vorlaufenden, nicht-monetären Messgrössen
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16
Q

Was sind die Anforderungen bei der Kennzahlenauswahl?

A
  • Twenty is plenty (nicht mehr als 20 Kennzahlen)
  • Verknüpfung aller Kennzahlen aller Bereiche ist nicht praktikabel
  • Ausgewogenheit (zukunfts- sowie vergangenheitsgerichtete Kennz.)
  • jede Kennzahl/ Zielvorgabe ist einer konkreten Person zuzuordnen
  • Struktur ist flexibel auf Ug anzupassen
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17
Q

Verschiedene Performance Measurement-Systeme je nach Zuordnung

A
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18
Q

Überblick aller Performance Measurement-Konzepte welche wir vertiefen (4)

A

1. Balanced Scorecard

2. Performance Pyramid

3. EFQM-Modell

4. Skandia Navigator

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19
Q

Performance Measurement-Konzept: Balance Scorecard

A
  • balance scorecard = ausgewogene Kennzahlentafel
  • unterstützt bei Umsetzung interner Strategie und Vision in konkrete Massnahmen
  • bietet Mögl. zur Überprüfung dieser Umsetzungen
  • ergänzt monetäre Ziele mit folgende Bereiche:
  • Finanzen
  • Kunden
  • interne Geschäftsprozesse
  • Lernen und Entwicklung

–> diese haben idealtypische Charakter

–> je Perspektive 4 - 6 Kennzahlen (für Übersichtlichkeit)

  • Zerlegung in Strategien aufgrund Komplexität
  • > Unternehmensstrategien
  • > Geschäftstrategien
  • > funktionale Strategien
  • top-down Ziele herunterbrechen und bottom-up Massnahmen nach oben verdichten
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20
Q

Balancescorecard: Beispiel Kausalbeziehung bei der Balancescorecard

A
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21
Q

Balance Scorecard: Dimensionen und Kennzahlenüberleitung

A
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22
Q

Balance Scorecard: Was gibt es für mögl. Kennzahlen je Perspektive?

  • > Finanzwirtschaftliche Perspektive
  • > Kundenperspektive
  • > Prozessperspektive
  • > Lern- und Entwicklungsperspektive
A

Finanzwirtschaftliche Perspektive

  • > EBIT
  • > Dividendenrendite
  • > etc.

Kundenperspektive

  • > Anzahl (Neu-)Kunden
  • > Kundenzufriedenheit
  • > Auftragsvolumen
  • > etc.

Prozessperspektive

  • > Ökoeffizienz
  • >Sicherheitsindex
  • > Anzahl Aufträge pro Auftragstyp
  • > etc.

Lern- und Entwicklungsperspektive

  • > Arbeitsunfälle mit Ausfallstagen
  • > Wertschöpfung pro MA
  • > Verbesserungsvorschlagsquote
  • > Personalkosten je MA
  • > etc.
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23
Q

Balance Scorecard: Wie sehen die Phasen eines BSC-Projekts aus?

A
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24
Q

Performance Measurement-Konzept: Performance Pyramid

A
  • Berücksichtigung von nur 2 Stakeholder
  • Marktanforderungen (Kunden)
  • Finanzielle Erwartungshaltungen (Eigner)
  • Bezug Screenshot:
  • keine unmittelbaren Beziehungen zw. versch. Ebenen
  • Top-down orientiertes Vorgehen bei Kennzahlenentwicklung
  • zwei Stakeholder = zwei Zielsetzungen
    • Externe Effektivität (Kunde)
    • Interne Effizienz (Eigner)
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25
Performance Measurement-Konzept: **EFQM Modell**
- EFQM = European Foundation for Quality Management - Ziel: **verbesserte Wettbewerbsfähigkeit** aufgrund einem **gesteigerten Qualitätsstandard** - Qualitätspreise (**European Quality Award**) werden für versch. Ug-Kategorien vergeben - es gibt auch nationale Preise die sich nach EFQM-Modell orientieren: in CH ESPRIX - EFQM Modell dient als **Grundlage** für die **(Selbst-)Bewertung** von Ug - siehe Screenshot: * Befähiger (5) determinieren die Ergebnisse * Bewertungskategorien werden in Subkategorien und eine Vielzahl von Einzelkriterien untergegliedert * Auswahl der Elemente und Bez. zw. Elemente NICHT empirisch begründet * Berücksichtigung von monetären sowie nicht-monetären Leistungsgrössen
26
EFQM Modell vs. Balance Scorecard
Die BSC verfolgt als finale Zielgrösse eine **Steigerung des Unternehmenswerts**, während das EFQM-Modell eine **breitere Abdeckung von Zielvorgaben** mehrerer Stakeholder versucht abzudecken
27
Performance Measurement-Konzept: **Skandia Navigator**
- Skandia ist ein international führender Anbieter von Investment- und Vorsorgelösungen -\> wertvollstes Kapital ist ingabiles - Skandia hat ein Performance-Measurement entwickelt - neben finanziellen und nicht-finanziellen Kennzahlen auch vergangenheitsorientierte Finanzwerte gegenwarts- und zukunftsorientierte "weiche" Indikatoren -\> interne und externe Kennzahlen werden erfasst - Indikatoren wie Unternehmenskultur und MA-Kreativität werden nicht berücksichtigt
28
Skandia Navigator: vier Intellectual Capital-Dimensionen
- Skandia Navigator setzt sich aus Finanzdimension und vier intellectual capital-dimensionen zusammen ## Footnote -\> jeder dieser Dimensionen wird durch Kennzahlen operationalisiert bzw. konkretisiert **_Financial Focus_** Welche Effekte hat das Intellectual Capital auf das Financial Capital? (z.B. Betriebsergebnis, Kapitalrendite, Marktwert, Umsatz pro Mitarbeiter) **_Customer Focus_** Wie ist der Kunde mit den Dienstleistungen von Skandia zufrieden? (z.B. Anzahl der Neukunden, Hotline-Erreichbarkeit, Zufriedenheitsindex) **_Process Focus_** Inwieweit erfüllen die Prozesse zur Erbringung der Dienstleistungen sowohl interne als auch externe Erwartungen? (z.B. Anzahl der abgeschlossenen Verträge, Anteil IT-Kosten an Verwaltungsk.) **_Human Focus_** Wie hoch ist der Zufriedenheitsgrad der Mitarbeiter? (z.B. Unternehmenszugehörigkeit, Trainingskosten pro Mitarbeiter) **_Renewal and Development Focus_** Welche Schritte sind wichtig, um den Fortschritt des Unternehmens zu sichern? (z.B. Gesamtanlagevermögen, Anteil an neuen Kunden)
29
Studien zum Performance Measurement und deren Output: **- Bain & Company** Management Tools & Trend **- Horvath & Partners 1** Balance-Scorecard Studie **- Horvath & Partners 2** Strategiestudie **- Schenker-Wicki/ Innauen** Empirische Studie zur Implementierung von Performance Management Systeme
**Bain & Company** ## Footnote gefragt wurde welches die beliebteste und nützlichste Managementtool ist: BSC wird 29% gebraucht, Satisfaction 3.93 Benchmarking wird 46% gebraucht, Satisfaciton 3.94 Siehe Woche 5, S. 52 **Horvath & Partners 1** siehe Details in Woche 5, ab Folie53 -\> wird gesagt, wieviel MA diese Ugs haben, und wann BSC implementiert wurde etc. (KA ob relevant für Prüfung) **Horvath & Partners 2** ab s. 63 **Schenker-Wicki/ Innauen** siehe screenshot
30
Was wird unter einer Ursache-Wirkings-Kette verstanden?
- Bsp. gut geschulte MA bedienen Kunden kompetenter und effektiver -\> führt zu schnelleren Bedienung -\> führt zu kürzeren Wartezeiten - Kausalkette aufgrund Kaskadenstruktur
31
(Corporate) Performance Management Welche **Unterschiede** gibt es zwischen **börsenkotierten vs. Privaten Unternehmen**?
- Performancedruckt und Erwartungen sind unterschiedlich - Öffentliche bzw. Non-Profit-Organisationen verfolgen grundsätzlich andere Ziele als der "Rest" - Vortschritliche Privat Ug. orientieren sich jedoch meistens auch an den Massstäben der Kapitalmärkten
32
Warum handelt es sich bei der **BSC** um ein **ausgewogenes Kennzahlensystem**?
ausgewogene Berücksichtigung von _Spätindikatoren_ Externer Perspektive Ergebnisse (=Wirkung) und _Frühindikatoren_ Interner Perspektive (= Ursachen)
33
Welche Betrachtung gilt bei der BSC Bottom- Up oder Top-Down
**_Bottom-Up:_** _- Grundlage ist der MA_ - Je besser das Fachwissen der MA desto besser funktionieren die Prozesse --\> desto besser die Leistung _- dies sorgt für bessere Kundentreue_ --\> **_führt am Ende zu besseren ROCE_**
34
Worin unterscheidet sich die Performance Pyramid von der BSC?
**_Performance Pyramid:_** - es gibt **nicht** vier Betrachtungswinkel - es gibt **_nur die Interessenlagen von zwei Stakeholder_:** **--\> Marktanforderung (Kunde)** **--\> Finanzielle Erwartungshaltung (Eigner)**
35
Welche **Bewertungskriterien** stehen im Mittelpunkt des **EFQM-Modells**? (5)
- Führung - Mitarbeiterorientierung - Politik & Strategie - Ressourcen - Prozesse --\> diese werden in Subkategorien und eine Vielzahl von Einzelkriterien untergliedert
36
Die 4 Arten des Benchmarking nennen (4)
- Internes Benchmarking - Wettbewerbs Benchmarking - Funktionales Benchmarking - Generisches Benchmarking
37
**Internes Benchmarking** 1. Erklären 2. Vor- und Nachteile nennen
38
**Wettbewerbs Benchmarking** 1. Erklären 2. Vor- und Nachteile nennen
39
**Generisches Benchmarking** 1. Erklären 2. Vor- und Nachteile nennen
40
**Funktionales Benchmarking** 1. Erklären 2. Vor- und Nachteile nennen
41
Bei den **Zielgrössen**, die im Rahmen eines **_Benchmarking_** verbessert werden sollen, handelt es sich oft um diese 3 (3)
- Qualität, - Zeit oder - Kundenzufriedenheit.
42
Vorgehen im **_Benchmarking -_****_Prozess_** (die Stufen nennen) (3)
43
Wie kann **profitables Wachstum** erreicht werden (4)
**- Geschäftsmix** Produkte, Projekte, DL **- Geografiemix** Wo sind wir gut?, Sind wir an den richtigen Orten? **- Preispolitik** Preistrategie gut?, sind wir so gut um Premiumpreise zu verlangen? **- Go-to-Market** Vertriebskanäle (direkt / indirekt), können wir neue Anspruchsgruppen erreichen
44
**_Benchmarking_** **Motivation: Informationsbereitstellung** Welches sind mögliche Motive für das "untersuchte" Ug um überhaupt Informationen zur Verfügung zu stellen, damit eine Studie etc gemacht werden kann?
 **Stolz des Unternehmens** auf die erreichte Spitzenposition bzw. auf die gegebene Vorbildfunktion.  **Prestige- und Imagegewinn** (namhaftes Unternehmen wendet sich an ein unbekanntes Unternehmen).  Gemeinsame **Vorteile einer Zusammenarbeit** von Wettbewerbern am Rande des jeweiligen Kerngeschäfts (z.B. Zusammenarbeit im Bereich Materialeinkauf).  **Gegenseitiger Informationsaustausch** in verschiedenen Bereichen als Bereitschaftsgrundlage.  Vereinbarung einer **Vergütung** für die überlassenen Informationen.  **Wirtschaftliche Abhängigkeit** vom anfragenden Unternehmen.
45
Benchmarking Erkläre kurz das **Cost Benchmarking**
 primär auf die **Senkung des Kostenniveaus** ausgerichtet ist.  Wie das eigene Unternehmen seine Kostenposition verbessern kann, um „der Beste der Besten“ (best-in-class) zu werden.  - **Bestimmung der relativen Kostenposition** des eigenen Unternehmens - **Analyse der Kostenunterschiede** und ihrer Ursachen  Allgemein besteht Einigkeit darüber, dass sich Cost Benchmarking und Pro-zesskostenrechnung gut ergänzen. Als Begründung hierfür ist der indirekte Sektor als das primäre Einsatzgebiet – ähnlich wie die Prozesskostenrechnung – zu nennen, wo regelmässig hohe Kostensenkungspotenziale vermutet werden können.
46
**_Cost Benchmarking_** Nenne **einige Beispiel** von Kosten die Ug. vergleichen könnten
- Anteil der **Fixkosten an den Gesamtkosten**. - Anteil der **Gemeinkosten an den Gesamtkosten** - Volle und variable **Stückkosten** - Kosten pro **Mitarbeiter** - Anteil **einzelner Kostenarten**
47
**_Cost Benchmarking:_** Mögliche Probleme wenn verglichen wird?
- **Kategorien von Kosten** können vlt unterschiedlich zugeordnet werden - **welche Kosten werden alle in die absolute Kennzahl** eingerechnet - **Periodenbezug** (z.B. hat Konkurrenz auc mit 1 Jahr gerechnet?) - **Rahmenbedingungen** ähnlich (Gehaltsniveau, bringt mir nix mich China zu vergleichen wenn die 4 Arbeiter einstellen können für den Preis von 1 in der Schweiz)
48
**_Benchmarking:_** Welche **Aufgaben** kommen dem **Controller** bei der Durchführung eines Benchmarking-Projektes zu?
- Impulsgeber für Benchmarking - Unterstützung (MA-Schulung, Nachträgliche Auswertungen der Projekte)
49
Nenne die mögliche Gliederung von "Relativen Kennzahlen" (4)
- Gliederungszahlen - Beziehungszahlen - Indexzahlen - Prozesszahlen
50
**Balanced Scorecard:** Was ist das primäre Ziel?
Verdeutlichung der Vision / Strategie eines U.
51
**_Performance Measurement_**: Nenne unterstützende Instrumente (4)
das Benchmarking, die Prozesskostenrechnung, das Target Costing die Lebenszykluskostenrechnung
52
**_Balanced Scorecard:_** Was umschreibt der Begriff "balanced"?
Der Begriff "Balanced" beschreibt beispielsweise eine **ausgewogene Aufnahme von vor- und nachlaufenden Indikatoren** im Steuerungssystem
53
**Wertorientierung** - \> wichtig in vielen intern. Ug's und Kapitalmärkten - \> jeder MA soll wertorientiert handeln Welche _drei Ansätze_ gibt es bei der Wertorientierung?
- \> **Discounted Cash Flow** (DCF) - \> **Economic Value Added** (EVA) - \> **Cash Value Added** (CVA)/ **Cash Flow Return on Investment** (CFRoI)
54
Wie wird das **EVA** (Economic Added Value) berechnet?
55
Wie sieht der idealtypische **Phasenverlauf** der Wertsteigerung aus?
1. Steigerung der Ergebnis/-Cash-flow-Marge 2. Erhöhung der Kapitalproduktivität 3. Profitables internes/ externes Wachstum
56
Was sind **Wersteigerungsstrategie/-hebel** zur Zielerreichung? (4)
**Wachstum** * Geschäftsmix * Geografiemix * Preispolitik * Go-to-Market **Operative Exzellenz** * Design * Faktorkosten * Prozesse * Grössenvorteile/ Skaleneffekte **Finanz-/ Vermögensstruktur** * Anlagevermögen * Umlaufvermögen **Portfoliosteuerung**
57
Wie funktioniert die **Wertsteigerung** durch **Operative Exzellenz**?
**variable Kosten:** _Design_ - \> Wie kann das Design der Prod. angepasst werden, so dass die Einkaufskosten sinken? - \> Erfüllt das Prod. was der Markt fodert? overengineered? _Faktorkosten_ - \> Zugang zu günstigen Rohstoffen und Vorprodukte? - \> Lohnkosten attraktiv genug? - \> Stehen Anlagen sinnvoll? (Bsp. nah am Absatzmarkt) **fixe Kosten:** _Prozesse_ - \> Prozesse Service-"Schlank"? - \> UG Prozesse wie Einkauf, Prod., Logistik und F&E _Grössenvorteile_ - \> erforderliche Grösse vorhanden um im Wettbewerb erfolgreich zu sein? bzw. kann Grösse erreicht werden? - \> welche Stückzahlen erzielen wir relativ zum Wettbewerb? - \> wo Netz- und Verbundeffekte (im Vgl. zu andern Ug's)
58
Wie funktioniert die **Wertsteigerung** durch **Finanz-/ Vermögensstruktur?**
**Anlagevermögen** - \> Neukauf Anlage nötig um auf letzten Stand der Technik zu sein? - \> sinnvolle Nutzungsdauer Anlage? - \> Mögl. mit geringerem Investitionsvolumen gleich/besser erfolgreich zu sein? **Umlaufvermögen** - \> Bestände optimal organisiert? - \> Was für Zahlungsziele? - \> Lieferanten managen und priorisieren
59
Wie funktioniert die **Wertsteigerung** durch **Unternehmensportfolio**?
- \> Wo im Ug werden welche Beiträge zur Wertsteigerung erzielt? - \> Wo sind neue attraktive Geschäfte erkennbar? - \> In welchen Bereichen sollten bisher betriebene Geschäfte aufgegeben werden?
60
Was sind die **vier Grundfunktionen** des **Benchmarking**?
**1. Mess- und Masstabsfunktion** **2. Erkenntnisfunktion** **3. Zielfunktion** **4. Implementierungsfunktion**
61
**_Kennzahlen zur Analyse_** An welchen beiden Kriterien orientieren sie sich primär?
Erfolg und Liquidität
62
**_Performance Measurement:_** Nenne unterstützende Instrumente des Performance Measurement _(NICHT Modelle nennen)_
- Benchmarking - Target Costing - Prozesskostenrechnung - Lebenszykluskostenrechnung
63
Grundfunktionen des Benchmarkings Mess- und Masstabfunktion erklären
Wo im Vergleich zur Konkurrenz stehen wir?
64
Grundfunktionen des Benchmarkings Erkenntnisfunktion erklären
Was machen Sie besser/schlechter als wir?
65
Grundfunktionen des Benchmarkings Zielfunktion erklären
was müssen wir verändern?
66
**_Grundfunktionen des Benchmarkings_** Implementierungsfunktion erklären
Welche Massnahmen sind nötig um die geplanten Veränderung zu realisieren?
67
**_Performance Measurement_** umfasst den Aufbau und den Einsatz meist mehrerer Kennzahlen _verschiedener Dimensionen_ **--\> welche Dimensionen z.B. ?**
Kosten, Zeit, Qualität, Innovationsfähigkeit, Kundenzufriedenheit
68
**_Performance Measurement_** Was wird gemessen und Bewertet **--\> die zwei Begriffe nennen**
**Effektivität** (= mit gegebenen Mitteln soll ein anzustrebendes Ziel möglichst weitgehend erreicht werden) **Effizienz** (= ein gegebenes Ziel mit möglichst geringen Mitteln zu realisieren)
69
**_BSC vs. Performance Pyramid_** **--\> erkläre den Hauptunterschied**
**Performance Pyramid** statt vier Betrachtungsblickwinkel nur die Interessenslagen von **zwe**i Stakeholder abgebildet: - **Marktanforderungen** (Kunden) - **Finanzielle Erwartungshaltungen** (Eigner)
70
**_BSC vs. EFQM_** ## Footnote **--\> Hauptunterschied erklären**
Di**e BSC** verfolgt als finale Zielgrösse eine **Steigerung des Unternehmenswerts**, während das _EFQM-Modell_ eine _breitere Abdeckung von Zielvorgaben mehrerer Stakeholder_ versucht abzudecken.
71
**_BSC:_** Wie viele Ug.(in %) im DAX nutzen BSC als Instrument der Konzersteuerung?
37%
72