SW 1-3 Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Sachzielen?

A

Sachziele:

  • beziehen sich auf reale Objekte und Aktivitäten im Unternehmen („WAS“), wie z.B. die Herstellung einer bestimmten Menge eines neuen Produktes.
  • Sachziele bilden die Basis für die Formalzielplanung
    (z. B. der Absatz- für den Erlösplan).
  • Sachziele werden eingesetzt, weil sich über die Formalziele konkretisieren lassen.
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2
Q

Was versteht man unter Formalziele?

A

Formalziele:

  • hier geht es um das “WIE”
  • überwiegen monetäre Ziele
    (z. B. Kosten und Erlöse)
  • Genau genommen gehören zu den Formalzielen auch einige nicht-monetäre Grössen wie z.B. die Produktivität, bei der eine Input- und eine Outputmenge zueinander in Beziehung gesetzt werden.
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3
Q

Unterschied

Sachziele vs. Formalziele?

A

Während die

Sachziele das „WAS“

im Unternehmen betreffen, geht es bei den sogenannten

Formalzielen um das „WIE“.

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4
Q

Warum verwenden man in der Unternehmenssteuerung nicht nur monetäre Formalziele, sondern auch nicht-monetäre Sachziele?

A

Sachziele werden eingesetzt, weil sich über sie die Formalziele konkretisieren lassen.

Bsp:

Formalziel: Umsatz im 2020 +10%

Sachziel: konkretes “Rezept” formulieren um den Umsatz zu steigern

(Marketing, Effizienz etc.)

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5
Q

Was umfasst die Aussage „finanzwirtschaftliches Gleichgewicht“?

A

Parallele Beachtung bzw. Umsetzung der Zielsetzungen

Wachstum,

Profitabilität und

Liquidität.

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6
Q

Was sind Führungsinformationen?

A

Führungsinformationen sind Informationen, die zur Steuerung des Führungsprozesses und damit für die Planung, Entscheidung, Aufgabendelegation und Kontrolle notwendig sind. Sie sind häufig verdichtete Informationen, die als Einzelinformationen zusammengefasst werden.

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7
Q

Wie lassen sich die Begriffe Manager und Controller voneinander unterscheiden?

A

Controller:

Controller haben sich um die Ergebnisgrössen zu kümmern, die das Management für die Führungsaufgabe benötigt

Controller haben die Frage zu klären, welche Informationen (Auswahl) ein Manager braucht und wie ist die Informationsleistung zu gestalten bzw. an den Manager zu „verkaufen“

(Reporting und Kommunikation).

Manager (Ergebnisverantwortlich):

  • Cost Center
  • Service Center
  • Profit Center
  • strategische Erfolgspostionen
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8
Q

Abgrenzung Manager, Controller und Controlling

Grafik

A
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9
Q

Plaungsebenen:

Periodische bzw. Kurzfristplanung

A

Die Planung wird jedes Geschäftsjahr neu erstellt und umfasst einen Zeit- raum von einem Jahr. Grundlegende Bestandteile bilden Sachziel- und Formalzielplanungen.

  • Bezüge zur definierten Strategie finden sich nur sehr selten.
  • Die Festlegung der Formalziele (z.B. einzuhaltende Kostensumme) wird als Budgetierung bezeichnet.
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10
Q

Planungsebenen:

Mittelfristplanung

A

Entspricht in ihrer Struktur der Kurzfristplanung, bezieht sich aber in Geschäftsjahre unterteilt

  • auf einen Zeitraum zwischen 2 und 4 Jahren.

− Der Verbindlichkeitscharakter (Genauigkeitsgrad) der Planansätze ist geringer als bei der Kurzfristplanung.

− In der Praxis wird häufig der Eindruck vermittelt, es handele sich bei der Mittelfristplanung lediglich um eine reine Hochrechnung der Kurzfristplanung.

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11
Q

Planungsebenen:

Langfristplanung vs. Strategische Planung

A


Langfristplanung: Der geplante Datenkranz wird durch einige für die Beurteilung der Formalzielgüte wichtige Informationen ergänzt (z.B. Wettbewerber- und Verbraucheranalyse, strategische Investitionsprojekte).

Strategische Planung: „Lehrbuchartige“ Beschreibung der Erfolgspotenziale mit den für sie vereinbarten Zielen; zusätzlich werden die Programme als Massnahmepläne formuliert, mit denen die Potenziale eröffnet werden sollen.

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12
Q

Was umfasst der Begriff “Planungskalender”?

A

Planungskalender:

  • wiederkehrende Planungsaufgaben werden dargestellt (auf einzelne Mt. des GJ verteilt)
  • Planungsprozesse dargelegt nach:

zeitliche Reihenfolge, Anfangstermine und Dauer

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13
Q

Wie sind die Zusammenhänge von Planung und Kontrolle zu beschreiben?

A

Der Controller übernimmt - analog zur Planung - die Gestaltung der Kontrolle. Kontrolle schliesst sich sinnvoller Weise nahtlos an eine Umsetzung der Planungen an.

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14
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Kontrolle”?

A

Kontrolle beinhaltet im Kern den Vergleich von Plan- und Istwerten, die zum Ausweis der sogenannten Plan / Ist-Abweichung führt sowie die Analyse der Abweichungen (Ursachenforschung) und das Erarbeiten sowie Festlegen von Gegensteuermassnahmen bei nicht mehr hinzunehmenden Abweichungen.

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15
Q

Was umschreibt der Begriff “Koordination”?

A

Die Koordination bildet ein zentrales Element des Controlling ab; von einigen Autoren wird sie als „die“ bedeutsamste Aufgabe angesehen.

Die wesentlichen Probleme in Unternehmen entstehen an den Schnittstellen der Funktionsbereiche. Je grösser das Unternehmen, desto notwendiger wird die zielbezogene Koordination der Teilbereiche und Teilprozesse.

Der Controller koordiniert Informationsangebot, -nachfrage und -bedarf des Management sowie die teilweise gegenläufigen Subziele der einzelnen Funktionsbereiche bzw. Abteilungen.

Die Koordinationsfunktion umfasst auch die Abstimmung von strategischer und operativer Planung bzw. Langfrist-, Mittelfrist- und Kurzfristplanung.

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16
Q

Operatives vs. Strategische Controlling

Grafik

A
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17
Q

Welche Aspekte sind bei der Organisation des Controlling zu beachten?

A

Hier stellt sich die Frage, welche Aufgaben das Controlling übernehmen soll:

  1. Wie ist das Controlling in die Aufbauorganisation des Unternehmens einzubinden?
  2. Welche Controllingprozesse sind wie zu implementieren? (= Ablauforganisation des Controlling)
  3. Wie ist die Controllingfunktion selbst zu organisieren?
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18
Q

Was umfasst der Begriff “Steuerung”?

A

Zur Steuerungsfunktion gehören alle Massnahmen zur Erfassung von Störgrössen um das Planziel zu erreichen.

−Aus der Planung müssen die konkreten Vorgaben zur Steuerung abgeleitet werden.
−Aus der Kontrolle müssen alle Abweichungen in korrigierende Vorgaben abgeleitet werden.

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19
Q

Wertsteigerungsstrategie / Wertsteigerungshebel

Grafik

A
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20
Q

Worin unterscheidet sich eine Stabs- von einer Linienfunktion im Controlling?

A

• Beim Controlling als Linienfunktion ist der Controller in den operativen Prozess eingebunden, d.h. er hat Weisungsbefugnis.

Linienfunktion –> Weisungsbefugnis

• Bei einer Stabsfunktion des Controlling hat der Controller keine Weisungs- befugnis. Er unterbreitet dem Management lediglich Vorschläge zur Planung, Kontrolle und Steuerung und steht beratend zur Verfügung.

Stabsfunktion –> keine Weisungsbefugnis

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21
Q

Was sind die Besonderheiten des Dotted-Line-Konzepts?

A


Einzelne spezialisierte Controlling-Abteilungen / Bereiche könnten in anderen Funktionsbereichen angesiedelt sein und eine doppelte Unterstellung erhalten.

Das Unternehmens-Controlling besitzt dabei die Anordnungsbefugnis in fachlicher, d.h. funktionaler Sicht, während der Bereichsleiter ein disziplinarisches Anordnungsrecht gegenüber dem Bereichs-Controller hat.

Aufgrund der in Organigrammen üblichen Darstellungen des funktionalen Weisungsrecht als unterbrochene Linie wird auch vom „dotted-line-Prinzip“ gesprochen.

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22
Q

Dotted-Line-Konzept im Controlling

Grafik

A
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23
Q

Nennen Sie einige (mindestens zwei) typische Aufgaben im Zentral-Controlling eines divisionalen Unternehmens.

A

Vom Zentralcontroller bzw. Konzerncontroller sind insbesondere folgende Zusatzaufgaben auszuführen:

  • Konsolidierungsaufgaben bei der Ergebnisplanung und -dokumentation.
  • Verrechnungspreisbildung und -überwachung.
  • Ergebnisorientierte Abstimmungsarbeiten zwischen einzelnen Divisions im Konzern, z.B. bei der Programmplanung.
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24
Q

Controlling in divisionalen Unternehmen

Probleme, die im Rahmen des Controlling auftreten können:

A
  • Unterschiedliche Gesetzesregelungen in einzelnen Ländern für die Rechnungslegung, das Steuerwesen und den Kapitaltransfer.
  • Wechselkursschwankungen.
  • Unterschiedliche Inflationstendenzen in einzelnen Ländern.
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25
Q

Die 3 Begriffe

Informationsbedarf

Informationsnachfrage

Informationsangebot

abgrenzen

A


Informationsbedarf

Art, Menge und Qualität der Informationen, die eine Führungskraft für eine bestimmt Aufgabe nach objektiven Masstäben benötigt.

  • wird insbesondere durch die Aufgabe, persönliche Eigenschaften (z.B. Qualifikation) und die Unternehmensziele bestimmt.
  • “relevante Daten”, die zur Erfüllung der Aufgaben in der Unternehmung benötigt werden

Informationsnachfrage

subjektive Informationsbedarf und kann vom objektiven Informationsbedarf abweichen

Informationsangebot

umfasst die Informationen, die von den Controlling-Instrumenten bereitgestellt werden

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26
Q

Was versteht man unter Mangel im Überfluss?

A

Glauben, dass sich alle Informationsprobleme durch den Erwerb neuster Technologien lösen lassen (“Information Overload”

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27
Q

Gründe für Mangel im Überfluss (Informationen)

(5)

A
  • Früher Papierflut, Internet = Datenflut
  • Spitzenmanager –> “Controller sind Datenknechte, die Zahlenfriedhöfe präsentieren”
  • Führungskräfte halten Wissen zurück (“Wissen ist Macht”)
  • Nachfrager müssen Informationsbedarf auch richtig formulieren
  • Nachfrager kennen oft, die existierenden Informationsinstrumente gar nicht (Fragen sie desshalb auch nicht nach)
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28
Q

Anforderungen an die Informationsversorgung:

Informationsquellen

A

Informationsquellen

  • Einheitlichkeit und Konsistenz der Informationen
  • Richtigkeit und Verlässlichkeit
  • Zeitnähe der Informationsversorgung (Aktualität!)
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29
Q

Anforderungen an die Informationsversorgung:

Informationsweitergabe an die Manager

A

Informationsweitergabe an die Manager-

Objektivität –> keine persönliche Wertung des Controllers

  • Nachvollziehbarkeit der Infos
  • Infos sollen Infobedürfnisse des Mgmt entsprechen
  • Info zur Lösung der Probleme geeignet?
30
Q

Anforderungen an die Informationsversorgung

Kommunikation

A

Kommunikation

  • geeignete Darstellung (verbal, grafisch, tabellarisch)
  • geeigneter Kommunikationszeitpunkt
31
Q

Controlling-Instrumente zur Informationsversorgung

Grafik

A
32
Q

Welches ist grundsätzlich die Kernaufgabe des Controlling?

A

Informationsversorgung des Mgmt

  • Entscheidungungen des Mgmt hängen wesentlich von den erhaltenen Infos ab
  • Berichtswesen als wichtigstes Kommunikationsinstrument
  • Monatsbericht von Controlling ist Kernstück des Berichtswesens
  • mtl. Report dient dem Mgmt als “Radar” für die Unternehmenssteuerung
  • das Berichtswesen umfasst die Informationsaufbereitung- und Übermittlung an interne Empfänger
33
Q

Berichterstattung

Welches sind die 5 W-Fragen?

Grafik

A
34
Q

Was versteht man unter “Forecast”?

A
  • prognostiziert das voraussichtliche IST zum Periodenende (Hochrechnung)
  • es gibt versch. Arten von Forecasts
  • Year-to-End, Rolling, Teilrollierend, Year-to-End + Rollierend
35
Q

Die 4 versch. Arten von

Forecasts

A


Year-to-End-Forecast Hier bezieht sich der Zeithorizont auf das Ende des Budgetjahres, der Prognose- zeitraum reduziert sich damit im Laufe eines Jahres.

Rolling Forecast Deckt immer den gleichen Zeitraum ab und ist nicht auf das Jahresende ausge- richtet.

Teilrollierender Forecast Dieser Forecast verwendet verschiedene Zeithorizonte für die Prognose und stellt eine Kombination zwischen Year-to-End-Forecast und rollierenden Forecast dar.

Year-to-End + Rollierend für Kerngrössen Bei dieser Variante bildet auch das Jahresende den Fokus ab, jedoch werden für ausgewählte Grössen wie Umsatz, Rohstoffpreisentwicklung oder die Auftrags- reichweite eine Betrachtung über das Jahresende hinaus durchgeführt.

36
Q

Year-to-End-Forecast

A

Hier bezieht sich der Zeithorizont auf das Ende des Budgetjahres, der Prognose- zeitraum reduziert sich damit im Laufe eines Jahres.

37
Q

Rolling Forecast

A

Deckt immer den gleichen Zeitraum ab und ist nicht auf das Jahresende ausgerichtet.

38
Q

Teilrollierender Forecast

A

Dieser Forecast verwendet verschiedene Zeithorizonte für die Prognose und stellt eine Kombination zwischen Year-to-End-Forecast und rollierenden Forecast dar.

39
Q

Year-to-End + Rollierend für Kerngrössen

A

Bei dieser Variante bildet auch das Jahresende den Fokus ab, jedoch werden für ausgewählte Grössen wie Umsatz, Rohstoffpreisentwicklung oder die Auftrags- reichweite eine Betrachtung über das Jahresende hinaus durchgeführt.

40
Q

Berichtsarten

Standardbericht

(Monatsbericht)

A
  • akutell auftretende Informationsbedürfnisse können nicht abgedeckt werden (weil Standard)
  • kostengünstig
  • 1x Informationsbedarf
  • Empfänger muss i.d.R. relevante Infos selbst erkennen /auswählen
  • vorbestimmte Termine
  • Form, Inhalt, Zeitpunkt fix
41
Q

Berichtsarten

Abweichungsbericht

A
  • dient Kontrolle und Auslösung von Steuerungsmassnahmen
  • Auslösungsgrund sind Überschreitungen gewisser Toleranzgrenzen
  • Aufmerksamkeit auf Sachen, die individuelle Entscheidungen erfordern

—> generelles Problem: Festlegung der Toleranzgrenzen

42
Q

Berichtsarten

Ad-hoc-Bericht

(Bedarfsbericht)

A
  • spezieller Informationsbedarf wird abgedeckt
  • sehr kostenintensiv
  • immer mehr solche Berichte da bessere Möglichkeiten
  • kein best. Rhytmus (weder Erstellung noch Auswertung)
43
Q

Berichtsarten

Self-Reporting

A
  • Empfänger können selber auf Real-time Infos zugreifen
  • hohe Transparenz
  • einfaches Verfahren
  • entlastet Controlling
44
Q

Welche Kritik wird oft am internen Reporting geübt?

A
  • zu spät
  • zu detailliert / zu umfangreich
  • nur quantifizierbare Daten
  • vor allem Vergangenheitsorientiert
  • nicht gut visualisiert
  • inkonsistente / sich widersprechende Infos
  • Infoversorgung für strategische Planung ungeklärt
45
Q

Vor/ Nachteile des Selfreporting

(Direkt aus Folie SW2)

A


Vorteile

  • Entscheider können Kennzahlen ohne Unterstützung des Controllers jederzeit sehen.
  • Berichte sind automatisiert jederzeit verfügbar und auf dem aktuellen Stand.
  • Die Report-Empfänger können sich durch die Auswahl individuell unterstützen lassen.
  • Erleichterung für das Controlling

– Reports müssen nicht mehr erstellt werden.

  • Ad-hoc-Reporting bzw. Bedarfsbericht kann entfallen.

    Nachteile
  • Es wird (möglicherweise) ein „Spielzeug“ der Manager.
  • Bedarfe / Wünsche steigen => IT-Kosten steigen.
  • Transparenz wäre möglich, wird aber durch die Info-Flut konterkariert.
  • Daten müssen interpretiert / kommentiert werden => Eindeutigkeit der Information ist infrage gestellt.
46
Q

Berichtsgestaltung

Berichtsmerkmale

Inhaltliche

Formale

Zeitlichte / personale

Grafik

A
47
Q

3 erwaretet zukünftige Veränderungen beim Reporting nennen

A
  • Berichterstattung wird intelligenter sein (AI) etc.
  • Berichterstattung wird interaktiver
  • Berichterstattung in Echtzeit
48
Q

Digitaler Technologieeinsatz im Reporting

(5)

Folie SW2

A


Robotic Process Automation (RPA) Verkürzt die Zeit, die Unternehmen für die Datenaufbereitung brauchen, indem sie Routineaufgaben automatisiert.

Chatbots Unterstützen die Interaktionen über Sprach- und Textabfragen.

Visualization Dynamische Darstellung von Daten und deren Anpassung auf persönlichen Anfor- derungen („durchspielen von Darstellungsvarianten“), so dass sie leichter zu verstehen und zu bedienen sind.

Künstliche Intelligenz Natürliche Sprachwerkzeuge, die lesen und schreiben können, sowie maschinelles Lernen.

Predictive Analytics Verwendung von Algorithmen, um zukunftsorientiere Analysen durchführen zu können (z.B. Finanzprognosen).

49
Q

Traditionelle Planung

vs.

Digitale Planung

Grafik

5 Unterschiede

A
50
Q

monatliches Reporting in einem Konzern: welche Kennzahlen könnten im Reporting aufgenommen werden? Und welche Vergleichskategorien/ Spalten?

A
  • Umsatz
  • Warenaufwand/-ertrag
  • Personalkosten/ Anz. MA
  • Cashflow
  • Auslastung/ Stückzahl -> Industrieug
  • Auftragsbestand/- eingang
  • Gewinn/ Verlust

Spalten:

  • aktueller Monat
  • Budget
  • Vorjahr
  • Forecast
51
Q

Sind im Dashboard eher qualitative oder quantitative Informationen vorhanden?

(Frage aus Quickcheck)

A

Ein Dashboard umfasst eine besondere Aufbereitung von primär qualitativen Informationen?

52
Q

Was ist die Reporting-Pyramide?

(Frage aus Quickcheck)

A

Eine Pyramide die sich an den Hierarchieebenen des Unternehmens orientiert.

53
Q

Kennzahlen: Was sind absolute Zahlen? (3 + Bsp.)

A
  • absolute Zahlen können direkt aus der JR entnommen werden
    1. Einzelwert z.B. Liquide Mittel
    2. Summenwert z.B. Bilanzsumme
    3. Differenzwert z.B. Gewinn
  • > Problematik: nichtsaussagend, erst wenn mit anderen Zahlen verglichen wird
54
Q

Kennzahlen: Verhältniszahlen (3 verschiedene)

A

1. Gliederungszahlen

Teilmenge wird ggü. Gesamtmenge gestellt.

-> Anteil UV am Gesamtvermögen

2. Beziehungszahlen

zwei wesensversch. absolute Zahlen stehen ihm Zusammenhang

-> Eigenkapitalrentabilität (Gewinn/ Eigenkapital)

3. Index-/ Messzahlen

zeitliche Veränderung -> Basis wird als 100% angeschaut

-> Verhältnis EK versch. Jahren im Vgl. zum Basisjahr

55
Q

Monetäre vs. nicht-monetäre Kennzahlen

  • > 2 Nachteile monetäre Kennz.
  • > 2 Gründe für nicht-monetäre Kennzahlen
A
  • Nachteil monetäre Kennzahlen:

  1. Sachzieldimension (ist für Beurteilung und Leistungsmessung wichtig) bleibt unberücksichtigt
  2. Markt- und Kundenorientierung ist vernachlässigt -> drückt sich vor allem durch Qualitäts- und Zeitaspekte
    - zunehmender Einsatz von nicht-monetären Kennzahlen als Ergänzung
    - Nicht-monetäre Kennzahlen sind häufig empirisch durch Kundenanalysen und - befragungen fundiert
56
Q

Was sind KPI’s? (Key Performance Indicators)

Welche fünf Anforderungen gibt es an einen KPI?

A
  • Schlüsselkennzahlen: beeinflussen wesentlich den Erfolg eines Ug’s
  • Synonym KPI: Lead Performance Indicator, Value Driver oder Werttreiber
  • für Management und Controlling sehr wichtig um Effektivität und Wirtschaftlichkeit zu untersuchen
  • Anforderungen: Relevant, Spezifisch, Messbar, Ausführbar, Terminiert
57
Q

Eigenkapitalrentabilität (Return on Equity)

Folie: Woche 3, S. 17

A
  • stellt Verzinsung vom EK dar
  • somit wird so die Entscheidung der Kapitalverwendung bestimmt
  • sollte so hoch sein dass die Erträge die Risiken rechtfertigen
  • falls stille Reserven bekannt: zum EK dazurechnen
  • Steuern wird zum Jahresgewinn dazugezählt, kann vor oder nach Steuern ausgewiesen sein:

bessere Vergleichbarkeit mit Ausland wenn vor Steuern gerechnet wird

  • bei starken Veränderungen soll ein Durchschnitt genommen werden
58
Q

Gesamtkapitalrentabilität (Return on Assets)

A
  • wie effizient mit allen Finanzmittel in UG gearbeitet hat
  • kann mit Steuern ergänzt werden (Vergleichbarkeit mit Ausland besser vor Steuern)
  • unterschiedl. Finanzstrukturen werden neutralisiert und somit vergleichbar (DURCH die Addition des Zinsaufwands)
  • wenn ZinsA < ROA = mit Ug kann höhere Gewinne erzielt werden als an Zinsen für FK zu zahlen ist
59
Q

Umsatzrentabilität/ Umsatzrendite (Return on Sales)

A
  • durchschnittliche Marge
  • Unterscheidung zw. Umsatzrentabilität 1 und 2

(zwei separate Karten)

  • im Gegensatz zur Eigen-, Gesamt- und Betriebsrentabilität ergeben sich hier keine Bewertungsprobleme durch stille Reserven oder beim betriebsnotwendigen Vermögen
60
Q

Umsatzrentabilität 1

A
  • Umsatzrent. 1 ist zu wählen, wenn der Forderung Rechnung getragen werden soll, nur korrepsondierende Grössen zueinander in Beziehung zu setzen
61
Q

Umsatzrentabilität 2

A
  • gesamte Jahreserfolg wird in die Betrachtung einbezogen
62
Q

Wertschöpfung

A
  • Wertschöpfungsrechnung bestehend aus: Erfolgsentstehungs- und Erfolgsverteilungsrechnung
  • vereinfachte Version der Entstehungsrechnung:

Bruttowertschöpfung= Umsatz - Materialaufwand

  • Wertschöpfungsquote: (Wertschöpfung/Umsatz)x100%
  • Arbeitsproduktivität:

(Wertschöpfung/ durchsch. Personalbestand)

63
Q

Working Capital (Nettoumlaufvermögen)

Woche 3 Folie 28

A
  • mit Working Cap. wird langfr. EK und FK finanziert
  • Ug wird besser eingestuft je höher das Working Capital

Berechnung Working Capital Absolut und Relativ (siehe Foto)

  • wenn WC positiv = kurfr. realisierbares UV ist langfristig finanziert
  • wenn WC negativ = langfr. gebundene Vermögensteile sind kurzfristig finanziert -> somit ist goldene Finanzierungsregel verletzt
  • Net Working Capital:

Working Capital (absolut)

./. liquidie Mittel

= Net Working Capital

64
Q

Berechnung Cashflow

A
65
Q

Free Cash-flow

A
  • nach Durchführung der erforderlichen Investitionen
  • frei zur Ausschüttung an die Kapitalgeber
  • Zahlungsüberschüsse
66
Q

Was sind Pro-Forma-Kennzahlen?

A
  • “Earnings-before”- Zahlen
  • besserer Vergleich
  • diese Zahlen sind weder definiert noch vorgegeben, darum Pro-forma
  • Management bestimmt welche Zahl wichtig ist (ob EBITDA, EBIT, EBD, etc.)
  • i.R. fallen diese Zahlen höher aus als unbereinigte Ergebnisdarstellungen
  • wird v.a. extern viel eingesetzt und v.a. in Krisezeiten, da besserer Ergebnisausweis
67
Q

Return on Capital Employed (ROCE/ Kapitalrendite)

A

ROCE = EBIT / Capital Employed

  • Problematik: unterschiedl. definiertes beschäftiges Kapital (Capital Employed)

Resultat ob:

Wert geschaffen = ROCE > Kapitalkostensatz oder
Wert vernichtet = ROCE < Kapitalkostensatz wurde

Alternative für Berechnung:

ROCE: Umsatzrentabilität x Vermögensumschlag x 100%

-> Vermögensumschlag: Umsatz / Capital Employed

68
Q

Vor- und Nachteile mit Bewertung des Return on Capital Employed

A

Vorteile:

  • Vergleich von heterogenen Einheiten wird mögl.
  • Soll-Ist-Vergleich der Verzinsungsansprüche der Eigen- und FK-geber wird unterstützt

Nachteile:

  • Datenverfügbarkeit von nicht rechtlich selbständigen Geschäftsbereiche ist problematisch
  • Buchwerte als Kapitalbasis verzerren den Ergebnisausweis
  • Datenbasis einer Periode erschwert umfassende Gesamtbewertung, da Massnahmen auch dann positiv dargestellt, wenn kurzfristig das Ergebnis
    erhöht, langfristig der Unternehmenswert aber negativ beeinflusst wird
69
Q

Return on Net Assets (RONA)

A
  • RONA = (EBIT / Net Assets) x 100%
  • Net Assets: Anlagevermögen + Vorräte + Debitoren - unverzins. FK)
  • Capital Employed = gebundenes Kapital

ergibt sich aus Summe EK und Finanzschulden

  • Net Assets = gebundenes Vermögen

ergibt sich aus Summe von Anlage- und Nettoumlaufvermögen (=Net Working Capital)

70
Q

WACC (Weighted Average Cost of Capital)

A
71
Q

Berechnung Steuersatz

A

Steuern im Verhältnis zum EBT (Reingewinn + Steuern)