Stress- oder Belastungsinkontinenz und Dranginkontinenz Flashcards
Dranginkontinenz
Dranginkontinenz :Unfreiwilliger Urinabgang mit plötzlich auftretendem, nur schwer unterdrückbarem Harndrang
• Ggf. mit Schmerzen, Brennen beim Wasserlassen
• Störung der Speicherfunktion der Blase
Dranginkontinenz
Motorisch oder sensorisch : Ursachen
Dranginkontinenz Motorisch oder sensorisch Ursachen :Erhöhter Kaffee-, Alkoholkonsum • Stress • Harnwegsinfekte • Harnsteine • Tumoren • Prostatavergrößerung • Strahlentherapie
Dranginkontinenz
Dranginkontinenz : Betroffene spürt den Drang, kommt aber nicht mehr rechtzeitig zur Toilette
Pflegemaßnahmen/ Therapie
Dranginkontinenz
Beseitigung der Ursache
• Kombination aus Beckenboden- und Blasentraining
medikamentöse Behandlung
Toilettentraining:
Unterdrückern des Harndrang und nach Zeitintervall von 5Min, 10 Min… erfolgt die Urinentleerung um den Reflex zu entkonditionieren
Stress- oder Belastungsinkontinenz
Stress- oder Belastungsinkontinenz :Urinverlust infolge einer Druckerhöhung im Bauchraum und eines insuffizienten Verschlusses des Harnblasenschließmuskels:
Stress- oder Belastungsinkontinenz Grad I UND II
Stress- oder Belastungsinkontinenz
Grad I: Urinverlust beim Niesen, Husten und Heben
Grad II: Urinverlust bei Bewegung, Gehen und Treppensteigen
Typische Merkmale
Stress- oder Belastungsinkontinenz :
Typische Merkmale : Stress- oder Belastungsinkontinenz :
Unwillkürlicher Harnabgang beiDruckerhöhung im Bauchraum ohne nachweisliche Detrusorkontraktion
Pflegemaßnahmen/ Therapie
Stress- oder Belastungsinkontinenz
Beckenbodengymnastik, medikamentöse Therapie zur Stärkung der Spinktermuskulatur, Östrogensubstitution, , Gewichtsabnahme Elektrostimulation, Biofeedback Vaginalkonen, Bandeinlage, bzw. operative Behebung
Stress- oder Belastungsinkontinenz Grad III
Grad III Urinverlust bereits im Liegen
Vaginale Geburten, Adipositas, dauerhaft
Obstipation, Innervationsstörungen des
Beckenbodens bei neuromotorischen
Läsionen (segmentieller Ausfall bei Spina
bifida), angeborene zu kurze Harnröhre,
operative Verletzung des Schließmuskels