Stellvertretungsrecht Flashcards

1
Q

Vertretener

A

Tritt bei Geschäftsabschluss nicht persönlich in Erscheinung

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2
Q

Dritter

A

An ihn wird die WE abgegeben

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3
Q

Voraussetzung der Stellvertretung

A
  • Eigene WE des Vertreters
  • -WE, nicht tatsächliches Verhalten
  • -Abgrenzung zum Boten(Nicht: “Ich soll für”, sondern “Ich kaufe im Namen”)
  • -Offenkundigkeits-Prinzip
  • Im Namen des Vertretenen
  • Innerhalb der Vertretungsmacht
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4
Q

Wie erhält man Vertretungsmacht?

A
  1. Organschaftliche Vertretung (Automatisch, wenn man zum Beispiel Geschäftsführer einer GmbH ist)
  2. Gesetzliche Vertretung (Eltern für Kinder)
  3. Gewillkürte Stellvertretung (durch einseitig empfangsbedürftiges Rechtsgeschäft)
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5
Q

Interessenlage bei der echten Stellvertretung

A
  1. Bei Planmäßiger Abwicklung
    - Dritter: Offenkundigkeitsprinzip, im fremden Namen -> Gewissheit über Person des Vertragspartners
    - Vertretener: Bestimmung, wer in welchem Ausmaß Vertretungsmacht haben soll
  2. Im Störungsfall, Überschreitung der Vertretungsmacht
    - >keine Vertretungsmacht ->Kein Vertrag
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6
Q

Offenkundigkeitsprinzip - Auftreten im fremden Namen

A
  • Dritter hat das Recht zu wissen, wer Vertragspartner wird
  • Keine ausdrückliche Festlegung erforderlich
  • -Berufliche Sphäre: im Zweifel Fremdgeschäft für den jeweiligen Unternehmensbetreiber
  • -Privatsphäre: im Zweifel Eigengeschäft
  • Bewusstes Offenlassen bei Vertragsschluss -> kein Verstoß gegen das Offenkundigkeitsprinzip
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7
Q

Durchbrechung des Offenkundigkeitsprinzip

A

Bei Zug um Zug abgewickelten Geschäften des Alltagslebens -> Irrelevant wer Vertragspartner geworden ist, solange Kaufpreis bar bezahlt wurde und die Ware übergeben wird

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8
Q

Erteilung einer Vollmacht

A

Einseitige, empfangsbedürftige WE

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9
Q

Sachliche Reichweite der Vollmacht

A
  1. Privatautonome Festlegung
    Einzelvollmacht -> einzelnes Rechtsgeschäft

Gattungsvollmacht -> bestimmte Art von Geschäften (Hausverwaltung)

Generalvollmacht -> grds. unbeschränkt

  1. Gesetzlich typisierte Vollmachten
    Prokura = Prototyp der gesetzlich typisierten Vollmacht
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10
Q

Gesamtvollmacht

A
  • mehrere Personen zusammen

- Zweck: Risikobegrenzung; Schutz des Vertretenen vor unüberlegten Geschäftsabschlüssen eines Vertreters

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11
Q

Einstufige und mehrstufige Vertretung

A

Hauptvollmacht: Vertretener an Vertreter

Untervollmacht: Vertreter bevollmächtigt eine weitere Person; kann niemals weiter reichen als die Hauptvollmacht, nur geringer

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12
Q

Erlöschen der Vollmacht

A
  1. Durch Widerruf

2. Durch Beendigung des Grundverhältnisses

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13
Q

In-sich-Geschäfte

A
  1. Selbstkontrahieren
    Man darf nicht Vertreter und Dritter gleichzeitig sein, denn es entsteht ein Interessenkonflikt, außer es wird vom Vertretenen erlaubt
  2. Mehrvertretung
    Man darf nicht beide Parteien vertreten, außer es wird erlaubt
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14
Q

Rechtsscheinvollmacht

A

Es sieht so aus, als ob eine Vollmacht besteht, das ist allerdings nicht der Fall.

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15
Q

Duldungsvollmacht

A
  • Vertreter handelt für Vertretenen ohne VM

- Wissen des Vertretenen vom unbefugten Handeln des Vertreters, ohne einzuschreiten

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16
Q

Anscheinsvollmacht

A
  • Vollmachtloser Vertreter handelt ohne Kenntnis des Vertretenen
  • Vertretener hätte es bei pflichtgemäßer Sorgfalt erkennen und verhindern können