Steffi Flashcards

1
Q

Yoga Bedeutung

A

Yoga entstand aus dem Wort „joch“ zusammenfügen, integrieren
Einswerden mit dem Bewusstsein, mit der Umwelt, Geist und Körper zusammenführen
Yoga beschreibt Weg und das Ziel

Hatha Yoga beschreibt alle Praktiken, die durch körperliche Betätigung zu Yoga führen

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2
Q

Es gibt verschiedene Wege um Yoga

A

Es gibt verschiedene Wege um Yoga (Erleuchtung/Erkenntnis/Eins-Sein zu erreichen)
- Karma Yoga (selbstloses Dienen)
- Jana Yoga (Yoga des Wissens)
- Bhakti Yoga (Yoga der göttlichen Hingabe)
- Raja Yoga (Yoga durch Arbeit an Körper und Geist)
- Tantra/Meditation/Pranayama/Hatha Yoga - körperliche Betätigung in Form von Asanas

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3
Q

Der Ashtanga Pfad im Yoga

A

Yoga Sutras von Patanjali begründet, Leitfaden des Yogas, in Sanskrit, lyrisch aufgebaut  Raum für Interpretation
Patanjali war ein indischer Gelehrter

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4
Q

Der 8-gliedrige Pfad nach Patanjali

A
  1. Yamas – der Umgang mit der Umwelt
  2. Niyamas – der Umgang mit sich selbst
  3. Asanas – körperliche Praxis
  4. Pranayama – Atemtechniken
  5. Pratyahara – zurückziehen der Sinne
  6. Dharana – Fokus
  7. Dhyana – Meditation
  8. Samadhi – das Höchste: die innere Freiheit
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5
Q

Klesas

A

Belastende tief sitzende Kräfte, die unser Tun und Denken beeinflussen, entstammen den Yoga Sutras
- Avidya Verwechslung/Verblendung
- Asmita egozentrisches Verhalten
- Raga blinde Anziehung
- Dvesha Vorurteil/Ablehnung
- Abhinivesa Angst (vor dem Tod)

Durch reflektiertes Handeln lassen sich die Kleshas auflösen (innere Haltung während jeder Tätigkeit)

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6
Q

Avidya

A

Man nimmt die reale Gegenwart nicht wahr, projiziert eigene Ansichten aufgrund von Erfahrungen, Prägungen auf andere Situationen.

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7
Q

Asmita

A

Narzisstische Wesenszüge, zu viel Wert auf ein oberflächliches verstandenes „Selbst“

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8
Q

Raga

A

An etwas festhalten, von dem wir glauben dass es Erfüllung bringt (dieser Job, dieser Partner, diese Wohnung…)

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9
Q

Dvesha

A

Annahmen, dass ein Mensch/Objekt schlecht für uns ist, vermeiden es bzw. lehnen es deshalb ab

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10
Q

Abhinivesa

A

Angst vor dem Unbekannten, vorallem vor dem Tod.

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11
Q

Meditation und Meditationstechniken

A

Meditation ist ein Zustand
Um in diesen Zustand zu kommen hilft Achtsamkeit, bewusstes Wahrnehmen, spüren
Arbeit mit dem Geist, „Warten mit vollstem Bewusstsein“
Buddhismus – passive, sehr reduzierte Meditationen (Sitzmeditation, Mettameditation)
Hinduismus – aktive Techniken (Japa Meditation, Mantra Meditation)

Warum?
- offen gegenüber dem was gerade ist
- Typische Gefühle: Langeweile, Schmerzen, Unruhe, Ablenkung, Aggression, Trauer
- es sollte etabliert werden:
o Standhaftigkeit gegenüber sich selbst
o Wahrhaftige Selbst erkennen
o Sich den eigenen Gefühlen zu stellen, auszuhalten, sie zu tragen
o Im Hier und jetzt ankommen, anerkennen dass wir Dinge nicht immer kontrollieren/verändern können

Wie?
Langsam aufbauen, kurz aber täglich
Timer stellen, mit geführten Meditationen starten
Aufrechte Position besser, wegen Sushumna Nadi
Ruhiger, ungestörter Ort, am besten Morgens

Techniken
-aktive und passive Techniken
Sitz-, Geh-, Japa-, Mantra-, Metta-, Atem-, Objekt-, Licht-, Chakren- uvw.

Was bewirkt Meditation?
- Herzschlag verlangsamt sich
- Ruhiger Atem
- Blutdruck sinkt
- Muskeln entspannen sich
- Schweißdrüßen Aktivität sinkt
- Gehirnwellen werden langsamer
- Schmerzen verringern sich (Schmerzakzeptanz)
- Bessere Stressbewältigung
- Ablenkungen können besser ausgeblendet werden

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12
Q

Yoga im Westen

A

Swami Vivekananda
Hat Yoga nach Amerika gebracht (ohne Asanas), 3 Hauptströme
- Krishnamacharya
Ashtanga Yoga Buch, in den Bergen gelebt, hat erstmals bürgerliche Menschen unterrichtet
Viele Bekannte Schüler z.b. Pattabhi Jois Begründer Ashtanga Vinyasa Yoga, B.K.S Iyengar Iyengar Yoga

  • Sivananda
    Begründer des Sivananda Stils
    Gründete eigenes Ashram
    5 Eckpfeiler – Asana, Meditation, Pranayama, Tiefenentspannung, sattvische Ernährung
    Sivananda Tempel sind gemeinnützig
    Weiße Hose (Eins Sein/Wahres Selbst), oranges Oberteil (offenen Geist)
  • Yogananda
    Autobiografie eines Yogis
    Wurde von seinem Guru losgeschickt Yoga in den Westen zu bringen
    Bühnenshows mit Mantren, Pranayamatechniken
    Wurde ihm zu viel, er zog sich wieder zurück
    Bikram Yoga, Hot Yoga
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13
Q

Chakren Lehre

A

Chakra=Kreis/Rad/Scheibe
Sind Energiezentren im Körper
Alle Chakren sind über die drei Hauptnadis verbunden – Ida, Pingala, Sushumna

Muladhara
Swadhistana
Manipura
Anahata
Vishuddha
Ajna
Sahasrara

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14
Q

Nadis

A

Energiekanläle im Körper, entspringen im Bauch
3 Hauptkanäle
- Ida linke Seite, passiv, Mond, weiblich, Yin, kühlend
- Pingala rechte Seite, aktiv, Sonne, männlich, wärmend, Yang,
- Sushumna parallel der Wirbelsäule, einspringt im Becken, verläuft bis zum Kronenchakra, Kundalini schläft im Becken, wenn sie erweckt wird strebt sie nach oben durch alle Chakras
Ida&Pingala symbolisieren die Polaritäten in der menschlichen Welt, Tag/Nacht, heiß/kalt, Hell/Dunkel
 Ziel Polaritäten ausgleichen, dadurch Kundalini zu erwecken, zum Eins-Sein führen

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15
Q

Koshas

A
  • Anna-Maya Kosha – Nahrungshülle/physischer Körper
  • Prana-Maya Kosha – Energiehülle
    Atmung, Nervensystem, Hormonsystem
  • Mano-Maya Kosha – Emotionskörper
    Prägungen, Wertesystem, Verstand
  • Vijnana-Maya Kosha – Weisheitskörper
    Innere Weisheit, Intuition, Empathie, Feingefühl
  • Ananda-Maya Kosha – aus Freude geformte Hülle
    Sinnhaftigkeit des eigenen Seins
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16
Q

Gunas

A

Alles ist Energie, alles ist in Schwingung
- Tamas träge, unentschlossen,
- Raja rastlos, aktiv,
- Sattva ausgeglichen, ruhe
Überwiegt Tamas oder Rajas sehr, kommt es zu einem energetischen Ungleichgewicht. Mit der Yogapraxis wollen wir Tamas und Rajas ausgleichen, und so Sattva Zustand erreichen

17
Q

Bandhas

A

Energieverschlüsse im Körper, bewirken das die aufgebaute Energie im Körper bleibt, auch die Vayus lassen sich damit lenken
Mulha Bandha – Beckbodenverschluss
Jalandhara Bandha – Kehlverschluss
Uddiyana Bandha - Vacumverschluss
Pada Bandha – Fußverschluss
Hasta Bandha – Handverschluss

18
Q

Mudras

A

Sind Handgesten, nach Göttern benannt, haben alle eine spezielle Wirkung
Wirken von Prana spürbar zu machen

  • Kali Mudra
    Gott der Transformation/Zerstörung, auflösen von dunklen Seiten
  • Ganesh Mudra
    Gott der Hindernisse, Hindernisse überwinden, Neuanfang
  • Anjali Mudra
    Gruß/Opfergabe, Danke, Verbindung zu sich selbst stärken
    Rechte Hand – männliche Prinzip, links - weibliche P.
    Verbinden beider Qualitäten
  • Chin Mudra
    Bewusstsein, offen für neues
    Handfläche zeigt nach oben, Daumen individuelle Seele, Zeigefinger für die Universal Seele, Verbinden beider Elemente = Symbol der Erkenntnis
  • Gyan Mudra
    Steht für Weißheit, Handfläche dreht nach unten
  • Dyan Mudra
    Andacht & Mediation
  • Ushas Mudra
    Mudra der aufgehenden Sonne für Kraft & Energie
19
Q

Drishti

A

Konzentrationspunkte, die uns helfen stabil im hier und jetzt zu bleiben.

20
Q

Yamas

A

Yamas – der Umgang mit der Umwelt
Ahimsa (non violence)
Satya (Wahrheit/Ehrlichkeit)
Asteya (nicht stehlen)
Brahmacharya (moderation)
Aparigraha (non attachment)

21
Q

Niyamas

A

Niyamas – der Umgang mit sich selbst
Saucha (Purity)
Santosha (Zufridenheit)
Tapas (Diszipin)
Svadhyaya (self study)
Ishvara Pranidhana (Hingabe)