Standeskunde Flashcards

1
Q

Erklären Sie die Interessensvertretungen der Imker

A

Gesetzliche Vertreter: Landwirtschaftskammer

Interessensvertreter auf Vereinsbasis:

  • Biene Österreich - Dachorganisation aus Österreichischer Imkerbund und Erwerbsimkerbund, Präsident: Johann Gruscher
  • ÖIB - Dachverband der 9 Landesverbände. Hr. Gruscher Obmann
  • NÖ Imkerverband
  • Österreichische Erwerbsimkerbund Zusammenschluss von meist größeren Imkereibetrieben. Präsident Dr. Mandl.

Lehr- und Versuchsanstalten

Imkerschulen

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2
Q

Nennen Sie eine Versuchsanstalt für die Bienenwirtschaft und Ausbildungsmöglichkeiten für die Bienenwirtschaft

A

Versuchsanstalt:

  • Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES)

Ausbildungsmöglichkeiten:

  • Imkerlehre
  • Facharbeiterkurs
  • Meisterausbildung
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3
Q

Erklären Sie den Aufbau und die Aufgaben des NÖ Imkerverbandes

A

NÖ Imkerverband ist eine Interessensvertretung auf Vereinbasis.

Seine Aufgaben umfassen unter anderem:

  • Förderung der Imkerei im Lande NÖ
  • Marketing und Werbung,
  • Verbandszeitschrift,
  • Wanderlehrer,
  • Landesimkertag,
  • Versicherung der Bienenvölker,
  • Qualitätssiegel,
  • Öffentlichkeitsarbeit,
  • Förderangelegenheiten, …
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4
Q

Erklären Sie die Grundlagen der EU-Agrarpolitik

A

Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)

  • zentraler Politikbereich der EU
  • einzige EU-Politikbereich mit gemeinsamen EU-Rahmen
  • Großteil der staatlichen Ausgaben - 33% des EU Budgets

Ziele der GAP:

  • Produktion sicherer Nahrungsmittel
  • Sicherung der Lebensmittelversorgung
  • Erhaltung der Ländlichen Räume und Kulturlandschaften
  • Aufrechterhaltung der Landwirtschaft in allen Regionen der EU
  • Es soll der bäuerliche Betrieb erhalten und unterstütz werden
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5
Q

Erklären Sie den EU-Agrarministerrat

A
  • Entscheidungsgremium für gemeinsame Agrarpolitik ist der Rat für Landwirtschaft und Fischerei der EU.
  • Teil sind die Agrarminister (Landwirtschaftsminister) der EU-Mitgliedstaaten (Elisabeth Köstinger in AT).
  • EU Agrarkommisar ist Phil Hogan
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6
Q

Beschreiben Sie das

Zwei-Säulen-Modell

in der Europäischen Agrarpolitik

A
  • Erste Säule: gemeinsame Marktordnung (Direktzahlungen) 100% EU-Mittel
    • Ziel: Europäische Harmonisierung
    • Einzelbetriebsprämien
    • Basisprämie und Greening-Anteil
    • 290 Euro pro ha
  • Zweite Säule: Ländliche Entwicklung, ca. 50% EU-Mittel u 50% Bund/Länder
    • Ausgleichzahlungen für benachteiligte Gebiete, Österr. Programm für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL), Investitionsförderung;
    • Sechs Prioritäten:
      • junge Landwirte, Kleinbetriebe, Berggebiete, kurze Versorgungsketten, Frauen in ländlichen Gebieten, Klimaschutz, Klimaanpassung, Biodiversitätsschutz
  • Exkurs: GAP Periode: 2014-2020
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7
Q

Erklären Sie den Begriff

“CC”

(Cross Compliance)

A
  • Die Einhaltung der EU Mindeststandards (sogenannten anderweitigen Verpflichtungen) nennt mann cross compliance.
  • Ziele der Mindeststandards: Menschen-, Tier- und Umweltschutz
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8
Q

Erklären Sie den Unterschied zwischen

Funktionären und

Angestellten

bei landwirtschaftlichen Verbänden und

Imker-Organisationen

A
  • Funktionäre werden in der Regel gewählt und arbeiten ehrenamtlich
    • Kammer Räte
    • Obmänner
    • Vorstände, Präsident
  • Angestellte werden nicht gewählt und arbeiten in der Regel hauptberuflich
    • Kammersekretär
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9
Q

Erklären Sie

die Organe und

Wahl

in der

NÖ Landwirtschaftskammer

A
  • Organe:
    • Vollversammlung
    • Hauptausschuß
    • Präsident
    • Kontrollausschuß
    • Fachausschüsse
    • BBK und LK gemeinsam
  • Die Vollversammlung besteht aus den (von allen Kammermitgliedern gewählten) Kammerräten.
  • Die Vollversammlung wählt den Präsidenten.
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10
Q

Nennen Sie

die Kammerzugehörigen

der NÖ Landwirtschaftskammer

A
  • Eigentümer land- und forstw. Grundstücke ab 1ha (bzw. Personen mit EHW über 150 Euro bzw. Personen mit mehr als 50% Einkommen aus Landwirtschaft)
  • Pächter
  • Familiengehörige die hauptberuflich mitarbeiten
  • Pensionisten, wenn vorher 20 Jahre kammerzugehörig
  • Land- und forstw. Genossenschaften
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11
Q

Nennen Sie

die Aufgaben

der NÖ Landwirtschaftskammer

A
  • Interessensvertretung
  • Mitwirkung an Förderungsabwicklung
  • Beratung
  • Weiterbildung: Die Lehrlingsstellen (LFI)
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12
Q

Erklären Sie

die Wahl und

Zusammensetzung

der Bezirksbauernkammer

A
  • Obmann ist der Chef (Funktionär) (Chef von den Angestellten ist der Kammersekretär)
  • Hautpausschuss
    • Besteht aus Obmann, ObmannStv., 3 Bezirkskammerräten
  • Vollversammlung
    • setzt sich aus den gewählten Bezirkskammerräten zusammen.
    • wählt den Obmann
    • Festsetzung der Bezirksbauernkammerumlage
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13
Q

Nennen Sie

die Aufgaben und

Zusammensetzung

der Landwirtschaftskammer Österreich.

A
  • Gemeinsame Vertretung der Land- und Forstwirtschaft auf Bundesebene
  • Aufbau: Verein (Landes-Landwirtschaftskammern sind hingegen gesetzliche Vertretungen)
  • Aufgaben:
    • Interessensvertretung
  • Organe:
    • Präsident
    • Vollversammlung
  • Mitglieder:
    • Landeskammern (9 Stk)
    • Österr. Raiffeisenverband
  • Präsident: Hermann Schultes
  • Generalsekretär: Dipl.Ing. Ferdinand Lembacher
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14
Q

Erklären Sie

die Interessensvertretung

der Dienstnehmer

in der Land- und Forstwirtschaft

A
  • Bundesarbeiterkammer
  • Österr. Gewerkschaftsbund
  • Landarbeiter-Kammer
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15
Q

Nennen Sie

die wichtigsten Aufgaben

der AMA

(AgrarMarkt Austria)

A
  1. Vollziehung der Marktordnung
  2. Zahlt die Förderungen aus und kontrolliert sie
  3. Markt und Preisberichtserstattung
  4. Qualitätssteigerung
  5. Förderung des Agrarmarketings
  6. Abwicklung von Förderungsmaßnahmen
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16
Q

Erklären Sie

die AGES

(Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH)

A
  1. ist vertreten durch das Land- und Forstwirtschafts- und das Gesundheitsministerium
  2. Überwachung Verkehr Saatgut, Pflanzgut, Futtermittel, Düngemittel, Pflanzenschutzmittel
  3. Amtliche Probenziehung und Untersuchung von Proben
  4. Zulassung von Sorten, Saatgut, Düngemittel, Pflanzenschutzmitteln u.a.
  5. Kontrolle von Qualitäts- und Vermarktungsnormen
17
Q

Nennen Sie

die Mitglieder

der Sozialpartnerschaft

(Paritätische Kommission)

A
  1. Wirtschaftskammer
  2. Landwirtschaftskammer Österreich
  3. Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte
  4. Österreichischer Gewerkschaftsbund

Aufgaben:

  1. verhandelt Kollektivverträge
  2. schafft Rahmenbedingungen für die Duale-Berufsbildung (Lehre)
18
Q

Erklären Sie

den Aufbau

des Maschinenringes

A
  1. Ist ein Dienstleister für seine Mitglieder (Landwirte).
  2. Organe:
    1. Generalversammlung (Vollversammlung)
    2. Vorstand (Obmann, Stellvertreter, Schriftführer, Kassier und weitere)
    3. Schlichtungsstelle
    4. Rechnungsprüfer
    5. Ausschuss
  3. Aufgaben:
    1. Maschinen gemeinsam nutzen
    2. MR-Service = gewerbliche Dienstleistung
      1. Hausverwaltung
      2. Grünraumpflege
    3. MR-Personalleasing
19
Q

Beschreiben Sie

den Aufbau und

die Grundsätze

einer Imker-Genossenschaft

A
  • Aufbau
    • Generalversammlung wählt Aufsichtsrat und Vorstand (oberstes Organ)
    • Aufsichtsrat kontrolliert Vorstand und GF
    • Vorstand stellt Geschäftsführung (GF) und Mitarbeiter ein
  • Grundsätze
    • Selbsthilfe (Förderung der Mitglieder)
    • Selbstverwaltung (Vorstand und AR wird durch GV gewählt)
    • Selbstverantwortung (Haftung der Mitglieder solidarisch)
20
Q

Erklären Sie

die Haftung der Mitglieder

bei Imker-Genossenschaften

A
  • Genossenschaften mit unbeschränkter Haftung
  • Genossenschaften mit beschränkter Haftung
    • Beschränkung auf ein Mehrfaches des Geschäftsanteiles (lt. Satzung)
  • Exkurs: Satzung ist die “Verfassung” der Genossenschaft. Der Genossenschaftsvertrag.
21
Q

Erklären Sie

das Grundsatzpapier und

die Beschlussfassung

bei der Generalversammlung

einer Imker-Genossenschaft

A
  • Satzung (Statuten)
    • Enthält von Genossenschaftern festgelegte Grundregeln für die innere Ordnung der Genossenschaft
    • Kann von der Generalversammlung abgeändert werden (⅔ Mehrheit)
  • Beschlussfähigkeit der Generalversammlung
    • 1/10tel der Mitglieder anwesend
    • 1 Stunde abwarten -> danach jedenfalls beschlussfähig
  • Besondere Beschlussfassungen
    • z.B. Auflösung der Genossenschaft, Satzungsänderung, Fusion, … -> ⅓ Anwesenheit und ⅔ Mehrheit