Schweizer Geschichte Flashcards

1
Q

Wann war die Staatskrise

A

1798 bis 1848

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2
Q

Was passierte 1789

A

Frankreich begann altgewohnte Beziehungen einseitig neu zu regeln. Dadurch wurde die Schweiz zu einem Refugium der Emigration, besonders von Geistlichen

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3
Q

Was bedeutet “sekulär” hier: 1792 gab es einen sekulären Machtkampf zwischen Frankreich und Oesterreich bzw. Bourbon und Habsburg

A

Trennung zwischen Kirche und Staat

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4
Q

Was passierte am 10. August 1792

A

Die Vernichtung der Schweizergarde beim jakobinischen Sturm auf die Tuilerien

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5
Q

Wann ist die kurzlebige “republique soer” entstanden

A

1972 an der Schweizer Grenze

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6
Q

Helvetische Revolution war wann und was passierte

A

1798
Die Gemeinen Herrschaften konstituieren sich als eigene Kantone. Jetzt waren die Schweizer politisch frei und gleich

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7
Q

Wann musste die neugebildete Helvetische Republik den Franzosen ein Durchmarschrecht abschliessen

A
  1. August 1798
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8
Q

Was bedeutet Okkupation

A

Besetzung fremden Hoheitsgebiets

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9
Q

Was beinhaltet der “Frieden von Amiens” und wann war das

A

Scheinbare Rückgewinnung der Unabhängigkeit und Neutralität der Schweiz 1802

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10
Q

Was bedeutet “okroyiert”

A

aufdrängen, aufzwingen

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11
Q

Wer war der erste Konsul

A

Napoleon

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12
Q

Was machte Napoleon als erster Konsul

A

Er okroyierte (aufzwängen) seine Vermittlung und verlieh der Eidgenossenschaft eine neue Verfassung

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13
Q

Wann verliessen die französischen Besatzungsgruppen endgültig die Schweiz

A

1804

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14
Q

Wie wurde die Errichtung der Helvetischen Republik 1798 europäisch angesehen

A

Nur als eine vorrübergehende Erscheinung, innerhalb der französischen Expansion.

Doch hatte dies als Werk der schweizerischen “Patrioten” nachhaltige Wirkung

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15
Q

Die Helvetische Revolution von 1798 war eigentlich was

A

Die späte Erfüllung von Freiheitsträumen und Heldenzeiten

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16
Q

Was wollte man mit der neuen von Peter Ochs (Basler Regierung) entworfenen Verfassung erreichen

A

Man wollte mit der Aristokratie bewusst brechen.
Der Freiheitstraum mit dem Tellenhut darauf wurde neues Symbol anstelle des Schweizer Kreuzes.
Eine einheitliche helvetische Trikolore nahm die “Farben Tells” wieder auf.

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17
Q

Welche Farben hatte die helvetische Trikolore und was bedeuten sie

A

Grün - rot - gelb
Grün = neue Zeit
Rot = Schwyz
Gelb = Uri

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18
Q

Wie lange dauerte die Verfassung von Ochs

A

Bis 10.03.1803

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19
Q

Wie war die Behördenstruktur bis 1803 (gem. Verfassung von Ochs)

A

Die Behördenstruktur war nach dem Prinzip der Gewaltenteilung:
Zweikammrige Legislative (Grosser Rat und Senat)
Exektuive aus 5 Direktoren
Jurisdiktion durch einen Obersten Gerichtshof

Die Verwaltung war in einer Hauptstadt:
Zuerst Aarau, dan Luzern und schliesslich wegen des Koalitionskriegs in Bern

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20
Q

Von wann bis wann spricht man von der “restaurieren Eidgenossenschaft der Kanonte im napoleanischen System”

A

1803 - 1813

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21
Q

Wann spricht man in Europa von der “Heiligen Allianz”

A

1814 - 1847

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22
Q

Warum liess Napoleon 1802/1803 die Helvetische Republik fallen

A
  1. Weil die Republik nicht fähig war, Ordnung zu halten
  2. Weil sie als revolutionäres Gebilde nicht mehr in die imperiale Welt passte
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23
Q

Wann gab es die Vermittlungsakte, der Meditation Napoleons

A

1803

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24
Q

Was geschah bei der Meditation durch Napoleon

A

Die Kantone wurden in ihrer alten Herrlichkeit wieder “restauriert”.

25
Q

Was machte Napoleon 1806

A

Nach dem Sieg über Preussen übergab er das Fürstentum Neuenburg seinem Generalchef Berthier als “Prince et Duc de Neuchâtel”

26
Q

Was bedeuteten die Jahre 1803 -1813 für die Schweiz

A

Zeiten innerer Ruhe und Konsolidierung, allerdings belastet durch die sehr enge Bindung an Frankreich, welchem man wie schon in der Helvetik zwangsweise Fremde Dienste zu leisten hatte.

27
Q

Was machte die Schweiz 1815

A

Sie nahmen am Kreuzzug gegen den Kaiser teil (Kaiser = Napoleon)

28
Q

Was passierte im März 1915

A

Die Neutralität der Schweiz wurde restauriert und zu einem immerwährenden völkerrechtlichen Prinzip erklärt.

Die Schweiz erlangte nicht durch eigene Kraft die Selbständigkeit sondern infolge des Wohlwollens und der Einsicht der Mächte, die sich als “Garanten” der Schweiz betrachteten und sich in der Folge auch weiterhin als Protektoren (Beschützer) verstanden

29
Q

Was machte die Schweiz 1817 “Getreu dem Grundatz der Väter” und im “Geist der christlichen Religion”

A

Sie trat gem. dem Wunsch der Mächte der “Heiligen Allianz” bei.

30
Q

Warum wurde 1820/1821 der “Löwe von Luzern” durch Thorwaldsen in Stein gemeisselt

A

Als Erinnerung an den Opfertod der Schweizergarde in Paris und als Manifestation für das alte Europa

31
Q

Wie nannte man die kleine und die grosse Restauration der Kantonalsouveränität (inkl. Jahreszahlen)

A

Meditation: 1803 -1813
Restauration: 1814-1830

32
Q

Wann war die Aufhebung der helvetischen Verfassung und wo lag danach das Schwergewicht

A

1803
Das Schwergewicht der Eidgenossenschaft lag wieder in den Kantonen

33
Q

1803 wurden die alten 13 Orte und der Freistaat der 3 Bünde wieder “restauriert”; Bern allerdings ohne wen?

A

Aargau und Waadt

34
Q

1814 kam die Restauration von wem

A

Republik Wallis
Republik Genf
Fürstentum Neuenburg

So wurde in der Mehrheit der Kantone das alte Recht der alteidgenössischen Zeit wieder hergestellt.

35
Q

1814 kam die Restauration
So wurde in der Mehrheit der Kantone das alte Recht der alteidgenössischen Zeit wieder hergestellt.
Woran erkennbar?

A

Sichtbar durch die alten Hoheitszeichen
- Bären von Bern und Appenzell
- Uristier
- Schaffhauser Bock
- Unterwaldner Schlüssel

36
Q

1814 welches waren die Stadtkantone

A

Zürich
Bern
Luzern
Freiburg
Solothurn
Basel
Schaffhausen
und neu auch Genf

37
Q

1814 Die untergegangene Helvetische Republik lebte weiter in den 5 “neuen Kantonen” welche

A

Waadt
Tessin
Thurgau
St. Gallen
Aarau

38
Q

1814
Ob Landgemeinde-, Stadt- oder neuer Kanton bei allen Verschiedenheiten dominierte welche Regierungsweise

A

Patriarchalische Regierungsweise:
Aristokraten und Magistratsfamilien mit aufgeklärter Bildung, Besitz und autoritärem Elitebewusstsein

39
Q

Was zeigte das Siegel der “Mediation” von Napoleon?

A

Einen alten Schweizerkrieger mit Hellebarde anstelle des reovulutionär-unitarischen Tell

40
Q

1815 wird das Siegel föderalistischer gestaltet als die “Mediation”, wie?

A

Die 22 Kantonswappen im Kreis um das freistehende Schweizerkreuz

41
Q

Wann wurde die Gleichheit der Bürger in der Bundesverfassung verankert

A

1803

42
Q

Welches war die Epoche bewusster innerer Ruhe

A

Die Zeit der kleinen und der grossen Restauration
(1803- 1813 Mediation)
(1814-1830 Restauration)

43
Q

Was untermauerte für die Schweiz und für ganz Europa die Rückkehr in eine bessere alte Zeit

A

“Restauration der Staatswissenschaften” 1816-1825

44
Q

Wie hatte die Zeit der französischen Vorherrschaft geendet?

A

Mit einer schlimmen Wirtschaftskrise

Von 1815 an war die Textilindustrie der neu einströmenden englischen Konkurrenz wehrlos ausgeliefert.

45
Q

Das Land verfügte über reichliche Arbeitskräfte, denn die Bevölkerung stieg von 1798 - 1840 von 1,5 auf wieviel Millionen an?

A

2,25 Millionen

z.B. die Uhrenindustrie breitete sich im Jura unentwegt aus.

46
Q

Liberale Regeneration
Was setzte der Expansion des freien Unternehmertums Grenzen?

A
  1. Die über 400 kantonalen, kommunalen und privaten Zollposten
  2. Zunftordnungen der Kantone
  3. Uneinheitlichkeit von Münzen, Mass und Gewicht (d.h. 24 unterschiedliche kantonale Systeme).
47
Q

Wann brach die Wirtschaftskrise über Europa ein, die auch die Schweiz nicht verschonte?

A

1845

48
Q

Auf politischem Boden war zwar das nationale Experiment der Helvetischen Republik gescheitert. Aber die Bildungselite suchte eine grössere nationale Einheit über den Kantonen.
Was wurde wann etabliert?

A

1807: Neugründung der Helvetischen Gesellschaften als Gesprächsform

1810 die schweizerische gemeinnützige Gesellschaft

1811 die geschichtsforschende Gesellschaft

1815 Die naturforschende Gesellschaft

49
Q

Was machten Studenten in Zofingen um 1819

A

Sie gründeten den Verein:
“Zofingerverein schweizerischer Studierender” als
“Schweizerjünglinge, die sich zum Schweizerbürger erst noch bilden wollten”

50
Q

1819
Was war die Grossloge “Alpina”

A

Verschiedene Freimaurerlogen, spezifische Hüter des liberal-philantropischen Wesens vereinigten sich zur Grossloge “Alpina”

Das Adjektiv “liberal” bezieht sich auf die Freiheit und das Adjektiv “philanthropisch” bezieht sich auf die Menschenfreundlichkeit

51
Q

Was war der erste gesamtschweizerische Verein und wann wurde er gegründet

A

1824 der Eidgenössische Schützenverein, dann wurde der Turnverein und schliesslich der Sängerverein gegründet

52
Q

1833 führte die liberale Bewegung in drei Kantonen zu Bürgerkriegssituationen.
Welche Kantone waren das und wie löste man das Problem

A

In Neuenburg scheiterte der liberal-republikanische Aufstand

In Schwyz konnte mit knapper Not eine Kantonstrennung vermieden werden (liberale Ausserschwyz = ehemalige Untertanen, konservative Alte Land)

Basel: Das liberale “Siebnerkonkordat” unterstützte die Bewegung der ehemaligen Untertanen
Der konservative “Sarnerbund” untersützte die Hauptstadt.
Daraus folgte die Trennung in 2 Halbkantone, Basellandschaft und Baselstadt

53
Q

Wer gehörte zum Sarnerbund

A

Der Sarnerbund war ein Bund der konservativen Schweizer Kantone Uri, Schwyz (ohne Ausserschwyz), Obwalden, Nidwalden, Neuenburg und Basel-Stadt

54
Q

Was war das Siebnerkonkordat

A

Das Siebnerkonkordat war ein sicherheitspolitisches Bündnis, das am 17. März 1832 unter den “regenerierten”, liberalen Kantonen Zürich, Bern, Luzern, Solothurn, St. Gallen, Aargau und Thurgau geschlossen wurde.

Es wurde ohne Vorankündigung und gegen den Widerstand der konservativen Kantone gegründet.

Das Siebnerkonkordat war ein typisch militärisches Bündnis, ähnlich dem heutigen Nordatlantikvertrag. Es verpflichtete die damals noch souveränen Konkordatskantone zu gegenseitiger Hilfeleistung bei einem Umsturz von außen

55
Q

Was ist der Antiklerikalismus

A

Der Antiklerikalismus richtet sich gegen den Einfluss des Klerus (Gesamtheit aller Angehörigen einer Kirche) auf die Gesellschaft. Vielfach führte diese Kritik zu einer weitgehenden Trennung von Kirche und Staat

56
Q

Was bedeutet “xenophob”

A

Ausländer- resp. fremdenfeindlich

57
Q

Wer waren die reformierten Kantone um 1845

A

Bern, Zürich, Wadt

58
Q

Wer übernahm 1823 in Freiburg, Wallis und später auch in Schwyz die Kontrolle des Unterrichts in ultramontanem Sinn

A

Die Jesuiten (katholische Ordensgemeinschaft)

ultramontan = jenseits der Berge (römische Kirche jenseits der Alpen)