Schulanfang Flashcards
1
Q
Welche Merkmale und Rituale gibt es zur Gestaltung des Schulanfangs?
A
- Event
- Schultüte, Konkurrenzkampf, wichtig: selbstgebastelt
- Einschulungsdiagnostik: Schulfähigkeit, individualmedizinisch, arbeitsmedizinisch (spezielle Anforderungen des Kindes), sozialkompensatorisch (besondere Erfordernisse im sozialen Umfeld?)
- Begrüßungsbrief der Lehrkraft
- Eingewöhnung in räumliche und zeitliche Strukturen
- gemeinsame Einführung von (transparenten, nachvollziehbaren) Regeln
- Rituale für Sichherheit und Verlässlichkeit
- Gefühle der S ernst nehmen
2
Q
Welche Formen zur Feststellung der Schulfähigkeit gibt und gab es?
A
Einschulungsdiagnostik: Schulfähigkeit, individualmedizinisch, arbeitsmedizinisch (spezielle Anforderungen des Kindes), sozialkompensatorisch (besondere Erfordernisse im sozialen Umfeld?)
- Apfel-Münz-Test, 16. Jhd., bei Guldenwahl schulreif
- Schulreife (Kern, 51): Reifungstheoretischer Ansatz, Grundreifungstest: Zahnwechsel, (visuelle) Gliederungsfähigkeit, Sprechvermögen
- Ökosystemischer Ansatz (Nickel, 90): Schulfähigkeit als Produkt der Wechselwirkung Schüler-Schule-Ökologie
- Kieler Einschulungsverfahren: Elterngespräch, Unterrichtsspiel, Einzeluntersuchung
3
Q
Welcher Begriff hat sich gegenüber der Schulreife durchgesetzt?
A
- Kindfähigkeit der Schule
- keine Zurückstellung mehr
- Stichtagsregelung (vor 30.6. 6Jahre)
4
Q
Welche Tendenzen gibt es in und vor der neuen Eingangsstufe?
A
- Verschulung des KiGas: verstärkte Förderung der Vorläuferfähigkeiten, z.B. im KiGa
- Verkindergartung der Grundschule: Aufhebung des Jahrgangsprinzips
5
Q
Wie wurde der Schulanfang neustrukturiert?
A
- Schuleingangsstufe: flexibel, jahrgangsgemischt
- bildungspolitisch: Senkung des Schuleintrittsalters
- 1-3 Jahre Verweildauer
- keine Zurückstellung mehr
- Trotzdem Stigmatisierung, wenn die 3. Klasse wieder eine Jahrgangsklasse ist
- Kontinuität zwischen KiTa und GS
6
Q
Welchen(weiteren) Aufgaben hat der Anfangsunterricht?
A
- Übergang vom intuitiven zum schulischen Lernen
- Ich-Kompetenz (Selbstwertgefühl)
- sozial-emotionale Kompetenz (soziale Mitverantwortung)
- Planungs- und Handlungskompetenz (zielorientiert arbeiten)
- Stimulierung von Welt-, Sach- und Symbolerfahrung