Schematherapie Flashcards
Grundlagen der Schematherapie
- Humanistisch
- TP
- KVT
- Bindungstheorie
- Transaktionsanalyse
Überblick: In der Schematherapie gibt es … (3)
- Schemata
- Bewältigungsstrategien
- Modi
Was sind Schemata?
Konzepte über sich selbst, Andere, die Welt
Was sind Bewältigungsstrategien?
Strategien für den Umgang mit durch das Schema ausgelöste Gedanken und Gefühle
Welche 3 Bewältigungsstrategien gibt es?
- Unterwerfung
- Vermeidung
- Überkompensation
Was sind Modi?
übergeordnete Steuerungsprogramme, die maßgeblich Verhalten, Denken, Fühlen beeinflussen, unabhängig vom Schema
Welche 4 Modi gibt es?
- Kindmodi … hier werden Menschen häufig von Gefühlen überflutet
- Elternmodi … hier gehen Pat mit sich sehr hart ins Gericht
- Bewältigungsmodi … die Art und Weise wie eine Person mit Emotionen umgeht
- Gesunde Modi … hier können Menschen gut mit intensiven Emotionen umgehen
Was sind die 4 Ziele der Schematherapie?
- versorgen der kindlichen Modi
- bekämpfen der elterlichen Modi
- hinterfragen der Bewältigungsmodi
- stärken des Modus des gesunden Erwachsenen
Was ist ein Schema?
- ein weitgestecktes umfassendes Muster oder Thema
- besteht aus Erinnerungen, Emotionen, Kognitionen, Körperempfindungen
- ist eine Bezugsbildung des Betroffenen auf sich, Andere oder die Umwelt
- ist in der Kindheit oder Adoleszenz entstanden
- Konsolidierung im weiteren Verlauf des Lebens
5 Schemadomäne von Young
- Fehlende Sicherheit und Zurückweisung
- Beeinträchtigung von Automomie und Leistung
- Beeinträchtigung im Umgang mit Begrenzungen
- Fremdbezogenheit
- Übertriebene Wachsamkeit und Gehemmtheit
Welche problematischen Kindmodi gibt es?
- Verletzte, traurige Kindmodi
- Ärgerliche, wütende Kindmodi
- Impulsive, undisziplinierte Kindmodi
Welche problematischen Elternmodi gibt es?
- Der strafende Modus
- Der leistungsfordernde Modus
- Der emotional fordernde Modus
Welche problematischen Bewältigungsmodi gibt es?
- Unterwerfung
- Überkompensation
- Vermeidung
Welche gesunden Modi gibt es?
- Gesunder Erwachsener
- fröhliches Kind = Freiräume werden spielerisch ausgelassen und spontan genutzt
Frühe Erlebnisse, die zu einer Entwicklung von Schemata beitragen:
- Schädigende Nichterfüllung von Bedürfnissen (Emotionale Entbehrung/Verlassenheit)
- Traumatisierung/Viktimisierung (Misstrauen, Scham, Anfälligkeit für Krankheit)
- Zu viel des Guten (Abhängigkeit/Inkompetenz, überhöhte Standards/Grandiosität)
- Selektive Internalisierung oder Identifizierung mit Bezugspersonen
Was sind die 5 zentralen, grundlegenden menschlichen Bedürfnisse nach Young?
- sichere Bindung zu anderen Menschen (Sicherheit, Stabilität, nährende Zuwendung und Akzeptanz)
- Autonomie, Orientierung und Kontrolle
- Selbstwerterhöhung (auch nonverbal)
- Spontaneität und Spiel
- Konsistenzstreben
Wie entstehen Schemata?
Internalisierte Erwartung der Eltern +
Grundbedürfnisse des Kindes (Grawe)
Störungsmodell in der Schematherapie:
Genetisch/Biologisch/Temperamemt + Erfahrungen/Erziehung/Modelllernen/Grundbedürfnisse
–> Dysfunk. Schemata /Eltern-/Kindmodi
–> Bewätigungsmodi
–> Beschwerden/Probleme
–> Dysfunk. Schemata
Wie kommt man vom Schema zum Symptom?
Schema –> Erduldung/Vermeidung/Überkompensation –> Schemaaktivierung und Symptombildung
Ein Modus: (3)
- ist ein aktueller beobachtbarer Verhaltens- / Aktivierungszustand
- ist erlebbar vor dem Hintergrund eingebrannter Schemata
- beeinflusst Denken und Handeln in der aktuellen Situation
Dysfunktionale Bewältigungsmodi sind:
problematische Verhaltensweisen (maladaptive Bewältigungsreaktionen) als Reaktion auf ein Schema.
Verschiedene Bewältigungsreaktionen verfestigen sich zu:
einem
Bewältigungsstil.
Was sind die 3 maladaptiven Bewältigungsstile?
- Unterwerfung/Sich-Fügen
- Überkompensation
- Vermeiden
Was ist Unterwerfung/Sich-Fügen?
Erstarren; der Betroffene gestaltet sein Leben so, als wäre das Schema wahr.