DBT Flashcards

1
Q

Konzeptueller Hintergrund und Geschichte:

A
  • Strenger Behaviorismus (eg. Pawlov, Watson, Skinner)
  • Kognitive Verhaltenstherapie
  • Achtsamkeit und Zen-Buddhismus
  • Entschlackung therapeutischen Konzeptedenkens
  • Therapeutische Grundannahmen und Validierungsstrategien
  • Konstante wissenschaftliche Begleitevaluation neuer Entwicklungen
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2
Q

DBT Definition:

A

ein störungsspezifisches, verhaltenstherapeutisches Verfahren, das auf dem Boden des Behaviorismus die funktionale Anwendung von Skills der 4 Module

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3
Q

Was sind die 4 Module/Skills der DBT?

A
  • Achtsamkeit
  • Stresstoleranz
  • Umgang mit Gefühlen
  • Zwischenmenschliche Fertigkeiten
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4
Q

Was ist das 5. Modul nur in Deutschland?

A

Selbstwert

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5
Q

Was ist die Grundlage der DBT?

A

Kognitive Disputation: eine spezifische therapeutische Haltung und die systematische Anwendung von Validierungsstrategien

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6
Q

Laut Thorsten ist die Genetik von DBT:

A

Validierungsstrategien, kognitive Therapie, Behaviorismus, therapeutische Haltung, Hierarchisierung der Therapieziele und Evaluation

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7
Q

Was ist die Wurzel der DBT?

A

Behaviorismus

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8
Q

Ist DBT ein Programm oder eine Methode?

A

Methode

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9
Q

Wofür ist DBT hilfreich

A

BPD + komorbiditäten, kann auch transdiagnostisch helfen, ist aber nicht dafür evaluiert

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10
Q

Spannungskurve: bei wie viel % ist man Lösungsorientiert, hat zwischenmenschliche Fähigkeiten, kann mit Gefühlen umgehen?

A

bis 70%

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11
Q

Was ist bei über 70% Spannung?

A

Stresstoleranzlevel überschritten

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12
Q

3 Funktionen der Patienten-Skills:

A
  • Situation überstehen ohne sie schlimmer zu machen
  • Skills anwenden, dass Druck unter 70% wird
  • Dass der Stress nicht schlimmer wird
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13
Q

DBT Indikation:

A
  • BPS Allein
  • Komorbidität Sucht
  • Komorbidität Depression
  • Komorbidität Essstörung
  • Spezialisierung Borderline und Forensik
  • Spezialisierung Borderline und Adolsezenz
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14
Q

Was sind die 2 Bedingungen die bei BPS zur Affektregulationsstörung führen?

A
  • Biologische Anfälligkeit / Genetische Belastung
  • Frühe belastende Erfahrungen
    oder Unverständnis in Familie
    führt zu und Umgebung
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15
Q

Woz führen eine Affektregulationsstörung und Störung des Selbstbildes?

A

Dysfunktionale Verhaltensmuster

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16
Q

Was sind die ie zentralen Wirkfaktoren der DBT?

A
  • therapeutische Haltung (DBT-Grundannahmen)
  • Validierungsstrategien
  • Kontinuierliches Skills-Training
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17
Q

Wie macht man die Verhaltensanalyse bei DBT?

A
  • wie KVT
  • Unterschied: unter Anwendung der Grundannahmen und Validierungsstrategien
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18
Q

Was sind die 6 Therapeutenskills?

A
  • Zielhierarchisierung
  • Grundannahmen
  • Dialektische-Strategien
  • Validierungs-Strategien
  • Commitment-Strategien
  • Veränderungsstrategien
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19
Q

Was wird nach der Zielhierarchisierung in der Therapie priorisiert?

A

Verringern von schwerwiegenden Verhaltensprobleme,
Verbesserung von Verhaltensfertigkeiten

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20
Q

Was sind schwerwiegende Verhaltensprobleme, die priorisiert werden müssen?

A

a. Lebensbedrohlichem Verhalten
b. Therapie zerstörendem Verhalten
c. Krisen generierendes Verhalten
d. Den Therapiefortschritt gefährdendes Verhalten
e. Verhalten, das die Lebensqualität beeinträchtigt

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21
Q

Was sind die 8 Grundannahmen?

A
  1. Patientinnen geben sich wirklich Mühe.
  2. Patientinnen wollen sich verändern.
  3. Patientinnen müssen sich stärker anstrengen und härter arbeiten, um sich zu verändern.
  4. Patientinnen haben ihre Schwierigkeiten nicht alle selbst verursacht, aber sie müssen sie selber lösen.
  5. Das Leben suizidaler Borderline-Patientinnen ist so, wie es gegenwärtig gelebt wird, nicht auszuhalten.
  6. Patientinnen müssen neues Verhalten in allen relevanten Lebensbereichen erlernen.
  7. Patientinnen können in der Therapie nicht versagen.
  8. TherapeutInnen, die Borderline-Patientinnen behandeln, brauchen Unterstützung.
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22
Q

Was sind dialektische Strategien?

A

2 unterschiedliche Positionen so betrachten, dass am Ende etwas rauskommt

idk he was so unclear i think its just diff ways of communicating shit

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23
Q

Was ist das Ziel der Dialektik?

in that one diagram

A

Balance of seesaw. Wenn Patienten Schritt zurück gehen, soll man selber auch einen Schritt zurück gehen, reagieren mit verschiedenen Validierungsstrategien

Bei Suizid geht man aber nach, Extending

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24
Q

Was sind die 2 Gedanken bei Dialektik?

A

1 - Erkennen dass Gedanke kommt ‘das geht nicht’, muss verstanden werden als Gedanke, der verhindert, dass es irgendeine Lösung gibt / Kompromisse gefunden werden. Aber Lebenssituation bei BPS bedingt, dass Kompromisse gefunden werden müssen —> Verzweiflung
2 - Lösung, hemmenden Gedanken überwinden und von eigenem Ideal verabschieden

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25
Q

Was für dialektische Strategien gibt es?

A

– Paradoxe Reaktion (dann mach dir doch Sorgen)
– MitMetaphernarbeiten
– Advocatus diaboli (wenn schneiden hilft dann mach halt)
– Übertreiben
– „wise mind“
– „lemonade out of lemons“
– Natürliche Veränderungen zulassen (wenn man altert, wird man alt aber sammelt Lebenserfahrungen)

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26
Q

Was sind die 6 Validierungsstrategien?

A

V1 Zuhören und Beobachten
V2 Genaue Reflexion (Paraphrasieren)
V3 Verbalisieren von Gedanken und Gefühlen
V4 Vaidideren vergangender Lernerfahrungen oder Biologie
V5 Dysfunktionale Konditionierungen aufdecken
V6 Radikale Echtheit

27
Q

Was versteht man unter V1 Zuhören und Beobachten?

A

unbedingte Aufmerksamkeit

28
Q

Was versteht man unter V2 Genaue Reflexion (Paraphrasieren)?

A

Nachsprechen

29
Q

Was sind die 3 Funktionen von V2 Genaue Reflexion (Paraphrasieren)?

A
  • Patient fühlt sich verstanden, stärk Beziehung
  • Patienten können hören ob sie richtig verstanden werden, vielleicht korrigieren
  • Patient erkennt selbst, dass er es vielleicht auch anders meint
30
Q

Was versteht man unter V3 Verbalisieren von Gedanken und Gefühlen?

A

Mindreading, ansprechen ob das was wir glauben was der Patient gerade fühlt auch so ist, Gefühle werden angesprochen und konkretisiert, nimmt Druck raus

31
Q

Was versteht man unter V4 Vaidideren vergangender Lernerfahrungen oder Biologie?

A

Patienten müssen sich nicht beschuldigen für Sachen in denen sie keine Erfahrung haben; verstärkt Beziehung mit Patient (wenn Beziehung nicht so gut ist hilft V4)

32
Q

Was versteht man unter V5 Dysfunktionale Konditionierungen aufdecken?

A

—> Andere Gedankenmöglichkeiten geben

33
Q

Was versteht man unter V6 Radikale Echtheit?

A

‘Forschung sagt …’; Meinung sagen; Reality Check
—> Wenn nicht gut aufgenommen, V3

34
Q

Was sind Beispiele von Validierungsfallen?

A
  • Analysieren / Interpretieren / Deuten
  • Präzisieren / Korrigieren / Verbessern
  • Trösten / Beschwichtigen
  • Bagatellisieren
  • Dramatisieren
  • Neugieriges Nachfragen
  • Lösungsvorschläge machen
  • Rationalisieren/Kritisieren
  • Loben
35
Q

Ist die Anwendung von Validierungsfallen immer falsch?

A

Nicht unbedingt, aber sind alles V6 also muss man danach mit v1-5 auffangen

36
Q

Was ist commitment?

A

Commitment = Verbindlichkeit / Verpflichtung

37
Q

Wofür macht man Commitment-Strategien?

A
  • Non-Suizid-Commitment
  • Therapievertrag
  • Therapieziele/Therapiebausteine
  • Thema der Therapiestunde
  • Teilnahme an der Skillsgruppe
  • Andere Vereinbarungen/Ziele
38
Q

Was für Commitment-Strategien gibt es?

A
  • Pro und Contra
  • Advocatus Diaboli
  • Fuß-in-der-Tür/Tür-im-Gesicht
  • Erinnern an frühere Zustimmungen
  • Betonen der freien Wahlmöglichkeit
  • Cheerleading
39
Q

Was für Veränderungsstrategien gibt es?

A
  • Selbstbeobachtung(z.B.Wochenprotokolle)
  • Verhaltensanalysen
  • Aufbau von Alternativfertigkeiten (Skills)
  • Kontingenzmanagement
  • kognitive Umstrukturierung
  • Expositionsverfahren
40
Q

Achtsamkeits-Skills: Ziele

A
  • Ausschließlich metakognitiv, keine bewussten Gedanken
  • Mehr Bewusstheit im Alltag
  • Mehr Steuerungsmöglichkeiten über sich und die Umwelt.
  • Dem intuitiven Wissen mehr Raum geben.
41
Q

Stresstoleranz-Skills: Ziele

A
  • Spannung abbauen
  • Situation nicht schlimmer machen als sie ist
  • Durchhalten
  • Prävention
42
Q

Welche 2 Sorten von Stresstoleranz-Skills gibt es?

A
  • Krisenbewältigung
  • Annehmen von Realität und Verantwortung
43
Q

Stresstoleranz-Skills: Wie wirken Skills zur Krisenbewältigung?

A

Schnell und kurzfristig

44
Q

Stresstoleranz-Skills: Wie wirken Skills zum Annehmen von Realität und Verantwortung

A

Langfristig, situationsübergreifend und vorbeugend

45
Q

Stresstoleranz-Skills: Beispiele Skills zur Krisenbewältigung

A
  • sich ablenken (not doomscrolling)
  • sich beruhigen mit Hilfe der 5 Sinne
  • den Augenblick verändern
  • an das Pro und Contra denken
  • gelenkte Aufmerksamkeit
46
Q

Stresstoleranz-Skills: Beispiele Skills zum Annehmen von Realität und Verantwortung

A
  • Entscheidung für einen neuen Weg
  • innere Bereitschaft
  • radikal Akzeptanz
  • Aufbau von Verantwortung
47
Q

Skills für den Umgang mit Gefühlen: Ziele

A
  • Ziele: Emotionales Leiden verringern
  • Gefühle Beobachten und Auswirkungen verstehen
  • Emotionale Verwundbarkeit verringern (Resilienz)
  • Positiven Gefühlen mehr Raum geben
  • Prävention
48
Q

Wie äußern sich Gefühle?

A
  • Gedanken
  • Körperreaktionen
  • Wahrnehmung
  • Handlungsdrang
49
Q

Skills für den Umgang mit Gefühlen: Wie heißen die Skills?

A
  • Gefühle abschwächen
  • Vorsicht Falle
  • Fakten überprüfen
  • Emotionssurfing
  • ABC GESUND
  • Glaubenssätze relativieren
  • Probleme lösen: STOP - DENK
50
Q

wth ist ABC GESUND

A

Anleitung wie man eine gute biologische Grundlage schafft, widerstandsfähig zur sein: Ernährung, Schlaf, Bewegung, soziale Kontakte

51
Q

Welche Aspekte zwischenmenschlicher Interaktionen sind bei BPS Patienten mangelhaft?

A
  • Fehleinschätzung von Handlungen, Mimik, Kontext und verbaler Mitteilung anderer (e.g. paranoid)
  • Störungen von eigenen Handlungsentwürfen
  • Störungen von Handlungskontrolle
  • Fehleinschätzung der eigenen Wirkung auf andere
  • Störung der Kooperation
52
Q

Wozu brauch man zwischenmenschliche Skills?

A
  • Ziele durchsetzen
  • Beziehungen knüpfen / pflegen
  • mit Anderen Ihre Selbstachtung wahren
53
Q

Zwischenmenschliche Fertigkeiten – Ziel: Drei “Was“ b ́s:

A

beschreiben / betonen / belohnen

54
Q

Zwischenmenschliche Fertigkeiten – Ziel: Drei “Wie“ b ́s:

A

beharren / beeindrucken / bieten

55
Q

Zwischenmenschliche Fertigkeiten – Beziehung: Was kann man live machen?

A

lächeln / Interesse zeigen / validieren / easy nehmen

56
Q

Zwischenmenschliche Fertigkeiten – Beziehung:

A
  • Emotionen & Wünsche & Bedürfnisse äußern
  • Sich ernst nehmen
57
Q

Zwischenmenschliche Fertigkeiten – Selbstachtung: Was sind die FAIR-Skills?

A

Fairness / Akzeptanz / Innere Werte / Realität

58
Q

Wie stärkt man das Selbstkonzept?

A

kognitiv

59
Q

Wie stärkt man den Selbstwert?

A

affektiv

60
Q

Wie stärkt man die Selbstdarstellung?

A

Handlungsbezogen

61
Q

Skills zur Stärkung des Selbstwerts: 3 Einheiten der Selbstzugewandtheit:

A

Fairer Blick
Insel
Frust ausbalancieren

62
Q

Skills zur Stärkung des Selbstwerts: 3 Einheiten zum Umgang mit Glaubenssätzen

A
  • Grundannahmen kennenlernen
  • Glaubenssätze überprüfen
  • Gegen Grundannahmen handeln
63
Q
A