CBASP Flashcards

1
Q

Wer hat CBASP entwickelt?

A

James McCullough

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2
Q

Wofür wurde CBASP entwickelt?

A

chronische Depression

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3
Q

Was ist der Ziel des CBASP?

A

das Erlernen neuer, funktionaler Fertigkeiten

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4
Q

Was wird bei CBASP angenommen?

A

Patienten haben Fertigkeitendefizite bei zwischenmenschlichem Verhalten

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5
Q

Ziel: Was lernen Patienten bei CBASP? (2)

A
  • das Setzen realistischer Ziele auch für schwierige Interaktionen
  • den Abbau zwischenmenschlicher Vermeidungsverhalten
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6
Q

Was sind die charakteristischen Aspekte von CBASP?

A
  • Grundannahmen
  • DPI / DPE / CPR
  • DIE / IDÜ
  • Kiesler Kreis
  • SOH
  • Situationsanalyse
  • Stimuluscharakter
  • ÜH
  • Präoperatorisches Denken
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7
Q

Was ist DPI / DPE / CPR?

A

Diszipliniertes persönliches Einlassen / disciplined personal Involvement / Contingent Personal Responsivity
- didaktischer Zweck zur Gestaltung der therapeutischen Beziehung, man wird authentisch und persönlich

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8
Q

Was ist DIE / IDÜ?

A

Interpersonelle Diskriminationsübung (im not your mother)

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9
Q

Was ist SOH?

A

Significant other history
Liste prägender Bezugspersonen, max 6, Eltern sollten Teil davon sein

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10
Q

Was ist ÜH?

A

Übertragungshypothese

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11
Q

Was sind die 5 Grundannahmen? (Main Points)

A
  • wichtigste Mechanismus zur Entstehung und Aufrechterhaltung von chronischer Depression
  • wirksamste Weg, chon. Dep zu modifizieren
  • was der Therapeut macht
  • Ziel
  • wozu Anwendung der neuen Fertigkeiten führt
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12
Q

GA: Der wichtigste Mechanismus zur Entstehung und Aufrechterhaltung von chronischer Depression ist:

A

die Entkopplung der eigenen Wahrnehmung von der Interaktion mit der Umwelt

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13
Q

GA: Der wirksamste Weg, chon. Dep zu modifizieren ist:

A

die Aufmerksamheit des Patienten auf die Konsequenzen seines gegenwärtigen Verhaltens zu richten

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14
Q

GA: Was macht der Therapeut?

A

teilt dem Patienten unmittelbar seine persönliche Reaktion auf dessen Verhalten mit und deckt so nachteilhafte Strategien auf

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15
Q

GA: Ziel

A

dass der Patient im Verlauf der Behandlung seinen eigenen Beitrag zu Gestaltung zwischenmenschlicher Situationen erkennt

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16
Q

GA: Die Anwendung der neuen Fertigkeiten führt zu:

A

verbesserter Kontrolle von Depressivität

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17
Q

Was sind die 3 Ziele von CBASP?

A
  1. Überwindung präoperatorischen Denkens
  2. Entwicklung eines empathischen Interaktionsstils
  3. Entwicklung eines metakognitiven Bewusstseins
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18
Q

5 Lernziele für die Patienten: Lernen, (Main Points)

A
  1. Verhalten hat Konsequenzen
  2. Wirkung auf Mitmenschen
  3. Perspektive anderer
  4. Problemlösefertigkeiten und Bewältiungsstrategien
  5. Traumatisierende Beziehungserfahrungen heilen
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19
Q

5 Lernziele für die Patienten: Verhalten hat Konsequenzen - bedeutet

A

Lernen, dass Verhalten Konsequenzen hat - „wahrgenommene Funktionalität“ - hilft aus der chronischen Hilf- und Hoffnungslosigkeit herauszukommen.

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20
Q

5 Lernziele für die Patienten: Wirkung auf Mitmenschen - Bedeutung

A

Lernen. dass sie eine ganz bestimmte Wirkung auf ihre Mitmenschen haben
- Fähigkeit, Wirkung auf andere Menschen einzuschätzen
- Fähigkeit die Konsequenzen ihrer Außenwirkung zu erkennen.

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21
Q

Als was dient das Beziehungsverhalten zwischen Therapeut und Patient?

A

Lern Beziehung

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22
Q

5 Lernziele für die Patienten: Perspektive anderer - Bedeutung

A

Lernen, die Perspektive anderer Menschen zu verstehen.

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23
Q

Wie viele Sitzung ist CBASP?

A

30-32

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24
Q

5 Lernziele für die Patienten: Problemlösefertigkeiten und Bewältiungsstrategien

A

Lernen, dass sie soziale Problemlösefertigkeiten und positive Bewältigungsstrategien erwerben und anwenden können um ihre Ziele zu erreichen

25
Q

Was macht man in der ersten Sitzung?

A

Anamnese

26
Q

5 Lernziele für die Patienten: Traumatisierende Beziehungserfahrungen heilen - Bedeutung:

A

Lernen, dass sich traumatisierende Beziehungserfahrungen durch neue zwischenmenschliche Erfahrungen heilen lassen.

27
Q

Wie soll sich die Grundeinstellung des Patienten ändern? (3)

A
  1. Verantwortung für Lebensdilemma,
  2. Bereitschaft für Veränderungsprozess,
  3. Erhöhung Änderungsmotivation
28
Q

Was macht man in der zweiten Sitzung?

A

Krankheitsmodell

29
Q

Warum hilft es soziale Wahrnehmung und soziale Kompetenzen zu trainieren?

A

anfangs sind Pat. abgespalten von Umwelt, sprechen über Probleme in pauschalen und unspezifischen Weise, weisen oft Verhaltensdefizite auf

30
Q

Was macht man in Sitzungen 3-5?

A

SOH und ÜH

31
Q

Was macht in SItzungen 6-30?

A
  • persönliche Gestaltung der therapeutischen Beziehung
  • Situationsanalyse (etwas 75% der Zeit)
32
Q

Was macht man in Sitzungen 30-32?

A

Abschluss, bei Bedarf Sitzung zur Rückfallprophylaxe

33
Q

Warum sind 75% Situationsanalyse hilfreich?

A

Man sieht direkt an der SItuation ob die kognitive Umstrukturierung funktioniert

34
Q

Therapeutisches Vorgehen: Techniken

A
  • persönliche Gestaltung der therapeutischen Beziehung
    –> SOH; ÜH + IDÜ, kontingente persönliche Reaktion
    –> Sit. Analyse mit Fertigkeitentraining (Rollenspiele); Kiesler Kreis
35
Q

Therapeutisches Vorgehen: Ziel

A
  • Überwindung der Wahrnehmungsentkopplung
  • Wechsel von der Beobachter zur Teilnehmerrolle
36
Q

Was sind die 4 Richtungen des Kiesler Kreises?

A
  • dominant vs unterwürfig (offen vs verschlossen)
  • freundlich vs feindlich (Nähe vs Distanz)
37
Q

Was sollen Patienten mit dem Kiesler Kreis machen?

A

sich und andere auf diesem Kreis positionieren

38
Q

Wie geht man mit SOH vor?

A
  1. Erklären, wer sind SOs, Stempel
  2. Bitte nenne Sie jetzt diese Menschen (4-6)
  3. Personen nacheinander durchgehen
39
Q

SOH: Was fragt man, wenn man eine Bezugsperson durchgeht?

A
  • Wie war ist mit xy aufzuwachsen/zusammen zu sein
  • Wie hat er/sie reagiert wenn Sie: Fehler gemacht haben, Bedürfnisse geäußert haben, sich geärgert haben, ihm/ihr nahe gekommen sind
  • Gab es entscheidende pos/neg Erfahrungen?
  • Welche Stempel hat er/sie hinterlasen?
40
Q

Was ist kausale Schlussfolgerung?

A

SOH: Wer sind Sie heute aufgrund dessen, was Sie mit XY erlebt haben?

41
Q

Was ist die Übertragungshypothese?

A

Beziehungserwartung

42
Q

Übertragungshypothese Definition:

A

Zusammenfassung der Beziehungserwartung, die der Patient vor dem Hintergrund seiner bisher gemachten Erfahrungen mit in die therapeutische Beziehung bringt

43
Q

Wie wird die Übertragungshypothese erstellt?

A

auf Grundlage der Liste prägender Bezugspersonen

44
Q

Wie konstruiert man die Übertragungshypothese?

A

Wenn ich meinem Therapeuten gegenüber … [problematisches
Verhalten zeige], dann wird er … [gefürchtete Konsequenz bieten]

45
Q

Wie bespricht man die Übertragungshypothese gemeinsam?

A

INTRO: nach meiner Erfahrung gibt es in Beziehungen vor dem Hintergrund der prägenden Beziehungserfahrungen bestimmte Stolpersteine, an denen Beziehungen immer wieder schwierig werden.
* Intimität / Nähe: wenn Sie z.B. etwas sehr persönliches von sich erzählen…
* Fehler machen: wenn z.B. mal etwas nicht so läuft, wie wir es vereinbart haben…
* negative Gefühle äußern: wenn Sie sich z.B. über mich Ärgern und das zum Ausdruck bringen…
* emotionale Bedürfnisse äußern: wenn Sie mir z.B. sagen, dass Sie was von mir brauchen…

46
Q

SOH und ÜH: Instruktion 1

A

Was glauben Sie, könnte vor dem Hintergrund ihrer prägenden Beziehungserfahrungen in unserer gemeinsamen Arbeit ein Stolperstein sein?

47
Q

SOH und ÜH: Instruktion 2

A

Was befürchten Sie, was ich mache, wenn Sie … [dieses Verhalten zeigen]?

48
Q

Was ist eine Reaktion mit DPE?

A

Therapeut soll auf eine natürliche, persönliche Weise auf das Verhalten d. Patienten reagieren

49
Q

Was ist das Ziel des DPE?

A

dem Pat sein Verhalten und den Reaktionen seiner Umwelt zu verdeutlichen

50
Q

Wie ist die Beziehungsgestaltung beim DPE?

A

nicht-neutral, sehr persönlich, sehr menschlich.

51
Q

What puts the d in DPE?

A

Diszipliniert: Kontrolliert / überlegt. DPE ist kein Freibrief Persönliches ungefiltert heraus zu lassen.

52
Q

What puts the p in DPE?

A

Persönlich: Therapeuten sind bereit eine persönliche, authentische Reaktion mitzuteilen. sie reagieren also als „menschliche Wesen“.

53
Q

What puts the e in DPE?

A

Einlassen: Der Therapeut ist grundsätzlich dazu bereit sich auf den Patienten einzulassen

54
Q

Fragen zur Indikation des DPE:

A
  • Was möchte ich dem Pat. durch das DPE zeigen?
  • Welche Beziehungserfahrung möchte ich ihm geben?
55
Q

Was ist die Indikation für IDÜ?

A

Pat. zeigt in der Therapie ein Verhalten, dass früher regelmäßig zu negativen Konsequenzen durch prägende Bezugspersonen (siehe SOH) geführt hat

56
Q

Wie setzt man die IDÜ um?

A
  • Anleitung, dass Pat unterscheidet zw. Therapeut und Heute und prägender Person damals
  • Therapeut fokussiert auf negative Emotionslage, verzichtet aber auf negative Konsequenz
  • Pat. lernt, dass er entgegen seiner Erwartungen nicht schlecht behandelt wird / Bedürfnisse ignoriert werden
57
Q

Was ist IDÜ anders formuliert?

A

Lösen alter emotionaler Verstrickungen mit Hilfe der IDÜ, in denen die Pat gefangen sind mit Hilfe einer proaktiven Gegenüberstellung

58
Q

IDÜ Umsertzungshilfen:

A

… wie würde Ihre Mutter in dieser Situation reagieren? … wie habe ich reagiert?
… was für unterschiede zwischen den Reaktionen Ihrer Bezugspersonen und mir können sie sehen?
… Was bedeutet es für Sie wenn ich in einer anderen Weise reagiere?