SAP Allgemein Flashcards

1
Q

Mandant (3)

A
  • Ein Mandant ist die organisatorisch höchste Einheit im System.
  • Der Mandant stellt somit eine Einheit dar, die handelsrechtlich, organisatorisch und auch datentechnisch abgeschlossen ist.
  • Er verfügt über vonanderen Mandanten getrennte Sätze von Tabellen und Daten.
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2
Q

Buchungskreis

A

Ein Buchungskreis stellt die kleinste Organisationseinheit dar, für die eine in sich abgeschlossene Buchhaltung (Bilanz und GuV) angelegt werden kann.

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3
Q

Kreditkontrollbereich (2)

A
  • Wird verwendet, um Kundenkreditlinien zu überwachen.
  • Ein Kreditkontrollbereich kann mehrere Buchungskreise umfassen.
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4
Q

Geschäftsbereich (2)

A
  • Ein Geschäftsbereich ist ein organisationsübergreifender produktbezogener Schnitt durch das Unternehmen. ER erlaubt eine kondensierende Sicht auf einzelne Produkte oder Produktgruppen.
  • Geschäftsbereiche untergliedern ein Unternehmen organisatorisch in voneinander abgrenzbare Bereiche, um das externe Berichtswesen (Bilanz und GuV) zu erleichtern. .
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5
Q

Kostenrechnungskreis (3)

A
  • Wird zur Abgrenzung der Auswertung interner Kosten- und Erlösstrukturen im SAP ERP verwendet.
  • Objekte wie Kostenstellen oder Kostenarten werden auf Ebene von Kostenrechnungskreisen definiert.
  • Ein Kostenrechnungskreis kann für die Kostenrechnung von 1 bis N Buchungskreisen verantwortlich sein.
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6
Q

Ergebnisbereich

A

Die Ergebnisse eines Kostenrechnungskreises haben im Allgemeinen eine mehrdimensionale Ausprägung. Um sie einfacher strukturieren zu können, werden so genannte Ergebnisbereiche als Teilmengen der Ergebnisgesamtmenge definiert. Ergebnisbereiche „filtern“ also das Ge-samtergebnis nach speziell festgelegten Kriterien. Diese speziellen Ausprägungen können nun auch kostenrechnungskreisübergreifend zusammengefasst ausgewertet werden.

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7
Q

Werk (Plants)

A

Ein Werk dient der organisatorischen Gliederung/Strukturierung eines Unternehmens aus lo-gistischer Sicht. Das heißt, es grenzt verschiedene Produktions-, Beschaffungs-, Instandhal-tungs- und/oder Dispositionsstätten gegeneinander ab. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht stellt ein Werk eine Betriebsstätte oder Niederlassung eines Unternehmens dar. Ein Buchungskreis kann ein oder mehrere Werke beinhalten (1:n).

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8
Q

Sparte

A

Eine Sparte ist eine Gruppierung von Produkten, Materialien oder Dienstleistungen eines Unternehmens. Da gleiche Produkte in unterschiedlichen Verkaufsorganisationen (VKO) vertrieben werden können, können Sparten einer oder mehreren VKO zugeordnet werden; eine VKO kann allerdings auch mehrere Sparten umfassen (M:N).

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9
Q

Verkaufsorganisation

A

Die in einem Unternehmen produzierten Materialien sowie angebotenen Dienstle istungen werden im SAP-System über die organisatorische Einheit der Verkaufsorganisation vertrie-ben. Somit bildet diese die Grobstruktur für den Vertrieb. Einem Buchungskreis können me h-rere Verkaufsorganisationen zugeordnet werden (1:N).

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10
Q

Verkaufsbüro

A

Ein Verkaufsbüro wird in SAP ERP organisationstheoretisch dem Vertriebsbereich zugeord-net. Es ist vergleichbar mit einer Vertriebsniederlassung, in der Produkte und Dienstleistun-gen über Intermediäre vertrieben werden.

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11
Q

Vertriebsweg

A

Damit die im Unternehmen produzierten sowie verkaufsfähigen Waren und Dienstleistungen zum Kunden gelangen, gibt es im SAP ERP die organisatorische Einheit des Vertriebsweges. Die Produkte können hier über mehrere Wege vertrieben werden. Beispiele dafür bilden der Großhandel, der Einzelhandel, der Endkundenverkauf sowie der Direktverkauf (sprich ohne Intermediäre).

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12
Q

Vertriebsbereich

A

Der Vertriebsbereich wird aus einer Kombination von Verkaufsorganisation, Vertriebsweg sowie Sparte gebildet. Dieser wird für Auswertungen und Preisfindungen genutzt.

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13
Q

Lagerort

A

Ein Lagerort ist eine organisatorische Einheit, durch die die lokale Unterscheidung von Mate-rialbeständen innerhalb eines Werkes möglich ist. Die mengenmäßige Bestandsführung sowie die Inventur werden auf Lagerortebene durchgeführt. Ein Lagerort stellt einen Teilbereich eines Werkes dar. Ein Werk kann mehrere Lagerorte umfassen (1:N).

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14
Q

Einkaufsorganisation

A

Eine Einkaufsorganisation stellt den Kern der Beschaffung einer Unternehmung dar. Hier können Materialien alternativ beschafft werden. Dies bedeutet, dass die Einkaufsorganisation die Möglichkeit hat, für den gesamten Konzern (sprich alle Buchungskreise), für ein einzelnes Werk oder aber für alle Werke eines Buchungskreises zu bestellen.

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15
Q

Stammdaten

A

Stammdaten sind Daten, die längerfristig im System für Geschäftsprozesse genutzt werden. Stammdaten werden zentral erstellt und können von allen Anwendungen und allen autorisie r-ten Benutzern verwendet werden. Dazu gehören z. B. Daten über Kunden (Debitoren), Mate-rialien oder Lieferanten (Kreditoren). Stammdaten haben auch einen organisatorischen Aspekt, da sie in Sichten aufbereitet werden, die Organisationseinheiten zugeordnet sind. Die Daten im Kundenstammsatz werden bspw. in drei Sichten aufbereitet, die jeweils auf verschiedenen Organisationsebenen angesiedelt sind: allgemeine Daten (Mandant), Buchhaltungsdaten (Buchungskreis) und Vertriebsdaten (Ve r-triebsbereich). Die Daten auf Mandantenebene sind für alle Buchungskreise zugänglich.

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16
Q

Beleg

A

Ein Beleg ist ein Datensatz, der bei Durchführung einer Transaktion erstellt wird.

17
Q

Bewegungsdaten / Transaktionsdaten

A

Bewegungsdaten sind kurzlebige, vorgangsbezogene Daten (z. B. Bestellungen), die be-stimmten Stammdaten (z. B. Kunden) zugeordnet werden.
Die bei der Ausführung von Transaktionen erstellten Bewegungsdaten werden in Belegform gespeichert.

18
Q

Material

A

Alles was zur Produktion eines Zwischen- oder Enderzeugnisses verwendet wird.

19
Q

Vorprodukt / Komponente

A

Güter die Beschafft aber nicht hergestellt werden

20
Q

Zwischenprodukt / Baugruppe

A

Güter die nicht beschafft sondern hergestellt werden

21
Q

Endprodukt

A

Güter die nicht beschafft werden und nicht zur Herstellung weiterer Produkte dienen. Sind für den Absatz bestimmt.

22
Q

Planprimärbedarfe

A

Lagerbedarfe für Endprodukte die aus der Prognose zu zukünftigen Bedarfssituationen ableitbar sind.

23
Q

Kundenplanprimärbedarfe

A

Bedarfe die durch einen eingehenden Kundenauftrag ausgelöst werden. werden vom Vertrieb aufgenommen, außer es wird Kundenspezifisch geplant dann gehen diese Bedarfe gleich in die Bedarfsplanung ein. Bei Kundeneinzelfertigung stellen Kundenaufträge die einzige Bedarfsquelle dar für die eine Beschaffung und Produktion vorgesehen ist.

24
Q

Bedarf

A

Menge eines Benötigten Materials in einem Werk zu einem Bestimmten Zeitpunkt

25
Q

Primärbedarfe

A

Ergebnis der Bedarfsmenge an Endprodukten die aus dem Produktionsprogramm abgeleitet wurde.

Kunden und Lagerbedarfe Möglichkeiten:

  • Kundenbedarfe alleinig
  • Kundenbedarfe gehen + Lagerbedarfe in Beschaffung
  • Kundenbedarfe werden mit Lagerbedarfen verrechnet

Die Planungsstrategien legen ein Verfahren für die Materialplanung fest!1

26
Q

Was ist ERP?

A

Was ist Enterprise Resource Planning?

Moderne Unternehmen, insbesondere große und mittelgroße Unternehmen, haben komplexe Organisationsstrukturen, eine Vielzahl von Ressourcen, die überwacht und verwaltet werden müssen, Prozesse, die unternehmensintern und -extern integriert werden müssen, sowie riesige Datenmengen, die rund um dieUhr verfügbar sein müssen.

Enterprise Resource Planning (ERP) Systeme sind integrierte computer-unterstützte Systeme, die für eben diese Zwecke verwendet werden.

ERP Systeme werden verwendet, um externe und interne Ressourcen zu managen.
Aus technischer Perspektive ist ERP eine Software Architektur, dessen Hauptzweck darin liegt, alle Informations- und Datenflüsse innerhalb des Unternehmens und mit den Geschäftspartnern des Unternehmens zu steuern.
Basierend auf einer zentralen Datenbank und unter Nutzung einer gemeinsamen Systemumgebung werden ERP Systeme eingesetzt, um alle Geschäftstätigkeiten eines Unternehmens in einer einheitlichen technischen Form zu konsolidieren.

SAP war dabei eines der ersten Unternehmen – und bis zum heutigen Tag das erfolgreichste – welches eine Standard Software entwickelte, die es Unternehmen erlaubt, die tägliche Arbeit aus Sicht der Datenversorgung zu managen. Der Begriff Standard Software bezieht sich auf die Möglichkeit, vorkonfigurierte Standardstrukturen und -prozesse an die Anforderungen eines Unternehmens anzupassen. Diese Anpassung wird Customizing genannt.

ERP ist primär ein Managementkonzept.
In einer weiten Betrachtungsweise beschreibt ERP alle Managementmethoden, -systeme und -prozesse etc., die angewendet werden, um jegliche Art von Unterneh-mensressource effektiv und effizient zu managen.
In einer engen Betrachtungsweise ist ERP die Verwendung von IT Systemen, um die tägliche Arbeit in einem Unternehmen mit allen notwendigen Daten zu versorgen. Dabei bildet das IT System die Organisationsstrukturen, die Prozesse und die Daten des Unternehmens in einer einheitlichen Form in einer Software ab, um all diese Unternehmensressourcen managen zu können.

Der zentrale Aspekt von ERP Systemen ist die Integration. Dabei bedeutet Integration:
Keine Datenredundanz: Beispielsweise sollten für einen Kunden die Kunden-daten nur einmal im System erfasst sein.
Alle Unternehmensberieche verwenden dieselben Datensätze.
Unternehmensinterne Prozesse und Prozesse, die über die Unternehmensgre n-zen hinaus ablaufen, sollten nahtlos abgebildet sein.
Die höchste Form von System- und Prozessintegration ist die Kommunikation zweier Systeme ohne jegliches menschliches Eingreifen.

27
Q

Diskrete Fertigung

A

Die auftragsorientierte Fertigung stellt eine Produktion in voneinander abgegrenzten
Fertigungsaufträgen dar. Ein häufiger Wechsel der Erzeugnisse sowie eine unterschiedliche Reihenfolge der Arbeitsplätze sind typisch für diesen Fertigungstyp. Zwischenerzeugnisse werden meistens zwischengelagert sowie die Komponenten unter
Bezugnahme zum Auftrag bereitgestellt. Abgewickelt wird über einen zuvor festgelegten Status. Außerdem werden die einzelnen Arbeitsvorgänge oder die Aufträge rückgemeldet und die Kosten werden auftragsbezogen verfolgt.

28
Q

Serienfertigung

A

Die periodenorientierte Fertigung zeichnet sich durch die Produktion bestimmter Mengen pro Periode aus. Die Erzeugnisse werden über einen langen Zeitraum hinweg unverändert gefertigt und es liegt ein stetiger Fluss durch die Fertigungslinien vor. Im
Gegensatz zur auftragsorientierten Fertigung werden Zwischenerzeugnisse meistens ohne eine Zwischenlagerung weiterverarbeitet und die Komponenten eines Materials werden anonym und periodenorientiert an den Fertigungslinien zur Verfügung gestellt. Es liegt ein reduzierter Steuerungsaufwand vor, da keine Statusabwicklung erfolgt. Die Rückmeldung erfolgt periodenorientiert und die Kosten werden periodisch verfolgt.

29
Q

Kostenstelle

A

Stammdaten, kein Organisationsobjekt. Organisationseinheit die klar abgegrenzten Bereich der Kostenentstehung darstellt. Bildung anhand von Funktionsanforderungen, Zuordnungskrterien der Verrechnung, durchgeführte Tätigkeiten , Geographische Aspekte, Verantwortlichkeiten. Ansatz sollte im Unternehmen einheitlich sein

30
Q

Stücklisten

A

strukturierte Zusammenstellung von Komponenten die ein Produkt oder eine Baugruppe ausmahen

31
Q

Arbeitsplan

A

Arbeitsplan beschreibt alle Schritte die benötigt werden um das Material zu fertigen. Beschreibung von Vorgängen. es gibt immer eine STAMMFOLGE, die die Standardfolge der Vorgänge beschreibt. Es kann auch parallele oder alternative Folgen geben. Zb. Wenn Vorgänge Parallel durchgeühfrt werden oder unterschiede in der Serienfertigung (alternativen) möglich sind.

32
Q

Arbeitsplatz

A

An einem Arbeitsplatz werden Vorgänge ausgeführt.
Repräsentiert Personen oder Personengruppen, Maschinen oder Maschinengruppen, Fertigungssstraßen, Montagearbeitsplätze.

Ein Arbeitsplan hat für jeden Vorgangn einen Arbeitsplatz zugewiesen. Dieser hat Vorgabewertschlüsse, der bestimmt welche Zeitelemente (Rüstzeit, Maschinenzeit, PErsonlazeit) berücksichtigt werden. Terminierungsformel definiert die Dauer der Vorgänge bezüglich der Zeitelemente. (Formel muss man hinterlegen)

33
Q

Fertigungshilfmittel

A

Sind nicht ortsgebundene Betriebsmittel die zur Fertigung benötigt werden.

34
Q

Kostenarten

A

Kostenarten sind Klassifizierungen des Verbrauchs von Produktionsfaktoren innerhalb eines Kostenrechnungskreises. Primär und Sekundärkostenarten (noch). Kostenarten werden auf Ebene des Kostenrechnugnskreises definiert und beziehen sich nur auf EINEN Kostenrechnungskreis. Allerdings kann die gleiche Kostenartid in einem anderen Kreis mögl. Sein

35
Q

Kostenstellenarten

A

Man verwendet Leistungsarten um die Menge der produktiven Arbeitsleistung zu messen. Zb. Kann die Leistungsart Maschinenstuden oder die manuelle Arbeit sein. Legen fest, welche LEISTUNGSARTEN eine Kostenstelle verwenden kann. Den Leistungsarten sind somit immer 1-x Kostenstellenarten zugewiesen.

36
Q

Produktkostenplanung

A

Kostenplanung und Preisbildung für Materialien und Objekte der Kostenrechnung Die Produktkostenplanung findet vor dem Fertigungsprozess statt.

37
Q

Kostenträgerrechnung

A

ermöglicht die Verrechnung von Kosten der Fertigung und Buchung auf einzelne Kostenträger. Mitlaufende Kalkulation und PEriodenabschluss! Kostenträgerrechnung findet während dem Fertigungsprozess statt.

38
Q

Istkalkulation

A

Ermittlung der Istkosten jedes Materials am Ende jeder Periode. Ermöglicht die Bewertung von Materialbeständen. Erlaubt die Verwendung von verschiedenen Bewertungsansätzen. Die Istkalk. Schreibt die Preise fort nachdem der Fertigungsprozess ausgeführt wurde.

39
Q

Welche Fertigungsarten gibt es in ECC

A
Auftragsgebundene Fertigung 
- Fertigungsaufträgen
- Prozessaufträge 
Serienfertigung:
Kanban
projektorientierte Fertigung