Rhetorische Mittel Flashcards
Alliteration
Gleiche Anfangsbuchstaben bei aufeinander folgenden Wörter
(Milch macht müde Männer munter)
Anapher
Wiederholung gleicher Wörter am Satzbeginn
(Er lacht nicht laut, er lacht lieber leise.
Schön ist das Glück, schön ist die Liebe)
Antithese
Gegenüberstellung von gegensätzlichen Begriffen/Gedanken
(schön und hässlich; jung und alt; Gut ist mein Gedanke, böse mein Wille)
Chiasmus
Symmetrische Überkreuzstellung zweier semantisch oder syntaktisch ähnlicher Satzglieder/Wörter
(Ich singe am Morgen, am Abend schweige ich)
Correctio
Berichtigung eines zu schwachen/unzutreffenden Ausdrucks
(Diese Äpfel haben einen guten, nein, den besten Geschmack)
Ellipse
Auslassung eines Satzteils/Wortes; führt zu unvollständigem Satz
(Er rannte nach draußen. Blieb stehen. Keuchte)
Epipher
Wiederholung gleicher Wörter am Satzende
(Deine Augen sind wie Sterne, wie funkelnd leuchtende Sterne.)
Euphemismus
Beschönigung
(“preisgünstig” vs. “billig”; “nicht übermäßig intelligent” vs. “dumm”)
Hyperbel
Starke Übertreibung
(ein Meer von Tränen)
Inversion
Unübliche Anordnung der Satzteile
(Glänzend sind deine Augen)
Ironie
Offensichtlich unwahre Behauptung, mit der das Gegenteil ausgedrückt wird
(Auf diese Klassenarbeit haben Sie sicher zwei Wochen gelernt)
Klimax
Steigerung (mindestens dreistufig)
(Ich kam, sah und siegte)
Litotes
Verneinung des Gegenteils
(Das war nicht schlecht)
Metapher
Vergleich ohne “wie”; Bedeutungsübertragung
(Jakob ist der Stein in dieser Klasse)
Metonymie
Begriff durch einen bedeutungsverwandten ersetzen (z.B. Orte für Personen, Gefäß für Inhalt)
(Trinken wir noch ein Glas; Schau mal da drüben sitzt Brille)