Rhetorische Mittel Flashcards

1
Q

Alliteration

A

Gleiche Anfangsbuchstaben bei aufeinander folgenden Wörter

(Milch macht müde Männer munter)

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Q

Anapher

A

Wiederholung gleicher Wörter am Satzbeginn

(Er lacht nicht laut, er lacht lieber leise.
Schön ist das Glück, schön ist die Liebe)

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3
Q

Antithese

A

Gegenüberstellung von gegensätzlichen Begriffen/Gedanken

(schön und hässlich; jung und alt; Gut ist mein Gedanke, böse mein Wille)

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4
Q

Chiasmus

A

Symmetrische Überkreuzstellung zweier semantisch oder syntaktisch ähnlicher Satzglieder/Wörter

(Ich singe am Morgen, am Abend schweige ich)

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5
Q

Correctio

A

Berichtigung eines zu schwachen/unzutreffenden Ausdrucks

(Diese Äpfel haben einen guten, nein, den besten Geschmack)

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6
Q

Ellipse

A

Auslassung eines Satzteils/Wortes; führt zu unvollständigem Satz

(Er rannte nach draußen. Blieb stehen. Keuchte)

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7
Q

Epipher

A

Wiederholung gleicher Wörter am Satzende

(Deine Augen sind wie Sterne, wie funkelnd leuchtende Sterne.)

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8
Q

Euphemismus

A

Beschönigung

(“preisgünstig” vs. “billig”; “nicht übermäßig intelligent” vs. “dumm”)

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9
Q

Hyperbel

A

Starke Übertreibung

(ein Meer von Tränen)

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10
Q

Inversion

A

Unübliche Anordnung der Satzteile

(Glänzend sind deine Augen)

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11
Q

Ironie

A

Offensichtlich unwahre Behauptung, mit der das Gegenteil ausgedrückt wird

(Auf diese Klassenarbeit haben Sie sicher zwei Wochen gelernt)

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12
Q

Klimax

A

Steigerung (mindestens dreistufig)

(Ich kam, sah und siegte)

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13
Q

Litotes

A

Verneinung des Gegenteils

(Das war nicht schlecht)

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14
Q

Metapher

A

Vergleich ohne “wie”; Bedeutungsübertragung

(Jakob ist der Stein in dieser Klasse)

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15
Q

Metonymie

A

Begriff durch einen bedeutungsverwandten ersetzen (z.B. Orte für Personen, Gefäß für Inhalt)

(Trinken wir noch ein Glas; Schau mal da drüben sitzt Brille)

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16
Q

Neologismus

A

Wortneuschöpfung

(Sozialtourismus; Rentnerschwemme; Wutbürger; Cyberkrieg)

17
Q

Onomatopoesie

A

Lautmalerei

(zischen; schnattattattattattern; Er haut ihm eine rein: zosch, tschak)

18
Q

Oxymoron

A

Verbindung zweier Begriffe mit gegensätzlicher Bedeutung

(Hassliebe; geliebter Feind; Freiheit ist Sklaverei)

19
Q

Paradoxon

A

Aussage mit krassem Widerspruch

(Weniger ist mehr. Vor lauter Glück könnte er kotzen)

20
Q

Parallelismus

A

Wiederholung einer syntaktischen Struktur

(Reden ist Silber, Schweigen ist Gold)

21
Q

Parenthese

A

Einschub in einen Satz, meist mit Gedankenstrich, Komma oder Klammer

(Ich wollte ihr - sie ahnte es nicht - einen Heiratsantrag machen)

22
Q

Personifikation

A

Vermenschlichung

(Mutter Natur; Vater Staat)

23
Q

Pleonasmus

A

Gleiche Bedeutung wird mehrfach zum Ausdruck gebracht (Redundanz)

(Der weiße Schimmel; der nasse Regen)

24
Q

Repetitio

A

Wiederholung

(“Ach! Ach! Wo bist du?”)

25
Q

Rhetorische Frage

A

Frage, bei der die Antwort schon bekannt ist

(Wer kann das schon verstehen?)

26
Q

Symbol

A

Sinnbild, das über sich hinaus auf etwas allgemeines verweist, oft eine Sache oder eine Farbe.

(Taube = Frieden; Farbe Schwarz = böse, Tod)

27
Q

Tautologie

A

Bezeichnung desselben Begriffs oder Gedankens durch dasselbe oder mehrere gleichbedeutende Worte

(voll und ganz; nie und nimmer; nackt und bloß)

28
Q

Vergleich

A

Verknüpfung zweier Bedeutungsbreiche durch Hervorhebung des Gemeinsamen unter der Verwendung von “wie”

(Er ist stark wie ein Löwe)

29
Q

Hypotaxe

A

Unterordnung von Nebensätzen unter Hauptsätzen (–> zusätzliche Informationen)

(Er, obwohl er das Rennen verloren hat, singt, weil er fröhlich ist.)

30
Q

Parataxe

A

Aneinanderreihung von Hauptsätzen

(Mooser ist Krank. Er liegt im Bett.)

31
Q

Wie können rhetorische Mittel wirken?

A
  • Ästhetik
  • Betonung
  • Spannung
  • Verbildlichung