Kommunikation Flashcards

1
Q

Nenne die vier Aspekte von Karl Bühlers Organon-Modell

A
  • Gegenstände und - Sachverhalte
  • Sender
  • Empfänger
  • Z (Zeichen) - verbindende Sprache
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Q

Nenne die verschiedenen Aspekte die eine Sender beim Organon-Modell in den Vordergrund stellen kann

A

Der Sender selbst = Ausdruck

Der Empfänger = Appell

Gegenstände = Darstellung

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3
Q

Nenne Textgattungen, die beim Organon-Modell, als Appell eingestuft werden können

A
  • Politische Reden
  • Werbetexte
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4
Q

Nenne Textgattungen, die beim Organon-Modell, als Darstellung eingestuft werden können

A
  • Gebrauchsanweisungen
  • Dokumentation
  • Nachrichten
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5
Q

Nenne Textgattungen, die beim Organon-Modell, als Ausdruck eingestuft werden können

A
  • Gedicht
  • Kommentar
  • Songtext
  • Roman
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6
Q

Nenne die vier Aspekte des 4-Ohren-Modell von Friedemann Schulz von Thun

A
  • Sachebene (worüber ich informiere)
  • Selbstkundgabe (was ich von mir zu erkennen gebe)
  • Appell (was ich bei dir erreichen möchte)
  • Beziehungsebene (was ich von dir halte/wie ich zu dir stehe)
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7
Q

Erkläre die Sachebene im 4 Ohren Modells

A

Es werden Daten und Fakten zu Sachverhalten gehört.
Das Sachohr bewertet bewertet anhand von drei Kriterien:
- Wahr vs. Unwahr
- Relevant vs. Irrelevant
- Ausreichend informiert vs. Nicht ausreichend informiert

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8
Q

Erkläre die Selbstkundgabe im 4 Ohren Modell

A

Der Sender gibt Gefühle, Werte, Eigenarten und Ansichten preis.
Dies passiert explizit (Ich-Botschaft) oder implizit (Zwischen den Zeilen)

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9
Q

Erkläre die Selbstkundgabe im 4 Ohren Modell

A

Die Beziehung wird durch Tonfall, Mimik und Gestik vermittelt.
Hierdurch kann der Empfänger die erkennen, in welcher Beziehung der Sender zu ihm steht.

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10
Q

Erkläre den Appell im 4 Ohren Modell

A

Es werden Ratschläge, Wünsche und Aufforderungen kommuniziert.
Es gibt offene Appelle oder verdeckte Appelle (manipulation).

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11
Q

Definiere Axiom

A

Eine als richtig erkannten Grundsatz, also eine allgemeingültige Wahrheit, die kein Beweis benötigt.

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12
Q

Nenne und erkläre Watzlawicks 1. Axiom und gib ein Beispiel

A

“Man kann nicht nicht kommunizieren”
Sobald Menschen sich wahrnehmen kommunizieren sich auch.
Zum Beispiel: Man schaut einer anderen Person in die Augen in der Bahn

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13
Q

Nenne und erkläre Watzlawicks 2. Axiom und nenne ein Beispiel

A

“Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt”
Der Inhaltsaspekt übermittelt was inhaltlich mitgeteilt werden soll.
Der Beziehungsaspekt beschreibt wie die Botschaft wahrgenommen werden soll - durch Tonfall, Mimik und Gestik.
Sender und Empfänger müssen beiden voneinander trennen und richtig wahrnehmen.
Zum Beispiel: Jemand sagt etwas mit einem Tonfall der ironisch klingt. Der Empfänger könnte dies falsch aufnehmen.

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14
Q

Nenne und erkläre Watzlawicks 3. Axiom und nenne ein Beispiel

A

“Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung”
Beide Gesprächspartner reagieren aufeinander (kreisförmiger Kommunikationsverlauf)
Zum Beispiel: In einer Diskussion reagieren beide Beteiligte das aufeinander Gesagte.

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15
Q

Nenne und erkläre Watzlawicks 4. Axiom und nenne ein Beispiel

A

“Kommunikation ist analog und digital”
Digitale und Analoge Kommunikation sollte sich nicht widersprechen so, dass Missverständnisse vermieden werden können.
Zum Beispiel: Jemand gibt dir ein Kompliment, aber seine Mimik passt nicht zu dem was er sagt (schaut sauer aus).

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16
Q

Erkläre was Watzlawick mit “analog” und “digital” meint

A

Digital bezeichnet die verbale Kommunikation, die mit Wörtern und Sätzen stattfindet. Hier ist kein Raum für Interpretation.

Analog bezeichnet die nonverbale Kommunikation. Sie findet auf der Beziehungsebene, durch Gestik und Mimik, statt.

17
Q

Nenne und erkläre Watzlawicks 5. Axiom und nenne ein Beispiel

A

“Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär”
Ein Gespräch kann auf Augenhöhe stattfinden (symmetrisch) oder auf unterschiedlichen Rängen (komplementär).
Dies gibt an welche Sprache verwendet wird.
Zum Beispiel: Mutter zum Kind ist komplementär.

18
Q

Erkläre was Watzlawick mit symmetrischer und komplementärer Kommunikation meint

A

Symmetrisch
- gleichrangige Position der Partner
- Streben nach Gleichheit
- ausgewogenes Verhältnis

Komplementär
- Primärposition und Sekundärposition
- Akzeptanz der Verschiedenheit
- Hierarchie

19
Q

Erkläre wie es in einer symmetrischen Kommunikation zu Konflikten kommen kann

A

Symmetrische Eskalation

Ein Partner verlässt die gleichrangige Position in einen Bereich des Vorsprungs, den er seinem Gesprächspartner demonstrieren möchte.
Das Gegenüber möchte dann diesen Vorsprung aufholen.

20
Q

Erkläre wie es in einer komplementären Kommunikation zu Konflikten kommen kann

A

Ein Kommunikationsteilnehmer stellt die übergeordnete Position seines Gegenübers in Frage. Der andere wird wiederum danach streben, seine primäre Position zu behaupten.

21
Q

Nenne Ursachen für Kommunikationsstörungen

A

Umgebung
- Geräusche
- schlechte Verbindung

Ursachen auf Seiten des Senders
- unklare Übermittlung
- andere Sprache
- Fachsprache
- inkorrekter Satzbau
- inkongruente Nachrichten

Ursachen auf Seiten des Empfängers
- ein anderes Ohr wird benutzt
- mehrere Ohren werden benutzt
- Tagesform
- Meinung über den Sender

22
Q

Definiere was eine “inkongruente Nachricht” ist

A

Hier passen die ausgesendeten Signale nicht zueinander oder widersprechen sich.

23
Q

Erkläre wie mit Kommunikationsstörungen umgegangen werden kann

A

Metakommunikation
- Vogelperspektive
- Andere Meinungen einholen
- Überdenken, wie der Sender die Nachricht gemeint hat

Du-Botschaften in Ich-Botschaften umwandeln

24
Q

Erkläre wie eine Du-/Sie-Botschaft wirken kann

A
  • generalisierend
  • es wird eine Gesprächsbarriere aufgebaut
  • als persönlicher Angriff
  • als Beschuldigung
  • als Machtdemonstration
  • destruktiv (zerstörend)
  • Kritik gegen die ganze Person
  • Kritik aus zweiter Hand
25
Q

Erkläre wie Ich-Botschaften wirken können

A
  • sie beschreiben das Problem
  • deeskalierend
  • geben konkrete Hinweise auf das fehlerhafte Verhalten
  • beziehen die eigenen Gefühle mit ein
  • erklären die persönliche Sichtweise
  • üben konstruktive (fördernde/entwickelnde) Kritik
26
Q

Nenne mögliche Formulierungen für Ich-Botschaften

A
  • Ich fühle mich traurig
  • Es ist für mich wichtig
  • Ich bin besorgt
  • Es wäre hilfreich
  • Es wäre für mich einfacher
  • Ich denke
  • Nach meiner Meinung
27
Q

Erkläre auf wen das Aktive Zuhören zurückgeht und was es bedeutet

A

Zurückgehend auf Carl Rogers.

Hierbei stellt sich der Empfänger zurück und lässt sich komplett auf den Sender ein, damit er dessen Gefühlslage und auch die Botschaft richtig versteht. Es geht allerdings nicht darum, dem Gegenüber zu vermitteln, dass er richtig liegt, sondern dass ihm zugehört wird.

28
Q

Zähle verbale und nonverbale Techniken des Aktiven Zuhörens auf

A

Verbal
- mit Lauten bestätigen
- kurze Zusammenfassungen
- nachfragen
- die eigene Meinung zurückstellen
- den Sprecher ermutigen weiter zu erzählen

Nonverbale
- Blickkontakt
- Kopfnicken
- Ruhe zum Nachdenken lassen
- Schweigen aushalten
- keinen Zeitdruck vermitteln

29
Q

Nenne negative Verhaltensweisen, die Aktives Zuhören behindern können

A
  • unkonzentriert sein
  • keine verbalen oder nonverbalen Techniken benutzen
  • anderen Beschäftigungen nachgehen
  • den Blickkontakt beenden
  • Ratschläge erteilen
30
Q

Wovon geht die GFK aus?

A
  • Menschen handeln so, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden
  • Kooperation besser als Konkurrenz ist
  • Menschen erfüllen Dinge für andere lieber, wenn sie es freiwillig machen
  • Menschen freuen sich, wenn sie dazu beitragen, dass sich andere wohlfühlen
31
Q

Was sind Ziele der GFK?

A
  • tiefgründige Beziehungen schaffen
  • Bedürfnisse erfüllen, unter Rücksichtnahme allgemeiner Werte
  • Scham, Angst, Depressionen etc. auflösen
  • Lösungen finden, die bereichernd sind
  • schmerzvolle oder erfolglose Beziehungen kurieren
32
Q

Erkläre die Metapher der Wolfssprache und der Giraffensprache in Bezug auf die GFK

A

Es gibt zwei Kommunikationstypen:

Wolf
- verurteilend
- rechthaberisch
- bestrafend
- fordernd, depressiv

Giraffe
- kooperativ
- empathisch
- subjektiv
- ruhig

Die meisten Menschen haben gelernt, ein Wolf zu sein. GFK heißt zufolge, sich so oft wie möglich die Giraffensprache zu bedienen.

33
Q

Erkläre die vier Schritte der GFK die Rosenberg vorschlägt

A

Konflikte können mithilfe dieser Schritte gewaltfrei angesprochen werden.

Beobachten:
Um die Situation besser zu verstehen zu können, werden nur überprüfbare Fakten genannt.

Gefühle:
Die Gefühle zeigen, ob ein Bedürfnis entweder erfüllt ist oder nicht. Um Bedürfnisse schneller erkennen zu können, sollten sie kommuniziert werden (“Ich bin …”)

Bedürfnisse:
Konflikte entstehen, wenn Bedürfnisse nicht erfüllt sind. Um versteckte Bedürfnisse kann man durch die Gegenteil-Methode erkennen. Der Vorwurf wird in sein positives Gegenteil verkehrt. Dieses positive Gegenteil wird dann das Bedürfnis zugeordnet, das erfüllt wird.

Bitten:
Hierbei geht es darum, dass ein Bedürfnis erfüllt wird. Dabei soll das Gegenüber dieses Bedürfnis allerdings aus eigenen Stücken erfüllen wollen (dazu motiviert werden). Die Bitte soll also echt sein und keine Forderung.