Retina Und Sehen Flashcards

1
Q

Photonen

A

Energieteilchen oder Elektromagnetische Wellen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Licht

A

Wellen elektromagnetischer Energie, 380-760 Nanometer lang

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Wellenlänge

A

gleich Farbe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Intensität

A

gleich Helligkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Sensitivität

A

Fähigkeit, schwach beleuchtete Gegenstände zu entdecken

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Sehschärfe

A

Auflösungsvermögen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Tiefenschärfe

A

größere Tiefenbereiche werden gleichzeitig im Brennpunkt der Retina gehalten und scharf gesehen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Linse

A

fokussiert eintreffendes Licht auf Retina

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Ligamente (Zonulafasern)

A

halten die Linse an der Stelle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Ziliarmuskeln

A

kann Form der Linse anpassen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Akkommodation

A

Justierung der Linsenform zur Scharfstellung von Bildern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

konvergieren

A

leichtes einwärtsdrehen der Augen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

binokulare Disparität (Querdisparation)

A

Unterschied in der Position desselben Bildes auf den zwei Retinae

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

5 Schichten der Retina

A

Rezeptoren, Horizontalzellen, Bipolarzellen, amakrine Zellen und Retinae Ganglienzellen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

laterale Kommunikation

A

Kommunikation zwischen den Hauptkanälen der sensorischen Eingangssignale (inbeso. amakrine Zellen und Horizontalzellen)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

2 visuelle Probleme (durchs passieren der ganzen Schichten)

A
  1. Licht wird vor Erreichen der Rezeptorschicht verzerrt
  2. blinde Fleck
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Fovea centralis

A

Netzhautgrube im Gesichtsfeldzentrum

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Fovea

A

Einbuchtung von 0,33cm Durchmesser im Zentrum der Retina, vermittelt das schärfste Sehen, verdünnte Ganglienzellschicht -> weniger Verzerrung, 25% des primären visuellen Cortex ist für die Analyse ihres Inputs reserviert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Wahrnehmungsergänzung

A

visuelles System verwendet Infos von den Rezeptoren, die den blinden Fleck umgeben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Oberflächeninterpolation

A

Ergänzungsprozess, visuelles System extrahiert Infos über kanten und schließt darauf auf das Erscheinungsbild von Oberflächen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Duplizitätstheorie des Sehens

A

Zapfen und Stäbchen vermitteln verschiedene Arten des Sehens

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

zapfenvermittelte Sehen

A

photopisches Sehen: dominiert bei guter Beleuchtung, liefert scharfe farbige Wahrnehmung von der Welt, niedrige Konvergenz: nur wenige Zapfen konvergieren auf eine Ganglienzelle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

stäbchenvermittelte Sehen

A

skotopische Sehen: sensitiver als Zapfen, bei dämmrigen Licht, es fehlt Detailgenauigkeit und Farbe, hohe Konvergenz: Output mehrerer Hundert Stäbchen konvergiert auf eine Ganglienzelle,

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Stäbchen

A

Maximale Dichte 20 Grad von der Fovea entfernt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Zapfen

A

Maximale Anzahl an Zapfen in der Fovea

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

nasale Hemiretina

A

Hälften jeder Retina nahe der Nase

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

temporale Hemiretina

A

Hälften der Retina nahe den Schläfen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

spektrale Empfindlichkeitskurve

A

Darstellung der relativen Helligkeit von Lichtern derselben Intensität, photopische (max bei 560 nm)vs. skotopische (max bei 500nm)

29
Q

Purkinje-Effekt

A

Die relative Helligkeit von Farben verändert sich unter skotopischen oder photopischen Bedingungen

30
Q

zeitliche Integration

A

Summation der neuesten visuellen Information

31
Q

drei Arten von Mikrobewegungen

A

Mikrotremor, langsame Mikrobewegungen (Drifts), und Sakkaden -> Neurone reagieren nur auf Veränderungen

32
Q

Transduktion

A

Umwandlung einer Energieform in eine andere

33
Q

Visuelle Transduktion/ Phototransduktion

A

Umwandlung von Licht durch die visuellen Rezeptoren in neuronale Signale

34
Q

Rhodopsin

A

rotes Pigment, Teil des stäbchenvermittelten Sehens, verleiht Fähigkeit bei schwachem Licht Wellenlängen zu absorbieren, Absorptionsspektrum von Rhodopsin = menschliche skotopische Empfindlichkeitskurve

35
Q

Rhodopsinrezeptor

A

=G-Protein-gekoppelter Rezeptor, der auf Licht anstatt auf Neurotransmittermoleküle reagiert, stoßen intrazelluläre Vorgänge an, wenn aktiviert; im Dunkeln sind Natriumkanäle geöffnet, Stäbchen depotarisiert leicht-> stetiger Fluss exzitatorischer Glutamat-Neurotransmittermoleküle gehen von ihnen aus; Im Licht: andersherum

36
Q

retino-geniculo-striären Sehbahnen

A

visuelle Bahnen, die visuelle infos weiterleiten, Übertragen Signale von jeder Retina über das Corpus geniculatum laterale zum primären visuellen Cortex

37
Q

Corpus geniculatum laterale

A

besteht jeweils aus 6 Schichten,

38
Q

retinotop

A

zwei Reize, die benachbarten Bereichen der Retina präsentiert werden, regen auf allen Ebenen des Systems benachbarte Neurone an

39
Q

parvozelluläre Schichten (P-Schichten)

A

4 oberen Schichten der Bahn durch jedes Corpus geniculatem laterale, besteht aus langsamer leitenden Neuronen mit kleinen Zellkörpern besteht, reagieren besonders auf Farbe, feine Musterdetails und auf stationäre oder sich langsam bewegende Objekte

40
Q

magnozelluläre Schichten

A

2 unteren Schichten der Bahn durch bei Corpus geniculatem laterale, besteht aus schneller leitenden Neuronen mit großen Zellkörpern, reagieren besondern auf Bewegung, Stäbchen liefern Hauptinput.

41
Q

Mach-Bänder

A

anstehen aufgrund einer Erhöhung des Kontrasts an jeder Kante

42
Q

Ommatidien

A

laterale Augen des Pfeilschwanzkrebses bestehen aus sehr großen Rezeptoren (Ommatidien), mit jeweils einem eigenen großen Axon

43
Q

laterale Hemmung

A

feuernder Rezeptor hemmt Nachbarn

44
Q

rezeptive Feld

A

das rezeptive Feld eines visuellen Neurons ist der des Gesichtsfelds, in dem es für einen visuellen Reiz möglich ist, das Feuern eines Neurons zu beeinflussen

45
Q

4 Erkenntnisse über rezeptive Felder

A
  1. Die rezeptiven Felder des fovealen Bereichs der Retina waren auf jeder Ebene kleiner als diejeni- gen in der Peripherie. Dieser Befund ist mit der Tatsache vereinbar, dass die Fovea das feinkör- nige (hoch auflösende) Sehen vermittelt
  2. Alle Neurone (retinale Ganglienzellen, Neurone des Corpus geniculatum laterale und Neurone der unte- ren Schicht IV) hatten kreisförmige rezeptive Felder.
  3. Alle Neurone waren monokular, d. h., jedes Neu- ron hatte ein rezeptives Feld nur in einem Auge und nicht auch in dem anderen Auge.
  4. Viele Neuronen auf jeder der drei Ebenen des re- tino-geniculo-striären Systems hatten rezeptive Felder, die aus einem erregenden und einem hem- menden Bereich bestanden, die durch eine kreis- förmige Grenze getrennt waren.
46
Q

On-Reaktion

A

Neuron zeigt eine hohe Feuerrate, wenn das Licht eingeschaltet wurde

47
Q

Off-Reaktion

A

Neuron zeigt eine reduzierte Feuerrate, wenn das Licht eingeschaltet wurde, aber eine hohe, wenn es ausgeschaltet wurde

48
Q

On-Zentrum-Zellen

A

reagieren auf Licht, das in den zentralen Bereich ihres rezeptiven Felds gestrahlt wird mit On-Reaktion, mit Off-Reaktion, wenn in die Peripherie ihres rezeptives Felds gestrahlt wird

49
Q

Off-Zentrum-Zellen

A

andersherum, reagieren demnach auf Kontraste

50
Q

Einfache kortikale Zellen

A

haben rezeptive Felder, die in antagonistische On und Off Regionen unterteilt werden können, reagieren nicht auf diffuses Licht, monokular, 1. rechteckige rezeptive Felder, 2. reagiert nur dann maximal, wenn sich ihr bevorzugter gerad-kantiger Reiz in einer bestimmten Position und Orientierung befindet, 3. reagieren am stärksten auf Lichtstreifen in einem dunklen Feld und auf dunkle Streifen in einem hellen Feld

51
Q

Komplexe kortikale Zellen

A

zahlreicher als einfache Zellen, Unterschiede: 1. größere rezeptive Felder, 2. keine statischen On/Off-Bereiche: komplexe Zellen reagieren auf einen bestimmten Gerade-kantigen Reiz in einer bestimmten Orientierung, unabhängig von seiner Position, 3. manche sind binokular (dh. Sie reagieren auf eine Stimulation jedes der beiden Augen.)

52
Q

binokulare Zellen

A

Bei Affen: zeigen ein gewisses Ausmaß okularer Dominanz, feuern am Stärksten, wenn der präferierte Reiz gleichzeitig, aber in leicht unterschiedlichen Positionen auf den Retinae präsentiert wird —>wichtig für Tiefenwahrnehmung

53
Q

Organisation des primären visuellen Kortex

A
  1. in funktionalen vertikalen Säulen (Kolumnen) organisiert, alle Neurone einer vertikalen Kolumne reagieren auf Reize im selben Gebiet der Retina, werden von dem selben Auge dominiert und präferieren dieselbe Orientierung einer Kante
  2. Lage der Kolumnen ist beeinflusst durch die Lage der visuellen Felder der Kolumne auf der Retina, durch das dominante Auge der Kolumne und von der Kolumne präferierten Linienorientierung. Kolumnen, die Input von einem Gebiet der Retina erhalten, liegen gebündelt im Cluster nebeneinander. Hälfte des Clusters erhält Input aus dem linken und die andere Hälfte aus dem rechten Auge. Und jedes Cluster beinhaltet Neurone, die unterschiedliche Linienorientierungen präferieren.
  3. Vermutung: Neurone mit einfacheren Präferenzen konvergieren zu Neuronen mit komplexeren Präferenzen auf dem Weg zum visuellen Kortex
54
Q

Kontexteinflüsse/kontextuelle Einflüsse

A

Einflüsse auf die Aktivität der visuellen Neurone, die durch Reize außerhalb der rezeptiven Felder der Neurone verursacht werden

55
Q

Achromatische Farben

A

Schwarz weiß und grau

56
Q

Chromatische Farben

A

Farbtöne

57
Q

Dreifarbentheorie/trichromatische Theorie/Komponententheorie

A

Drei verschiedene Arten von Farbrezeptoren (Zapfen) mit unterschiedlicher spektraler Sensitivität.

58
Q

Gegenfarbentheorie

A

zwei verschiedene Klassen von Zellen zur Farbkodierung und eine weitere zur Helligkeitskodierung im visuellen System. Eine Zelle kann durch Hypo/Hyperpolarisation die komplementärfarben Grün und Rot und die andere die Farben Blau und Gelb erzeugen.

59
Q

Mikrospektralphotometrie

A

Verfahren zur Messung des Absorptionsspektrums von Fotopigmenten in einem einzelnen Zapfen

60
Q

Farbtheorien

A

Es gibt drei Arten von Zapfen, die auf unterschiedlich lange Wellenlängen reagieren (Dreifarbentheorie) , komplementäre Verarbeitung von Farben auf allen nachfolgenden Ebenen des regina-geniculo-striären Systems

61
Q

Farbkonstanz

A

Wahrgenommene Farbe eines Gegenstands ist nicht eine einfache Funktion der Wellenlängen-> ein Gegenstand hat dieselbe Farbe, obwohl die Wellenlängen des Lichts sich verändern

62
Q

Modriane

A

Bilder mit vielen verschiedenen Farbklötzen

63
Q

Photometer

A

Misst den Anteil von Wellenlängen

64
Q

Retinex-Theorie

A

Farbe eines Gegenstands wird durch seine Reflektanz (Anteil des Lichts verschiedener Wellenlängen, die reflektiert werden) bestimmt.

65
Q

Doppelte Gegenfarbenzellen

A

Reagieren auf den Kontrast zwischen Wellenlängen, die durch angrenzende Bereiche in ihrem rezeptiven Feld reflektiert werden,

66
Q

Cytochromoxidase

A

Enzym in stabartigen Säulen, die doppelte Gegenfarbenzellen enthalten; befinden sich im primären visuellen Cortex aber nicht in der Schicht IV.

67
Q

Blobs

A

Stabartige, cytochromoxidasereiche Gegenfarbenzellensäulen sichtbar gemacht durch Färbemittel

68
Q

Fortifikationen

A

Visuelle Symptome einer Migräne