Lateralisierung Flashcards

1
Q

Cerebrale Commissuren

A

Verbinden Hemisphären

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2
Q

Funktionelle Lateralisierung

A

Hemisphären haben unterschiedliche Funktionen

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3
Q

Split-Brain-Patienten

A

Hemisphären sind durch eine Commissurotomie voneinander getrennt

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4
Q

Aphasie

A

Störung der Fähigkeit, Sprache zu produzieren oder zu verstehen. Ausgelöst durch Hirnschädigung
-Schädigung des Broncs-Areals, dem inferioren präfrontalen Cortex der linken Hemisphäre

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5
Q

Apraxie

A

-Schwierigkeiten Bewegungen auszuführen, wenn man sie aus dem Zusammenhang gerissen dazu auffordert
-geht auf Schädigung der linken Hemisphäre zurück

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6
Q

Cerebrale Dominanz

A

Eine Hemisphäre bei manchen Prozessen dominanter als die andere

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7
Q

Natrium-Amytal-Test

A

-für Sprachlateralisierung
-kleine Menge Natrium-Amytal wird in die Halsschlagader injiziert was eine Hemisphäre lähmt
-dann werden Sprachtests durchgeführt
-linke Seite wird betäubt: Patient verstimmt meist und macht Sprachfehler
-rechte Hemisphäre: selten Fehler

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8
Q

Dichotischer Hoertest

A

-Zahlenreihen werden gleichzeitig auf beiden ohren wiedergegeben
-kontralaterale Verarbeitung: ist linke Hemisphäre dominant, hört man auf dem rechten Ohr, anderesherum genauso, aber meistens links=dominant

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9
Q

Funktionelle Bildgebung des Gehirns

A

-mit PET oder fMRT
-dominante Hemisphäre bei Aktivitäten (lesen etc.) = aktiver

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10
Q

Händigkeit und sprachLateralisierung

A

-bei Rechtshändern fast alle bei Linkshändern die Mehrheit= Dominanz der Linken Hemisphäre
-Linkshänder sind bei Lateralsiierung verschiedener Funktionen variabler

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11
Q

Corpus Callosum

A

Größte Cerebrale Commissur
-zuständig für die Übertragung gelernter Infos in die andere Hemisphäre
-nach Durchtrennung: Hemisphären können unabhängig voneinander arbeiten

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12
Q

Skotom

A

=blindes Gebiet, verursacht durch die Durchtrennung des Chiasma Opticums, betrifft die ganze mediale Hälfte der Retina

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13
Q

Cross-Cuing

A

Externe Art der Kommunikation beider Hemisphären durch indirekte neuronale Pfade durch den Hirnstamm
-Bspl. Die Rechte Hemisphäre sah das grüne Licht und hörte die Linke Hemisphäre rot sagen, rechte Hemisphäre weiß dass das falsch ist und korrigiert Antwort

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14
Q

Helping-hand-Phänomen

A

Eine Hemisphäre denkt, die andere würde was falsch machen und schnellt mit der ihr ipsilateralen Hand zur Hilfe um das Verhalten zu korrigieren

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15
Q

Visuelle Ergänzung

A

-Jede Hemisphäre ist ein Patient mit Skotom, welches das ganze Ipsilaterale Gesichtsfeld umfasst
-im Schimären -Test —> Ergänzung der anderen Gesichtshälfte

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16
Q

Z-Linse

A

beschränkt den visuellen Input auf eine Hemisphäre
-Kontaktlinse, die auf einer Seite undurchsichtig ist und sich m it dem Auge mitbewegt

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17
Q

Sprache

A

Am stärksten lateralisiert, nach links

18
Q

Überlegenheit der linken Hemisphäre bei der Kontrolle ipsilateraler Bewegungen

A

-bei komplexen kognitiv gesteuerten Bewegungen (z.B. Hand) tritt wie erwartet die Aktivität im der kontralateralen Hemisphäre auf
- allerdings auch geringe Aktivierung der ipsilateralen Hemisphäre
-diese ipsilaterale Aktivierung ist in der linken Hemisphäre ausgeprägter
-linkshemisphärische Läsionen verringern eher die Genauigkeit der Bewegung der linken Hand als eine rechthemisphärische Läsion in der rechten Hand

19
Q

Überlegenheit der rechten Hemisphäre bei räumlichen Fähigkeiten

A

!

20
Q

Spezialisierung der rechten Hemisphäre für Emotionen

A

!

21
Q

Überlegene musikalische Fähigkeit der rechten Hemisphäre

A

Dichotomies Test: Ergebnis: linke Hemisphäre bei Wahrnehmung von Ziffern überlegen, rechte Hemisphäre bei Wahrnehmung von Melodien

22
Q

Lateralisierung des Gedächtnisses

A

beides: links: verbales Gedächtnis, recht: nonverbales Gedächtnis

23
Q

Der linkshemisphärische Interpret

A

Ein hypothetischer neuronaler Mechanismus, der laufend Ereignisabläufe beurteilt und versucht, einen Sinn darin zu erkennen

24
Q

3 Cortexareale, die für Sprache wichtig sind

A

1) Operculum Frontale
2) Planum temporale (auch Wernicke-Areal)
3) Heschl-Gyrus
-wurden hinsichtlich neuroanatomischer Asymmetrien untersucht
-Probleme: auch bei gesunden Personen große Unterschiede in diesen Strukturen, Grenzen dieser Gebiete sind unklar

25
Q

Analytisch-synthetische Theorie der cerebralen Asymmetrie

A

-es gibt 2 grundlegende Arten zu denken
1) linke Hemisphäre (analytisch): arbeitet auf eine eher logische, analytische, Computer artige Weise, analysiert und abstrahiert den Stimulusinput sequentiell und versieht ihn mit Labels
2) rechte Hemisphäre (synthetisch): organisiert und verarbeitet Infos hinsichtlich Gestalt oder Ganzheit

26
Q

Die motorische Theorie der cerebralen Asymmetrie

A

-linke Hemisphäre ist nicht auf die Kontrolle von Sprache per se spezialisiert, sondern auf die Kontrolle von feinen Bewegungen, von denen Sprache ein Teil ist

27
Q

Linguistische Theorie der cerebralen Asymmetrie

A

-Sprache = primäre Aufgabe der linken Hemisphäre

28
Q

Wernicke-Geschwind-Modell

A

-zur Sprachlokalisation innerhalb der Hemisphären
- Wernicke Areal: Areal im linken Planum temporale, laut Wernicke zum Sprachverständnis

29
Q

Expressive Symptome von Aphasie

A

-normales Verständnis von Sprache, Artikulierung schwer möglich
-Broca-Aphasie ( durch selektive Läsionen des Broca-Areals)

30
Q

Rezeptive Symptome von Aphasie

A
  • Verständnis von Sprache ist schlecht, Artikulierung ist gut aber sinnbefreit
    -durch selektive Läsionen des Wernicke Areals auch Wernicke Aphasie
31
Q

Fasciculus arcuatus

A

Faserzug der das Broca- und Wernicke-Areal verbindet
-Schädigung dieses Faserzugs führt zur Leitungs-Aphasie: Sprachverständnis und spontane Sprache sind intakt, Schwierigkeiten Wörter zu wiederholen, die sie gerade gehört haben

32
Q

Gyrus angularis

A

Gebiet des linken temporalen und parietalen Cortex unmittelbar posterior zum Wernicke-Areal, wichtig für Sprache
-Schädigung hat Alexie (Unfähigkeit zu lesen) und Agraphie (Unfähigkeit zu schreiben) zufolge

33
Q

7 Komponenten Wernicke-Geschwind-Modell

A

-7 Komponenten: 1) primäre visuelle Cortex 2) Gyrus angularis 3) primäre auditorische Cortex 4) Wernicke-Areal 5) Fasciculus arcuatus 6) Broca-Areal 7) primäre motorische Cortex

34
Q

Belege des Wernicke-Geschwind-Modell durch Studien über die Auswirkungen von kortikalen Schädigungen

A

-kleine oder große Läsionen des Brocas- oder Wernicke-Areals können Sprachdefizite auslösen, aber nicht immer und in dem Maße wie es das Wernicke-Geschwind-Modell vorhersagt

35
Q

Belege des Wernicke-Geschwind-Modell durch Studien mittels funktioneller Bildgebung

A

-sprechen in keiner Weise für das Modell
-andere Befunde:
-Läsionen bei Patienten mit Aphasie nicht nur aus Broca- oder Wernicke-Areal begrenzt
- Aphasische Patienten fast immer Schädigung der weißen Substanz
- Manche Aphasische Patienten haben Hirnschädigungen die keins der Areale betreffen
- große anteriore Läsionen rufen eher expressive Symptome hervor, große posteriore Läsionen eher rezeptive

36
Q

Wernicke-G-M Belege durch Studien mittels elektrischer Cortexstimulation

A

-einzige Erkenntnis: bei der Stimulation der rechten Hemisphäre nie Sprachdefizite
-ansonsten ließ sich nicht genau kartieren, welche Areale für welche Sprachfunktionen vom Belang sind

37
Q

Phonem

A

Die kleinste Lauteinheit, die in einer Sprache zahlreiche Worte voneinander abgrenzt

38
Q
  1. Prämisse, die den kognitiv-neurowissenschaftlichen Ansatz der Sprache definiert
A

Sprache wird durch die Aktivität in all denjenigen Gehirngebieten vermittelt, die an den kognitiven Prozessen beteiligt sind, die zu dem besonderen sprachbezogenen Verhalten beitragen
- jeder komplizierte Prozess (Sprechen, Verstehen oder Lesen) selbst ist eine Kombination verschiedener konstituierender kognitiver Prozesse , die in verschiedenen Teilen des Gehirns getrennt organisiert sein können
- konstituierende kogn Prozesse, die an Sprache befeiligt sind, 3 Kategorien:
1) phonologische Analyse (Sprachlaute)
2) grammatikalische Analyse (Sprachstruktur)
3) semantische Analyse (Sprachbedeutung)

39
Q
  1. Prämisse, die den kognitiv-neurowissenschaftlichen Ansatz der Sprache definiert
A

Viele konstituierende kogn Prozesse, die an Sprache beteiligt sind, sind auch für andere Verhaltensweisen bedeutsam

40
Q
  1. Prämisse, die den kognitiv-neurowissenschaftlichen Ansatz der Sprache definiert
A

-Gebiete sind klein, weit verteilt und spezialisiert

41
Q

fMRT Studie von Bavelier zum Lesen

A

-Ergebnis:
1) linke Hemisphäre beim Lesen stärker aktiv
2) Aktivität ging weit über das W-G-M hinaus
3) aktive Gebiete waren fleckensrtig verteilt und variierten zwischen dem Probanden selbst und anderen

42
Q

Die PET Studie von Damasio zur Objekterkennung

A

-Benennen von Objekten aktivierte Areale im linken Temporallappen außerhalb des W-G-M