Regierungs-/Wahlsysteme Flashcards

1
Q

Funktionen von Wahlen

A
  • gewaltfrei Körperschaften bilden und Ämter besetzen
  • legitime politische Führung bestellen
  • Feedback und Kontrolle Regierung
  • Repräsentation und Aggregation
  • Legitimation der Opposition
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2
Q

Wird nur in Demokratien gewählt?

A
  • auch in nicht demokratischen Ländern (elektorale Autokratisierungswelle)
  • elektorale Integrität auch in demokratischen Länder unterschiedlich
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3
Q

Grundlagen Wahlsystem

A
  • besteht aus Regeln
  • Stimmverrechnung: Mehrheits-, Verhältnis-. Mischsystem
  • Stimmabgabe: Kandidaten, Liste?
  • Wahlkreiseinteilung
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4
Q

Effekte Mehrheitswahlrecht

A

Konzentration des Parteiensystems, Förderung von Einparteienregierungen

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5
Q

Effekte Verhältniswahlrecht

A

Proportionale Repräsentation, Repräsentation kleiner Parteien

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6
Q

Mehrheitswahlensystem

A
  • Kandidat*innen/Partei mit meisten Stimmen gewinnt
  • Kritik: disproportional,
  • Stärke: klare Verantwortungszuschreibung, Effizienz
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7
Q

Verhältniswahlsystem

A
  • Listenwahl in Wahlkreisen mit mehreren Kandidaten
  • Stärke: deskriptive Repräsentation, gesellschaftliche Vielfalt, inklusiver Entscheidungen
  • Kritik: Koalitionsregierung, kleine Parteien großer Einfluss, Fragmentierung führt zu Instabilität
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8
Q

Wovon hängt Proportionalität ab?

A
  1. Wahlkreisgröße: je größer desto proportionaler
  2. Sperrklausel (z.B. 5%)
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9
Q

Grundproblem von Regierungssystemen

A
  • zwischen Proportionalität und Konzentration -> Zielkonflikt
  • Mehrheitswahl maximiert Konzentration, Verhältniswahl maximiert Proportionalität -> beides geht nicht
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10
Q

Regierungssystem

A

institutionelle Ausgestaltung und Funktionsweise eines politischen Systems

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11
Q

Gewaltenteilung

A

Vertikal: Bund/Länder
Horizontal: Judikative, Exekutive, Legislative

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12
Q

Parlamentarisches System

A

Bürgerinnen wählen Parlament, Parlament wählt Präsidentin

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13
Q

Präsidentialismus

A
  • Präsident*in durchs Volk gewählt
  • Präsident gleichzeitig Regierungschef
  • Abwahl Präsident durch Parlament nicht möglich
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14
Q

Semipräsidentielles Regime

A
  • doppelköpfige, gleich legitimierte Regierungsspitze
  • Präsident wird vom Volk gewählt und hat viel Macht
  • MP und Minister haben auch regierende und exekutive Macht
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15
Q

Vetospieler-Ansatz

A
  • Politiksysteme trotz unterschiedlicher Institutionen an einheitlichen Maßstab vergleichbar
  • Entscheidend ist wie hoch die pol. Stabilität ist
  • Pol Stabilität: Resultat von Anzahl und Positionierung von Vetospielern
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16
Q

Was sind Vetospieler?

A
  • Alle Akteure die einer Politikänderung zustimmen müssen (z.B. Parteien)
  • Föderale Staaten haben mehr Vetospieler
17
Q

Annahemen der Vetospieler-Theorie

A

Rational-Choice-Institutionalismus: pol. Akteure handeln entsprechend ihrer Präferenzen, sind informiert und rational
Räumliche Politiktheorie: Pol. Ergebnisse lassen sich über Aktuerspräferenzen und Entscheidungsregeln im mehrdimensionalen pol Raum abbilden

18
Q

Wovon hängt Politikstabilität noch ab?

A
  1. Anzahl der Vetospieler
  2. Kongruenz der Vetospieler
  3. Kohäsion von Vetospielern