Quantitative Forschung 1.Hälfte Flashcards
was ist ein klassischer Forschungsablauf in der quantitativen Forschung
Theorie-> Fragestellung-> Hypothese-> (inferenz-)statistische Überprüfung-> Fals- oder Verifizieren
was bedeutet die Nullhypothese HO
Behauptung, dass zwischen zwei Datensätzen/ Variablen, die analysiert werden, kein Unterschied/Zusammenhang/ Beziehung besteht
Alternativhypothese H1
stellt die gegensätzliche Vermutung dar
Zusammenhangshypothese
es gibt Zusammenhang/Korrelation zwischen zwei Variablen, es wird aber nicht gesagt, ob dieser Zusammenhang positiv oder negativ ist
Unterschiedshypothese
werden verwendet, wenn Unterschiede zwischen Gruppen postuliert werden -> z.B Männer geben durchschnittlich mehr Geld für Essen aus als Frauen
Erkundungsexperiment
Ausnhame. wird verwendet wenn es noch keine Theorien in dem Bereich gibt. Neue Hypothesen aufgestellt werden
4 Phasen eines empirisch-wissenschaftlichen Vorgangs
- Erkundungsphase
- Theoretische Phase
3.Planungsphase
4.Empirische Untersuchung
was passiert in der Erkundungsphase
- Literatursuche
- Kontakt zu anderen Forschungsgruppen mit selbem Problem
- wissenschaftlicher Status? Neuland?
was passiert in der Theoretischen Phase
- Richtigkeit der Theorie durch wiederholte Konfrontation der Realität zu prüfen
- Theoretische Annahme im Kopf muss durch empirisches Forschen geprüft werden
- Theorie muss falsifizierbar sein
manifestes Merkmal
= direkt beobachtbar, meist leicht erfassbar -> Geschlecht, Körpergröße, Gewicht…
latente Merkmale
indirekt erfassbar, da hypothetische Konstrukte (z.B Persönlichkeitseigenschaften, Lernerfolg)
-Es wird von manifesten Merkmalsausprägungen auf latente Merkmale geschlossen
operationalisierung
= Ein latentes Merkmal in messbares manifestes Merkmal zu wandeln, also der Prozess theoretische Konstrukte messbar zu machen
-3. latente Variablen werden operationalisiert, um sie messbar zu machen (z.B. Persönlichkeitsfragebögen, Klausuren) -> Messung durch Indikatoren
-> Operationalisierung, damit experiment bei Wiederholung ähnliche Ergebnisse liefert
Planungsphase
- Wenn aus Theorie Fragestellung und Hypothesen formuliert wurden muss geschaut werden welche Variablen erhoben und untersucht werden
variable vs. Konstante
-Variable= mindestens zwei Merkmalsausprägungen
-Konstante= nur eine konstante Ausprägung
-Aus Variable z.B Geschlecht kann Konstante werden indem nur eine Merkmalsausprägung untersucht, wird z.B Frauen
Diskrete vs. Kontinuierliche Variable
-Diskret= z.B Kreuz bei Wahl oder Diagnose, entweder man bekommt Diagnose oder nicht (Schubladendenken), obwohl es eigentlich kontinuierlich ist
-Kontinuierlich= z.B Körpergröße
Unabhängige und abhängige Variablen
Def: aV
* Variable, deren Veränderung die Wirkung der uV abbilden soll
* Ist messbar
* Z.B Wohlbefinden
Def: uV
* Variable, die vom Untersuchungsleiter verändert wird
* Diskret
* Bei z.B unterschiedlich vielen Burgern
Laborstudie
- Kontrolliert
- Randomisiert -> per Zufall zugewiesen
- Konstant halten von Bedingungen
schwer generalisierbar, dafür Kontrolle der Störvariablen sehr hoch
Feldstudie
Feldstudie:
* Immer Quasiexperiment (keine Randomisierung, sondern: Zuordnung in Versuchs- und Kontrollgruppe bereits vorgegeben)
* Natürlich vorkommende Gruppen
* In unserem Sozialwissenschaftlichen Bereich das „häufigste“
* Veränderung in der abhängigen Variable ist nicht direkt auf uV zurückzuführen
* Sollte immer an Störvariablen/Drittvariablen denken
meist generalisiserbar, dafür keine Kontrolle über Störvariablen
validität
werden
statistische Methoden richtig angewendet und interpretiert oder
aber: werden die Ergebnisse durch falsche Anwendungen
statistischer Methoden verfälscht
-> wenn validität verletzt-> besteht Gefahr anhand der Studie falsche Schlüsse über reale Zusammenhänge der Stichprobe zu ziehen
interne validität
gibt es Störvariablen, die das Ergebniss beeinflussen könnten
-> * Ist interne Validität verletzt, kann nicht mehr davon ausgegangen werden, dass Treatment (Veränderung der uV) den gefundenen Effekt (Veränderung der aV) ausschließlich verursacht hat-> nicht untersuchte Alternativerklärung ist möglich
-> bei Feldstudie kann nicht beeinflussen wie viele Störvariablen, bei Laborstudie schon
externe Validität
können die Ergebnisse veralgemeinert/generalisiert werden? je größer die externe validität, desto größer die Generalisierbarkeit
kann bei Feldstudie generalisieren, bei Laborstudie eher weniger
Konstruktvalidität
wenn die Konstruktvalidität (z.B Fragebogen zur sozialen Kompetenz) gefährdet ist (misst nicht das richtige) kann nicht merh davon ausgegangen werden, dass über gemessene Variable das theorethische Konstrukt erfasst wurde
Reliabilität
misst den Grad der Exaktheit /Genauigkeit der untersuchten Merkmale
-> ist relabel wenn bei wiederholtem Messen geliche Ergebniss bekommt
-> oder verschiedene Forscher das gleiche Ergebniss bekommen
-» steigt mit dem Grad der Standardisierung
Norminalskala
Einer Kategorie kann lediglich ein Name zugeordnet werden
-> Mögliche Aussagen:
Jochen ist männlich
aber nicht weiblich
männlich ≠ weiblich.