Diagnostik Kaack Flashcards

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1
Q

Deffinition Diagnostik

A

engl: diagnostics, modelling, assessment
von griech. diágnosis „Unterscheidung, Entscheidung“, diá „durch“, gnósis
„Erkenntnis, Urteil“
-> also Unterscheiden, Entscheiden durch Erkenntnis und Urteil

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2
Q

Diagnsotik in der Heilpädagogik

A

Diagnostik in Hp nicht festgelegt, hängt von Einzelfall ab.
Die diagnostik ist also individuell im Verlauf in in dem was sie beinhaltet
Je nachdem wie die Diagnostik angegangen wird, wird eine Entscheidung über pädagogisches Handeln und insbesondere inklusive Konzepte getroffen

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3
Q

Wie können Diagnostische Modelle verwendet werden?

A

dass diagnostische Modelle in der Pädagogik nicht nur als grundlegend für pädagogisches Handeln insgesamt angesehen werden, sondern auch eine besondere Relevanz für inklusive Bildungskonzepte haben, die darauf abzielen, die Bedürfnisse verschiedener Lernender zu berücksichtigen.

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4
Q

Was sind die 5 Aspekte des pädagogischen Inklusionsdiskurses

A
  • Wechsel von einer Politik der Fürsorge hin zu einer Politik der Rechte
  • Wechsel von der Idee der Anpassung an eine definierte Norm hin zur Ausrichtung auf Verschiedenheit als Normalität
  • Wechsel von der primären Personenzentrierung hin zur Ausrichtung auf Gruppen, Kontexte, Strukturen
  • Erweiterung des Fokus auf Behinderung hin zu anderen Konstruktionen von Heterogenität, z. B. Alter/Generationen, Schicht/Milieu, Gender, Kultur/Ethnie, Disability/Ability, sexuelle Orientierung, Region, Religion
  • Inklusion I Exklusion als Beobachtungsschema
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5
Q

Definition von Klassifikation

A

Einordnungd in eine Klasse und einsortieren in Unterschiede

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6
Q

Beipiel für ein KLassifikationssystem

A

das system der SOnderßpädagogik kann nur entstehen wenn vorher klassifikationen unternommen werden

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7
Q

Ausdifferenzierung in der Vergangenheit

A

im laufe der Geschichte konnten durch differenzierung und behinderungszuschreibung (also indem bestimmten Personen besondere Bedürfnisse zugeschrieben wurden) Einrichtungen erichtet werden die auf diese Bedürfnisse zugeschneidert waren.

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8
Q

OPP legitimierung von Diagnostik

A

Durch DIagnostik wird Sonderpädagogik legitim. Ausdifferenzierung um Probleme zu bewältigen. Ressourcenanforderung.

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9
Q

Was ist eine Statusdiagnostik?

A

Zuweisung eines bestimmten Status, Selektion,
Beurteilung und Zuweisung von passenden Förderangeboten, Ressourcen zur
Förderung und Unterstützung

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10
Q

Was ist eine Verlausdiagnostik?

A

Erfassung und Evaluation von individuellen Lern-
und Entwicklungsverläufen

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11
Q

Erkläre das Etiketten-Ressourcen-Dilemma

A

Das Etiketten-Ressourcen-Dilemma thematisiert, dass Ressourcen wie z.B.
heilpädagogische Förderstunden, Physiotherapie oder Logopädie erst nach der
Vergabe eines Etikettes durch eine Diagnose, die über ein Gutachten erfolgt, in
Anspruch genommen werden können
Die Herausforderung besteht darin, einen Ausgleich zwischen der Notwendigkeit, dem Kind die erforderliche Unterstützung zukommen zu lassen, und den potenziell nachteiligen Auswirkungen der Etikettierung zu finden. Das Dilemma besteht darin, wie man sicherstellen kann, dass das Kind die notwendige Hilfe erhält, ohne es durch Etiketten zu stigmatisieren oder in seiner Selbstwahrnehmung zu beeinträchtigen

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12
Q

gib ein Beispiel für das Etiketten-Ressourcen-dilemma

A

Ein Kind in einer inklusiven Schulklasse zeigt herausforderndes Verhalten. Dieses Verhalten wird von Lehrkräften und anderen Fachkräften als störend wahrgenommen und es wird vermutet, dass das Kind besondere pädagogische Bedürfnisse hat. Es wird beschlossen, dem Kind ein Etikett wie “verhaltensauffällig” oder “ADHS” zuzuordnen, um spezielle Unterstützungsressourcen bereitzustellen

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13
Q

Das Förderungs-Stigmatisierungs-Dilemma

A

Grundkonflikt: Pädagog*innen benötigen zum Teil diagnostische Kategorien, um
Verhalten zu verstehen und Personen adäquat zu unterstützen und zu fördern
(z.B. im Kontext von Autismus-Spektrums-Störung oder Demenz). Gleichzeitig
aber tragen diese diagnostischen Kategorien das Risiko der Stigmatisierung in sich.
-> es benötigt diagnostische Kategorien und Verhalten zu verstehen und adäquat zu unterstützen, gleichzeitig Stigmatisierung

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14
Q

Def. von Macht

A

Einfluss
Überlegen Sein
können und vermögen

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15
Q

Macht in der Diagnostik

A

*Fehldiagnostik-> leben lang stigmatisiert
*Krank/ Gesund, viel Macht. Gesundsein hoher Wert
*Immer wieder neue Aktualisierung von Diagnosen-> bleibt präsent in Interaktion, macht was mit sozialer Adresse…
*Macht geht einher mit Verantwortung, wichtig sich dessen bewusst zu sein. Sobald Professionalisierung wichtig zu reflektiere… auf welcher Grundlage wird gehandelt, Impuls gegeben
wie haben eine Deutungs-,
Definitions- und Entscheidungsmacht

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16
Q

Diskurstheoretischer Ansatz Michel Foucault

A

*Zusammenhang Sprache, Politik, Wissen und Macht und in Zusammenhang stehende Konstruktion von Subjekten
*Wandelnde Denksysteme und Rolle von Macht der Herausarbeitung spezifischer Wahrheit
*Macht konstruiert die Subjekte und die Sozialen Muster mit denen wir uns bewegen
*Macht konstruiert Systeme

17
Q

Diagnostik als gouvernementale Strategie

A

Gouvernementale Strategien: Lenkung von Menschen durch Institutionen und Praktiken
Diagnostik als gouvernementale Strategie: Nutzung von Diagnosen zur Lenkung von Verhalten
Analyse: Vielfältige Verhandlungen zwischen Gruppen, nicht zentral gesteuert
Inklusion: Untersuchung, wie diagnostische Praktiken den Zugang zur Bildung beeinflussen
Aspekte der Analyse im Inklusionskontext:
Veränderungen im institutionellen Rahmen durch diagnostische Konzepte
Gestaltung der Lenkung durch Diagnostik
Impliziertes Wissen über Lernen und Unterschiede
Planvolles Einwirken von Diagnostik auf die Persönlichkeitsentwicklung

18
Q
A