Pulvermetallurgie Flashcards

1
Q

Pulvermetallurgie - Verfahrensschritte

A

1) Pulveraufbereitung (Rohmaterial Mischen)
2) Pressen des Grünlings
3) Sintern
4) Nachpressen / Kallibrieren
5) Nachbehandeln (zb Nitrieren)

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2
Q

Pulvermetallurgie - Einsatzgebiete

A
  • Herstellen von BT aus Hochschmelzenden Metallen (Schwer Gießbar durch hohe Schmelz T => Pulver)
  • Herstellung von porösen Metallischen BT
  • Verwendung von verbundwerkstoffen / Pseudolegierungen
  • Massenfertigung
  • Beispiele: Buchsen, Getriebeteile, Filter, Al-Bauteile
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3
Q

Pulvermetallurgie - Vorteile

A
  • Endkonturnahe Form
  • Vollständige Ausnutzung des Materials
  • IT7 erreichbar; IT6 und IT5 durch kallibrieren
  • Darstellung von Metall das Schelzmetallurgie nicht darstellen kann möglich (zu hohe Schmelz-T; Legierungen mit sehr untersch. Schmelz-T; sehr reine Wst)
  • Geringe Lohnkosten (einfache Bedienung)
  • Geringe T (Arbet unterhalb der Schmelz-T)
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4
Q

Pulvermetallurgie - Nachteile

A
  • teure Pulver
  • teure Pressen und Presswerkzeuge
  • eingeschränkte Geometrien
  • Restporösität
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5
Q

Pulverherstellung

A

Mechanische Verfahren
• Zerkleinern in Mühlen
• Zerstäuben von Schmelzen

Chemische Verfahren
• Reduktion von Oxiden
• Elektrolytische Abscheidung

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6
Q

Pulverbeschaffenheit

A
Kompakte Form (kugelig)
• gut verpressbar
• günstiges Fließvermögen
• hohe Dichte
=> geringe Festigkeit der Grünlinge

Zerklüftete Oberfläche (Spratzig)
• Ungünstigere Verpressbarkeit
=> höhere Festigkeit der Grünlinge

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7
Q

Koaxiales Pressen - Prozess/Teile (Einseitiges Pressen)

A
  • Pulver befindet auf dem in die Matrize eingeführten unteren Stempel (fest)
  • Oberer Stempel fährt ein und presst => Pressling
  • Oberer Stempel fährt zurück und Matrize fährt nach unten
  • Entnahme
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8
Q

Koaxiales Pressen - Eigenschaften

A
  • Verdichtung auf 80-85%
  • etwa 600n/mm^2
  • elastische Rückfederung nach Freiliegen
  • Zugabe Wachs/Gleitmittel => bessere Verpressbarkeit
  • Heißpressen => Höhere Dichte
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9
Q

Verdichtungsarten

A
  • Einseitige Verdichtung: Schicht an oberer Fläche (wo beweglicher Stempel) dichter gepresst
  • beidseitige Verdichtung: Zwei Stempel bewegen sich gegen einander; beide Seiten dicht gepresst aber niedrige Dichte in der Mittelschicht
  • Verdichtung mit schwimmender Matrize: Matrize und oberer Stempel fahren runter; überall hohe Dichte
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10
Q

Isostatisches Pressen - Prozess & Anwendung

A
  • Pulver in gummi-elastischer Hülle; Allseitiges Verdichten durch Öl oder Gas => Gleichmäßige Dichte
  • Für BT aus hochlegiertem Stahl (groß, bis 600kg) und hochwarmfeste Nickellegierungen (spröde bei Guss)
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11
Q

Weiterverarbeitung - Kalibrieren

A
• Nachtägliches Kaltverdichten 
\+ Maßgenauigkeit
\+ Oberfläche
\+ Härte 
\+ Gleicht beim Sintern entstandene Änderungen (Maß/Volumen) aus
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12
Q

Weiterverarbeitung - Sinterschmieden/Pulverschmieden

A
• Schmieden eines Sinterteils oder Grünlings
\+ dyn Belastbarkeit 
\+ extrem hohe Dichte
\+ Festigkeit
\+ Maßgenauigkeit
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13
Q

Weiterverarbeitung - Tränken

A
  • Tränken in Öl / Fett / Metallschmelze => Gleitmittel für Gleitlager
  • Tränken mit Kunststoffen => Druckfestigkeit
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14
Q

Weiterverarbeitung - Bedampfen

A

Bedampfung mit Wasserdampf als Korrosionsschutz

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15
Q

Sintergerechtes Konstruieren

A
  • im Untergesenk unterbringen
  • schräglaufende Kanten vermeiden
  • scharfe Kanten vermeiden
  • Hinterschneidungen vermeiden
  • ausreichend dicke Wandstärken
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16
Q

Metal Injection Molding MIM - Schritte

A

1) Spritzguss => Grünling
2) Entbinden => Braunling
3) Sintern & Kühlen => BT

17
Q

MIM - Vor-/Nachteile

A
\+ Genauigkeit / Oberflächengüte
\+ hohe Dichte 
\+ Hohe Stückzahlen (teuere Form)
\+ gleichmäßige Schrumpfung
\+ Hinterschneidungen möglich
- hohe Wkz Kosten
- hohe Materialkosten
18
Q

Sintern - chemische Vorgänge

A
  • Triebkraft = Oberflächenenergie (Reduzierung der Gesamtenergie)
  • Festphasensintern (Stahl) <=> Flüssigphasensintern (WC/Co)
  • T etwa 0,6 - 0,75 Ts