Dauerform - Druckguss Flashcards

1
Q

Druckgießen - Verfahrensunterschiedung

A

Kaltkammer Verfahren
• Schmelze wird für jede Gießung aus Dosierofen in Gießkammer gefüllt
• für Al-, Mg- und Cu-Legierungen

Warmkammer Verfahren
• Schmelze befindet sich im an die DG-Maschine angeflanschten Warmhalteofen
• für Mg-, Sn-, Zn-Legierungen (nicht aggressiv gegen Stahlwarmhaltetiegel)

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2
Q

Warmkammer DG - Aufbau/Ablauf

A
  • Tiegel mit Druckkolben befindet sich im Arbeitsofen
  • Druckkolben presst Schmelze aus der Druckkammer (im Tiegel) nach oben durch durch den Steigkanal in Düse
  • Durch die Düse gelangt die Schmelze zwischen die bewegliche und feste Formhälfte
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3
Q

Warmkammer DG - Vor-/Nachteile

A

+ kein Wärmeverlust beim dosieren der Schmelze
+ bessere Formfüllung
+ Beförderung von sauberer Schmelze (Schlacke an Oberfläche)
- Erhöhter Verschleiß der Dosierkammer (konstante Wärme)
- Eisenverunreinigung der Schmelze (Kammer geht durch Verschleiß kaputt - kritisch bei Alu)

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4
Q

Kaltkammer DG - Prozessschritte

A

1) Form öffnen
2) Gießkammer über externen Dosierofen befüllen
3) Druckkolben presst Schmelze durch Gießkammer in die Form, Schmelze Steigt in Form nach oben (langsam bis voll - Beschleunigung - Nachdruck)
4) Form öffnen, Gussteil entnehmen
5) Form Sprühen (Feuchtigkeit ausblasen)

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5
Q

Verschleißmechanismen bei DG

A
  • Thermoschock
  • Erosion
  • Korrosion
  • Adhäsion durch Schmelze
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6
Q

DG - Formeinsätze / feste Kerne

A
  • Gießung von Varianten des selben Bauteils in gleicher Form durch fest verschraubte Formeinsätze
  • Stark beanspruchte Bereiche können ausgetauscht werden
  • Vereinfachung der Formherstellung
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7
Q

DG - Bewegliche Kerne

A

=> Darstellung von Hinterschnitten
• Steuerung hydraulisch oder mechanisch
• Potentielle Fehlerquelle - möglichst wenig einsetzen

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8
Q

DG - Gießsystem - Konzeptionierung und Eigenschaften

A

Entscheidend für BT Qualtität
• möglichst wenige Umlenkungen der Schmelze
• Reduzierung des Querschnitts bis zum Anschnitt (Trichter) => gleichmäßige Verteilung

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9
Q

Vakuum DG - Prozess

A

Wie Kaltkammer DG, nur dass Kompressor an der Oberseite der Form angeflanscht ist und einen Unterdruck in der Form erzeugt

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10
Q

Warum Vakuum DG?

A
  • Gute Schweißbarkeit da geringer Gasgehalt (Oxide)
  • hohe mech. Belastbarkeit
  • gute Formfüllug bei dünnwandigen BT
  • geringe Fertigungsstreuung
  • gut wärmebehandelbar (geringer Gasgehalt)
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11
Q

Druckguss - Vorteile

A
  • Schnelle Formfüllung (Taktzeit, wirtschaftlich)
  • Schnelle Erstarrung => Feinkörniges Gefüge
  • Anwendbar für Al, Mg und Zn
  • Oberflächengüte
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12
Q

Druckguss - Nachteile

A
  • hohe Investkosten (rentabel bei hohen Stk Zahlen)
  • Schnelle Formfüllung => Fehlerhaftigkeit steigt
  • keine verlorenen Kerne möglich
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13
Q

Typische Gussfehler beim DG

A
  • Lunker
  • Kaltfließstellen
  • Gasporösität
  • Heißrisse
  • Bauteilverzug
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