PuG Ex Flashcards

1
Q

In welcher Reihenfolge gelten die Vereinbarungen/Gesetze?

A
  1. Grundgesetz
  2. Einzelarbeits(schutz)gesetz (BUrlG, MuSchG, ArbZG, JarbSchG)
  3. Tarifverträge
  4. Betriebsvereinbarung
  5. Einzelarbeitsvertrag
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2
Q

Was ist das Rangfolgeprinzip?

A

Jede Vereinbarung muss die höher gestellte Anforderung erfüllen

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3
Q

Was ist das Günstigkeitsprinzip?

A

Vereinbarungen, die vom höher gestellten Recht abweichen, gelten nur, wenn sie für den Arbeitnehmer positiv sind

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4
Q

Worauf haben die Arbeitnehmer seit 1995 Anspruch?

A

Auf einen schriftlichen Arbeitsvertrag der spätestens 1 Monat nach Arbeitsbeginn vorliegen muss („Nachweisgesetz“)

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5
Q

Was sind die Mindestinhalte des schriftlichen Arbeitsvertrags?

A
  • Bezeichnung der Vertragsparteien (Name und Anschrift)
  • Zeitpunkt des Beginns des Arbeitsverhältnisses, bei befristeten AVH die vorhersehbare Dauer
  • Arbeitsort
  • Wenigstens eine allgemeine Tätigkeitsbeschreibung
  • Zusammensetzung und die Höhe des Arbeitsentgelts einschließlich Zuschlägen, Zulagen, Prämien etc. und deren Fälligkeit
  • Vereinbarte Arbeitszeit
  • Dauer des jährlichen Erholungsurlaubs
  • Kündigungsfristen
  • Hinweis auf die Tarifverträge, Betriebs- und Dienstvereinbarungen, die auf das AVH anzuwenden sind
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6
Q

Welche Rechte hat der Arbeitnehmer?

A

Recht auf:
- Beschäftigung
- Vergütung
- Fürsorge
- Urlaubsgewährung
- Zeugnispflicht
- Gleichberechtigung

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7
Q

Welche Rechte hat der Arbeitgeber?

A

Recht auf:
- Sorgfältige Arbeitsleistung gemäß des Vertrags
- Treue
- Gehorsamspflicht
- Verschwiegenheit
- Wettbewerbsverbot
- Einhaltung der Arbeitszeiten

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8
Q

Ab wie vielen Mitarbeitenden gilt das Kündigungsschutzgesetz?

A

ab 10 Mitarbeitenden

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9
Q

Welche Arbeitnehmergruppen haben einen besonderen Kündigungsschutz bei Kündigung durch den Arbeitgeber?

A
  • Auszubildende
  • Betriebsratsmitglieder und Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung
  • schwangere Frauen
  • Mütter / Väter im Erziehungsurlaub
  • Schwerbehinderte
  • freiwillig Wehrdienstleistende
  • Arbeitnehmer, die die häusliche Pflege eines nahen Angehörigen übernehmen
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10
Q

Welche Gründe laut Kündigungsschutzgesetz, die eine Kündigung sozial rechtfertigen, gibt es?

A
  • Gründe Im Verhalten
  • Gründe in der Person
  • Betriebsbedingte Gründe
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11
Q

Was sind Gründe im Verhalten?

A
  • wiederholte Unpünktlichkeit
  • andauernd schlechte Arbeitsleitung
  • Unzuverlässigkeit
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12
Q

Was sind Gründe in der Person?

A
  • mangelnde körperliche Eignung
  • mangelnde Ausbildung
  • lang dauernde Erkrankung ohne Erkennbarkeit baldiger Genesung
  • Wegfallen der Arbeitserlaubnis
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13
Q

Was sind betriebsbedingte Gründe?

A
  • Absatzschwierigkeiten
  • Umsatzrückgang
  • Produktionseinschränkungen
  • Stilllegung einzelner Abteilungen
  • Änderung von Produktionsmethoden
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14
Q

Was kann ein Arbeitnehmer tun, wenn er die Kündigung für sozial ungerechtfertigt hält?

A
  • innerhalb einer Frist von einer Woche Einspruch beim Betriebsrat
  • innerhalb von 3 Wochen nach Zugang der Kündigung Kündigungsschutzlage beim Arbeitsgericht einreichen
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