Produktionslogistik Flashcards

1
Q

Definition Produktionsfunktion

A

Konzentration auf relevante, quantitative Beziehungen zwischen den mit der Produktion verbundenen Faktoreinsatz- und Produktionsmengen

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2
Q

Aufgabe der Produktionsfunktion

A

Abbildung eines bestimmten Produktionsprozesses in Form einer Input/Output Beziehung

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3
Q

Was ist die Produktionsfunktion von Typ A?

A

Gesetzt von abnehmenden Ertragszuwachs:
ein bestimmter mengenmäßiger Ertrag x kann mit verschiedenen Einsatzmengen der Faktoren R1-Rn erzielt werden. Es herrscht eine limitierte Substitutionalität. So kann die Verringerung eines Faktors durch die Verstärkung eines anderen ausgeglichen werden (jedoch nur begrenzt)
-Kann Landwirtschaft gut abbilden

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4
Q

Parallelen der Produktionsfunktion Typ A zur Industrie

A

Passt nicht immer, Schrauben können nicht mit Holz ausgeglichen werden.

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5
Q

Produktionsfunktion Typ A, Beispiel 1

A

Arbeiter bauen Getreide an (Arbeitskraft, Saatgut, Boden)

  • bei mehr Arbeitern zunächst überproportionaler Anstieg an Erzeugnissen, also an Produktivität
  • ab Arbeiter 4 wird Wachstum wieder geringer (stehen an)
  • Ab Arbeiter 10 geht Produktivität zurück (Behinderung bei der Arbeit)
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6
Q

Definition Durchschnittsertragsfunktion

A

=Verhältnis des Gesamtertrags und der Einsatzmenge des variierten Faktors rv
-also Produktivität, wie viel x für ein rv
e= x/rv

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7
Q

Grenzertragsfunktion

A

Die Änderung des Gesamtertrags Delta´x´, die von einer Änderung der Faktoreinsatzmenge Delta´rv´ hervorgerufen wird
1. Ableitung von x = tan(alpha) = Tangentensteigung der Gesamtertragskurve an jeweiligem Punkt

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8
Q

Phase 1

A
  • konvexer Abschnitt der Gesamtertragsfunktion
  • alle Erträge steigen
  • Phase 1 endet beim Wendepunkt von x/Maximum 1. Ableitung x;
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9
Q

Phase 2

A
  • ab Beginn Phase 2 steigt der Output weniger stark an
  • Gesamtertrag somit konkav und Grenzertrag nimmt ab
  • Ende der Phase 2 wird über das Maximum des Durchschnittsertrags definiert, hier ist also die höchste Produktivität und damit technisch optimale Ausnutzung
    (1. Ableitung e = 0)
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10
Q

Phase 3

A

-Ertragszuwächse werden immer geringer
-Grenzertrag und Produktivität nehmen ab
Ende der Phase wird durch das Maximum des Gesamtertrags definiert, auch bei mehr r1 wird der Ertrag also nicht weiter steigen (Grenzertrag = 0)

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11
Q

Phase 4

A

ab Phase 4 fällt der Gesamtertrag, Durchschnittsertrag und Grenzertrag

  • Grenzertrag ist negativ
  • jeder zusätzliche Einsatz des variablen
  • ->Produktionsfaktors führt zu einem absoluten Rückgang der Produktionsmenge
  • Phase endet bei grenzwertrag = 0
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12
Q

Was ist der Zielzustand der Produktionsfunktion vom Typ A?

A

Phase 2, Die Produktivität ist maximal, bei jedem weitern variablen Inputfaktor werden Kapazitäten verschwendet. Nutzen und Kosten des variablen Inputfaktors müssen gegeneinander aufgerechnet werden.
-> es kann aber auch in seltenen Fällen Sinn machen, Phase 3 auszureizen, z.B. um Mitarbeiter zu verdrängen auch wenn das rein unternehmensökonomisch weniger sinnvoll ist

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13
Q

Definition MRP 2

A

Manufacturing Resource Planning, Schaubild zur Darstellung, der Resourcenplanung auf verschiedenen Ebenen des Unternehmens. (strategisch, taktisch, operativ)
Strategische Ebene MRP 2

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14
Q

Strategische Ebene MRP 2

A

Wirtschaftsplanung (Ziele)
->Absatzplanung (Nachfrage)
->Lieferplanung (Ressourcen)
Rückkopplung Schritt 1 und 3

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15
Q

Taktische Ebene

A

Produktionsprogrammplanung (Erzeugnisse)
->Materialbedarfsplanung (MRP) (Teile)
->Kapazitätsplanung (Kapazitätsbilanzierung) (Stunden)
Rückkopplung dieser Schritte

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16
Q

Operative Ebene

A

Beschaffung (Lieferungen)
->Fertigungssteuerung (Prioritäten)
->Effizienskontrolle (Soll-ist-Vergleich)
Rückkopplung dieser Schritte

17
Q

Was fällt auf beim MRP 2?

A

keine Rückkopplung von der operativen auf die strategische Ebene (zumindest nur sehr ungern), also eher linearer Prozes

18
Q

Bewertung MRP 2

A
  • Nachteil ist die starke linearität
  • die Prozesse sind aber extrem kompliziert und sind durch diese Struktur sehr gut organisiert und nachvollziehbar, praxisbewährt
  • entspricht aber nicht immer den Bedürfnissen des operativen Geschäfts