Präfixkomposition, f. Flashcards

1
Q

Woraus entwickelten sich Präfixe? Wann?

A

Aus den Partikeln, die im Laufe der Zeit mit anderen Lexemen, meist mit Verben, verschmolzen sind, mit denen sie zuvor häufig zusammen genannt wurden.

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2
Q

Unter welcher Wortart sind die meisten standardmäßigen Präfix-Komposita zu finden? (131)

A

Unter den Verben.

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3
Q

Was sind Präfixoid-Bildungen?
Welche Präfixoide sind am produktivsten?

A

Präfixoid- Bildungen sind gebildete Wörter, bei denen eine unmittelbare Konstituente Präfixoid ist .
bomben-/ Bomben-, stock-, Haupt-

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4
Q

Nennen Sie Beispiele für Präfix-Komposita mit einem unikalen Morphem.

A

geschehen (dogoditi se) <- starovisokonemački skehan (juriti, žuriti)

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5
Q

Nennen Sie Beispiele für Präfix-Komposita mit einem unikalen Morphem.

A

geschehen (dogoditi se) <- starovisokonemački skehan (juriti, žuriti)

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6
Q

Ist die orthografische Verkürzung ein Wortbildungsprozess?

A

Nein

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7
Q

Was ist die orthografische Verkürzung? (134)
+ Bp

A

Abkürzungen beim Schreiben
Bp- s 135-136

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8
Q

Wie lautet der deutsche Begriff für ‘ortovrafsko skraćivanje’ und wie für ‘tvorbeno skraćivanje’ ? (136)

A
  1. ortografische Verkürzung
  2. Wortbildungskürzung
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9
Q

Terminj:
tvorbene skraćenice
tvorba tvorbenih skraćenica
inicijalne skraćenice
početno skraćene zajedničke imenice

A

Kurzwort, n.
Kurzwortbildung, f.
Inizialabjürzung, f.
Kopfwort, n.

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10
Q

Was ist die älteste Form der Wortbildung durch Kürzungen?

A

Klammerform, f. (premošćavanje)

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11
Q

Was ist eine Klammerform? + Beispiel

A

Abkürzung von Morphemen auf das erste und letzte, mit dem Auslassen von der Mitte.

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12
Q

Nennen Sie die Typen von Abkürzungen + Begriffe auf Deutsch

A
  1. Buchstabiert gesprochenes Initialwort, n.
  2. Phonetisch gesprochenes Initialwort, n.
  3. Silbenwort, n.
  4. Kopfwort, n.
  5. Endwort, n.
  6. Zirkumflexbildung, f., Kofferwort, n.
  7. unisegmentales Kurzwort
  8. Mischbildung, f. Mischform, f.
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13
Q

Was ist Initialkürzung? (137)

A

Sie basiert auf der Kombination Initialen oder Silben bei größeren Wortbildungen und mehrteiligen Bezeichnungen.

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14
Q

Woraus bestehen Abkürzungen, die durch Buchstabenabkürzungen entstanden sind?

A

Aus den Buchstaben aus der mehrteiligen Bezeichnung

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15
Q

Woran unterscheidet sich die Lautabkürzung von der Buchstabenabkürzung? (138)

A

An der Aussprache- bei einer Silbenabkürzung wird die Abkürzung wie alle anderen Wörter im Deutschen ausgesprochen, also entsprechend dem üblichen phonetischen Wert der enthaltenen Buchstaben.

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16
Q

Was ist eine Silbenabkürzung?

A
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17
Q

Wie entstanden wortanfänglich gekürzte Wörter? (139)

A
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18
Q

Wie entstanden wortanfänglich gekürzte Wörter? (139) + Bp

A

Die ursprünglich verkürzten Wörter entstanden aus Lexemen mit umfangreicherem Formativen, die auf die Anfangssilben, meist auf die ersten beiden Silben, reduziert wurden.
Abi, n.: Abitur, n.: matura, maturski ispit,
Abo, n.: Abonnement, n.: pretplata, pretplatna karta,
Akku, m.: Akkumulator, m. – akumulator, baterija,
Alu, n.: Aluminium, n. – aluminijum,
Auto, n.: Automobil, n. – auto, automobil,
Bio, n.: Biologieunterricht, m. – biologija (nastava biologije),
Bio, f.: Biologie, f., Biologiestunde, f. - biologija (čas biologije, studije biologije),
Chemo, f.: Chemoterapie, f. – hemoterapija,
Dino, m.: Dinosaurier, m. – dinosaurus,
Mathe, f.: Mathematik, f. - matematika (kao školski predmet),
Nazi, m.: Nationalsozialist, m. – nacista,
Reha, f.: Rehabilitation, f. – rehabilitacija,
Sozi, m.: Sozialdemokrat, m. – socijaldemokrata.

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19
Q

Wie entstehen wortendgültig gekürzte Wörter? + Bp

A

Endverkürzte Wörter entstehen durch die Reduzierung umfangreicher determinativer Zusammensetzungen auf den Stammkonstituenten.
Bahn, f.: Eisenbahn, f. – železnica,
Schirm, m.: Regenschirm, m. – kišobran.

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20
Q

Wie entstehen Verschmelzungen? (140)

A

Kofferwörter werden in der Regel aus den Elementen zweier Lexeme gebildet, indem der Anfang des einen und das Ende des anderen Lexems übernommen und dann zu einem neuen Wort, also zu einem Kurzwort, zusammengefügt werden.
Kofferwörter entstehen meist nicht spontan, sondern werden bewusst geformt, um möglichst effektive Bezeichnungen für neue Erfindungen, Konzepte, Ideen, Produkte, Gegenstände usw. zu schaffen. Wenn das betreffende Konzept oder Produkt großen Erfolg hat und sozusagen weltweite Berühmtheit erlangt, wird das entsprechende Kofferwort zu einem Internationalismus.
Besserwisser, m. (pametnjaković) + Wessi, m. (Zapadni Nemac) → Besserwessi, m. (umišljeni Zapadni Nemac),
Bombay + Hollywood → Bollywood (engl.) → Bollywood, n. (nem.),
breakfast + lunch → brunch (engl.) → Brunch, m. (nem.),
ja (da) + nein (ne) → jein (i da i ne),
motor + hotel → motel (engl.)  Motel, n. (nem.),
smoke + fog → smog (engl.)  Smog, m. (nem.).

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21
Q

Wie entstehen unisegmentale Kürzungen? (140)

A

Unisegmentale Kurzwörter sind Kurzwörter, bei denen nur der erste Teil des zusammengesetzten Wortes oder des mehrgliedrigen Begriffs verkürzt wird, während der Rest die volle Form beibehält.
Atombombe, f. → A-Bombe, f. (atomska bomba),
Orangensaft, m. → O-Saft, m. (sok od pomarandže),
Schnellbahn, f. / Stadtbahn, f.  S-Bahn, f. (tramvaj; gradska železnica),
Untergrundbahn, f.  U-Bahn, f. (metro),
Unterseeboot, n.  U-Boot, n. (podmornica),
Untersuchungshaft, f.  U-Haft, f. (istražni zatvor),
Verbindungsmann, m. → V-Mann, m. (policijski informant, doušnik)

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22
Q

Wie entstehen Mischkürzungen (140) ? + Bp

A

Kurzwörter gemischten Typs entstehen durch die Kombination verschiedener Verkürzungsarten, meist durch die Kombination von zwei Prozessen.
ABC-Waffen, pl.: atomare, biologische und chemische Waffen, pl. (radijsko, hemijsko i biološko oružje),
AStA, m.: Allgemeiner Studierendenausschuss, m. (≈ Opšti studentski odbor) – egzekutivni organ
studentskog parlamenta u SR Nemačkoj;
Azubi, m./f.: Auszubildende, m./f. - osoba muškog ili ženskog pola koja ide na zanat u okviu tzv. dualnog
sistema stručnog obrazovanja u SR Nemačkoj;
Bafög, n.: Bundesausbildungsförderungsgesetz, n. (zakon o podršci učenicima i studentima u SR Nemačkoj;
beskamatni kredit koji se učenicima i studentima dodeljuje na osnovu ovog zakona);
BamS, n.: Bild am Sonntag, n. (≈ Bild nedeljom) – izdanje najtiražnijeg nemačkog dnevnog lista Bild (slika)
koje izlazi nedeljom, dok sam Bild izlazi od ponedeljka do subote;
Gröfaz, m. / GröFaZ, m.: Größter Feldherr aller Zeiten (najvedi vojskovođa svih vremena) – sarkastična titula
skovana za podsmevanje Adolfu Hitleru;
StGB, n.: Strafgesetzbuch, n. – krivični zakonik (KZ);
StPO, f.: Strafprozessordung, f. - zakon o krivičnom postupku (ZKP)

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23
Q

Welche Typen der Konversion gibt es? (146)

A

Einfache Konversion (Konversion von einteiligen Lexemen) und
Komplexe Konversion (Konversion von mehrteiligen Lexemen, d. h. von Phraseologismen).
Einteilige und mehrteilige Konversion.

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24
Q

Welche Typen der Substantivierung gibt es? (147)

A

Einfache und komplexe Substantivierung.
Einfache Substantivierung bezieht sich auf die Substantivierung einzelner Wörter oder Formen.
Komplexe Substantivierung beinhaltet das gleichzeitige oder sukzessive Ablaufen von zwei Wortbildungsprozessen, nämlich der Zusammensetzung und der Konversion.

25
Q

Was versteht man unter einfacher Substantivierung?

A

Typ der Konversionsbasis
Wortart, der die Konversionsbasis angehört
Flexionsform der Konversionsbasis und
Morphologische Merkmale der durch Konversion gebildeten Einheit.

26
Q

Was ist die Konversionsbasis?

A

Unter der Konversionsbasis versteht man die Form, die einer Substantivierung unterzogen wird, d. h. meist ein Wort oder eine Wortgruppe, die substantiviert wird.

27
Q

Was versteht man unter komplexer Substantivierung?
Was unterliegt der komplexen Substantivierung? (148)

A

Das bezieht sich auf die Substantivierung verschmolzener Wortgruppen, d. h. von bestimmten Typen von Wortverbindungen und Phraseologismen. Substantiviert werden verschmolzene verbale und adjektivische Wortverbindungen sowie funktionale Verbverbindungen, Kollokationen und sogenannte geminate Phraseologismen.

28
Q

Welche Substantivierungen unterscheiden wir nach dem Typ der Konversionsbasis? + Bp

A

Je nach Typ der Konversionsbasis unterscheidet man zwischen der Substantivierung von Wörtern und der Substantivierung von Nicht-Wörtern. Diese beiden Prozesse unterscheiden sich erheblich in ihrer Produktivität. Die Substantivierung von Wörtern tritt in verschiedenen Formen auf, von denen viele äußerst produktiv sind. Im Gegensatz dazu tritt die Substantivierung von Nicht-Wörtern nur in zwei Unterarten auf, nämlich als Substantivierung von Wortbildungsmorphemen und als Substantivierung von Buchstaben. Zudem kann die Anzahl der auf diese Weise entstandenen Nomen nicht groß sein, da der Bestand an Wortbildungsmorphemen im Deutschen begrenzt ist, ebenso wie die Anzahl der Buchstaben im deutschen Alphabet.
poimeničavanje reči:
grinsen (keziti se, ceriti se) → Grinsen, n. (cerekanje, keženje),
sterblich (smrtan) → Sterbliche, m./f. (smrtnik, smrtnica);
poimeničavanje nereči:
2.1. poimeničavanje tvorbenih morfema (prefiksa i sufiksa):
ex- (bivši) → Ex, m./f. (bivši muž/žena ili dečko/devojka),
-ismus (-izam) → Ismus, m. (izam);
2.2. poimeničavanje slova:
a → A, n. (slovo a),
b → B, n. (slovo b).

29
Q

Welche Wortarten sind am anfälligsten für die Substantivierung?

A

Die häufigsten Wortarten sind Verben und Adjektive. Alle Verben und Adjektive können theoretisch substantiviert werden, obwohl solche Formen meist Gelegenheitsäußerungen bleiben. Im Gegensatz dazu werden Pronomen, Adverbien, Präpositionen, Zahlen und Partikeln vergleichsweise selten substantiviert.
poimeničavanje glagola:
sich verhalten (ponašati se) → Verhalten, n. (ponašanje);
2. poimeničavanje prideva:
deutsch (nemački) → Deutsch, n. / das Deutsche (nemački jezik);
3. poimeničavanje zamenica:
all- (sve) → das All (kosmos, vasiona),
ich (ja) → das Ich (ja, ego, sopstvena ličnost),
mein (moj) → die Meinen (moji, moja porodica);
4. poimeničavanje brojeva:
sechs (šest) → Sechs, f. (šestica);
5. poimeničavanje priloga:
gestern (juče) → Gerstern, n. (jučerašnjica, prošlst),
hetue (danas) → Heute, n. (današnjica, sadašnjost);
6. poimeničavanje predloga:
jenseits (s one strane) → Jenseits, n. (zagrobni život);
7. poimeničavanje partikula:
ja (da) → Ja, n. (pozitivan odgovor, slaganje, prihvatanje);
nein (ne) → Nein, n. (negativan odgovor, neslaganje, odbijanje).

30
Q

Wann kann man von der Substantivierung des Infinitivs, der Zahlen und unveränderlichen Wörter sprechen?

A

Jedes Mal, wenn ein Verb im Infinitiv, eine Zahl oder ein unveränderliches Wort eine der syntaktischen Funktionen übernimmt, die für Substantive typisch sind, oder wenn es einen der sogenannten Substantivbegleiter, d. h. einen Artikel oder ein artikelähnliches Wort, an sich bindet.

31
Q

Was bedeutet die Substantivierung? (150)

A

Substantivierung bedeutet praktisch, dass ein Artikel vor ein anderes Element gestellt wird, das somit zum
Kern einer Nominalgruppe erklärt wird, und dass an das Lexem aus einer anderen Wortart die nominalen
Flexive treten“ (Eichinger, 2000)

32
Q

Was ist ein ausreichender Beweis dafür, dass eine Pronomen-Substantivierung stattgefunden hat? (150)

A

Diese Veränderungen (großes Buchstabe und “wenn ein Artikel vor ein anderes Element gestellt wird, das somit zum
Kern einer Nominalgruppe erklärt wird und dass an das Lexem aus einer anderen Wortart die nominalen
Flexive treten“ (Eichinger, 2000).”

33
Q

Bei welchen Pronomen treten drei Indikatoren für die Substantivierung auf?

A

Bei den Personal- und Indefinitivpronomen treten drei Anzeichen der Substantivierung auf: die Bindung an ein grammatisches Geschlecht, die Übernahme der Deklination des Substantivs und die Verwendung mit Artikel oder artikelähnlichem Wort.
In einigen Fällen sind alle drei Anzeichen vorhanden (Personalpronomen, Indefinitpronomen wie „alle“ und „niemand“), in anderen Fällen nicht (Indefinitpronomen wie „etwas“ und „nichts“).

34
Q

Substantivierte Possessivpronomen haben eine adjektivische Deklination und werden immer mit dem bestimmten Artikel verwendet. JA/NEIN

A

Ja

35
Q

Was weist auf die Substantivierung bei Possessivpronomen hin? (151)

A

Spezifische Bedeutung:
dein (tvoj) → die Deinen (tvoja porodica, tvoja rodbina),
ihr (njen, vaš) → die Ihren (njena/njihova/Vaša porodica, njena/njihova/Vaša rodbina)
sein (njegov) → die Seinen (njegova porodica, njegova rodbina).

36
Q

Was ist der einzige Indikator, um substantivierte Adjektive und Partizipien von den entsprechenden elliptischen Konstruktionen zu unterscheiden?
Und in einigen Fällen? + Bp

A

(Bei Adjektiven und Verben im Partizip ist es jedoch wesentlich schwieriger zu entscheiden, ob tatsächlich eine Substantivierung vorliegt oder ob es sich lediglich um eine elliptische substantivische Phrase handelt. Obwohl ihre Deklination im Deutschen von der des Substantivs abweicht, erfahren Adjektive und Partizipien unter solchen Umständen keine formalen Änderungen, die andere Wörter durchlaufen müssen. Sie behalten einfach die Flexion bei, die ihnen ohnehin eigen ist.
Dann stiegen wir wieder ins grüne Auto.)
Ein Ausflug ins Grüne ist immer eine gute Idee.
Die einzige formale Veränderung bei Adjektiven und Partizipien ist die Großschreibung des Anfangsbuchstabens.
Als einzige Anzeichen zur Unterscheidung von substantivierten Adjektiven und Partizipien von entsprechenden elliptischen Konstruktionen bleiben die Verwendung und in einigen Fällen die Bedeutungsverschiebung der Substantive im Vergleich zur Konversionsbasis. Konversionseinheiten sollten daher nur als solche betrachtet werden, wenn sich die Lexeme bereits in ihrer neuen Rolle etabliert haben.
äußer- (spoljni, spoljašnji) → Äußere, n. (izgled, spoljašnjost)
jung (mlad) → Junge, n. (mladunče), Junge, m. (dečak),
krank (bolestan) → Kranke, m./f. (bolesnik, bolesnica),
schwanger (trudan) → Schwangere, f. (trudnica),
wesentlich (suštinski) → Wesentliche, n. (suština)

37
Q

Als Konversionsbildungen gelten nur solche, die sich bereits in ihrer Grundfunktion etabliert haben. JA/NEIN

A

Ja

38
Q

Was sind wichtige zusätzliche Beweise für eine Substantivierung?

A

Ein gewisser Bedeutungswandel im Vergleich zur Bedeutung der Konversionsbasis oder auch Idiomatisierung.

39
Q

Was entsteht durch die Substantivierung des Infinitivs und was durch die Substantivierung des Partizips?

A

Durch die Substantivierung des Infinitivs entstehen, nämlich, verbale Substantive, die bedeutungsmäßig sehr nah an den serbischen Substantiven auf -nje stehen (Lesen, n. – ‘Čitanje’), während durch die Substantivierung des Partizips Agenten-Nomen (Erwachsene, m./f. – ‘odrasla osoba’) und bestimmte andere Bedeutungsgruppen von Substantiven entstehen (z. B. Gegebene, n. – ‘datost’, Böse, n. – ‘zlo’).

40
Q

Welche zwei Kriterien wenden wir bei Adjektiven und Partizipien an?

A
  1. Substantivierung von Adjektiven und Partizipien zu Neutrum-Nomen
  2. Substantivierung von Adjektiven und Partizipien zu Nomen des maskulinen und femininen Geschlechts
41
Q

Was wird zu den Nomina Agentis gezählt? (153)

A

Doppelsgeschlechtliche Nomen des maskulinen und femininen Geschlechts, die durch die Substantivierung von Adjektiven und Partizipien entstanden sind.

42
Q

Welche Neutra bezeichnen die bestimmte Sprache?

A

Neutrum-Nomen, die durch die Substantivierung von Possessivadjektiven abgeleitet von Namen von Völkern entstanden sind.

43
Q

Was wird bei einfacher Substantivierung und was bei komplexer Substantivierung substantiviert?

A

Während beim einfachen Substantivieren hauptsächlich Verben, Adjektive oder Partizipien substantiviert werden, werden beim komplexen Substantivieren überwiegend verbale und adjektivische/partizipiale Phrasen substantiviert. Beispiele für die Substantivierung anderer Typen von Phrasen sind sehr selten. Bei den Produkten des komplexen Substantivierens dominieren Gelegenheitsäußerungen.

44
Q

Was dominiert unter den Produkten der komplexen Substantivierung?

A

Okasionalismen

45
Q

Welche Untertypen der Substantivierung von Verbphrasen gibt es?

A
  1. Substantivierung von Verbphrasen mit dem Verb in Imperativ
    Geratewohl, n. (aufs Geratewohl – ‘na sredu’, ‘kud pukne da pukne’, ‘pa kako bude’) ← geraten
    (uspeti) + wohl (dobro);
  2. Substantivierung von Verbphrasen mit dem Verb in Infinitiv
    Alleinsein, n. (samoda, samovanje) ← allein (sam) + sein (biti),
    Dunkelwerden, n. (smrkavanje, smračivanje) ← dunkel (taman, mračan) + werden (postati),
    Wohlwollen, n. (naklonost, dobronamernost) ← wohl (dobro) + wollen (želeti),
    Abschiednehmen, n. (opraštanje) ← Abschied nehmen (oprostiti se),
    Zustandekommen, n. (nastanak, izrada) ← Zustande kommen (nastati);
46
Q

Welche Untertypen der Substantivierung von Adjektiv- und partizipial Phrasen gibt es?

A

Substantivierung von adjektivischen und partizipialen Phrasen zu Neutrum-Nomen
Niegelernt, n. (ono što neko nikad nije naučio) ← nie gelernt (nikad nenaučen)
Substantivierung von adjektivischen und partizipialen Phrasen zu doppelsgeschlechtlichen Nomen
Alleistehende, m./f. (osoba koja nije u braku) ← allein stehen (stajati/biti sam),
Alleinerziehende, m./f. (samohrani otac/majka) ← allein erziehen (sam odgajati)

47
Q

Synonym für „Adjektivierung“ + Begriff auf Serbisch
Welche Wortarten unterliegen ihr?

A

popridevljavanje= adjektivizacija
Substantive und Adverbien sind davon betroffen. Es gibt nicht viele Adjektive, die auf diese Weise entstehen.

48
Q

Adjektivierte Adverbien erhalten eine adjektivische Deklination. JA/NEIN

A

Ja

49
Q

Welche drei Prozesse unterscheiden wir im Rahmen der Wortbildung von unveränderlichen Wörtern durch komplexe Konversion?

A
  1. Bildung von Adverbien durch komplexe Konversion
  2. Bildung von Präpositionen durch komplexe Konversion
  3. Bildung von Konjunktionen durch komplexe Konversion
50
Q

Die lexikalische Semantik wird als Teil der Lexikologie angesehen. JA/NEIN

A

Ja

51
Q

Lexikalische Semantik

A

Der Bereich der Semantik, der sich mit der lexikalischen Bedeutung, also der Bedeutung von Lexemen und Wörtern, beschäftigt, ist die Lexikalische Semantik.

52
Q

Was ist eine Semem?

A

Die einzelne lexikalische Bedeutung wird als Semem bezeichnet.

53
Q

Welche Semem wird als polysemisch bezeichnet? + Begriff

A

Wenn ein Lexem mehrere Bedeutungen/Sememe hat, unabhängig davon, ob es zwei oder zwanzig sind, wird es als polysemisch bezeichnet. Das Phänomen selbst wird als Polysemie bezeichnet (deutsch: Polysemie, f.).

54
Q

Welche Semem wird als polysemisch bezeichnet? + Begriff

A

Wenn ein Lexem mehrere Bedeutungen/Sememe hat, unabhängig davon, ob es zwei oder zwanzig sind, wird es als polysemisch bezeichnet. Das Phänomen selbst wird als Polysemie bezeichnet (deutsch: Polysemie, f.).

55
Q

Was ist Denotation und was ist Konnotation?

A

Die denotative Bedeutung (deutsch: denotative Bedeutung, f.) oder Denotation umfasst die wesentlichen Eigenschaften des bezeichneten Gegenstands, Ereignisses oder Begriffs, ohne wertende oder emotionale Haltungen. Verben wie „verbergen“ (verstecken), „entharzen“ (von Harz reinigen) und „telefonieren“ (telefonieren) bezeichnen daher bestimmte Handlungen, ohne dabei irgendwelche wertenden, moralischen, emotionalen oder anderen Haltungen zu äußern, weshalb es sich um denotative Bedeutungen handelt. Ähnlich ist es bei Substantiven wie „Papier“ , „Bobfahrer“ „E-Mail“ „Teelöffel“ „Lineal“ „Zebra“ oder „Toaster“ die bestimmte Gegenstände, Tiere oder Personen bezeichnen, ohne zusätzliche Urteile über sie, sodass ihre Bedeutung ebenfalls denotativ ist.
Im Gegensatz dazu umfasst die konnotative Bedeutung, f. oder Konnotation, f. verschiedene sogenannte diasystematische Markierung, f. die traditionell auch als Stilmerkmal, n. bezeichnet werden. Dies können wertende und/oder emotionale Haltungen sein, aber auch die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Fachjargon, einer bestimmten historischen Epoche, der Jugendsprache oder der Sprache einer marginalisierten Gruppe, spezifische Herkunft und andere Eigenschaften.

56
Q

Was sind Entlehnungen?

A

Eine Reihe von Lexemen, die aus anderen Sprachen stammen.

57
Q

Was sind Fremdwörter?

A

Lehnwörter, die sich im Aufnahmesprachen noch nicht vollständig eingebürgert haben. Ihre fremde Herkunft ist offensichtlich, und manchmal gibt es Schwankungen in der Schreibweise, Unsicherheiten in der Flexion und ähnliche Schwierigkeiten. Darüber hinaus sind fremde Wörter unter den Sprechern der Aufnahmesprache weniger verbreitet, und selbst diejenigen, die sie kennen, wissen oft nicht genau, was sie bedeuten und wie sie verwendet werden.
Bakken, m. (iz norveškog) – skijaška skakaonica,
Baksisch, n. (iz persijskog) – bakšiš; mito,
Gabelle, f. (iz arapskog, preko francuskog) – porez, posebno porez na so u Francuskoj od 14. do 18. veka,
Gadulka, f. (iz bugarskog) – lijerica (instrument),
Gusla/Gusle, f. (iz srpskog/hrvatskog) – gusle,
Gymnasiarch, m. (iz grčkog i latinskog) – upravnik antičke gimnazije

58
Q

Was sind Wörter fremden Ursprungs?

A

Als Wörter fremder Herkunft gelten Lehnwörter, die sich in der Aufnahmesprache eingebürgert haben, obwohl man immer noch leicht erkennen kann, dass sie aus einer anderen Sprache stammen. Die Sprecher der Aufnahmesprache beherrschen solche Lexeme, d.h. sie kennen ihre Form und Bedeutung und verwenden sie korrekt.

59
Q

Diasysthematische Markierungen

A
  1. diaevaluative Markierung, f.die wertende Urteile und Gefühle umfassen (z.B. pejorative Bedeutung, affirmative Bedeutung usw.),
  2. diatopische Markierung, f.), die sich auf die regionale Verbreitung eines Lexems beziehen (z.B. Regionalismen, Dialektismen usw.),
  3. diaintegrative Markierung, f.), die das Herkunftslexem betreffen (z.B. Fremdwort, Wort fremden Ursprungs, Lehnübersetzung usw.),
  4. diatechnische Markierung, f.), die die Zugehörigkeit zur Fachsprache betreffen (Termini und Fachjargon),
  5. diachrone Markierung, f.), die sich auf die Aktualität eines Lexems beziehen (z.B. Archaismen, Historismen, Neologismen usw.).