Populationsgenetik (VL8) Flashcards

1
Q

Was besagt das Hardy-Weinberg-Äquilibrium?

Beispiele rechnen

A

Hardy-Weinberg-Äquilibrium

  • macht eine Aussage über Allelhäufigkeiten in einer Population
  • besagt, dass in einer Mendel-Population Allelfrequenzen und Allelverteilungen in aufeinanderfolgenden Generationen gleich bleiben

Formel

  • Beschreibt man die Häufigkeiten zweier Allele A und B in einer Population mit p und q, wobei deren Summe natürlich 100 % ergeben muss, so lässt sich die Verteilung dieser Allele in einer Population im Gleichgewicht wie folgt beschreiben
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Q

Voraussetzungen für Gültigkeit des HWÄ?

A

Voraussetzungen

  • Alle Organismen sind diploid und pflanzen sich sexuell fort
  • Es bestehen keine Beschränkungen in der Fortpflanzungsfähigkeit zwischen den verschiedenen Individuen der Population (ausgenommen das Geschlecht) (Panmixie)
  • Die Mendel’schen Regeln gelten
  • Es handelt sich um eine genügend große Population, um zufällige Verteilungsabweichungen auszuschließen
  • auf die Zusammensetzung der Population werden keine Einflüsse von außen (z. B. Selektion oder Zuwanderung von Individuen aus anderen Populationen) ausgeübt
  • es entstehen keine Mutationen
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3
Q

Definitionen: (Mendel-)Population, Fitness, genetische Bürde

A

Population

  • Fortpflanzungsgemeinschaft innerhalb einer Art

Mendel-Population

  • Organismen sind diploid
  • Sexuelle Fortpflanzung
  • Panmixie
  • Population ist groß genug

Fitness

  • ein Maß für die Anpassung eines Individuums oder eines Genotyps an seine Umwelt

Genetische Bürde

  • Bezeichnung für die in einer Population vorliegenden rezessiven Defektallele, die im homozygoten Zustand letal sind oder zumindest zu verminderter Fortpflanzungsfähigkeit führen
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