Planung und Entscheidung Flashcards

1
Q

Beschreiben Sie kurz die Elemente des entscheidungstheoretischen Grundmodells.

A

Ziele (Gewünschte Zustände die der Entscheider durch seine Entscheidung herbeiführen will)
Alternativen/Aktionsraum (Beeinflussbarer Teil des Entscheidungsfelds) Umweltzustände/Zustandsraum (Gesamtheit der für ein Entscheidungsproblem relevanten Zustände)
Ergebnisfunktion (Zuordnung mindestens eines Ergebniswertes zu jeder Kombination von Alternative)
Präferenzen (Subjektive Einstellung von Entscheidern zu Ergebniswerten)

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2
Q

Welche Entscheidungssituationen werden im Hinblick auf den Informationsstand über Umweltsituationen unterschieden? Erläutern Sie diese kurz.

A

Sicherheit: Der Entscheider weiß genau, welcher Umweltzustand in der Zukunft eintreten wird
Risiko: Der Entscheider hat Vorstellungen über die
Eintrittswahrscheinlichkeiten Ungewissheit: Der Entscheider kennt keine Eintrittswahrscheinlichkeiten

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3
Q

Skizzieren Sie anhand eines selbst gewählten Beispiels die Grundstruktur eines entscheidungstheoretischen Modells (unter Berücksichtigung einer Ergebnisart).

Sie verfolgen mehrere Ergebnisarten. Bei der Bewertung ihrer Handlungsalternativen stellen Sie fest, dass keine der Alternativen bei allen Ergebnisarten die beste ist. Welche Verfahren kennen Sie, um dennoch eine systematische Auswahl zu treffen?

A

Zielunterdrückung (nur das wichtigste Ziel zählt, alle anderen werden ausgeblendet)
Festlegung von Anspruchsniveaus (Festlegung eines Anspruchsniveaus für jedes Ziel. Handlungsalternativen, die das Anspruchsniveau nicht erfüllen werden eliminiert)
Nutzwertanalyse (Vergleichbar machen der Ergebnisarten
[Höhenpräferenz u]  Wichtigkeiten der Ergebnisarten festlegen
[Artenpräferenz]  Teilnutzen werden zu einem Gesamtnutzen aggregiert  Alternative mit höchstem Gesamtnutzen wird ausgewählt) Lexikographische Gesamtnutzenmessung (Ordinale Artenpräferenz:
Festlegung der Rangfolge unterschiedlicher Ergebnisarten)

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4
Q

Welche Entscheidungsregel empfehlen Sie in einer Entscheidungssituation unter Risiko, wenn Sie Risikoneutralität des Entscheiders unterstellen?

Wie ist die Entscheidungsregel anzupassen, wenn keine Risikoneutralität gegeben ist?

A

Erwartungswertregel („passt nur zu einem völlig Risikoneutralen Menschen“) Berücksichtigung der Risikoeignung wenn keine Risikoneutralität

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5
Q

Was versteht man unter der Laplace-Regel, was unter der Minimax- und der Maximai-Regel?

Für welchen Informationsstand über die Umweltsituationen sind diese Regeln geeignet?

Welche Annahmen zur Risikoneigung des Entscheiders liegen zugrunde?

A

Minimax-Entscheidungsregel (Pessimist): Wähle diejenige Alternative, die bei Eintritt der jeweils ungünstigsten Umweltsituation zum relativ besten Ergebnis führt.

Maximax-Entscheidungsegel (Optimist): Wähle diejenige Alternative, die beim Eintritt der jeweils günstigsten Umweltsituation zum besten Ergebnis führt.

Laplace-Entscheidungsregel: Wähle diejenige Alternative, die den besten durchschnittlichen Nutzen über alle Umweltzustände bietet.

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