Pharmazeutische Chemie Flashcards
Pharmazie
Wissenschaft von den Arzneistoffen und Arzneimitteln
Pharmazeutische Chemie
Teilgebiet der Pharmazie, beschäftigt sich mit den physikalisch/chemischen Eigenschaften von Arzneistoffen im weitesten Sinn. Eine besondere Rolle spielt die Synthese von Arzneistoffen, deren Analyse, sowie die Integration mit biologischen Makromolekülen (Targets-Rezeptoren: Proteine, Enzyme, Transporter, Ionenkanäle, Nukleinsäuren: DNA, RNA, …)
Biologicals
Vorteil: bindet sich nur an eine Stelle, dh weniger NW
Nachteil: Applikationsweise (streng parenteral!)
Patent Cliff
Maximaler Patentschutz für ein neues Medikament: 25 Jahre ab Anmeldung des Patents; Entwicklungszeit: ca. 15 Jahre, db ca. 10 Jahre Verwertungszeit; danach: Generika
Analytik
Qualitative Analyse: Identität
Quantitative Analyse: Menge, Reinheit, Vorschriften aus dem Arzneibuch
Arzneibuchmonographie
Prüfung auf Identität (Nasschemisch: Farbreaktion, Infrarotspektroskopie)
Prüfung auf Reinheit (Grenzwerte für best. Verunreinigungen)
Prüfung auf Gehalt (Mindestgehalt)
Strukturaufklärung small molecules
Infrarotspektroskopie (IR)
Massenspektrometrie (MS)
Kernresonanzsprektroskopie (NMR)
Röngtenstrukturanalye (X-Ray): 3 dim. Bild, auch f. Proteine
Strukturaufklärung Proteine
Röngtenstrukturanalyse (Kristallstruktur)
NMR-Spektroskopie (in Lösung, aufwendig weil Protein mit C13 angereichert werden muss)
Elektronenmikroskopie
Wirkstoffentdeckung
Hit: Treffer aus einem Screening; meist nur ja/nein Antwort
Lead: Freigabe zur Entwicklung; Patentsituation, Optimierung, Toxikologie, Präklinik
Wirkstoff: Galenik, klinische Studien, Marktstudien
Arzneistoff: Zulassung, Vermarktung
Zulassungsbehörden
FDA: Food and Drug Administration
EMA: European Medicines Agency
PMDA: Pharmaceuticals and Medical Devices Agency
Wirkstoffentwicklung
Zufall (Serendipity) Vorbilder aus der Natur Metabolite Nebenwirkung in klinischer Prüfung Hit aus HTS einer Libary in silico Screen
Pharmakophor
derjenige Teil bzw. besteht aus denjenigen Eigenschaften eines Moleküls, die für dessen pharmakologische Wirkung verantwortlich sind
definierte räumliche Anordnung funktioneller Gruppen
Grundlage der biologischen Wirkung
Shape ist wichtig!
Interaktionsmuster maßgeblich, nicht Atome