Pharmakokinetik Flashcards

1
Q

Definition Kompartiment

A

= fiktiver, abgegrenzter Verteilungsraum, in dem der betrachtete Arzneistoff homogen verteilt ist

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2
Q

Wodurch ist das Kompartiment charakterisiert?

A
  • abgegrenzte Volumina
  • bestimmte Wirkstoffkonz
  • Gleichgewichtsprozesse
  • Kinetik 1.Ordnung
  • Beschreibung durch Differentialgleichung
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3
Q

Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit es sich um das 1-Kompartiment-Modell handelt?

A
  • homogene Verteilung
  • schnelle Verteilung
  • Elimination findet nach Verteilung statt
  • Konstante Cl
  • keine Umverteilung
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4
Q

Definition Clearance

A

= Jenes (fiktive) Plasmavolumen, das pro Zeiteinheit vollständig vom Pharmakon eliminiert wird
-> gibt ein gereinigtes Volumen und nicht die entfernte Menge an
-> Maß für die Effektivität der Eliminationsvorgänge& Ausscheidungsgeschw.

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5
Q

Wovon ist die Cl abhängig?

A
  • Extraktionsrate oder Extraktionskoeffizient
  • Blutfluss
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6
Q

Welche Clearance kann man unterscheiden?

A
  • renale Filtration
  • renal, aktive tubuläre Sekretion
  • hepatische Elimination
  • intestinal, metabolisch, pulmonal
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7
Q

Definition AUC?

A

= Area under the curve
Maß für die Arzneistoffexposition des Körpers nach i.v. Verabreichung

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8
Q

Wie bestimmt man die renale Cl?

A

mittels Konz des AZ im Plasma und Harn und Volumen des Harns

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9
Q

Was gibt die Kreatininclearance an?

A

Maß für die Nierenfunktion

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10
Q

Was wären Normalwerte für Kreatinin-Clearance?

A

Mann 78 - 142 ml/min
Frau 75 - 127 ml/min

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11
Q

Bei wem ist eine erniedrigte Kreatinin-Clearance zu beobachten?

A
  • Neugeborene
  • im Alter
  • Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz
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12
Q

Was für Maßnahmen müssen gemacht werden, bei einem Patienten mit Niereninsuffizienz

A
  • Dosisreduktion bei gleichbleibendem Dosierungsintervall
  • bei renaler Elimination des AZ >30%
  • Dosierungsintervall verlängern
  • Umstieg auf anderen AZ
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13
Q

Welche AZ würde rein hepatisch bzw. renal eliminiert werden?

A

hepatisch wird Propranolol
renal Atenolol, Nadolol, Sotalol

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14
Q

Was ist der Vorteil einer logarithmischen Darstellung?

A
  • erleichtern die Darstellung rasch wachsender Zahlenabstände
  • Darstellungen sind übersichtlicher
  • Konstanten können abgelesen werden
  • krumme Kurven gehen in Geraden über
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15
Q

Was gilt bei Kinetik 1. Ordnung?

A
  • Pro Zeiteinheit wird der gleiche Anteil der im Plasma enthaltenen Arzneistoffmenge ausgeschieden
  • Eliminationshalbwertszeit ist konstant
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16
Q

Definition Eliminationshalbwertszeit

A

= die Zeitspanne, innerhalb bei der die Plasmakonzentration des AZ um die Hälft sinkt -> nach 4-5 t1/2 ist der größte Teil (95%) der applizierten Dosis eliminiert

17
Q

Was gilt bei Kinetik 0. Ordnung?

A
  • lineare Darstellung
  • Konz. fällt in jedem Zeitintervall um den gleichen Betrag
  • Cl nicht konstant
  • tritt bei Sättigung
18
Q

Definition Sättigungsdosis

A

= Initialdosis = loading dose
Dosis, die nötig ist, um eine bestimmte therapeutische Konz. zu erreichen -> Bolusinjektion oder Kurzinfusion

19
Q

Definition Ehaltungsdosis

A

= maintenance dose
Dosis, die nötig ist, um eine bestimmte therapeutische Konz. zu erhalten -> Dauerinfusion
-> Zufuhr und Elimination des AZ halten sich die Waage

20
Q

Wann ist die Gleichgewichtseinstellung bei Gabe der Erhaltungsdosis als Dauerinfusion erreicht und wodurch ist er abhängig?

A

Die Zeit bis zur GGW ist abhängig von der Eliminationshalbwertszeit & nicht von Infusionsgeschw
-> nach 5 t1/2 ist Steady State erreicht

21
Q

Wie beeinflusst die Absorptionskonstante kab die Plasmakonz-Zeit-Kurve?

A
  • Zunahme der max. Plasmakonz
  • früheres Erreichen der max. Plasmakonz
  • kürzere Dauer des Plasmaspiegelniveaus
  • Änderung der Kurven-Form, aber AUC bleibt gleich
  • Gesamtclearance unverändert
22
Q

Definition Bioverfügbarkeit

A

= der Anteil einer extravasal verabreichten Dosis eines Pharmakons, der den systemischen Kreislauf erreicht und damit am Wirkort verfügbar ist

23
Q

Was versteht man unter absoluten Bioverfügbarkeit?

A

Intraindividueller Vergleich einer extravasalen Dosis zu einer intravasal Dosis eines AZ nach einmaliger Applikation und getestet in gesunden Probanden

24
Q

Was sind Gründe für eine geringe F?

A
  • unvollständige Freisetzung des AZ
  • Unvollständige Resorption des AZ
  • präsystemische Elimination
25
Q

Was ist der Unterschied zw. F und Resorptionsquote?

A

Resorptionsquote = jener Anteil eines AZ, der in Blutkreislauf aufgenommen wird -> wie viel % wird absorbiert
Bioverfügbarkeit = prozentualer Anteil , der in seiner aktiven Form am Wirkort ist

26
Q
A