Pflanzenökologie Flashcards

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1
Q

Was versteht man unter einem Ökosystem?

A

Das vollständige Wirkungsgefüge zwischen den Organismen der Biozönose (Gemeinschaft der Lebewesen) und den abiotischen Faktoren des Biotops (Lebensraum)

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2
Q

Nennen Sie die (vier) Glieder der Nahrungskette, die in die Energie- und Nährstoffflüsse eines Ökosystems eingebunden sind

A

Primärproduzenten, Primärkonsumenten (Herbivore), Sekundärkonsumenten (Carnivore), Destruenten

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3
Q

Wie nennt man die Gesamtheit aller Ökosysteme der Erde?

A

Biosphäre

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4
Q

Die Litosphäre…

A
  • steht im Stoffaustausch mit der Hydrosphäre und der Atmosphäre
  • überschneidet sich mit der Pedosphäre
  • liefert das primäre Ausgangsmaterial für die Bodenbildung
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5
Q

Welche Gesteine gehören zu den Sedimentgesteinen?

A

Kalkstein, Sandstein, Dolomit

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6
Q

Der Kohlendioxidgehalt der Luft beträgt..

A

0,038%

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7
Q

Warum erfolgte nach der “Erfindung” der Photosynthese die Anreicherung von Sauerstoff in der Atmosphäre erst mit starker zeitlicher Verzögerung?

A

Sauerstoff reagierte in den Ozeanen zunächst mit Metallen (v.a. Eisen) zu Metalloxiden

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8
Q

Ozon..

A
  • Die Ozonschicht schützt Organismen vor den schädlichen Wirkungen der Ultraviolette Trauung
  • Die Ozonschicht befindet sich in der Stratosphäre rund 17 bis 25 über der Erdoberfläche
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9
Q

Nennen Sie den entscheidenden Unterschied zwischen der Zusammensetzung der Uratmosphäre vor ca 3,6 Milliarden Jahren und der Zusammensetzung der heutigen Atmosphäre hinsichtlich der Entstehung von Leben

A

Sauerstoff fehlte in der Uratmosphäre fast völlig: Sauerstoff als Zellgift, Zersetzung und Abbau organischer Substanz durch Oxidation, Evolution der Atmung

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10
Q

Biom

A

Klimatisch und geographisch definiertes Areal ökologisch ähnlicher Systeme

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11
Q

Durch welche Vegetation zeichnet sich das mediterrane Biom aus?

A

Hartlaub-Gehölzvegetation

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12
Q

Unternehmen Sie eine gedankliche Reise von den Polarregionen zum Äquator und nennen Sie die Biome, die Sie dabei durchqueren

A

Kältewüste, Tundra, immergrüne boreale Nadelwälder (Taiga), sommergrüne Laubwälder, Grassteppen, mediterrane Hartlaubvegetation, Wüsten und Halbwüsten, Savanne, tropischer Regenwald

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13
Q

Inwieweit werden Pflanzen durch Atmosphäre, Litosphäre und Hydrosphäre beeinflusst?

A
  • z.B. CO2-Gehalt der Atmosphäre beeinflusst die pflanzliche Photosynthese und damit das Wachstum
  • Stickstoffgehalt der Litosphäre beeinflusst die pflanzliche Photosynthese und damit das Wachstum
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14
Q

Wie werden Hydrosphäre, Litosphäre und Atmosphäre durch pflanzliches Leben beeinflusst?

A
  • z.B. Sauerstoffanreicherung in der Atmosphäre durch die pflanzliche Photosynthese, Bodenbildung durch biogene Verwitterung der Litosphäre sowie durch Humusbildung (Zersetzung von pflanzlichen Überresten)
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15
Q

Geben Sie die wichtigsten Interferenzen (biotische Wechselwirkungen) zwischen Organismen an

A
  • Konkurrenz
  • Mutualismus (Symbiose)
  • Parasitismus
  • Kommensalismus (Parabiose)
  • Metabiose
  • Sukzession
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16
Q

Weswegen kommt es zu Sukzessionen von Lebensgemeinschaften?

A

Weil Lebensgemeinschaften ihre Umwelt verändern

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17
Q

Um welche Ressourcen konkurrieren Pflanzen oberirdisch und unterirdisch?

A
  • Eine Konkurrenz erfolgt oberirdisch vor allem um Licht
  • Eine Konkurrenz erfolgt unterirdisch vor allem um Nährstoffe und Wasser
  • Zudem findet eine Konkurrenz um Raum statt
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18
Q

Was versteht man unter einer ökologischen Optimumskurve einer Pflanze?

A

Sie zeigt das Gedeihen einer Pflanze (Biomassezuwachs) in Abhängigkeit von einem Umweltparameter (z.B. Bodenfeuchte) unter natürlichen Bedingungen im Zusammenleben mit anderen Pflanzen (Konkurrenz)

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19
Q

Definieren Sie den Begriff ökologischen Nische

A

Sie beschreibt die Art und Weise, wie eine Pflanze in ihrer Umgebung eingepasst ist. Sie beschreibt dabei eine Reihe von Ressourcen und in welchem Umfang diese Ressourcen von dem Organismus genutzt werden

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20
Q

Das Konkurrenzausschlussprinzip besagt, dass..

A

Zwei Arten, die genau die gleiche ökologische Nische besitzen, in einer Lebensgemeinschaft nicht nebeneinander existieren können

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21
Q

Wann ist der Konkurrenzkampf zwischen zwei Arten am schärfsten?

A
  • bei Limitierung der Ressourcen

- bei ähnlichen oder gleichen ökologischen Ansprüchen

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22
Q

In welcher Situation wäre interspezifische Konkurrenz am offensichtlichsten?

A

Wenn ein nicht dort heimischer Organismus in die Biozönose eingeführt wird

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23
Q

Was versteht man unter Allelopathie?

A

Die negative Beeinflussung einer Pflanze durch eine andere Pflanze über Stoffwechselprodukte

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24
Q

Welche Interferenzen sind Symbiosen?

A
  • Interaktion zwischen Pilzen und Wurzeln (Mykorrhiza)
  • Interaktion zwischen Pilzen und Algen (Flechten)
  • Interaktion zwischen Knöllchenbakterien und Wurzeln der Leguminosen
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25
Q

Wo haben sich symbiontische Beziehungen zwischen Pflanzen und Tieren herausgebildet?

A

Bei Samenpflanzen im Bereich der Blütenökologie: Zoophilie (Bestäubung durch Tiere)

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26
Q

Was versteht man unter Anemophilie?

A

Bestäubung durch den Wind

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27
Q

Welche Vorteile bietet die Zoophilie gegenüber der Anemophilie?

A

Windbestäubung ist ungerichtet, Tierbestäubung ist gezielt, so dass geringere Pollenmengen notwendig sind

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28
Q

Die Verbreitung von Beeren erfolgt meist durch…

A

Endozoochorie

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29
Q

Welche Typen von parasitischen Pflanzen gibt es und wodurch zeichnen sie sich aus?

A
  • Halbschmarotzer (Hemiparasiten), z.B. Mistel oder Vertreter aus der Familie der Rachenblütler wie Wachtelweizen, Augentrost, Klappertopf
    => Betreiben Photosynthese (sind grün)
  • Vollschmarotzer (Holoparasiten), z.B. alle Sommerwurz-Arten und einige Orchideen-Arten (Nestwurz)
    => Betreiben keine Photosynthese (sind bleich bzw. blattgrünlos)
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30
Q

Was ist Herbivorie?

A

Fraß von Tieren an lebender Pflanzensubstanz

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31
Q

Welche pflanzlichen Abwehrreaktionen gibt es gegen Herbivorie?

A
  • Strukturelle Abwehr: Bildung von Dornen, Stacheln und Brennhaaren
  • Chemische Abwehr: Anreicherung von Scharf-, Bitter- und Giftstoffen
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32
Q

Ein Pathogen ist definiert als..

A

Eine krankheitserregender Mikroorganismus

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33
Q

Was ist der Unterschied zwischen Flora und Vegetation?

A

Flora: Gesamtbestand an Pflanzenarten eines bestimmten Gebietes

Vegetation: Das aus Pflanzengesellschaften aufgebaute Pflanzenkleid eines bestimmten Gebietes

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34
Q

Welches Erdzeitalter begann vor ca..

A

2 Millionen Jahren: Quartär
65 Millionen Jahren: Tertiär
420 Millionen Jahren: Devon
250 Millionen Jahren: Trias

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35
Q

Vor wie vielen Jahren erfolgte der Übergang der Pflanzen vom Wasserleben zum Landleben?

A

Vor ca 400 Millionen Jahren

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36
Q

Welche zwei Schichten aus dem Trias charakterisieren das geologische Profil von Unterfranken im mittleren Maintal bei Würzburg und im Spessart? Wann sind diese entstanden?

A

Muschelkalk und Buntsandstein

Entstehung im Trias vor ca 250-200 Millionen Jahren

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37
Q

Was versteht man unter Kontinentalverschiebung?

A

Langsame Bewegung und Aufspaltung von Kontinenten

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38
Q

Welche Bedeutung hatte die Kontinentaldrift für die Artbildung und die Differenzierung der Florenreiche?

A

Das Auseinanderbrechen von Pangaea hatte großen Einfluss auf die Evolution, da die geografische Isolation von Populationen, die zuvor nebeneinander lebten, zur allopatrischen Artbildung führte

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39
Q

Gegen Ende des Tertiärs ereignete sich..

A

Der Beginn einer weltweiten Abkühlung, die schließlich in den Eiszeiten des Quartärs ihren Höhepunkt fand

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40
Q

Aussagen über das Quartär

A
  • Das Klima im Q. weist starke Schwankungen auf mit einem Wechsel von Eiszeiten und Warmzeiten
  • Durch die Eiszeiten im Q. ist Europa heute viel ärmer an arktotertiären Arten als die klimatisch vergleichbaren Bereiche Ostasiens und des östlichen Nordamerikas
  • Im Q. fanden drastische Verschiebungen der Areale und Vegetationszonen statt
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41
Q

Welche Pflanzenart zeigt in Europa eine disjunkte Verbreitung?

A

Dyras octooetala (Silberwurz)

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42
Q

Areal

A

Das Gesamtgebiet des Vorkommens einer Art

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43
Q

Geschlossenes Areal

A

Die Fundpunkte einer Art sind so verteilt, dass man bei der Umgrenzung ihres Vorkommens eine einzige Fläche erhält

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44
Q

Disjunktes Areal

A

Eine Art kommt in zwei oder mehreren voneinander getrennten Teilregionen vor

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45
Q

Pollenanalyse

A
  • Die Pollenanalyse erlaubt die Rekonstruktion der Wiederbewaldung Mitteleuropas nach Ende der letzten Eiszeit vor ca 10.000 Jahren
  • Die Pollenanalyse analysiert fossile Pollen in quartären Ablagerungen, insbesondere Torfsedimente in Mooren
  • Die Pollenanalyse erlaubt Rückschlüsse über den Beginn der ackerbaulichen Tätigkeit des Menschen

=> Stabile exine bleiben unter aeroben Bedingungen erhalten und können so untersucht werden

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46
Q

Ab wann wirkt sich der Einfluss des Menschen auf das Vegetationsbild in Mitteleuropa aus?

A

Seit ca 7.000 Jahren

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47
Q

Solarstrahlung

A

Ist die von der Sonne emittierte elektromagnetische Energie, die sich durch das Weltall ausbreitet

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48
Q

Solarkonstante

A
  • Ist die mittlere Einstrahlungsenergie, die an der äußeren Atmosphärenschicht gemessen wird
  • Wird beim Durchtritt durch die Atmosphäre teilweise absorbiert, reflektiert und gestreut (Ozonschicht in der Stratosphäre, Wolken in Troposphäre)
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49
Q

Gobalstrahlung

A

Ist der Anteil der Solarstrahlung, der die Erdoberfläche erreicht. Sie ist die Summe aus direkter Solarstrahlung und diffuser Himmelsstrahlung

Setzt man die gesamte Solarstrahlung, die den Rand der Atmosphären erreicht, als 100%, dann gelangen im Durchschnitt ca 50% bis zum Erdboden

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50
Q

Der größte Teil der Sonnenenergie, der auf die Erde trifft, wird..

A

Nicht in metabolische Energie umgewandelt

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51
Q

Die Energiezufuhr durch die Globalstrahlung auf der Erdoberfläche..

A

Ist unter den wolkenarmen Hochdruckgebieten des nördlichen und südlichen Wendekreises am höchsten

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52
Q

Wie beeinflusst Sonnenstrahlung Photosynthese und Pflanzenwachstum?

A

Bei globaler Betrachtung ist unter natürlichen Bedingungen die Sonneneinstrahlung nicht der limitierende Faktor der Photosynthese

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53
Q

Die Lichtreaktion der Photosynthese versorgt den Calvin-Zyklus mit..

A

ATP und NADPH

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54
Q

Welche der folgenden Prozesse tritt während des Calvin-Zyklus nicht auf?

A

Freisetzung von Sauerstoff

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55
Q

Grenzschichtwiderstand

A

Er sorgt durch Diffusion für einen Luftaustausch, er entsteht durch die laminare Grenzschicht aus wenig bewegter Luft die jedem Blatt aufliegt, darin herrscht fast keine Bewegung

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56
Q

Der Grenzschichtwiderstand ist besonders groß…

A
  • bei geringer Luftbewegung
  • bei dichter Behaarung der Blätter
  • wenn sich eine ruhende Luftschicht an der Blattoberfläche bildet
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57
Q

Kohlendioxid gelangt aus der Luft in das Blattinnere…

A

Durch die Stomata

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58
Q

Welche Transportwiderstände, die in Serie geschaltet sind, muss Kohlendioxid beim Weg von der Außenluft zum Ort der Carboxylierung überwinden?

A

Grenzschicht -> Kutikula (Widerstand sehr hoch) -> Stomata (physiologisch regulierbar) -> Interzellularenluft -> Übertritt in die wässrige Phase der Zellwände -> Cytoplasma -> Chloroplastenmembran -> Stroma der Chloroplasten (Calvin Zyklus)

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59
Q

Weswegen wird bei geschlossenem Stomata die Photosynthese wesentlich, die Atmung dagegen kaum gehemmt?

A

Der CO2-Konzentrationsgradient zwischen der Außenluft und den photosynthetisierenden Chloroplasten ist sehr flach. Die Diffusionsrate von CO2 durch die Kutikula und die Epidermis ist deswegen bei geschlossenen Stomata nahezu Null.
Der steile O2-Konzentrationsgradient zwischen der Außenluft und den atmenden Mitochondrien treibt das O2 auch bei geschlossenen Stomata durch Kutikula und Epidermis

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60
Q

Mit welcher Messapparatur kann die Kohlendioxid-Assimilationsrate der Netto-Photosynthese von Pflanzen bestimmt werden?

A

Gaswechselsystem mit Messküvette (Blattkammer) und Infrarotabsorptions-Gasanalysator (IRGA)

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61
Q

Wodurch sind C4-Pflanzen besser an heiße Klimate angepasst als C3-Pflanzen?

A
  • der Wasserbedarf pro Einheit gebildeter Trockenmasse ist geringer
  • die hohe Kohlendioxidkonzentration in den Leitbündelscheiden unterdrückt die Photorespiration
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62
Q

Welche Pflanze betreibt C4-Photosynthese?

A

Zea mays

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63
Q

Abhängigkeit der Photosynthese von der Kohlendioxid-Konzentration in der Umgebung

A
  • C4-Pflanzen haben einen viel niedrigeren Kohlendioxid- Kompensationspunkt als C3-Pflanzen
  • Bei künstlich stark erhöhtem Kohlendioxidgehalt der Luft sind C3-Pflanzen unter günstigen Bedingungen imstande, deutlich mehr Kohlendioxid zu binden wie bei natürlichem Kohlendioxid-Angebot
  • Unter natürlichen Bedingungen sind meistens immer andere Ressourcen als Kohlendioxid wachstumslimitierend
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64
Q

Wie wirkt sich eine steigende CO2-Konzentration auf die C4-Photosynthese aus?

A

Für C4-Pflanzen ist die aktuelle CO2-Konzentration bereits optimal. Der Sättigungsbereich der CO2-Nettoassimilationsrate wird schon bei ca 0,04% CO2 in der Luft erreicht.
Eine steigende CO2-Konzentration in der Luft kann daher kaum einen positiven Einfluss auf die Produktivität von C4-Pflanzen haben

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65
Q

Wie wirkt sich eine steigende CO2-Konzentration auf die C3-Photosynthese aus?

A

Es kann einen positiven Einfluss auf das Pflanzenwachstum haben.
Für C3-Pflanzen ist die aktuelle CO2-Konzentration der Luft nicht optimal. Der Sättigungsbereich der CO2-Nettoassimilationsrate wird erst bei ca 0,4% CO2 in der Luft erreicht

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66
Q

Der Nutzen von C3-Pflanzen als Feldfrüchte kann in manchen Gebieten begrenzt sein, weil sie an heißen, trockenen Tagen ihre Spaltöffnungen schließen. Was ist die Folge, wenn die Stomata geschlossen sind?

A
  • durch die Lichtreaktion reichert sich Sauerstoff im Blatt an
  • Rubisco bindet Sauerstoff statt Kohlendioxid (Photorespiration)
  • es gelangt kein Kohlendioxid mehr ins Blatt
  • der Wasserverlust wird reduziert
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67
Q

Das Temperaturoptimum der Netto-Photosynthese von C3-Nutzpflanzen liegt zwischen…

A

20 und 30 Grad Celsius

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68
Q

Was versteht man unter CAM-Pflanzen? Welchen Vorteil haben CAM-Pflanzen gegenüber normalen Pflanzen?

A
  • CAM-Pflanzen besitzen einen Crassulaceen-Säurestoffwechsel.
  • es handelt sich um Pflanzen, die in der Nacht Kohlendioxid aufnehmen und es chemisch in Form von Malaga in den Zellvakuolen speichern. Bei Tag wird das Kohlendioxid wieder freigesetzt und im Calvin-Zyklus verwertet
  • CAM-Pflanzen sind in der Regel sukkulent
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69
Q

CAM-Pflanzen

A

Die Kohlendioxid-Vorfixierung durch die PEP-Carboxylase und die endgültige Fixierung durch die Rubisco ist zeitlich getrennt

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70
Q

Nennen Sie die wesentliche Parallele und den wesentlichen Unterschied zwischen CAM-Pflanzen und C4-Pflanzen

A
  • bei den CAM-Pflanzen ist die CO2-Vorfixierung durch die PEP-Carboxylase und die endgültige CO2-Fixierung durch die Rubisco zeitlich (Tag/Nacht) getrennt
  • bei den C4-Pflanzen ist die CO2-Vorfixierung durch die PEP-Carboxylase und die endgültige CO2-Fixierung durch die Rubisco räumlich (Mesophyll/Leitbündelscheide) getrennt
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71
Q

Morphologie und Anatomie Sonnenblatt

A
  • sind kleiner und dicker (dickeres Palisaden- und Schwammparenchym)
  • haben mehr Stomata
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72
Q

Worin bestehen die Unterschiede zwischen Sonnenblättern und Schattenblättern hinsichtlich der Lichtabhängigkeit der Kohlendioxid-Aufnahme bzw. Abgabe (photosynthetische Nettoassimilationsrate)?

A
  • der Lichtkompensationspunkt der Schattenblätter liegt bei einer niedrigeren Lichtintensität als der von Sonnenblättern
  • Sonnenblätter zeigen eine höhere Nettoassimilationsrate bei Lichtsättigung als Schattenblätter
  • Sonnenblätter zeigen eine höhere Dunkelatmung als Schattenblätter
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73
Q

Was unterscheidet poikilohydre von homoiohydren Pflanzen?

A

Poikilohydre Pflanzen:
Wechselfeucht, keine Regulation des Wasserhaushalts, Thallophyten

Homoiohydre Pflanzen:
Eigenfeucht, Regulation des Wasserhaushalts, Kormophyten

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74
Q

Poikilohydre Pflanzen

A
  • der Wassergehalt folgt weitgehend der Umgebungsfeuchtigkeit
  • sie sind austrocknungstolerant
  • die meisten Thallophyten wie Algen, Flechten und Moose gehören zu den poikilohydren Pflanzen
  • sie sind dazu in der Lage, Wasserdampf aus feuchter Luft aufzunehmen und damit Netto-Photosynthese betreiben zu können

=> Wechselfeucht

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75
Q

Was ist Wasserpotential?

A
  • Es beschreibt den thermodynamischen Zustand des Wassers (z.B. in Pflanzenzellen) im Vergleich zu dem des reinen Wasser.
  • es beschreibt die Arbeit, die nötig ist,um gebundenes Wasser auf das Potentialniveau von reinem Wasser zu heben
  • es hat die Einheit eines Druckes (MPa)
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76
Q

Wassertransport in der Pflanze

A

Massenfluss, Kohäsion der Wassermoleküle über Wasserstoffbrückenbindungen

Treibende Kraft des Wassertransportes in Pflanzen: Gradient des Wasserpotentials zwischen Atmosphäre und Boden (negativer Druckgradient = Sog)

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77
Q

Wasserpotential von Pflanzen

A

Liegt im Bereich zwischen

  • 0,5 MPa (gute Wasserversorgung)
  • 8 MPa (sehr stark trockengestresst)
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78
Q

Methoden zur Messung des Wasserpotentials

A
  • Scholander-Druckkammer

- Flüssigkeitsaustauschmethode (Kompensationsmethode)

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79
Q

Hypertonische Lösung

A

Das Wasserpotential der Außenlösung ist niedriger (negativer) als das Wasserpotential der Pflanzenprobe

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80
Q

Isotonische Lösung

A

Das Wasserpotential der Außenlösung ist gleich dem Wasserpotential der Pflanzenprobe

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81
Q

Hypotonische Lösung

A

Das Wasserpotential der Außenlösung ist höher (weniger negativ) als das Wasserpotential der Pflanzenprobe

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82
Q

Welche Rolle spielt der Wasserpotentialgradient zwischen Pflanzen und Atmosphäre?

A

Wasserpotentialgradient zwischen Boden, Pflanze und Atmosphäre ist die treibende Kraft des Wassertransportes

  • negativer Druckgradient (Sog)
  • keine Stoffwechselenergie notwendig
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83
Q

Wasser bewegt sich…

A

Vom Ort des höheren Wasserpotentials zum Ort des niedrigeren Wasserpotentials

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84
Q

Durch welche Teilkomponenten wird das Gesamtwasserpotential einer Zelle bestimmt? Welche Kompartimente der Zelle sind für diese Teilkomponenten verantwortlich?

A
  • Wasserpotential = osmotisches Potential + Druckpotential
  • osmotisches Potential: gelöste Stoffe im wässrigen Kompartiment der Vakuole
  • Druckpotential: Elastizität der Zellwand
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85
Q

Das Wasserpotential einer Zelle ist definiert durch die Gleichung

A

Wasserpotential = osmotisches Potential + Druckpotential

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86
Q

Welche Aussagen sind für eine wassergesättigte (prall gefüllte) Zelle richtig?

A
  • Druckpotential = -osmotisches Potential

- Wasserpotential = 0 MPa

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87
Q

Zelle am Punkt der Grenzplasmolyse

A
  • Druckpotential = 0 MPa

- Wasserpotential = osmotisches Potential

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88
Q

Eine Pflanzenzelle mit einem osmotischen Potential von -0,65 MPa hält ein konstantes Volumen aufrecht, wenn sie in einer Saccharose-Lösung mit einem osmotischen Potential von -0,30 MPa eingetaucht ist. Die Zelle hat ein…

A

Druckpotential von +0,35 MPa

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89
Q

Der permanente Welkepunkt ist ein Wasserpotentialwert des Bodens, bei dem Pflanzen irreversibel welken. Die landwirtschaftliche Praxis nennt als Standardwert für landwirtschaftliche Nutzpflanzen ein Bodenwasserpotential von..

A

-1,5 MPa

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90
Q

Welche Gewebe sind am Transport von Wasser in Wurzel, auf dem Weg von den Wurzelhaaren bis zu den Gefäßen, beteiligt?

A
  • Rhizodermis mit Wurzelhaaren
  • Wurzelrinde- Endodermis: apoplastischer Weg ist versperrt
  • Zentralzylinder (Xylem)
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91
Q

In welchem Gewebe einer Pflanzenwurzel kann Wasser nicht über den Apoplast transportiert werden?

A

Endodermis

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92
Q

Welche Rolle spielt die Endodermis beim radialen wassertransport durch die Wurzeln?

A

Die Endodermis ist die innerste Zellschicht der Wurzelrinde. Die Zellwände sind mit einer lipophil en Substanz (Suberin) imprägniert: Casparyscher Streifen

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93
Q

Welche unterschiedlichen Strategien verfolgen Pflanzen hinsichtlich ihres Wurzelsystems?

A

Extensive Bewurzelung:
Weit ausgebreitetes Wurzelsystem, Wurzelanteil pro Bodenvolumen aber gering

Intensive Bewurzelung:
Verdichtung des Wurzelfilzes auf kleinem Raum, Wurzelanteil pro Bodenvolumen hoch

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94
Q

Wodurch wird die Aufnahme von Wasser und Mineralstoffen in die Wurzel maßgeblich gefördert, indem eine umfangreiche Oberflächenvergrößerung für die Absorption erzielt wird?

A

Mykorrhizen

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95
Q

Langstreckentransport des Wassers von der Wurzel zu den Blättern sind richtig?

A
  • durch Kohäsion (aufgrund von Wasserstoffbrückenbindungen) hängen die Wassermoleküle mit großer Kraft aneinander, so dass die Kontinuität der Wasserfäden im Xylem gewährleistet ist
  • die Adhäsion bewirkt, dass sich die Wassermoleküle nicht von den Wänden der Xylemelemente ablösen
  • die Transpiration erzeugt eine Wasserpotentialdifferenz, die als negativer Druck den Xylemsaft aufwärts zieht
  • der Langstreckentransport des Wassers ist eine Massenströmung, die durch eine Druckdifferenz (Wasserpotentialdifferenz) im Xylem angetrieben wird
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96
Q

Evaporation

A

Verdunstung von Wasser auf freien Wasserflächen bzw. unbewachsenen Landflächen

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97
Q

Transpiration

A
  • Verdunstung von Wasser über pflanzliche Oberflächen, z.B. Blätter oder dem Stängel
  • Transpirationsrate: Menge der Wasserabgabe pro Flächeneinheit und Zeiteinheit
  • treibende Kraft ist das stark negative Wasserpotential der Luft
98
Q

Wie würden Sie den Prozess der Transpiration einstufen?

A

Ein unvermeidliches Übel infolge des Wasserpotentialgradienten zwischen Pflanze und Umwelt.
Eine essentielle Notwendigkeit zur Aufrechterhaltung von physiologischen Prozessen

99
Q

Wodurch wird ein Schließen der Stomata bewirkt?

A
  • hohe Kohlendioxid-Konzentration in den Interzellularräumen

- Wassermangel (niedrigeres Blattwasserpotential)

100
Q

In welchen Situationen kommt es zu einer Verringerung der Stomata-Öffnungsweiten?

A
  • Dunkelheit
  • pflanzeninterner Wassermangel, niedriges Blattwasserpotential (Wasserregelkreis)
  • niedrige Luftfeuchtigkeit der Außenluft
  • hohe Kohlendioxid-Konzentrationen in den Blattinterzellularen
101
Q

Welcher Wasserpotentialgradient müsste vorliegen, damit eine “inverse Transpiration”, also eine Wasseraufnahme über die Blätter stattfinden kann?

A
  • das Wasserpotential der Luft muss weniger negativer sein als das Wasserpotential des Blattes
  • bei 100% Luftfeuchtigkeit beträgt das Wasserpotential der Luft 0 MPa. Bei einem Blattwasserpotential von Beispielsweise -1 MPa ist dann eine Wasseraufnahme aus der Luft über Blätter möglich
102
Q

Guttation

A

= Ausscheidung von flüssigem Wasser in Tropfenform über Hydathoden
Erfolgt nur, wenn keine Transpiration stattfindet, z.B. wenn die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist (100% Luftfeuchtigkeit)

103
Q

Welchen Vorgang verbinden Sie mit dem Begriff Wurzeldruck?

A

Guttation

104
Q

Xerophyten

A

Pflanzen trockener Standorte

105
Q

Mesophyten

A

Pflanzen gemäßigter Standorte

106
Q

Hygrophyten

A

Feuchtpflanzen

107
Q

Hydrophyten

A

Wasserpflanzen

108
Q

Makroklima

A

= Klima großer Gebiete auf globaler Ebene

  • Biome sind großräumige Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren unter dem bestimmenden Einfluss des Makroklimas
  • Einflussfaktoren: Verteilung der Sonnenstrahlung (Geographische Lage), Höhenlage und die Entfernung zum Meer
109
Q

Mikroklima

A

= beschreibt die kleinräumigen Klimatischen Verhältnisse im Bereich des Pflanzenwuchses
- Beeinflussung der Mikroklima Henning Verhältnisse durch Exposition: Nordseite und die Südseite eines Baumstammes und Beschattung: Stammgrund und der Kronenbereich eines Baumes

110
Q

Polsterpflanzen

A
  • Verbreitung oberhalb der alpinen Baum-Grenze
  • sie sind dicht an den Boden geschmiegt
  • durch dichten Wuchs schaffen sie sich selbst ein günstiges mikroklimatisches Binnenklima (Frostabschirmung)
111
Q

Durch welchen Prozess kann die Hitzeeinwirkung auf eine Pflanze nicht gemindert werden?

A

Absorption

112
Q

Reflexion

A

Ein Teil der Strahlung wird von den getroffenen Pflanzenoberflächen zurückgeworfen

113
Q

Transmission

A

Strahlung tritt durch das Blatt durch (abhängig von der Blattdicke)

114
Q

Konvektion

A
  • Wärmeabgabe durch Stofftransport (mobile Luftphase)
  • begünstigt durch hohe Windgeschwindigkeit

=> Austausch von Luftmassen beim Auftreten von Temperaturunterschieden

115
Q

Was versteht man unter Stratifikation?

A

Förderung oder Ermöglichung der Samenkeimung durch vorübergehende Einwirkung niederer Temperaturen

116
Q

Die Hitzegrenze der Netto-Photosynthese von C3-Nutzpflanzen liegt zwischen…

A

40 und 50 Grad Celsius

117
Q

Wie reagieren Pflanzen auf Hitzestress?

A
  • Produktion von Hitzeschockproteinen

- Veränderung der Lipidzusammensetzung der Membranen

118
Q

Wie arbeiten Hitzeschockproteine vermutlich?

A

Sie helfen anderen Proteinen, ihre funktionale Form beizubehalten

119
Q

Was geschieht, wenn Pflanzenzellen gefrieren?

A

Eine intrazelluläre Eisbildung (im Protoplasten) ist tödlich: Zerstörung des Cytoplasmas

120
Q

Terophyten

A

Einjährige Pflanzen, Überdauerung der ungünstigen Jahreszeit im Samenstadium

121
Q

Kryptophyten

A

Ausdauernde krautige Pflanzen mit Überdauerungsorganen im Boden

122
Q

Hemikryptophyten

A

Ausdauernde krautige Pflanzen mit Erneuerungsknospen knapp über der Bodenoberfläche

123
Q

Chameaphyten

A

Zwergsträucher, Schutz Durch eine Winterschneedecke

124
Q

Phanerophyten

A

Bäume und Sträucher mit Erneuerungsknospen über der Schneedecke

125
Q

Welche Lebensformen zählen nicht zu den Überwinterungsformen nach dem System von Raunkiaer?

A
  • Heliophyten
  • Xerophyten
  • Sklerophyten
  • Sukkulente
126
Q

Wenn man die Alpen hochwandert, beobachtet man Übergänge in den Lebensgemeinschaften, die analog sind zu Veränderungen…

A

In Biomen unterschiedlicher geographischer Breite

127
Q

Im Winter kann der Pflanzensaft eines Baumes einfrieren und es kann eine Kavitation (Bildung eines Lufteinschlusses) auftreten. Welcher der folgenden Transportmechanismen ist Ihrer Meinung nach am unmittelbarsten von der Kavitation betroffen?

A

Kohäsiver Transpirationssog im Xylem

128
Q

Der größte Teil (Masseanteil) des organischen Pflanzenmaterials stammt aus..

A

Kohlendioxid

129
Q

Welche der folgenden Substanzen erhält eine Pflanze aus der Luft?

A

Kohlenstoff

130
Q

Welche Form von Stickstoff werden von Pflanzen aufgenommen und anschließend verwertet?

A

Nitrat, Ammonium

131
Q

Wenn die Blätter einer Pflanze gelb werden (Chlorose), kann es sein, dass die Pflanze ein Defizit an Elementen hat, die für die Erstellung des Chlorophylls benötigt werden. Eines davon ist..

A

Magnesium

132
Q

Mikronährelemente werden nur in sehr kleiner Menge benötigt, weil…

A

Die meisten Mikronährelemente hauptsächlich als Co-Faktoren von Enzymen dienen

133
Q

Die Bodenpartikel sind wichtig, weil sie..

A

Geladen sind und die von Pflanzen benötigten Ionen festhalten

134
Q

Welche Ionen geben Pflanzen an den Boden ab, um mineralische Nährstoffe aus dem Boden zu entnehmen (Austauschabsorption)?

A

H+ und HCO3-

135
Q

In welcher ironischen Form werden mineralische Nährstoffe bei starkem Regen eher aus dem Boden ins Grundwasser ausgewaschen, wo sie von Pflanzenwurzeln nicht mehr aufgenommen werden können?

A

Anionen

136
Q

Welches mineralische Nährelement liegt im Boden nicht in pflanzenverfügbarer Form vor, so dass eine Nährstoffmobilisierung durch organische Wurzelausscheidung erfolgt?

A

Eisen

137
Q

Welche Gewebe sind am lateralen Transport von Mineralstoffen und Wasser in Wurzel (auf dem Weg von den Wurzelhaaren bis zu den Gefäßen) beteiligt?

A

Xylem
Rhizodermis
Wurzelrinde
Endodermis

138
Q

Düngemittel sind im allgemeinen angereichert mit..

A

Stickstoff, Phosphor und Kalium

139
Q

Welche Eigenschaften besitzt ein Kalkboden?

A
  • Phosphor und Eisen sowie die meisten Schwermetalle sind schlecht verfügbar
  • Sein pH-Wert ist neutral bis alkalisch
  • Er ist wasserdurchlässig und damit trockener und wärmer
  • Er weist einen sehr hohen Gehalt an Calciumcarbonat auf
140
Q

Was zeichnet calcicole Pflanzen aus?

A
  • Calcicole Pflanzen sind befähigt das auf Kalkböden schlecht verfügbare Phosphor zu erschließen und aufzunehmen
  • Calcicole Pflanzen besitzen eine besondere Eiseneffizienz, indem durch Wurzelexsudate Eisen zur zweiartigen Transportform reduziert wird
  • werden Calcicole Pflanzen auf saure Böden verpflanzt, dann kommt es zu einer Schädigung der Pflanzen durch toxische Aluminiumionen
141
Q

Was sind vikariierende Arten?

A

Taxonomisch nahe stehende Arten (gleiche Gattung), die sehr unterschiedliche Standorte (z.B. verschiedene Bodentypen) besiedeln

142
Q

Nährstoffarme Lebensräume bezeichnet man als…

A

Oligotroph

143
Q

Welche Adaptionen an Nährstoffarmut gibt es?

A
  • Kleinwuchs (Nanismus)
  • Absorptionseffizienz (z.B. starkes Wurzelwachstum)
  • Langlebigkeit immergrüner Blätter (Skleromorphie)
  • Mobilisierungseffizienz (z.B. Ausscheidung von Säuren und Chelatbildnern)
144
Q

Durch das Fangen von Insekten erhalten fleischfressende Pflanzen…

A

Stickstoff, was sie benötigen, weil sie nährstoffarme Standorte besiedeln

145
Q

Welche Faktorenkombination (4 Faktoren) muss vorliegen, damit es zur Photoinhibition kommt?

A
  • Stomata geschlossen (Wassermangel)
  • hohe Lichtintensität (Starklicht)
  • geringer Bedarf an ATP und NADPH
  • nur wenig Kohlendioxid ist für die Assimilation verfügbar
146
Q

Was versteht man unter Phototropismus?

A

Die durch Licht induzierte Bewegung von Pflanzenorganen, wobei die Bewegungsrichtung durch die Richtung des Lichtreizes bestimmt wird

147
Q

In welchem Kompartiment des Blattes sind UV-Abschirmungspigmente lokalisiert?

A

Epidermis

148
Q

Was versteht man unter arido-aktiven Pflanzen?

A

Pflanzen trockener Standorte, die Mechanismen zur Auszeichnungsvermeidung besitzen und dadurch dürresistent sind

149
Q

Welche Mechanismen stellen Möglichkeiten dar, eine Austrocknung zu vermeiden?

A
  • Verringerung der Transpiration durch frühzeitiges und effizientes Schließen der Stomata
  • Anlage von Wasserspeichern in Speichergeweben
  • Verbesserung des Wasserleitungsvermögen durch eine engere Bladdladerung
  • Verringerung der Transpiration durch die Ausbildung einer möglichst wasserundurchlässigen Kutikula
  • verstärkte Wasseraufnahme aus dem Boden durch weit ausgreifendes Wurzelwerk
150
Q

Welche der folgenden Pflanzenformen zählen nicht zu den Dürre-Überdauerungsformen, die sich morphologisch manifestieren lassen?

A
  • Halophyten
  • Hydrophyten
  • Nitrophile Pflanzen
  • Skiophyten
151
Q

Was versteht man unter Konvergenz? Nennen sie zwei Beispiele für konvergente Evolution im Pflanzenreich hinsichtlich der Entwicklung von Dürre-Überdauerungsformen

A

= weitgehende morphologische Ähnlichkeit zwischen Organismengruppen, die unter dem Selektionsdruck ähnlicher Umweltbedingungen, stammesgeschichtlich jedoch unabhängig voneinander, entstanden sind

152
Q

Was versteht man unter Xenobiotika? Welche Beispiele gibt es dafür?

A

Naturfremde chemische Verbindungen, d.h. sie kommen im Stoffwechsel von Organismen und im natürlichen Stoffkreislauf von Ökosystemen nicht vor.
Sie sind anthropogen Ursprungs
Häufig schädigende Wirkung auf Pflanzen

153
Q

Welche Substanzen zählen zu den Xenobiotika?

A
  • 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure (2,4-D)
  • Atrazin
  • Glyphosate
154
Q

Welche der folgenden Stressfaktoren ist nicht ein rein abiotischer bzw. Ein rein biotischer Stressfaktor für Pflanzen? Vielmehr liegt bei diesem Stressfaktor eine Kombination aus einer abiotischen Komponente und einer biotischen/anthropogen Komponente vor

A

Immissionen von Schwefeldioxid und Stickstoffoxiden

155
Q

Wo ist die Kutikula im pflanzlichen Organismus lokalisiert?

A

Die Kutikula grenzt die primäre oberirdische Organe einer Pflanze von ihrer Umwelt ab. Die Kutikula ist als extrazelluläre Membran der Epidermis ausgelagert

156
Q

Die Kutikula setzt sich zusammen aus..

A

Dem Biopolymer Kutin und eingelagerten und aufgelagerten Wachsen

157
Q

Welche Verbindungsklassen sind in der kutikulären Wachsschicht nicht vertreten?

A
  • Flavonoide
  • Monoterpene
  • Kohlenhydrate
  • Betalaine
158
Q

Welche Aussage über die pflanzliche Kutikula trifft zu?

A

Die Kutikula ist eine lipophile Barriere

159
Q

Epikutikuläre Wachse bilden auf Pflanzenoberflächen häufig charakteristische…

A

Kristallstrukturen

160
Q

Welche Funktionen besitzt die Kutikula?

A
  • Verringerung der Benutzbarkeit der Blattoberfläche
  • Schutz vor der Auswaschung von Mineralstoffen
  • Minimierung des Wasserverlustes an die Atmosphäre
  • zur Abgrenzung der oberirdischen Organe einer Pflanze zu ihrer Umwelt
161
Q

Unter dem Lotuseffekt versteht man..

A

Die geringe Benutzbarkeit von Pflanzenoberflächen, so dass Wassertropfen abperlen und Partikel auf der Oberfläche mitreißen

162
Q

Die kutikuläre Trsnsoirationsrate ist gegeben durch..

A

Die transpirierte Wassermenge pro Zeiteinheit und pro Flächeneinheit

163
Q

Der Leitwert der kutikulären Permeabilität für Xenobiotika steigt am mit..

A

Zunehmendem Oktanol/Wasser-Verteilungskoeffizienten des Stoffes

164
Q

Hydrosphäre

A

Gesamtmenge des Wassers der Erde

165
Q

Atmosphäre

A

Lufthülle aus Wasser, Stickstoff, Argon und Kohlenstoffdioxid

166
Q

Litosphäre

A

Gesamter feste Gesteinsanteil der Erde bestehend aus der Erdkruste dem Mantel und dem äußeren Kern

167
Q

Biosphäre

A

Gesamtheit aller Organismen und ihrem Lebensraum

168
Q

Pedosphäre

A

Grenzbereich der Erdoberfläche. Hier schneiden sich Litosphäre, Hydrosphäre, Atmosphäre und Biosphäre

169
Q

Verwitterung

A

Wechselwirkung der Atmosphäre, Hydrosphäre und Biosphäre mit der Litosphäre

Formen:

  • physikalische Verwitterung
  • Chemische Verwitterung
  • biologische oder biogene Verwitterung
  • physikalische-biogene Verwitterung
170
Q

Konkurrenz

A

Tritt intraspezifisch und interspezifisch auf, dabei kommt es zu einem Wettbewerb um Ressourcen

171
Q

Optima

A

Ökologisches (unter Ausschluss von Konkurrenz) und physiologisches (im Zusammenleben mit Konkurrenz) Optimum

172
Q

Zoophilie

A

Tierbestäubung

173
Q

Endozoochorie

A

Samen der Tiere werden mit dem Kot wieder ausgeschieden

174
Q

Epizoochorie

A

Früchte bleiben am Fell der Tiere hängen und werden so weiter transportiert

175
Q

Flechten

A

Symbiose von Pilzen und Cyanobakterien/Algen

176
Q

Phytophatogene

A

Mikroorganismen wie Viren, Bakterien, Pilze, Inverterbraten und parasitäre Pflanzen, die Krankheit verursachen

177
Q

Vegetation

A

Summe aller Pflanzenindividuen

178
Q

Quartär

A

Vor circa 2 Millionen Jahren, gekennzeichnet durch viele Eis- und Warmzeiten

179
Q

Refugialräume

A

Rückzugsgebiet von Arten

180
Q

Arktisch-alpine Disjunktion

A

Verbreitung einer Art in den Alpen und in arktischen Gebieten

181
Q

Radiokarbonmethode

A

Bestimmung des Alters von toten Material. Es wird das Verhältnis von 14C:12C verglichen

182
Q

Dendrochronologie

A

Altersbestimmung mittels der Zählung von Jahresringen der Bäume

183
Q

Globalstrahlung

A

Direkte Sonnenstrahlung + diffuse Himmelsstrahlung

184
Q

Photosynthetically active radiation (PAR)

A

Bereich der Sonnenstrahlung der von photosynthetically aktiven Lebewesen genutzt werden kann

185
Q

Photonenflussrate

A

Lichtintensität der photosynthetisch aktiven Strahlung

186
Q

Thermische Strahlung

A

Infrarotbereich, der an den sichtbaren Bereich angrenzt

187
Q

C3-Photosynthese

A

Lichtreaktion der Photosynthese versorgt den Calvin-Zyklus mit ATP und NADPH, im Calvin-Zyklus erfolgt dann die Regenerationsreaktionen, die Oxidation von NADPH auch und die Kohlenstofffixierung unter Verbrauch von ATP

188
Q

C4-Photoysnthese

A

Das CO2 wird in Mesophyllzelle durch PEP-Carboxylase fixiert, als Malat umgewandelt und in Bündelscheidenzellen transportiert. Dort geht es in den Calvin-Zyklus und wird von Rubisco fixiert

189
Q

Kranzanatomie

A

Photosynthetisch aktive Bündelscheidenzellen mit einer photosynthetischen aktiven Schicht aus Mesophyllzellen auf jeder Seite

190
Q

Chloroplastendimorphismus

A
  • in Bündelscheidenzellen (groß, kaum PS2, stärkegefüllt)

- in Mesophyllzellen (besitzen Granathylakoide, klein)

191
Q

CO2-Kompensationspunkt

A

CO2-Konzentration der Luft, bei der die CO2 Nettoassimilation der Pflanze null ist

192
Q

CAM-Photosynthese

A

Kohlendioxid wird nachts aufgenommen und als Malat in den Zellvakuolen gespeichert, tagsüber wird es freigesetzt und im Calvin-Zyklus weiter verwertet

193
Q

Sonnenblatt

A

Kleine dicke Blätter, die viel Photosynthese betreiben

194
Q

Schattenblatt

A

Groß und dünne Blätter mit wenig Stomata

195
Q

Lichtsättigung

A

Lichtintensität bei deren Überschreitung keine Steigerung der CO2-Assimilationsrate mehr erreicht werden kann

196
Q

Lichtkompensationspunkt

A

Lichtintensität, bei der die CO2-Nettoassimilationsrate der Pflanze null ist und sich Atmung und Bruttophotosynthese sich gegenseitig aufheben

197
Q

Hitzegrenze/Kältegrenze

A

Temperatur, bei der kein CO2 mehr aufgenommen und kein O2 mehr abgegeben werden kann

198
Q

Homoiohydre Pflanzen

A

Eigenfeucht -> Gefäßpflanze

199
Q

Feldkapazität

A

Sättigungsgehalt des Bodens nach durchsickern des beweglichen Senkwassers

200
Q

Permanenter Welkepunkt

A

Wasser-Potential, bei dem die Pflanze nicht mehr in der Lage ist den Wassermangel der Transpiration durch Wasseraufnahme auszugleichen und beginnt permanent zu welken

201
Q

Symplastischer Weg

A

Durch die Zellen

202
Q

Apoplastischer Weg

A

An den Zellen vorbei

203
Q

Casparyscher Streifen

A

Beim apoplastischen Weg dient er als Grenzschicht und drückt so das Wasser in die Tracheen

204
Q

Intensive Bewurzelung

A

Auf kleinem Raum großer Wurzelanteil und stark verzweigte Hauptwurzeln

205
Q

Extensive Bewurzelung

A

Geringer Wurzelanteil je Bodenvolumen und wenig verzweigte Hauptwurzeln

206
Q

Regelung der Transpiration “Mittagsdepression”

A

Trotz hoher Lichteinstrahlung wird die Öffnungsweite der Stomata reduziert, da die hohe Lufttemperatur und geringe Luftfeuchtigkeit einen starken Wasserverlust generieren

207
Q

Cytorrhyse

A

Permanente und irreversibler Schaden an der Pflanzenzelle nach dem Kollaps durch den Verlust des turgordrucks

208
Q

Akklimatisierung

A

Schnell ablaufende Anpassungen, sowie Ausbildungen von Schutzstoffen

209
Q

Hauptnährelemente

A

Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Schwefel

210
Q

Spurenelemente

A

Chlor, Eisen, Mangan, Bor, Zink, Kupfer, Nickel, Molybdän

211
Q

Gesetz von Minimum

A

Alle Makro- und Mikronährstoffe müssen in ausreichender und ausgeglichener Menge aufgenommen werden. Wachstumsbegrenzend ist der Faktor der in der kleinsten Menge vorliegt

212
Q

Oligotrophie

A

Nährstoffarmut

213
Q

Stressphasen

A

1) Alarmphase
2) Widerstandsphase
3) Erschöpfungsphase

214
Q

Stressfaktoren

A
  • Licht
  • Temperatur
  • Wasser
  • Wind
  • Nährstoffmangel
215
Q

Dürreanpassungen

A
  • Blattspeichernde Sukkulenten
  • Stammspeichernde Sukkulenten
  • Pluviotherophyten
  • Austrocknungstolerante
  • Sklerophyplle Pflanzen
  • Rutensträucher
  • Polsterpflanzen
  • Regenfrüne, häufig verdornte Sträucher
216
Q

Bioindikatoren

A

Organismen, die nur unter ganz bestimmten Standortfaktoren vorkommen und so als Indikator dienen können

217
Q

Kutin

A

Polymer aus veresterten Hydroxyfettsäuren

218
Q

Wachs

A

Langkettige aliphatische Verbindungen

219
Q

Lotus-Effekt

A

Geringe Benutzbarkeit der Blattoberfläche auf Grund von kristallinen Strukturen

220
Q

Wege der Transpiration

A

Cytoplasma->Zellwand->Kutikula

221
Q

Phyllosphäre

A

Blattoberfläche als Lebensraum für andere Organismen

222
Q

Stickstoffkreislauf

A
  1. Nitratassimilation
  2. Ammonifikation
  3. Nitrifikation
  4. Denitrifikation
  5. Biologische Stickstofffixierung
223
Q

Stickstoff-Assimilation

A

Reduzierung von Nitrat zu Nitrit durch Nitratreduktase

224
Q

N2-Fixierung

A

Durch freilebende Bodenbakterien und symbiontische Knöllchenbakterien, sie wandeln Stickstoff zu Ammonium um

225
Q

Nitrifikation

A

Umwandlung von Ammonium zu Nitrat

226
Q

Denitrifikation

A

Nitrat zu molekularem Sauerstoff

227
Q

Eutroph

A

Nährstoffreich

228
Q

Mesotroph

A

Mäßig nährstoffreich

229
Q

Dystroph

A

Extrem nährstoffarm

230
Q

Haber-Bosch-Verfahren

A

Anthropogene Stickstofffixierung

231
Q

Schwefelkreislauf

A
  • Schwefelassimilation
  • Desulfuration
  • Sulfurkation
232
Q

Saurer Regen

A

Durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen tritt Schwefeldioxid in die Atmosphäre und es kommt zu einem Säuren Niederschlag

233
Q

Humusbildung

A

Die abgestorbene organische Substanzen im Boden werden von Destruenten zersetzt und somit wird Kohlendioxid frei

234
Q

Primärproduktion

A

Produktion durch autotrophe Organismen

235
Q

Sekundärproduktion

A

Heterotrophe Organismen, die organische Substanzen konsumieren um Körperzellen bilden

236
Q

Erosion

A

Abtragen von Bodenmaterial durch Umweltbedingungen oder anthropogenen Einfluss

237
Q

Phänologie

A

Befasst sich mit im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Wachstums und Entwicklungserscheinungen

238
Q

Pflanzlicher Stress

A

Stress bezeichneten eine außergewöhnliche Abweichung vom Lebensoptimum, welche zu reversiblen aber auch irreversiblen Schädigungen führen kann

239
Q

Resistenz gegen Trockenstress (arido-aktiv = Austrocknungstolerante verzögernd)

A
  • verbesserte Wasseraufnahme
  • leistungsfähige Wasserleitung
  • Transpirationseinschränkung
  • Wasserspeicherung
240
Q

Resistenz gegen Trockenstress (arido-tolerant = Austrocknungsertragend)

A

Protoplasmatische Austrocknungstoleranz: poikilohydre Arten

241
Q

Eutrophierung

A

Unerwünschte Zunahme eines Gewässers an Nährstoffen und damit verbundenes nutzloses und schädliches Pflanzenwachstum

242
Q

Nettoprimärproduktion

A

Bruttoprimärproduktion - Bestandsatmung