Personaladministration Flashcards

1
Q

Was ist das Ziel der Personaladministration? Nenne die möglichen Stakeholders (6)

A

Informationen über das Personal einer Unternehmung bereitstellen für Stakeholders

  1. Mitarbeiter
  2. Führungspersonen / Geschäftsleitung
  3. Gesellschafter / Aktionäre
  4. Sozialversicherungspartner
  5. Steuerbehörde
  6. Öffentlichkeit (bei Publikumsgesellschaften)
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2
Q

Nenne die generellen Aufgaben der Personaladministration? (4)

A
  1. Daten verwalten, aufbereiten, aktualisieren und zur Verfügung stellen
  2. Entlastung und Unterstützung der Führungskräfte
  3. Prozessoptimierung
  4. Auswertungen und Entscheidungsgrundlagen aufbereiten
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3
Q

Nenne die spezifischen Aufgaben der Personaladministration

A
  1. Personalverwaltungsaufgaben (Ein- & Austritte, Zeugnisse, Payroll, Jubiläen, Meldeaufgaben Sozialversicherungen)
  2. Verwaltungsaufgaben (Statistiken, Zahlen, Studien, Befragungen, Personalbedarf, Personalplanung, Personalsuche)
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4
Q

Unterscheide Personalverwaltungsaufgaben und Verwaltungsaufgaben

A

Personalverwaltungsaufgaben: in Verbindung mit 1 spezifische Person

Verwaltungsaufgaben: in Verbindung mit gesamter Belegschaft

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5
Q

Was sind die Anforderungen an die Personaladministration? (3)

A
  1. Vertrauensstelle (nicht hierarchiegesteuert)
  2. Drehscheibenfunktion
  3. Qualitativ gute Arbeit (z.B. Lohnabrechnungen)
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6
Q

Definiere den Begriff Arbeitsverhältnis

A

Ein Dauerschuldverhältnis mit starkem Persönlichkeitsbezug
Ein andauernder Austausch von Leistung und Gegenleistung

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7
Q

Welchen Gesetzesgrundlagen unterliegen Arbeitsverhältnisse? (4)

A
  1. Bundesgesetze (OR, ArG, ARGV 1-5)
  2. GAV/LMV/NAV
  3. Betriebsordnung
  4. Einzelarbeitsvertrag
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8
Q

Wozu dienen relativ zwingende Gesetzesnormen (in Verbindung mit Arbeitsverhältnissen)?

A

Dem Schutz der Arbeitnehmer
können nur zu deren Gunsten abgeändert werden

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9
Q

Was ist ein GAV/NAV?

A

Ein Gesamtarbeits- oder Normalarbeitsvertrag mit allgemeingültigen Arbeitsbedingungen in der Branche

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10
Q

Für wen ist ein GAV gültig?

A
  1. Mitglieder der Verbände (AG / AN)
  2. im gegenseitigen Einverständnis durch Anschlusserklärung
  3. für alle wenn Allgemeinverbindlichkeitserklärung des Bundes vorliegt
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11
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem NAV und GAV?

A

GAV = durch Branche entstanden
NAV = durch Verordnung des Bundes entstanden

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12
Q

Was ist eine BO und wo kommt sie zum Einsatz?

A

Eine Betriebsordnung, die Vorschriften zur Gesundheitsvorsorge, Unfallverhütung und Ordnung enthält
v.a. in industriellen Betrieben

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13
Q

Welche Spezialarten von Einzelarbeitsverträgen existieren (4)

A
  1. Lehrvertrag
  2. Handelsreisendenvertrag
  3. Heimarbeitsvertrag
  4. Arbeit auf Abruf
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14
Q

Was ist ein Handelsreisendenvertrag?

A

Ein Arbeitsvertrag für Personen, die Geschäfte ausserhalb der Geschäftsräume abschliessen oder vermitteln

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15
Q

Was ist ein Heimarbeitsvertrag?

A

Wenn die Arbeit in der eigenen Wohnung oder in einem bestimmten Arbeitsraum ausgeführt wird

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16
Q

Was sind die personenbezogenen Merkmale eines Arbeitsvertrags? (4)

A
  1. Leistung auf bestimmte oder unbestimmte Zeit
  2. Einbindung AN in Arbeitsorganisation
  3. Unterstellung AN den Weisungen von AG
  4. Entrichtung von Lohn nach Zeit oder geleisteter Arbeit
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17
Q

Was sind die Pflichten des AN? (5)

A
  1. Persönliche Arbeitsleistung
  2. Treuepflicht (Handlungspflicht, Unterlassungspflicht, Konkurrenzverbot)
  3. Sorgfalts- und Schadenspflicht
  4. Befolgung von Anordnungen / Weisungen
  5. Rechenschafts -und Herausgabepflicht
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18
Q

Was versteht man unter Handlungspflicht?

A

Im Interesse des AGs / des Betriebs zu handeln

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19
Q

Was versteht man unter Unterlassungspflicht?

A

Das Unterlassen von dem AG/ Betrieb schädigenden Tätigkeiten

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20
Q

Erläutere die Sorgfalts- und Schadenspflicht

A

AN hat AG vor drohendem Schaden zu warnen
hat sorgsam und sparsam zu arbeiten
ist verantwortlich für Schaden wenn Verschulden + Vertragsverletzung und ein Kausalzusammenhang dazwischen vorhanden ist

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21
Q

Was sind die Pflichten des AGs? (8)

A
  1. Lohnzahlung
  2. Truckverbot (kein Geldlohn anbieten, nur Kost & Logis)
  3. Auslagenersatz
  4. Weiterbildungskosten (nach Vereinbarung)
  5. Schutz der Persönlichkeit und Fürsorgepflicht
  6. Gesundheitsschutz / Unfallprävention
  7. Wahrung der Sittlichkeit
  8. Zeugnispflicht
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22
Q

Wann ist Lohn geschuldet obwohl nicht gearbeitet wurde?

A
  1. Bei Annahmeverzug des AGs (Arbeitsleistung wird angeboten und nicht in Anspruch genommen)
  2. Arbeit ist aus betrieblichen oder wirtschaftlichen Gründen nicht möglich
  3. AG unterlässt die Vorbereitungs- und Mitwirkungshandlungen
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23
Q

Nenne die 6 Prinzipien des Datenschutzgesetzes?

A
  1. Transparenz (Zweck der Datenverarbeitung und Information darüber)
  2. Rechtfertigung (Grund zur Verarbeitung nach Treu und Glauben)
  3. Zweckgebunden
  4. Verhältnismässigkeit (nur so viel wie nötig, keine generelle Ansammlung)
  5. Integrität (Korrektheit der Daten, aus nachvollziehbarer Quelle)
  6. Sicherheit (technische, organisatorische Mittel, Weitergabe untersagt)
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24
Q

Welche Bereiche sind vom DSG ausgenommen? (5) + Gesetzesartikel

A

DSG Art 2
1. persönlicher Gebrauch
2. Beratungen im Parlament
3. in (gewissen) hängigen Prozessen
4. Öffentliche Register des Privatverkehrs
5. Daten des IKRK

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25
Q

Definiere Personendaten + Gesetzesartikel

A

DSG 3
Alle Angaben, die sich auf eine bestimmbare Person oder Personengruppe beziehen

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26
Q

Was gilt als besonders schützenswert? (5) + Definition

A

Definition: Details einer bestimmten Person

  1. Religion, Weltanschauung
  2. politische, gewerkschaftliche Ansichten
  3. Gesundheit, Intimsphäre, Rassenzugehörigkeit
  4. Massnahmen der Sozialhilfe
  5. administrative, strafrechtliche Verfolgung
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27
Q

Was ist ein Persönlichkeitsprofil?

A

Eine Zusammenstellung von Daten, die eine Beurteilung der wesentlichen Aspekte einer Persönlichkeit erlaubt (Fahndungsbrief)

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28
Q

Was ist ein Personaldossier?

A

Sämtliche schriftlichen Aufzeichnungen, die sich auf den AN und das Arbeitsverhältnis beziehen

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29
Q

Nenne mögliche Register des Personaldossiers (4 Kategorien)

A
  1. Personalgrunddaten
  2. Verfügungen / Anstellungsinformationen
  3. Aufgaben / Beurteilungen / Entwicklung
  4. Versicherung / Gesundheit / Abwesenheit / Finanzielles
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30
Q

Wann endet der Sonderstatus von Kroatien und was bedeutet dies?

A

am 31.12.26 gilt die volle Personenfreizügigkeit, ab dann gibt es keine Kontingentierung der Bewilligungen für Kroatien mehr

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31
Q

Was ist der Inländervorrang light?

A

Das als Erstes Schweizer Bürger rekrutiert werden sollen, vor allen anderen Nationen
wird erreicht durch die Stellenmeldepflicht in Berufen, wo die Arbeitslosenquote 5% übersteigt

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32
Q

Nenne die EU 16 Staaten

A
  1. Belgien
  2. Dänemark
  3. Deutschland
  4. Finnland
  5. Frankreich
  6. Griechenland
  7. Irland
  8. Italien
  9. Luxemburg
  10. Malta
  11. Niederlande
  12. Österreich
  13. Portugal
  14. Schweden
  15. Spanien
  16. Zypern
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33
Q

Nenne die EU 8 Staaten

A
  1. Estland
  2. Lettland
  3. Litauen
  4. Polen
  5. Slowakei
  6. Slowenien
  7. Tschechische Republik
  8. Ungarn
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34
Q

Nenne die EU 2 Staaten

A
  1. Bulgarien
  2. Rumänien
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35
Q

Nenne die EFTA Länder

A
  1. Island
  2. Liechtenstein
  3. Norwegen
  4. Schweiz
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36
Q

Wofür steht SEM und wofür ist es zuständig? (3)

A

Staatssekretariat für Migration

  1. Einreisebedingungen
  2. Aufenthalts- und Erwerbsbewilligungen
  3. Schutz vor Verfolgung
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37
Q

Wofür steht EFTA und was sind deren Aufgaben (2)?

A

European Free Trade Association

  1. Förderung Wachstum und Wohlstand der Mitgliedsstaaten
  2. Vertiefung Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit
38
Q

Beschreibe die Ventilklausel

A

Eine zeitweilige Beschränkung der Anzahl von Aufenthaltsbewilligungen wenn die Zuwanderung in drei aufeinanderfolgenden Jahren 10% überschreiten

dann Begrenzung für 2 Jahre auf: Durchschnitt letzte drei Jahre + 5%

39
Q

Was ist das Meldeverfahren?

A

Eine Kurzaufenthaltsmeldung für EU-EFTA Angehörige oder Anmeldung der Entsendung (Kontigent jeweils 3 Tage)

40
Q

Was sind die flankierenden Massnahmen? (2)

A
  1. Schutz vor missbräuchlicher Unterschreitung der Lohn- und Arbeitsbedingungen
  2. Kontrolle deren Einhaltung
41
Q

Nenne die wichtigen Punkte zur L-Bewilligung (EU) (8)

A
  1. wird von Kantonen erteilt
  2. für Arbeitsverträge von 90-364 Tagen
  3. Familiennachzug möglich
  4. Stellenwechsel möglich
  5. verfallen ohne Verlängerung
  6. Quellensteuerpflichtig (Angestellte) / bei 183+ Tagen (Entsandter)
  7. keine Arbeitsbewilligung nötig
  8. Verlängerung um 364 Tage möglich
42
Q

Nenne die wichtigsten Punkte zur B-Bewilligung (EU) (8)

A
  1. wird von Kantonen erteilt
  2. auf unbestimmte Zeit eingegangener Arbeitsvertrag oder 365+ Tage
  3. Erteilung für 5 Jahre
  4. Familiennachzug möglich
  5. Stellenwechsel möglich
  6. quellensteuerpflichtig (Angestellte) / bei 183 + Tagen (Entsandter)
  7. Verlängerung um 5 Jahre möglich oder Antrag C-Bewilligung
  8. verfällt wenn 6+ Monate im Ausland
43
Q

Wann ist ein Familiennachzug möglich und für wen?

A

wenn der finanzielle Unterhalt gewährleistet ist

Ehegatten, eingetragene Partner
Kinder unter 21 Jahren
Eltern und Grosseltern

Je nach Aufenthaltsbewilligung

44
Q

Nenne die wichtigsten Punkte zur C-Bewilligung (EU) (4)

A
  1. nach 5 Jahren ununterbrochenem Aufenthalt (EU16 ohne Zypern / Malta) oder nach 10 Jahren (EU8/EU2/Kroatien/EFTA /Drittstaaten)
  2. Gleichstellung mit CH-Bürger (Ausser Stimm- und Wahlrecht, Militärdienst)
  3. Erlischt bei Auslandaufenthalt von 6+ Monaten (Aufrechterhaltung von bis zu 4 Jahren kann beantragt werden)
  4. sozialversicherungspflichtig + ordentliches Steuerverfahren
45
Q

Nenne die wichtigsten Punkte zur B-Bewilligung (Drittstaaten) (5)

A
  1. erstmalige Bewilligung ist kontingentiert
  2. Arbeitsvertrag für min. 12 Monate oder unbefristet,
  3. Arbeitsbewilligung via Antrag beim kantonalen Migrationsamt
  4. kein Rechtsanspruch auf Familiennachzug
  5. 1 Jahr befristet (jeweils Verlängerung um 1 Jahr möglich)
46
Q

Nenne die wichtigsten Punkte zur L-Bewilligung (Drittstaaten) (3)

A
  1. Stellen-, Berufs- und Kantonswechsel ist bewilligungspflichtig
  2. Arbeitsbewilligung via Antrag
  3. befristet auf 364 Tage (Verlängerung um 364 Tage möglich)
47
Q

Nenne die wichtigsten Punkte zur G-Bewilligung (EU) (5)

A
  1. Lebensmittelpunkt (effektiver Wohnsitz) ist im Ausland
  2. Rückkehr min. 1x pro Woche
  3. begrenzt gem. AV oder 5 Jahre wenn auf unbestimmte Zeit
  4. Stellenwechsel muss vorgängig gemeldet werden
  5. sozialversicherungspflichtig und quellensteuerpflichtig
48
Q

Unterscheide echte und unechte Grenzgänger?

A

echte = tägliche Rückkehr
unechte = wöchentliche Rückkehr

49
Q

Welche Regeln gelten für Bewilligungen von Drittstaaten? (2) welches Land hat Sonderbestimmungen? (1)

A

UK ausgenommen = Sonderkontingent
1. nur unter bestimmten Bedingungen wird Erwerbstätigkeit möglich
2. Kontigente pro Kanton + Bund

50
Q

Unter welchen Bedingungen können Angehörige von Drittstaaten eine Bewilligung erhalten? (5)

A
  1. Kontingent nicht ausgeschöpft
  2. Nachweis, dass keine gleichwertige Person im EU EFTA Raum gefunden werden konnte
  3. für CH Volkswirtschaft notwendige Stelle
  4. Einhaltung der Lohn- und Arbeitsbedinungen
  5. Spezialisten / Expertenstatus
51
Q

Nenne die wichtigsten Punkte zur G-Bewilligung (Drittstaaten) (5)

A
  1. Wohnort für min. 6 Monate im benachbarten Grenzzonen
  2. Erwerbstätigkeit in Grenzzone
  3. Wöchentliche Rückkehr an ausländischen Wohnsitz
  4. Arbeitsbewilligung via Antrag
  5. Berufs- und Stellenwechsel nur mit Bewilligung
52
Q

Was ist der Ci-Ausweis und wer kann ihn erhalten? (3)

A

Ausweis für Angehörige von internationalen Beamten
(Ehegaaten, Kinder unter 21 Jahren)

Gemeinsamer Haushalt mit hauptberechtigter Person

schriftliches Gesuch, Arbeitsvertrag oder Nachweis Selbständigkeit notwendig

53
Q

Nenne die wichtigsten Punkte zum N-Ausweis (6)

A

Asylsuchende

  1. Asylgesuch in CH gestellt
  2. Aufenthalt bis Abschluss Verfahren bewilligt
  3. Arbeitsverbot wenn Aufenthalt in Asylzentrum (mit wenigen Ausnahmen)
  4. Stellen- und Wohnortswechseln muss vorgängig gemeldet und bewilligt werden
  5. kein Familiennachzug
  6. endet in B- oder F-Bewilligung
54
Q

Nenne die wichtigsten Punkte zum F-Ausweis (5)

A

Vorläufig aufgenommene Personen / Flüchtlinge

  1. Asylgesucht wurde abgelehnt oder Person erfüllt Flüchtlingseigenschaften
  2. Ausweisung nicht möglich, nicht zulässig oder unzumutbar
  3. Begrenzt auf 12 Monate, Verlängerung um je 12 Monate möglich
  4. nach 5 Jahren kann B-Bewilligung beantragt werden
  5. Erwerbstätigkeit muss gemeldet werden
55
Q

Nenne die wichtigsten Punkte zum Schutzstatus S (3)

A

Schutzbedürftige

  1. befristete humanitäre Aufnahme bis Schutzbedarf entfällt
  2. Flüchtlingseigenschaften werden nicht geprüft
  3. ist keine Aufenthaltsbewilligung
56
Q

Nenne die wichtigsten Punkte zum Schengenabkommen (4)

A
  • Zusammenarbeit in Bereichen Justiz, Polizei, Visa, Asyl
  • Stärkung innere Sicherheit
  • keine Grenzkontrollen innerhalb Schengenraum
  • Visum für Einreise in Schengenraum notwendig
57
Q

Nenne die wichtigsten Punkte zum Dublinabkommen? (1)

A
  • Regelt Zuständigkeiten bei Asylsuchenden, Flüchtlingen, illegal in den Schengenraum Einreisende
58
Q

Nenne die drei Hauptgründe für den Austritt

A
  1. Entwicklungsmöglichkeiten
  2. Zusammenarbeit
  3. Tätigkeitsbereich
59
Q

Erläutere die Sozialversicherungsdeckung nach Austritt

A

UVG:
läuft 31 Tage weiter ab Tag X (Anspruch auf 1/2 Lohn oder Lohnersatz)
Abredeversicherung bis 6 Monate möglich

KTG:
Je nach Police
Möglichkeit der EInzeltaggeldversicherung

BVG:
Risiken Invalidität und Tod laufen 1 Monat weiter

60
Q

nenne die Formel für den durchschnittlichen Personalaufwand

A

Total Personalaufwand / Summe VZÄ
oder
Total Personalaufwand / Personalbestand

61
Q

Nenne die Formel für die Berechnung der Frühkündigungsquote

A

Summe Abgänge innert 12 (18) Monaten / Summe Anstellungen im Berichtsjahr

62
Q

Nenne die Formel für die Durchschnittlichen Aus- und Weiterbildungskosten

A

Summe Kosten / Summe VZÄ

63
Q

Formel: durchschnittlicher Beschäftigungsgrad

A

Summe VZÄ X 100 / Gesamtsumme MA

oder

Stellenprozente / Personalbestand

64
Q

Formel: Bruttofluktuationsrate

A

Gesamtabgänge pro Jahr x 100 / Summe VZÄ (oder Personalbestand)

65
Q

Formel: Nettofluktuationsrate

A

(Gesamtabgänge - Todesfälle - Pensionierungen pro Jahr) x 100 / Summe VZÄ (oder Personalbestand)

66
Q

Nenne die Akteure und Ströme des einfachen Wirtschaftskreislaufes

A

Akteure: Unternehmen und Haushalte
Ströme: Geld und Güter

67
Q

Nenne die Akteure des erweiterten Wirtschaftskreislaufes (5)

A
  1. Haushalte
  2. Unternehmen
  3. Kreditinstitute
  4. Import/Export
  5. Staat
68
Q

Nenne die Ströme des erweiterten Wirtschaftskreislaufes

A
  1. Geld
  2. Güter und DL
  3. Import und Export
  4. Zinsen, Subventionen, Steuern
  5. Angebot und Nachfrage
69
Q

Welche Elemente enthält die LAMOUR-Formel? wofür wird diese gebraucht?

A

Gebrauch: Festlegung gerechter Lohn

Leistung
Anforderung
Marktkonformität
Organisationsabsicht
Unternehmensmöglichkeit
Recht / Ethik

70
Q

führe die einzelnen Elemente der LAMOUR-Formel kurz aus

A
  1. Leistung nach Zielvorgaben (SMART, 5-W)
  2. Anforderungen an Arbeitsplatz (geistiges, körperliches Können und Belastung, Verantwortung)
  3. Markkonformität (Angebot und Nachfrage)
  4. Organisationsabsicht (NPO oder Gewinnabsicht)
  5. Unternehmensmöglichkeit (Lohnleistungsfähigkeit)
  6. Recht / Ethik (Mindestlöhne, Rechtliche Vorschriften, Gleichberechtigung)
71
Q

Nenne die Grundlohnarten (2) und Beispiele

A

Zeitlohn (Stunde, Woche, Tag, Monat, Jahr)
Leistungslohn (Geld- und Zeitakkord)

72
Q

Unterscheide Geld- und Zeitakkord

A

Geldakkord: festgelegter Betrag, Zeitaufwand irrevelant
Zeitakkord: je mehr in vorgegebener Zeit, desto mehr Lohn)

73
Q

Nenne einige (5) Speziallohnarten

A
  1. Naturallohn
  2. Fringe Benefits
  3. Zulagen
  4. Spesen
  5. Leistungen Dritter
74
Q

Nenne die Voraussetzungen (4) das effektive Spesen nicht steuerpflichtig werden

A
  1. Übernachtungsspesen und Kundenspesen gegen Beleg
  2. Mittag-/Abendessen höchstens CHF 30-35
  3. Nutzung Privatwagen max. CHF 0.70 pro km
  4. Tagespauschale für Kleinspesen CHF 20 oder gegen Beleg
75
Q

Nenne die Pro-Rata-Berechnungsvarianten für Monatslöhner (5)

A
  1. / eff. Kalendertage * Tage bis Austritt
  2. / Kalendertage JAHR * Tage bis Austritt
  3. / 30 Kalendertage * Tage bis Austritt
  4. / 21.75 * Arbeitstage bis Austritt
  5. / eff. Arbeitstage im Monat * Arbeitstage bis Austritt
76
Q

Nenne die Berechnungsvarianten für Pro Rata 13 ML

A
  1. / 12 * gearbeitete Monate
  2. / Kalendertage Jahr * Anzahl Tage im Betrieb
  3. volle Monate nach Variante 1 + angebrochene Monate: / 21.75 * Arbeitstage
77
Q

Nenne die Berechnungen: Stundenlohn Monatslöhner ohne 13. ML

A
  1. Monatslohn / 21.75 / Arbeitsstunden pro Tag
  2. Jahreslohn / 12 /Jahresarbeitsstunden
78
Q

Nenne die Berechnungen: Stundenlohn Monatslöhner MIT 13. ML (2)

A
  1. Monatslohn / 21.75 /Arbeitsstunden pro Tag * 1.0833
  2. Jahreslohn / Jahresarbeitsstunden
79
Q

Nenne die Grundsätze eines Arbeitszeugnisses (4)

A
  1. Wahrheit
  2. Wohlwollen
  3. Vollständigkeit
  4. Individualität
80
Q

Was unterscheidet eine Arbeitsbestätigung von einem Arbeitszeugnis

A

enthält keine Angaben über Kompetenzen, Verhalten, Leistungen

nur Bestätigung des Arbeitsverhältnisses

81
Q

Was muss ein Arbeitszeugnis beinhalten?

A
  1. Eindeutige Identifikation AN und AG
  2. Titel
  3. Anstellungsdauer
  4. Arbeitsort
  5. Beschreibung Tätigkeit
  6. Kompetenzbeschrieb
  7. Werdegang im Unternehmen / Leistung, Verhalten, Führungskompetenzen
  8. Austrittsgrund
  9. Schlusssatz
  10. Unterschriften
82
Q

Wie wird eine Kündigung vor Stellenantritt gehandhabt? (2 Varianten)

A
  1. Basler Lösung: AV muss erst in Vollzug gebracht werden
  2. Zürcher Lösung: AV kann gekündigt werden, Kündigungsfrist läuft aber erst ab 1. Arbeitstag
83
Q

Was ist ein Kettenarbeitsvertrag?

A

Anreihung von befristeten Arbeitsverträgen zur Verhinderung einer Festanstellung (ab. zweiter Verlängerung)

84
Q

Was zählt als rechtfertigende Einwilligung um Personendaten zu verarbeiten?

A

Einwilligung des Betroffenen und Respektierung der angegebenen Zwecke der Datenbeschaffung

85
Q

Wann liegt eine Bearbeitung von Personendaten vor? (9)

A
  1. Beschaffung
  2. Speicherung
  3. Aufbewahrung
  4. Verwendung
  5. Veränderung
  6. Bekanntgabe
  7. Archivierung
  8. Löschung
  9. Vernichtung
86
Q

Wer ist der EDÖB? Was macht er`?

A

der eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte

Aufgaben:
1. Beaufsichtigung der Anwendung des DSG
2. Schlichtungsstelle für Zugang zu amtlichen Dokumenten

87
Q

Was ändert sich mit dem revDSG vom 1.9.23? (5)

A
  1. strenge Definition Profiling
  2. genetische und biometrische Daten sind nun besonders schützenswert
  3. strengere Anforderungen an Transparenz, Einwilligung, Freiwilligkeit der Einwilligung
  4. TOM (Technische und organisatorische Sicherheitsmassnahmen)
  5. Privacy by Design (Verhältnismässigkeit) neu verankert
88
Q

Wie hoch kann eine Busse beim Verstoss gegen das DSG werden?

A

bis CHF 250’000 für Privatpersonen

89
Q

Was ist Profiling?

A

automatische Bewertung von Datensammlung des Persönlichkeitsprofils (wesentliche Aspekte einer Person)

90
Q

Was ist eine automatisierter Einzelentscheid?

A

KI trifft einen Ermessensentscheid aufgrund der vorhandenen Daten aus dem Profiling

91
Q

Welche Rechte hat man bei einem automatischen Einzelentscheid?

A
  1. Information
  2. Möglichkeit seinen Standpunkt darzulegen
  3. Verlangen der Prüfung durch eine natürliche Person
92
Q

Wie viele Stunden pro Woche darf ein Student mit B-Bewilligung maximal arbeiten?

A

15h pro Woche während des Semesters, Vollzeitbeschäftigung in Ferien möglich (sofern gemeldet)