PATHOPHYSIOLOGIE DES BLUTES Flashcards

1
Q

Wieviel Erythrozyten befinden sich normalerweise in 1 Liter Blut?

A

4 -5 T/l

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2
Q

Wie hoch ist die normale Hämoglobinkonzentration?

A

140 -160 g/l

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3
Q

Wodurch lässt sich die außerordentliche Elastizität (Verformbarkeit) der
Erythrozytenmembran erklären?

A

Unter der Membran befindet sich ein elastisches Proteinnetzwerk, das sowohl die
Membran stabilisiert, als auch Bewegungen ermöglicht.

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4
Q
Welches Hormon reguliert / Welche Hormone regulieren die Erythrozyten -produktion in 
erster Linie (1)?
A

Erythropoetin, Androgene, Glukokortikoide.

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5
Q

Geben Sie die 3 wichtigsten speziellen Bestandteile der Erythrozyten an!

A

Membran, Enzyme (Enzymsysteme der Glykolyse und des Pentosephosphatwegs + Enzyme zur 2,3 -Diphosphoglycerat -Bildung),
Hämoglobin.

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6
Q

Welche Faktoren schieben die Sauerstoffsättigungskurve des Hämoglobins nach rechts (4), bzw. nach links (2)?

A

Nach rechts: 2,3 -Diphosphoglycerat, PCO2 -Erhöhung, Azidose, Wärme;
Nach links: Alkalose, Kälte.

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7
Q

Was ist die Funktion des 2,3 -Diphosphoglycerats?

A

Es verbessert durch Rechtsverschiebung der Sauerstoffsättigungskurve des Hämoglobins die Sauerstoffversorgung der Gewebe.

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8
Q

Der Mangel welcher Stoffe kann am häufigsten zur Anämie führen (mindestens 3)?

A

Protein, Eisen, Erythropoetin, Folsäure, Vitamin B12

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9
Q

Zu welchem Typ gehört die Eisenmangelanämie in morphologischer Hinsicht?

A

mikrozytär hypochrom

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10
Q

Zu welchem Typ gehört die perniziöse Anämie in morphologischer Hinsicht?

A

makrozytär hyperchrom

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11
Q

Welche hereditäre Krankheit kann am häufigsten zur aplastischen Anämie führen?

A

Fanconi -Anämie

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12
Q

Welche Medikamente verursachen am häufigsten Knochenmarkschädigung (2)?

A

NSAIDs, Sulfonamide

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13
Q

Welche sind die möglichen Kompensationsmechanismen bei Anämie (3)?

A

Erhöhte 2,3 -Diphosphoglycerat -Bildung, Steigerung der Durchblutung/des
Herzminutenvolumens

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14
Q

Welche typische Kreislaufstörung tritt bei anämischen Patienten auf?

A

Herzinsuffizienz mit erhöhtem Herzminutenvolumen

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15
Q

Welche pathologischen Erythrozytenformen erscheinen bei einer Leberinsuffizienz?

A

Akanthozyten - erworbene Störung der Erythrozytenmembran.

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16
Q

Was ist die häufigste Enzymstörung in den Erythrozyten und warum führt sie zur hämolytischen Anämie?

A

Mangel an Glukose -6 -Phosphat -Dehydrogenase. Durch den dadurch verursachten NADPH -Mangel werden die antioxidanten Schutzmechanismen geschädigt.

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17
Q

Zu welcher Gruppe der korpuskulären hämolytischen Anämien gehört die Sicherzellanämie?

A

Krankhaftes Hb.

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18
Q

Welche krankhafte Form des Hämoglobins ist charakteristisch für Thalassämie?

A

HbH, die Sauerstoffsättigungskurve des Hb wird nach links verschoben.

19
Q

Warum führt Hypersplenie zur Anämie?

A

Während der längeren Transitzeit werden mehr Erythrozyten durch die RES -Zellen
der Milz aussortiert.

20
Q

Zu welchem krankhaften Zustand führt eine inkompatible Transfusion?

A

Immunhämolyse und Schock.

21
Q

Warum entwickelt sich eine schwere Anämie bei urämischen Patienten (4)?

A

Erythropoetin -Mangel, die urämischen Toxine vermindern die Knochenmarkaktivität und verkürzen die Lebensdauer der Erythrozyten, Eisen - und Proteinmangel.

22
Q

Welche Anämieform entwickelt sich bei chronischer Entzündung in erster Linie?

A

Eisenmangelanämie, zusätzlich auch aplastische Anämie.

23
Q

Wie ist der Erythropoetinspiegel bei Polycythaemia vera?

A

Niedrig.

24
Q

Wie ist die Sauerstoffversorgung der Gewebe bei Polycythaemia vera?

A

Wie ist die Sauerstoffversorgung der Gewebe bei Polycythaemia vera?

25
Q

Wie kann Polycythaemia vera behandelt werden?

A

Aderlässe, Zytostatika.

26
Q

Warum entwickelt sich Polyglobulie bei Cushing -Krankheit?

A

Androgene der hypertrophen Nebennierenrinde stimulieren die Erythropoetinproduktion.

27
Q

Durch welche Blutungen sind die vaskulären hämorrhagischen Diathesen gekennzeichnet?

A

Kleinfleckige: Purpura, Petechien.

28
Q

Durch welche Blutungen sind die thrombozytären hämorrhagischen Diathesen
gekennzeichnet?

A

Kleinfleckige: Purpura, Petechien.

29
Q

Durch welche Blutungen sind die Koagulopathien gekennzeichnet?

A

Große: Hämatome.

30
Q

Welcher Parameter der Hämostase ist bei vaskulären hämorrhagischen Diathesen pathologisch?

A

Blutungszeit, Kapillarresistenzprobe.

31
Q

Welcher Parameter der Hämostase ist bei thrombozytären hämorrhagischen Diathesen
pathologisch?

A

Blutungszeit.

32
Q

Welcher Parameter der Hämostase ist bei Koagulopathien pathologisch?

A

Gerinnungszeit.

33
Q

Welche Blutungsstörung kann durch Aspirin ausgelöst werden?

A

Thrombasthenische Purpura.

34
Q

Zu welcher Blutungsstörung führt Vitamin -C -Mangel?

A

Vaskuläre Purpura.

35
Q

Welche pathologische Störung liegt der Hämophilie A zugrunde?

A

Mangel am Plasmafaktor VIII.

36
Q

Welcher Parameter ist bei der von Willebrand -Krankheit pathologisch: die Blutungszeit und/oder die Gerinnungszeit?

A

Beide.

37
Q

Welche Typen der disseminierten intravaskulären Koagulopathie (DIC) kann man aufgrund
der zugrundeliegenden Pathomechanismen unterscheiden (3)?

A

Intrinsischer, extrinsischer, fibrinolytischer Weg.

38
Q

Welche sind die Phasen der DIC (3)?

A

thrombotische Phase, Verbrauchskoagulopathie, fibrinolytische Phase.

39
Q

Was sind die Virchow -Trias?

A

Verlangsamung des Blutflusses, Verletzung der Gefäßwand, erhöhte
Gerinnungsfähigkeit (Veränderungen der Blutbeschaffenheit).

40
Q

Was ist die häufigste, mit erhöhter Gerinnungsfähigkeit einhergehende Krankheit?

A

Faktor V Leiden -Mutation

41
Q

Bei welchen Krankheiten entwickelt sich typischerweise arterielle Thrombose (3)?

A

Polycythaemia vera, AMI, ischämischer Schlaganfall.

42
Q

Was ist die häufigste Komplikation einer Tiefvenenthrombose?

A

Pulmonale Embolie.

43
Q

Welche sind die häufigsten Symptome der pulmonalen Embolisation (3)?

A

Atemnot, Hämoptoe, Brustschmerz.