P2 Flashcards
Zielsetzung einer Prüfung ( §317 (1) S. 2-3)
- Die Prüfung des JA … hat sich darauf zu erstrecken, ob die gesetzlichen Vorschriften … beachtet worden sind
- Die Prüfung ist so anzulegen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße gegen die in Satz 2 aufgeführten Bestimmungen, die sich auf die Darstellung des sich nach § 264 (2) ergebenden Bildes der VFE des Unternehmens wesentlich auswirken, bei gewissenhafter Berufsausübung erkannt werden
Ablauf einer Prüfung
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Prüfungsplanung
Verständnis dvon Unternehmen und Umfeld
- Analyse der Geschäftstätigkeit
- Erlangung Geschäfts - und Branchenverständnisses
- Vorläufige analytische Durchsicht des JA
Verständnis des rechnungslegungsbezogenen IKS
- Verständnis der wesentlichen Prozesse und Abläufe
- Beurteilung der Angemessenheit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems (Aufbauprüfung)
Ziel der Prüfungsplanung
- Einschätzung des Prüfungsrisikos (vorläufig)
- Risikobeurteilung
- Festlegung der Wesentlichkeit
Verständnis von Unternehmen und Umfeld
- Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen
- Branchenentwicklung
- Unternehmensspezifische Merkmale
- Eigentümerstruktur
- Geschäftsmodell …
- Prüfungsziel
- Identifikation von unternehmens branchenspezifischen Risiken durch Erlangung eines ausreichenden Verständnis
- Identifikation möglicher Fehlerrisiken
=> Prüfungssicherheit
Verständnis des rechnungslegungsbezogenen Internen Kontrollsystems (IKS)
- Das IKS umfasst die von der Unternehmensleitung im Unternehmen eingeführten Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen, die gerichtet sind auf die organisatorische Umsetzung er getroffenen Unternehmensentscheidungen
- Prüfungsziel
- Festellung, ob die internen Kontrollen geeignet sind, wesentliche falshce Angaben im JA aufzudecken und zu korrigieren
- Identifikation möglicher Fehlerrisiken
- Beurteilung uind Verwendung der Ergebnisse für die Hauptprüfung
=> Gewinnung von Prüfungssicherheit
Einschätzung des Prüfungsrisikos
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Risikomodell
Multiplikationsgesetz der Wahrrscheinlichkeitslehre
PR = IR x KR x ER
Klassifizierung der Fehlerrisiken
Bedeutsame Risiken ( “significant risks”)
- Komplexität von Geschäftsvorfällen ( Nicht routine Transaktionen)
- Ermessungsentscheidung (Berurteilungs- Schätzungvorgänge estimate)
- Hinweise auf Unregelmäßigkeiten
- bilanzpolitische Maßnahmen
Risiken bei denen aussagenbezogene Prüfungshandlungen alleine nicht aussreichen
- IT-gestützte Routinetransaktionen
Sonstige über einem vertretbar niedrigen Maß liegenden Risiken wesentlicher falscher Angaben
Wesentlichkeit im Rahmen der Abschlussprüfung
- Ausrichtung der AP daurauf, mit hinreichender Sicherheit falsche Angaben aufzudecken, die :
- auf Unrichtigkeiten und Verstöße zurückzuführen sind
- wegen ihrer Größenordnung oder Bedeutung einen Einfluss auf den Aussagewert der Rechnungslegung für den Abschlussadressaten haben
- Anwendung des Grundsatzes der Wesentlichkeit
- Anzuwenden bei Prüfung des Abschlusses, Lagebericht sowie einzelner Prüffelder
- Je höher die Wesentlichkeitsgrenze festgelegt wird, um so geringer ist das Prüfungsrisiko
- Festlegung anhand von Quantität und Qualität (ggf. Anpassung im Laufe der Prüfung)
- Einfluss der Wesentlichkeit auf die Prüfungsaussage
- Abschlussprüfer muss beurteilen, ob die durch ihn festgestellten, nicht bereinigten Unrichtigkeiten und Verstöße wesentlich sind
- Bestätigungsvermerk / Prüfungsdokumentation
Ermittlung der Wesentlichkeit
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Prüfungsplanung
Zusammenfassung
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Klassifizierung von Prüfungshandlungen
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Einzelne Prüfungshandlungen im Überblick
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Aussagebezogene PH
- Postenbezogene analytische Prüfung
- Identifikation des gebuchten Werts
- Vergleich mit dem erwarteten Wert
- Berechnung eines maximal zulässigen Grenzwertes auf Basis von Risiko und Wesentlichkeit
- Ermittlung der Abweichung
- Erläuterung von Abweichungen
- Einzelfallprüfung
- Ermittlung des Stichprobenumfangs
- Auswahl der Stichprobe auf Basis von Risiko und Wesentlichkeit
- Abgleich mit Nachweisen
- Auswertung
Kombination von Prüfungshandlungen
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