Ordonomik Flashcards

1
Q

Drei-Ebenen-Modell und

These des Diskursversagens

A
  1. Marktversagen ( Basisspiel)
    z. b. die Mindestlohn nicht bezahlt werden koennen

Das Basisspiel stellt die Entscheidungen der Akteure

2.Politikversagen ( Metaspiel)

Im Metaspiel werden die Regeln und Anreiz fuer das Basisspiel ausgehandelt, beispielweise in der Politik

  1. Diskursversagen ( Meta Metaspiel)

Im Meta-meta Spiel setzt die Schwerpunkte fuer den Prozess der Regelfindung. Es geht beispielweise um den oeffentlichen Diskurs, an dem sich die Politik teils orientiert , da man ja auf Stimmen angewiesen ist

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2
Q

3 verschiedene Spiele

A

-Nullsummenspiel :
jeder Spieler kann nur auf kosten eines anderen Spielers gewinnen(rein konfliktiv)

-Koordinationspiel :
Es gibt (mindestens) ein Nash-GG, das für alle Spieler zum individuell größtmögliche Vorteile führt.
Sie müssen sich lediglich koordinieren/abstimmen, um es zu erreichen (nicht konfliktiv)

-Kooperationsspiel :
Enthält beider Komponenten.
Die Maximierung des eigenen Vorteils führt zum Nachteile der jeweils anderen Spieler, das Nash-GG ist ineffizient.
Durch Koordination/Abstimmung könnten alle Spieler eine höhere Auszahlung erreichen als im Nash-GG (partiell Konfliktiv)

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3
Q

klassische Homo Oeconomicus

A

HO = rein eigeninteressierte, rationale Entscheider

Der HO maximiert ausschließlich den eigenen Nutzen aus den eigenen materiellen Auszahlungen und verarbeitet hierzu alle relevanten Informationen ohne Zeitverlust

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4
Q

Worin besteht der Unterschied zwischen Moralurteilen und Klugheitsurteile

A
  1. Klugheitsurteile machen ihre Gültigkeit abhängig von den rein persönlichen Zielen und Wünschen des Adressaten (d.h. sie sind hypothetisch)
  2. Moralurteile hingegen sind kategorisch. d.h. sie gelten unabhängig von den Interessen des/der Adressaten
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5
Q

Diktatorspiel und Ultimatumspiel

A

-Diktatorspiel
Eine Person nimmt die Rolle des Diktators ein, eine/mehrer andere Personen die Rolle der Empfänger. Der Diktator erhält oder erarbeitet sich einen Geldbetrag und wird anschließend vor die Wahl gestellt, einen beliebigen Anteil des Betrages auf sich und die Empfänger aufzuteilen ( Empfänger sind passive und sie können nicht ablehnen)

Das typische Ergebinis : ungefähr 30% behalten alles, 30% teilen hälftig, der Rest liegt dazwischen und nur selten darüber

-Ultimatumspiel
Ähnliches Setup, nur dass die Empfänger nicht mehr passive sind. Sie können das Angebot ablehnen, was zur Folge hat dass beide Seiten nichts bekommen

Das Typische Ergebnis : ungefähr 70% teilen hälftig, weniger etwas weniger oder mehr. Hälftige Angebote werden am häufigsten angenommen. Angebote unter 20% werden von mehr als der Hälfte der Responder abgelehnt

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6
Q

Politikversagen als Folge des Diskursversagens

A
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7
Q

Korruptionsproblem und Lösungsansatz der autonomen Ethik und naturalistischen Ethik

A
  1. Autonome Ethik: Worauf können sich vernünftige Menschen einigen?
    ▪ Normative Lösungsorientierung
    ▪ Appell: Bei Selbstwiderspruch müssen vernünftige (moralische) Menschen dem Guten und Richtigen zur Geltung verhelfen → Moralisches Vorbild
  2. Naturalistische Ethik: Besteht ein gesellschaftliches Problem?
    ▪ Normative Problemorientierung
    ▪ Erörterung der faktischen (Beweg-)Gründe für Korruption (Problembeschreibung)
    • Ansätze zur anreizgesteuerten Therapie
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8
Q

Zwei Formen der Korruption

A
  • Beispiel 1 : Der Nachfrager zahlt einen erhoehten Preis

o Belastungskorruption: Korruption geht zu Lasten des Zahlenden (Interessenskonflikt).

  • Beispiel 2: Das beauftragte Unternehmen spart an den Kosten, rechnet aber voll ab

o Entlastungskorruption → Interessensharmonie

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9
Q

drei Arten von Informationsasymmetrien

A

oVerborgene Eigentschaft (Ex ante): undifferenziert hohe Strafen (Abschreckung)

o Vorborgene Aktionen/Informationen (Ex post): differenzierte Strafen (Kronzeugenregel)

▪ Denen, die aussteigen wollen, es aber aus Sorge vor Selbstbelastung nicht tun, eine Möglichkeit geben.

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10
Q

Im ordonomischen Schema werden soziale Dilemmata auf drei Ebene rekonstruiert
(spieltype)

A

Im Basisspiel entscheiden die Akteure ueber die strategisch beste Handlung

Im Metaspiel werden Regeln und Anreiz fuer das Basisspiel gesetzt

Im Metameta spiel werden die Anreiz fuer die Regelsetzung gegeben : Es handelt sich um oeffentliche Diskurs und die Wahrnehmung des Problems

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