Operante Konditionierung Flashcards
Operante Konditionierung
- durch Lernerfahrungen
- Denkfähigkeit erforderlich
OK Verstärker
Verhaltenskontingenter Stimulus, der die zukünftige Auftretenswahrscheinlichkeit je nach Qualität des Verstärkers erhöht oder senkt
OK Positiver Verstärker
Reiz, welcher durch Darbietung die Auftretenswahrscheinlichkeit erhöht
OK Negativer Verstärker
Aversiver Reiz, welcher zur Abnahme der Auftretenswahrscheinlichkeit der Verhaltensklasse führt
-> Entfernung führt zu negativer Verstärkung
OK Primäre Verstärker
Wirken ohne vorangegangene Lernprozesse; meist durch Triebreduktion erklärt
-> pos; Nahrung, Bewegung oder neg; akustische Reize, elektrische Schläge
OK Sekundäre Verstärker
Ursprünglich neutraler Reiz der zum Verstärker wird, wenn er mit dem primären Verstärker gepaart wird; erlernte Bedeutung dieser Verstärker
-> z.B. Spielzeuge, Kleider/Schmuck, Bücher, Ausflüge, etc.
OK Generalisierter Verstärker
Verstärker, der gegen primäre oder sekundäre Verstärker eingelöst werden kann
-> z.B. Geld, Tokens
OK Skinner-Boxen
- Basisrate (Verhalten wird nicht gezeigt)
- Lernphase (bei Verhalten wird Konsequenz dargeboten; z.B. Futter)
- Verstärkungsphase (Konsequenz bei jedem 5. Verhalten)
- Löschung (bei Verhalten keine Konsequenz mehr)
OK Zufällige Belohnung
Belohnung bei negativem Verhalten
-> Lernerfahrung, dass negatives Verhalten zu Belohnung führt; Verhalten wird durch Belohnung attraktiv
OK Positive Belohnung
Belohnung bei positivem Verhalten, dadurch wird Verhalten gestärkt
-> meistens keine Belohnung bei pos. Verhalten, also Löschung; da keine K auf R
OK Eskalationsfalle
Bei Höhepunkt des negativen Verhaltens wird Belohnung gegeben
-> positive Verstärkung des neg. Verhaltens und negative Verstärkung für z.B. die Eltern da neg. Verhalten aufhört
Dreigliedrige Kontingenz
Beziehung zwischen Verhalten, Konsequenz und Umgebungskontext.
-> Reize die regelmässig bei Reaktions-Konsequenz-Abfolge auftreten, erhalten Hinweisfunktion für diese Abfolge
-> Reize sind disrkiminativer Reiz
Sd
Hinweisreiz für Belohnung
S∆
Hinweisreiz für Bestrafung
Neurotisches Paradoxon
Verhalten wird gezeigt, obwohl es langfristig dysfunktional ist
- kurzfristige, angenehme Konsequenzen stärker als langfristige negative Konsequenzen abschrecken
- positive Verstärkung (durch kurzfristige pos. Konsequenzen) wirkt stärker als Bestrafung (langfristige neg. Konsequenzen)
Beispiel fü neurotisches Paradoxon
Rauchen, riskantes Sexualverhalten, Umweltverhalten (Autofahren, Heizen), Freiheit vor Sicherheit, Sensation Seeking (Rasen, Extremsportarten), exzessiver Alkohol- & Drogenkonsum, Gamen, Medienkonsum, Fastfood