Nutzen-Kosten-Methoden Flashcards

1
Q

Was sind die 14 Arbeitsschritte der Nutzwertanalyse?

A

1 Festlegung des Ziels (Oberziel)
2 Festlegung der Zielkriterien (Unterziele)
3 Festlegung der Muss-Ziele (K.-o.-Kriterien oder Neben-
bedingungen) und eines Analysezeitraumes bzw. Betrachtungs-
zeitraumes
4 Festlegung der Grenzwerte: Akzeptanz und Diskriminanz
5 Festlegung der Bewertungsmaßstäbe mit Unter- und
Obergrenzen (Zielerreichungsspannen)
6 Festlegung des Punkteschemas
7 Vergabe der Zielgewichtung (Bedeutsamkeitskonzept oder
Präferenzmatrix)
8 Bewertung der Zielerreichung (Vergabe der Punkte)
9 Überprüfung der Muss-Ziele (siehe Arbeitsschritt Nr. 3)
10 Ermittlung der Teilnutzwerte (Multiplikation von Zielgewichtung mit
Zielerreichung)
11 Ermittlung der Gesamtnutzwerte (Addition aller Teilnutzwerte
einer Alternative)
12 Festlegung der Rangziffern anhand der Gesamtnutzwerte
(höchster Gesamtnutzwert an Platz 1)
13 Berechnung und Überprüfung der Grenzwerte (Ergebnisanalyse,
siehe Arbeitsschritt Nr. 4)
14 Formulierung des Entscheidungsvorschlags unter
Berücksichtigung der Arbeitsschritte Nr. 12 und 13

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2
Q

Vorteile der Nutzwertanalyse

A
  • Die Entscheidungen werden systematisiert,
  • die Entscheidungskriterien werden transparent und nachvollziehbar, der Ent-
    scheidungsprozess wird offengelegt (für Landesrechnungshof, Rechnungsprü-
    fungsamt, Gerichte, Bürgerschaft),
  • Beteiligung eines größeren Sachverständigenkreises am Entscheidungspro-
    zess ist möglich und oftmals auch erforderlich,
  • monetäre und nichtmonetäre Größen können gleichzeitig berücksichtigt wer-
    den,
  • das Verfahren ist leicht verständlich, schnell zu erlernen und vielseitig anwend-
    bar (auch für den Privatbereich, z. B. bei der Partnerwahl, falls man überhaupt
    Alternativen hat) und eignet sich gut für Einzel- und Teamarbeit.
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3
Q

Nachteile der Nutzwertanalyse

A
  • Ein relativ hoher Zeitaufwand bei der Formulierung der Zielkriterien bei sehr
    komplexen Bereichen,
  • ein sehr subjektives Verfahren, das den Anschein von Objektivität erwecken
    kann
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4
Q
A

Bevor aufgrund der Nutzwertanalyse eine Entscheidung getroffen werden kann, sind
ihre Ergebnisse mithilfe von Grenzwerten zu überprüfen.

𝐷𝑖𝑠𝑘𝑟𝑖𝑚𝑖𝑛𝑎𝑛𝑧 = (ℎö𝑐ℎ𝑠𝑡𝑒𝑟 𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡𝑛𝑢𝑡𝑧𝑤𝑒𝑟𝑡 − 𝑧𝑤𝑒𝑖𝑡ℎöcℎ𝑠𝑡𝑒𝑟 𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡𝑛𝑢𝑡𝑧𝑤𝑒𝑟𝑡)/ ℎö𝑐ℎ𝑠𝑡𝑒𝑟 𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡𝑛𝑢𝑡𝑧𝑤𝑒𝑟𝑡 ∗ 100
𝐴𝑘𝑧𝑒𝑝𝑡𝑎𝑛𝑧 = ℎö𝑐ℎ𝑠𝑡𝑒𝑟 𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡𝑛𝑢𝑡𝑧𝑤𝑒𝑟𝑡/𝑚𝑎𝑥𝑖𝑚𝑎𝑙𝑒𝑟 𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡𝑛𝑢𝑡𝑧𝑤𝑒𝑟𝑡 ∗ 100

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