Nukleinsäuren Flashcards
Aus welchen Teilversuchen besteht der Versuch?
Wie kommt zelluläre DNA in Prokaryonten und Eukaryonten vor?
- Prokaryonten
- besitzen keinen Zellkern
- DNA befindet sich frei im Zytoplasma
- Es wird zwischen:
- chromosomaler DNA ( einsträngig)
- und extrachromosomaler DNA = Plasmid (doppelsträngig) unterschieden
- Eukaryonten
- besitzen einen Zellkern
- DNA lässt sich sowohl im Zellkern als auch in Mitochondrien finden
Was sind DNA und RNA?
= Nukleinsäuren
d.h. aus Nukleotidbausteinen bestehende, langkettige, gerichtete Makromoleküle.
“Gerichtet” bedeutet, dass die Nukleotiduntereinheiten immer in einer bestimmten Richtung miteinander verknüpft sind, woraus sich eine Ableserichtung ergibt.
Was ist ein Nukleosid?
besteht aus 2 Komponenten:
- Pentosemolekül
- Organische Base
Einem Nukleosid fehlt eine Phosphatgruppe, die bei einem Nukleotid vorhanden ist
Was ist ein Nukleotid?
Ein Nukleotid besteht ausd 3 Komponenten:
- Zentrales Pentosemolekül
- Organische Base: hängt am C1 des Pentosemoleküls (bei der organischen Base handelt es sich um ein Purin- oder ein Pyrimidinderivat)
-
Phosphat-Gruppe: Hängt am C5 des Pentosemoleküls
- Verknüpfung zwischen Phosphat-Gruppe und Zucker: Esterbindung
Was sind Nukleinsäuren?
= lange Ketten (Polymere) von Nukleotiden
Nukleinsäuren sind Polynukleotide, wobei jedes Nukleotid sich aus einem Phosphat, einer Ribose (RNA) oder Desoxyribose (DNA) und einer Purin- oder Pyrimidin-Base zusammensetzt. Die einzelnen Nukleotide sind durch Phosphodiesterbindungen miteinander verknüpft.
Nukleinsäuren kommen in Form der DNA (Desoxy-Ribonukleinsäure) und RNA (Ribonukleinsäure) vor. Die DNA ist der Träger der Erbinformation, während die verschiedenen RNAs an der Umsetzung der Erbinformation beteiligt sind.
Wie sind Nukleinsäuren aufgebaut?
Was ist ein Gen?
Eine bestimmte Nukleotidsequenz der DNA, welche für die Aminosäuresequenz eines Proteins codiert, wird als Gen bezeichnet. Ein Gen kann viele tausend Nukleotide lang sein. Das Genom eines Organismus ist somit die Summe der genetischen Information eines Organismus. Man spricht dementsprechend von genomischer DNA. Bakterien besitzen darüber hinaus noch kurze, zirkuläre und sich autonom replizierende DNA-Moleküle, die als Plasmide bezeichnet werden.
Wie ist die DNA aufgebaut?
Die DNA liegt in der Zelle die meiste Zeit nicht als einsträngige Kette von Desoxyribonucleotiden vor, sondern als Doppelstrang. Die beiden Stränge sind komplementär zueinander und verlaufen antiparallel. Die Basen in den beiden Strängen bilden spezifische Basenpaare über Wasserstoffbrücken (H-Brücken).
- Doppelhelix: Dreidimensionale Struktur der DNA, in der sich 2 Polynucleotidstränge schraubenartig umeinander winden
- Stabilisierung/Verbindung durch: Zwischen bestimmten Basen bilden sich H-Brücken aus, die den Doppelstrang stabilisieren. Es ist immer eine Purin- und eine Pyrimidinbase beteiligt:
- Basenpaarung über H-Brücken:
- Guanin (G) paart mit Cytosin (C) [„Guter Christ“] : 3 H-Brücken. 3H-Brücken sind stabilder als 2 H-Brücken: Die Menge der H-Brücken macht die Stabilität aus.
- Adenin (A) paart mit Thymin (T) [„Armer Teufel“]: 2 H-Brücken
- Basenpaarung über H-Brücken:
- Stabilisierung/Verbindung durch: Zwischen bestimmten Basen bilden sich H-Brücken aus, die den Doppelstrang stabilisieren. Es ist immer eine Purin- und eine Pyrimidinbase beteiligt:
Welche verschiedenen Nukleinsäuretypen gibt es?
Welche Unterschiede gibt es zwischen DNA und RNA?
Was ist ein Intron bzw. Exon?
Intron: sind die nicht- codierenden Bereiche der DNA
( Das Intron ist ein DNA-Abschnitt eines eukaryotischen Gens, der den kodierenden Bereich unterbricht und bei der Transkription der mRNA wieder entfernt wird. Üblicherweise enthalten die Introns die für die Transkription unerlässlichen Regulationselemente (cis acting elements). Häufig finden sich hier auch sich regelmäßig wiederholende Basen (Triplett-Repeat).)
Exon: codierende Abschnitte der DNA -> bleibt naxch dem Splicen erhalten
Was ist Splicen?
Herausschneiden des Introns aus der hnRNA und direkte Verknüpfung des Exons durch 2 Umesterreaktionen
- Ergebnis: Die durch das Splicen der hnRNA entstandene mRNA enthält nur noch Informationen in Form von Exons. Die mRNA kann bei der Translation dann direkt in ein Protein übersetzt werden.
- Vorkommen: Splicing kommt bei fast allen Eukaryonten vor, bei Prokaryonten (VL: „Bakterien“) findet kein Splicing statt! Bei letzteren wird alles, was im Genom vorhanden ist, in ein Protein überschrieben – sie besitzen also keine Introns
Was ist G-cap?
Was ist Polyadenylierung?