Neurodermitis Flashcards
Definition von Neurodermitis
Chronische, Hauterkrankung mit stark juckendem Ekzem.
Tritt in Schüben auf.
auch atopische Dermatitis genannt
Wer ist von Neurodermitis besonders betroffen?
Entwickelt sich im Kindesalter, wird in der Pubertät etwas besser. Im Erwachsenenalter chronisch-rezidiv.
Welche Neurodermitis-Formen unterscheidet man?
Extrinsische N.: IgE-vermittelt, allergische Form, 70-80%
Intrinsische N.: nicht allergische Form, nicht IgE-vermittelt, 20-30%.
Ursachen von Neurodermitis
Unklar
jedoch atopische Diathese (weitere Krankheiten Heuschnupfen, Asthma bronchiale etc.)
genetische Disposition
Verschlechterung durch Klima, Stress, Traumata.
Leitsymptome der Neurodermitis
- Tritt in Schüben auf
- trockene Haut mit entzündeten Ekzemen, nässend, schuppig oder verkrustete Bläschen.
- starker Juckreiz
- Lichenifikation (Verdickung der Haut) im Bereich der großen Gelenke
- verminderte Talg- und Schweißproduktion
- doppelte Lidfalte (Dennie-Morgan-Falte)
- ausgedünnte laterale Augenbrauen (Herthoge-Zeichen)
- weißer Dermographismus (weiße Verfärbung der Haut nach einem mechanischen Reiz)
- manchmal Haarausfall
Lokalisation der Neurodermitis bei Kleinkindern
- Kopf (Milchschorf), Gesicht
- Bauch
- Streckseiten der Extremitäten
- Windelbereich
Lokalisation der Neurodermitis bei Jugendlichen/Erwachsenen
- Beugeseiten (Armbeugen, Kniebeugen)
- Hals
- Handgelenke
Labor bei Neurodermitis
Eosinophilie
Therapie bei Neurodermitis
- Antientzündliche Salben
- Antihistaminika
- Kortison
- Rückfettende Substanzen