Neuro Flashcards

1
Q

Was ist Awareness

A

Die Fähigkeit eines hinrgeschädigten Patients seine Defizite aufgrund der Schädigung zu erkennen und die daraus resultierenden Konsequenzen für sich zu antizipieren und stellt die Grundvorraussetzung für nachhaltige Therapie dar

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2
Q

Was sind die Stufen der Awareness

A

Globale Unawareness = Der Patient ist sich seines Defizits nicht bewusst, verleugnet es

Informelle Awareness = Patient kann sein Defizit bennen, dies hat jedoch keinen Einfluss auf seine Handlung

Auftauchende Awareness = Patient erkennt sein Defizit im Moment des Versagens, kann aber noch keine Konsequenzen daraus ziehen

Vorrausschauende Awareness = Patient ist sich seines Defizits bewusst und kann Alltagsstrategien entwickeln, um diese zu bewältigen

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3
Q

Was ist Apraxie

A

Eine Störung im Ausführen von Einzelbewegungen oder Bewegungsabläufen, sowie eine Störung im zweckmäßigen Hantieren von Objekten aufgrund einer Hirnschädigung

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4
Q

Wie kann Apraxie unterteilt werden

A

Ideatorische Apraxie = Bewegungsabläufe sind gestört, Inadäquater gebrauch von Objekten

Ideomotorische Apraxie = Einzelbewegungen sind gestört beim Nachahmen oder bei Durchführung nach Aufforderung, im Alltag eher unauffällig

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5
Q

Welche Feinmotorik-Tests gibt es in der Neurologie

A

AFM-Test
Nine-Hole-Peg
Box-And-Block
ARAT

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6
Q

Welche Faktoren spielen bei der Feinmotorik-THerapie in der Neurologie eine Rolle

A
  • arbeiten von praximal nach distal
  • von starken zu schwachen Reizen arbeiten
  • physiologische Ausgangsstellung schaffen
  • Tonusregulation durch Stützen und große Armbewegungen
  • repetitives Vorgehen
  • Förderung der propriozeption
  • Herstellen von proximlaer Haltefunktion und Stabilisation des Armes
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7
Q

Was sind Funktionelle Details

A

Bestandteile eines Objekte oder des Körpers, welche sinngebend für eine Funktion sind. Um eine Handlung erfolgreich durchführen zu können, müssen diese Details zu jedem zeitpunkt erkannt und im richtigen Verhältnis zueinander eingesetzt werden

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8
Q

Was sind Therapiegrundsätze bei Apraxie

A
  • Auf Gewohntes zurückgreifen, um Anforderung zu verringern
  • Handlung in Teilschritte aufteilen
  • Transparenz
  • Wiederholungen
  • die eingeschränkte Kommunikation berücksichtigen
  • Lernen über Verswuch und Irrtum eher vermeiden -> nur mit FÜhrung sinnvoll
  • Eng an ADLs orientieren
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9
Q

Was ist Neglect

A

Verschiedene Vernachlässigungsphänomene einer Raum- und/oder Körperhälfte zusammengefast, die keine primär sensorische oder mtorische Ursache haben.
Dabei kann die Aufmerksamkeit nicht/ nur mit Mühe auf die betroffene Seite gerichtet werden (Aufmerksamkeitshypothese) oder der Halbraum ist für den Betroffenen nicht existent (Repräsentationshypothese)

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10
Q

Was für Phänomene können bei Neglect auftreten

A

Extinktionsphänomen
Crowding
Allästhesie
Perseveration

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11
Q

Erkläre die Neglect-Phänomene

A

Perseveration = Hängenbleiben in einer Handlung/Bewegung auf der präsenten Seite

Crowding = Dinge sammeln sich auf der präsenten Seite an, die eigentlich auf die betroffenen Seite gehören

Extinktionsphänomen = Zugriff auf die betroffenen Seite ist nur möglich wenn auf der präsenten Seite kaum/gar keine Reize sind

Allästhesie = Wahrnehmungen/Empfindungen der betroffenen Seite werden auf die präsente Seite übertragen

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12
Q

Was sind die Stufen der Handlungsfähigkeit?

A
  1. Einen starken, bekannten und erwarteten Reiz wahrnehmen
  2. Einen erwarteten Reiz wahrnehmen
  3. Einen Reiz finden und ihn für weitere Handlung nach ipsiläsional bringen
  4. Eine einfache Handlung auf der kontraläsionalen Seite ausführen
  5. Eine einfach handlung auf der kontraläsionalen Seite kontrolliert und qualitativ zufriedenstellend ausführen
  6. Differenzierte Handlungen auf der kontraläsionalen Seite planen und ausführen
  7. Beide Seiten gleichwertig in die Handlung einbeziehen
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13
Q

Was sind Therapieziele beim Neglect

A
  • Erarbeiten einer informellen Awareness und einem Verständnis dafür, dass es die betroffene Seite gibt
  • Interesse am Geschehen im betroffenen Halbraum finden und die Aufmerksamkeit gezielt dahin richten
  • Selbstständiges Einbeziehen des betroffenen halbraums in Handlungen und Earbeiten einer vorrausschauenden Awareness
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14
Q

Was ist das Ziel des HODT

A

Die Verbesserung und/oder Erweiterung der Handlungskompetenz des Klienten

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15
Q

Was sind die Kernaspekte des HODT

A
  • Die Art und Weise wie wir handeln spiegelt unsere innere Handlungslogik wieder (Herangehensweise and Handlung)
  • individuelle Handlungslogik wird nicht infrage gestellt
  • Earbeitung inwiefern die Handlungslogik des Klienten die Handlung beeinflusst
  • Klient muss seine Defizite erkenenn können
  • Therapieziele und -wege werden gemeinsam erarbeitet
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16
Q

Wie wird beim HODT diagnostiziert

A

Über gezielte Beobachtungen und Interventionen im Alltag
Es wird geachtet auf:
- Art der Störung
- größe der Störung
- Auswirkungen der Störung

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17
Q

Wie sieht das Handling beim HODT aus?

A
  • Handlungslogik und subjektive Erlebniswelt erschließen
  • Handlungen reduzieren
  • Bsisfunktionen isoliert erarbeiten
  • erfolgreiche Handlungen repetitiv vermehren
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18
Q

Welche Behandlungsverfahren hast du in Neuro kennengelernt?

A

Bobath
PANat
CIMT
Spiegeltherapie
Affolter
LSVT-BIG
IOT

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19
Q

Was sind die 4 Säulen bei CIMT

A
  • Immobilisation der nicht betroffenen Hand
  • Shaping
  • Individuelle Betreuung
  • Intensives Training
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20
Q

Was sind die Grundannahmen bei Bobath?

A
  • Bewegung beeinflusst die Tonusverhältnisse
  • Die Plastizität des Gehirns ermöglicht das Areale Prozesse von beschädigten Bereichen übernehmen
  • Sensorische Reize können Willkürmotorik auslösen
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21
Q

Was sind Schlüsselpunkte

A

Punkte im Körper, über welche der Haltungstonus im besonderen Maße beeinflusst werden kann

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22
Q

Was bedeutet Arbeit in der “geschlossenen Kette”?

A

Das Ende einer Extrimität hat Kontakt zu einem nichtüberwindbaren Widerstand. Dadurch kommt es zu einer Funktionsumkehr der Muskeln. Durch den WIderstand ist außderdem weniger zusätzliche Aktivität erforderlich

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23
Q

Wie sieht der pathomechanismus der Subluxation aus?

A
  • Schwäche des m. serratus anterior lässt die Gelenkpfanne nach unten neigen
  • Hypertonus des m. pectoralis hebt die Scapula von den Rippen
  • Die Retraktion der Scapula führt zu einer relativen Abduktion des Humeruskopfes und dieser gleitet nach unten ab
  • Hypotonus der scapulafixierenden Muskeln und der Rotatorenmanschette verhindern den Einrastmechanismus
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24
Q

Was sind die Kernpunkte bei CIMT

A
  • Entgegenwirkung des erlernten nicht-gebrauchs der betroffenen Hand
  • Einbezug in Alltagshandlungen
  • Gezieltes EInsetzen und Fördern der betroffenen Hand durch Immobilisation der nicht-betroffenen Hand
  • Vermeidung unerwünschter Kompensation
  • Häufige WIederholung zur Entwicklung neuronaler Pfade im Gehirn
  • Förderung und Steigerung der Belastbarkeit, Ausdauer und Geschwindigkeit
  • Festigung erarbeiteter Frunktionen
25
Q

Welche alternativen Formen von CIMT gibt es

A

mCIMT
homeCIMT

26
Q

Was sind Ziele der Bobath-Methode in Hinblick auf Bewegungsabläufe?

A
  • Hemmung von Spastik
  • Normalisierung von Muskeltonus
  • Anbahnung physiologischer Bewegung
  • Prinzipien der Selbsthemmung erlernen
  • Wiederherstellung von Gleichgewichtsreaktionen
27
Q

In welcher Wiese zielt das LSVT-BIG-Programm auf die Verbesserung von Parkinson-bedingten Bewegungsstörungen ab?

A
  • durch die Ausführung von großen definierten Bewegungen
  • große Amplitude zur Förderung der Geschwindigkeit und des bewegungsablaufes
  • Automatisierung der Bewegungen durch Verbalisierung
  • Wiederholtes Üben
  • Schutz der dopamin-produzierenden Zellen durch intensives Trtaining
  • Reprogrammierung des sensorischen Systems
28
Q

Was sit das Hauptziel des Affolter-Konzepts und wie wird die taktil-kinästhetische Wahrnehmung dabei eingesetzt?

A

Ziel ist der Erwerb von Handlungskompetenz im Alltag

Durch die Führung der Hand/des Körpers durch den Therapeuten, werden Spürinformationen vermittelt -> taktil-kinästhetische W. im Zusammenhang mit problemlösenden Alltagsgeschehnissen, um so die Handlungskompetenz zu verbessern.

29
Q

Was sind die Kernpunkte der SPiegeltherapie

A
  • Reduktion von Schmerzen
  • Anbahnng physiologischer Bewegung
  • ANregung kortikaler Bereiche durch Vorstellung und Beobachtung von Bewegung
  • Einfluss von Spiegelneuronen und dem motorischen Lernen
  • Der Klient sieht das Spiegelbild seiner nicht betroffenen Seite, als wäre es die betroffene Seite
30
Q

Was sind die 3 Phasen des Arm-Basis-Training vom IOT

A
  1. selektives Üben von isolierten Bewegungen ohne Halteaktivität
  2. selektives Üben von isolierten Bewegungen mit Halteaktivität
  3. selektives Üben komplexer Bewegungen mit Halteaktivität
31
Q

Was sind die Kernpunkte beim Johnstone-Konzept?

A
  • Anbahnung von Bewegungsabläufen, die die Rumpfkontrolle und Stabilität proximaler Gelenke verbessern soll
  • Einsatz der Luftpolsterschiene zur Unterstützung von Tonus, Haltung und Bewegungsmustern
  • Stabilisierung
  • Sensorischer und propriozeptiver Input für positive Beeinflussung des Muskeltonus
  • Hemmung der SPastik durch die korrekte Dehnhaltung und den anhaltenden Druck durch den Splint
  • Ödem- und Kontraktuprohylaxe
  • Schmerzreduktion
32
Q

Wie wird motorisches Lernen definiert?

A

Die Summe der innerlichen Prozesse, die durch Übung und/oder Erfahrung zu relativ stabilen neuronalen Veränderungen führen und zu geschickten motorischen Handeln führen auch unter wechselnden Kontextbedingungen

33
Q

Wozu dient das Lernrad MOZArT?

A

Es dient als Bezugsrahmenmodell, um die Komplexität des motorischen Lernens greifbar und anwendbar zu machen

34
Q

Was ist ein wesentlicher Aspekt beim motorischen Lernen?

A

Motorische Leistung ist eine vorübergehende Veränderung hin zu geschicktem motorischen Verhalten

35
Q

Was sind die 8 Prinzipien/Anteile vom MOZArT?

A
  • Lernformen
  • Lernstrategien
  • Lernphasen
  • Intensität
  • Instruktion
  • Feedback
  • Motivation
  • Transfer
36
Q

Was ist bei der Zielformulierung bei MOZArT wichtig?

A
  • intrinsisch motivierte Ziele sind mit höhrer Motivation verbunden und sind besonders für das Etablieren und Beibehalten von Verhaltensweisen wichtig
  • Einbeziehen der persönlichen Faktoren und der Umwelt-/Kontextfaktoren
  • Erhöung der Transfereffizienz gelingt nur bei hoch motivierten und veränderungsbereiten Menschen
  • Durch das Formulieren von Zielen wird das bewusste Planen und Strukturieren von Veränderungsprozessen erst möglich
37
Q

Was beinhaltet “Lernformen” vom MOZArT?

A

explizites Lernen = Was wird gelernt

implizites Lernen = Was ist zu tun

38
Q

Was beinhaltet “Motivation” vom MOZArT?

A

Intrinsiche Motivation = Aktivitäten werden aus eigenem Interesse heraus durchgeführt

Extrinsiche Motivation = belohnungsgesteuertes Verhalten

39
Q

Was beinhaltet “Lernphasen” vom MOZArT?

A

Kognititv = Verstehen der Bewegungsaufgabe

Assoziativ = Ausführung effektiver Bewegungssynergien, eigenstämdige Kontrolle

Autonom = Das trainierte Bewegungs-/Handlungsziel wird zur Routine

40
Q

Was beinhaltet “Lernstrategien” vom MOZArT?

A

Exploratives/experimentelles Vorgehen -> Trial + Error, Teil- und Gesamtaufgabe, manuelles Führen

Intensives Üben -> fehlerfreies lernen, Dual Task

Weitere Strategien -> Beobachtungslernen, Bewegungsvorstellung, Metaphern/Analogien

(Dienen der intensiven Übung der Durchführung von AUfgaben, um die FUnktion und den Transfer zu üben)

41
Q

Was beinhaltet “Transfer” vom MOZArT?

A

Der Übertrag des in der Therapie Erlernten in die anvisierte Anwendungssituation
-> Umweltspezifität
-> ALltagsspezifität

42
Q

Welche Arten von Feedback gibt es und was sind die Anwendungsdimensionen (MOZArT)?

A

Selbstfeedback (wichtiger)
Fremdfeedback

Dimensionen:
- Was -> external oder internal fokussiert
- Wie
- Wann

43
Q

Wie kann die Intensität beeinflusst werden (MOZArT)?

A

Repetition ohne Repetition = Aufgaben sind nie genau gleich um Transfer zu erleichtern

Challenge Point = optimales Maß an Herausforderung

Shaping = annähren in kleinen Schritten, welche in Schwierigkeit steigen

Eigentraining = Übungen für zu Hause

44
Q

Handling bei einer Subluxation

A
  • schmerzfreies Arbeiten
  • Mitbewegen der Scapula
  • Wiederherstellung des Alignements
  • Angulus inferior nach ventral bewegen, Arm in ARO bringen und Humeruskopf mit Schub ins Gelenk führen, um Einrastmechanismus wiederherzustellen
  • Tonisierende Stimlation der Scapulafixierenden Muskulatur
  • In der passiven Mobilisation muss die volle Bewegung ohne Schäden des Gelenks erhalten werden
45
Q

Wie wird aktive Kontrolle aufgebaut (hemiparetische Schulter)?

A
  • Tonusregulierung am Rumpf
  • gutes Alignement herstellen
  • Erarbeiten eines stabilen Schultergürtels
  1. Liegen lassen
  2. Stützaktivitäten mit kurzem und langen Hebel / geschlossene Kette
  3. Halte- und Schiebefunktion
  4. Tragen
  5. freie Hantierfunktion
46
Q

Wie sieht der pathomechanismus bei einer schmerzhaften Schulter aus?

A
  • Verlust des humeroscapularen Rhythmus, dies führt zu einer verlangsamten Rotation der Scapula -> Stauchungsraum zw. Spina scapulae und Humeruskopf entsteht -> Reizung der Sehne des m. supraspinatus
  • Bei passiver und aktiver Extension und Abduktion kommt es zu Schmerzen
  • zusätzlich kann eine Subluxation vorliegen die beim falschen Handling zu schmerzen führt
47
Q

Wie sieht das Handling bei einer schmerzhaften Schulter aus?

A
  • korrekte Lagerung und korrektes Handling sind essenziel
  • Einer passiven Bewegung der Schulter muss immer eine komplette Mobilisation der Scapula vorausgehen
  • Arm immer in ARO bringen
  • Wechsel von puctum fixum und punctum mobile
  • Arbeit über Rumpfmobilisation
48
Q

Was wird unter “Prinzip Waagepunkt” verstanden?

A

Es handelt sich dabei um Aktivitäten in Rückenlage.
Bei 90-110 Grad Flexion heben sich die Schwerkraft und der Zug der spastischen Muskulatur gegenseitig auf und es kommt zu einer Funktionsumkehr.
Dadurch können die Muskeln stück für Stück trainiert werden in dem unter 90 Grad gegangen wird
1. Waagepunkt halten
2. außerhalb des Waagepunktes halten
3. Zum Waagepunkt zurückkehren
4. Vom Waagepunkt weggehen

49
Q

Wie sieht der pathomechanismus des Schulter-Hand-Syndroms aus?

A

Ursache ist unbekannt
Es kommt zu einer Störung des venösen und lymphatischen Rückflusses weshalb die Hand anschwillt
Es kommt zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen im Schulter-Arm-Hand-Bereich

50
Q

Wie gestaltet sich das handlung beim Schulter-Hand-Syndrom?

A
  • korrekte Lagerung und Handling sind wichtig
  • nur vorsichtige passive Bewegungen
  • Ausstreichen von distal nach proximal
  • Lymphdrainage
  • Vermeidung einer Flexion im handgelenk
  • Aktive Arm- und Schulterbewegungen zur Anregung der Muskeln
51
Q

Wie sieht der Pathomechanismus der zentral neurologischen Hand aus?

A

radialer Anteil ist pathologisch hyperton
ulnarer Anteil ist pathologisch hypoton
Extensoren sind hypoton und Flexoren sind hyperton
Physiologisches handgewölbe fällt zusammen

52
Q

Wie gestaltet sich das Handling der zentral neurologischen Hand?

A
  • Tonusregulation des Rumpfes
  • sofortige EInbeziehung der Hand erlernen
  • Stabilen Schultergürtel erarbeiten
  • Herstellen passiver Beweglichkeit
  • Von der Tonusanpassung zut Haltefunktion zur Greiffunktion
  • Koordination geht vor Kraft
  • Wechsel von exzentrischer zu konzentrischer Muskelarbeit
  • Rumpf-, Arm-, Handbewegungen zu immer komplexeren Bewegungsabläufen zusammenschalten
53
Q

worüber gibt der AFM-Test aufschluss?

A

Über die Qualität der Teilleistungen

54
Q

worüber gibt der ARAT aufschluss?

A

Über die notorische Leistungsfähigkeit der oberen Extremitäten

55
Q

worüber gibt der Box and Bloxk aufschluss?

A

Misst die grobe manuelle, unilaterale Handgeschicklichkeit

56
Q

worüber gibt der Nine-Hole-Peg aufschluss?

A

Misst die Geschicklichkeit der Finger

57
Q

Was ist der Unterschied zw. motorischer Kontrolle und motorischem Lernen?

A

m. Kontrolle zeigt sich binnen Milisekunden
m. Lernen fokussiert sich auf den Erwerb von Bewegungsfertigkeiten

58
Q

Was für Techniken/Methoden werden mit einbezogen um Armaktivität aufzuauen?

A
  • Arbeit in geschlossener Kette
  • Aufbau aktiver Kontrolle
  • Prinzip Waagepunkt