Neoklassik Flashcards
Grundmodell Neoklassische Makro
- Konsum abhängig vom Zinssatz
- Wurzeln im 18. Jahrhundert
- gekennzeichnet durch den Marktoptimismus
- freie Märkte tendieren sich zum GG aus und führen zum gesamtwirtschaftlichen optimalen Ergebnis
- über Preis gesteurter Ausgleich von Angebot und Nachfrage funktioniert ohne Eingriff von außen
- setzt sich aus 4 Märkten zusammen:
- Arbeitsmarkt
- Gütermarkt
- Geldmarkt
- Kapitalmarkt
Arbeitsmarkt
Arbeitsangebot d. Haushalte
- Haushalte haben bestimmtes Zeitbudget pro Trag zu Verfügung
- aufgeteilt in Arbeit und Freizeit
- Freizeit = Konsumgut
- je knapper die Freizeit wird, desto höher wird Ihr Grenznutzen und der gefprderte Arbeitslohn um auf Freizeit zu verzichten
- HH wollen Nutzen maximieren
- bieten die menge an , die ihren Nutzen des Reallohns maximiert
- HH werden Arbeitsangebot erhöhen, wenn der Reallohn steigt
Arbeitsmarkt
Arbeitsangebot d. Haushalte
Überangebot
- (w/p)1 > (w/p)*
- Die Haushalte bieten zu diesem Reallohn mehr Arbeit an als von den Unternehmen nachgefragt wird.
- Arbeitslosigkeit gibt es jedoch nicht, da es zu Reallohnsenkungen kommt.

Arbeitsmarkt
Arbeitsangebot d. Haushalte
Neoklassische AL
- Anzahl der Erwerbspersonen entspricht nicht der Anzahl der Arbeit Anbietenden.
- Arbeitslosigkeit als Phänomen der Freiwilligkeit.
- Existenz wegen Marktunvoll- kommenheiten als Grund der Arbeitslosigkeit.

Arbeitsmarkt
Arbeits-/Investitionsnachfrage der Unternehmen
- Arbeitsnachfrager = Unternehmen
- Ziel: Gewinnmaximierung
- Gewinnfunktion d. Unternehmens:
- G = p * Ys - w * A - i - K
- Ableitung bilden für gewinnmaximalen Einsatz
* dYs/dA = w/p
* Grenzproduktivität d. Faktors Arbeit = Reallohn
- Ableitung bilden für gewinnmaximalen Einsatz
- Einsatz des Faktors Arbeit wird so lange ausgedehnt, bis der Ertrag der letzten eingesetzten Arbeitsstunde ihren Kosten (d.h. dem Lohnsatz) entspricht
- Grenzproduktivität Faktor arbeit nimmt bei Ausdehnung der eingesetzen Arbeit ab
Arbeitsmarkt & BIP
- Faktor des Bevölkerungswachstums nimmt einen Einfluss auf das BIP
- Arbeitsangebot steigt
- beim alten Gleichgewichtslohn kommt es zu einem Überschussangebot, da mehr Arbeit angeboten wird als Nachgefragt
- Reallohn sinkt somit, worauf ein neues GG herrscht
- anhand dieser Veränderung erkennt man ein Wachstum des BIP

= Anstieg arbeitsangebot
= Sinken Reallohn
= Anstieg Arbeitsnachfage
= höhreres BIP Niveau
Arbeitsmarkt
Reallohn
- Anzahl d. Güter de für eine Stunde arbeit verkauft werden können
- aus sicht der HH zählt nicht nominale Höhe des Lohns, sondern Kaufkraft
w/p = 20€/h Arbeit / 10€ pro Gut
Arbeitsmarkt
Kapitalstock und BIP
Annahme
- Auswirkung eines Anstiegs des Kapitalstocks K1 auf die BIP-Produktion
- Annahme:
- KS ist innerhalb einer Periode konstant
- Gebrauch von Maschinen in der BIP-Produktion einen Verschleiß
- Kt = Kt-1 +It-1 –(λ*Kt-1)
- Kapitalstock wächst, wenn INvesntitionen im vergangenen Jahr größer waren als die Abschreibungen in vergangen Jahr
Arbeitsmarkt
Kapitalstock und BIP
Annahme
A: Primäreffekt:
- Anstieg der BIP-Produktion
B: Sekundäreffekt
- Komplementarität zwischen Arbeit und Kapital
- Anstieg der Arbeitsproduktivität
- Anstieg derArbeitsnachfragekurve
- Überschussnachfrage beim alten Reallohn
- Anstieg des Reallohnes
- Anstieg des Arbeitsangebotes der Haushalte
- Anstieg des Arbeitseinsatzes in der BIP-Produktion
= Erklärung für öknomisches Wachstum
Güter/Kapitalmarkt
- bisherige Analyse hat gezeigt: Güterangebot der Unternehmen nicht vom Preisniveau der Güter abhängig
- Güternachfrage ist abhängig vom Zinssatz
- Investitionsgüternachfrage der Unternehmen
- Konsumgüternachfrage der Haushalte
- Ersparnis der HH stellt ein Angebot auf dem Kapitalmarkt dar
- Haushalte entscheiden bei ihrer Sparentscheidung zwischen der Alternative Konsum heute und der Alternative Konsumverzicht heute und mehr Konsum in der Zukunft (= Sparen).
- Belohnunh für konsum verzicht: Zinsen
- Y=C+S
Güter/Kapitalmarkt
Vom Ersparnis zum Konsum (HH)
- Teil des Einkommens der nicht gespart wird, wird konsumiert
- Wenn der Zinssatz steigt, steigt die Ersparnis, so dass der Konsum sinkt und umgekehrt
- Konsumnachfrage negativ abhängig vom Zinssatz
- Anstieg des Einkommens führt zu einem Anstieg des Konsums/Ersparnis
- Einkommen beeinflusst Konsum und Ersparnis positiv
- Einkommen in der neoklassik innerhalb einer Periode meistens konstant
Güter/Kapitalmarkt
Von der Kreditnachfrage zum Güterangebot (U)
- Unternehmen fragen Kredite nach, wenn HH Kredite anbieten
- positive Nettoersparnis
- bei sinkendem Zins steigt die Nachfrage nach Investitionsgütern
- Finanzierung wird billiger - Produktionskosten sinken - Produktionsmenge steigt
- Nachfrageseite des Kapitalmarkts: Unternehmen
- Entscheidung über Kapitaleinsatz basiert auf Gewinnmaximierung
- Angebot und Nachfrage am Kapitalmarkt also vom Zinssatz ab
- Bei flexiblem Angebot, flexibler Nachfrage und flexiblem Zinssatz ergibt sich immer ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage
- Grenzproduktivität bei zunehmendem Faktoreinsatz abnehmend

Güter/Kapitalmarkt
Von der Kreditnachfrage zum Güterangebot (U)
Gesamtwirtschaftliches Angebot und Nachfrage
Saysches Theorem:
- Angebot und NAchfrage immer im GG
- jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage selbst
- zinslose Geldhaltung gilt irrational
- ex ante
- Übernachfrage oder Unternachfrage kann nicht auftreten
Geldmarkt
Funktionen
- Zahlungsmittelfunktion
- Rechenmittelfunktion
- Güter in Geld bewerten und für tauschzwecke vergleichen
- Wertaufbewahrungsfunktion
- Kaufkraft ohne Wertverlust kann in Geld aufbewahrt werden
Geldmarkt
Zahlungsmittel
- unter Annahme der Neo gibt es nur ein Gut, was bedeutet dass man für den Erwerb eines anderen Gutes ein anderes tauscht
- Prozess verursacht Transaktionen
- Haushalte bezahlen mit Geld anstatt mit Gütern
- Unternehmen müssen sich Geld besorgen um die HH für Faktorleistung entlohnen zu können
Geldmarkt
- Geld = Banknoten, Münzen, sofort umbuchbares Bankguthaben
- Kehrwrt von Kassenhaltungskoeffizient K = 1/k ist = V (Umlaufgeschwindigkeit des Geldes)
Geldnachfrage: L = K * p * Y (richtet sich nach umwäzlenden Güterstrom)
Geldangebot: M = M strich
Geldmarktgleichgewicht: L = M : M = (p*Y)/v
Qualitätsgleichug: M * V = p * Y
Geldmarkt
Klassische Dichotomie
- Gütervolumen Y gilt als abhängig von der Geldmenge
- Geldgrößen haben keine Auswirkung auf Angebot und Nachfrage, da sich Wirtschaftssubjekte an realen größen orientieren
- Geld hat nur auswirkungen auf die Preise
- einzig variable Größe : p als Preisniveau
Stellt Geldpolitik dar
Geldmarkt
Wirkungskette & expansive Geldpolitik
- Preisanstieg zeigt keine Auswirkung auf den Reallohn, die Beschäftigung und Produktion
- expansive Geldpolitik scheitert auf dem neoklassischen Markt
- zentrale Neoklassische Aussagen
- nominale Größen (p, M) können reale größen nicht beeinflussen
- Geldmengen-/Preisänderungen zeigen keinen Einfluss auf reale größen
- Es liegt Geldneutralität vor
Geldmarkt
Einfluss Quantitätstheorie auf Geldpolitik
- viele Banken haben politik der Geldmengensteuerung versucht, jedoch nur bei Deflation erfolgreich
- wendeten sich ab, da zunehmende Probleme mit der Stabilität d. Geldnachfrage
- EZB setzt 2 Säulen konzept um
- Stabilitätsthese auf längere Sicht vertreten
- auf kürzere Sicht sind Änderungen in v zu Groß
Geldmarkt
Kritik an Neoklassischer Geldpolitik
- Konstanz von V
- K st abhängig von Einflussfaktoren wie Liquiditätspräferenz, Zinsniveau und Vermögenssituation der Wirtschaftssubjekte
- Überlegung, dass Geldnachfrage von Zinsentwicklungen und zukunftserwartungen beeinflusst wird
Neoklassisches Gleichgewicht
Arbeitsmarkt
- Arbeitsangebot hängt positiv vom Reallohn ab
- Arbeitsnachfrage hängt negativ vom Reallohn ab
- Reallohn ist flexibel
- wenn Reallohnniedriger ist als GG Reallohn, werden Arbeitnehmer freiwillig Arbeitslos
- es gibt immer einen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage
Neoklassisches Gleichgewicht
Güter/Kapitalmarkt
- Kapitalangebot (Ersparnis) ist positiv abhängig vom Realzinssatz
- Investitionen sind negativ abhängig vom Realzinssatz
- Zinssatz ist flexibel
- wenn Zinssatz niedriger ist als GG Zinssatz so bieten Hh weniger ersparnis an
- es gibt immer einen Ausgleich zwischen ersparnis und Investitionen
Neoklassisches Gleichgewicht
Geldmarkt
- Geldangebot wird von Zentralbank festgelegt
- Geldnachfrage ist abhängig von kassenhaltung der Wirtschaftssubjekte, Preisniveau und Gütervolumen
- Ausgleich zwischen Geldangebot und Nachfrage erfolgt da K und V konstant sind
Neoklassik Zusammenfassung
- es kommt immer zu einem Ausgleich von Angebot und Nachfrage auf den Märkten
- Staatseingriffe sind auf den 3 Märkten zur Stabilisierung notwenig
- Geldmengenerhöhungn der Zenralbank. die über Gütermenge geht, führt zur Inflation
Wieso gibt es in der Realität trotzdem Arbeitslosigkeit?
- es findet in der Realität keine freie Preisbildung auf dem Arbeitsmarkt statt
- Tarifverhandlungen führen nur auf Branchenebenen zwischen Gewerkschaften und Arbeitnehmern statt
- Preistheorie wird auf den Arbeitsmarkt übertragen
- durch das System der sozialen Sicherung
- Arbeitslosengeld, etc..
- Arbeitnehmer sind kaum bereit für Mindestlöhne zu arbeiten, da sie durch die Sozialhilfe ähnliches erhalten
- höhe der Lohnsatzleistung veringern
- arbeitsangebot steigt
- Beschäftigung steigt
- arbeitsangebot steigt