Mukoviszidose Flashcards

1
Q

Mukoviszidose

A

Die Mukoviszidose (zystische Fibrose, cystische Fibrose,Abkürzung: CF) ist eine
Erbkrankheit. Aufgrund eines veränderten Gens auf dem Chromosom
Nummer 7 (CFTR-Gen) ist der Salz- und Wassertransport der Zellen
gestört.
Die Sekrete vieler Körperdrüsen sind bei Mukoviszidose zähflüssiger als
normal.

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2
Q

Klinik
Mukoviszidose

A

Der klinische Verlauf ist abhängig vom zugrunde liegenden Gendefekt
und kann unterschiedlich schwer sein

Lunge
 rezidivierende bronchopulmonale Infekte im Kindesalter
 chronische Bronchitis
 Bronchiektasen
Die chronische Lungenerkrankung führt schließlich zur
respiratorischen Insuffizienz und Rechtsherzversagen.

Gastrointestinaltrakt
 Pankreasinsuffizienz
 Störungen des Dünndarms
 häufig auch Hepatitis

obere Luftwege
 rezidivierende Sinusitis durch abnorme Sekretion des Nebenhöhlenepithels sowie Nasenpolypen

Wachstumsretardierung
 infolge der Pankreasinsuffizienz und der chronischen Lungenerkrankung

Unfruchtbarkeit des Mannes
Sterilität der Frau

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3
Q

Mukoviszidose
Therapie

A

Die Therapie ist sehr aufwendig und setzt ein erhebliches Engagement des Patienten voraus.
 Schleimlösung
 Antiobstruktive Maßnahmen
 Antibiotika
 hochkalorische, fettreiche Ernährung
 Sauerstofflangzeittherapie
 Lungentransplantation

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4
Q

Behandlungsziele
Mukoviszidose

A

 Lösen, transportieren und abhusten des zähen Schleims
 Herabsetzen erhöhter Gewebswiderstände in Haut und Muskulatur
 Verbessern der Thoraxbeweglichkeit und anregen der Zwerchfellaktivität
 Verbesserung der Haltung
 Erhalten/Verbessern der Leistungsfähigkeit

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5
Q

Bronchiektasen

A

krankhafte Erweiterung und Zerstörung der Bronchien infolge von chronischen Infektionen und Entzündungsprozessen. Die sind nicht ruckgängig.

krankhafte Ausweitungen der Bronchien und entstehen durch nicht rückgängig machbare Zerstörungen der
Bronchialwände (griechisch: éktasis= Erweiterung).

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6
Q

Klinik
Bronchiektasen

A

 Husten
 Auswurf
 Atemnot

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7
Q

Therapie
Bronchiektasen

A

 Behandlung der Grunderkrankung
 Antibiotika
 operative Entfernung (bei lokaler Begrenzung)
 Schleimlösung

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8
Q

Husten

A

ist ein Schutzreflex des Atmungssystems, der durch Reizung mechanischer, thermischer und chemischer Rezeptoren in der Trachea und den großen Luftwegen ausgelöst wird.

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9
Q

Produktiver Husten

A

Abhusten von Sekret oder Inhaliertem Fremdkörper ist beim Husten möglich

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10
Q

Unproduktiver Husten (Reizhusten)

A

Eine Reizung der Hustenrezeptoren, die nicht zu einem Abhusten von Sekret/Fremdkörper führt Auch ein zu schwacher (schwache Bauchmuskeln) Hustenstoß kann unproduktiv bleiben.

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11
Q

Probleme beim instabilen Bronchialsystem

A

Ein hoher intrathorakaler Druck kann kleine Atemwege zudrücken, die Bronchiolen kollabieren und das dort anhaftende
Sekret wird zurückgehalten (Sekretretention).
Die Kompression der Gefäße im Thorax belasten das HerzKreislaufsystem, was zu Schwindel oder Hustensynkopen führen
kann.

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12
Q

Maßnahmen zur Unterstützung der bronchialen Reinigung

A
  1. Autogene Drainage
  2. Lagerung zum Sekrettransport (Drainagelagerungen)
  3. Übungen mit dem Pezziball in Anlehnung an FBL nach KLEIN –
    VOGELBACH
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13
Q

Lagerung zum Sekrettransport (Drainagelagerungen)

A
  1. oberer Brustkorbabschnitt
    Angelehnter Sitz
  2. mittlerer Brustkorbabschnitt
    Bauchlage
  3. unterer Brustkorbabschnit
    RL, BL, linke und rechte SL
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14
Q

Übungen mit dem Pezziball in Anlehnung an FBL nach KLEIN –
VOGELBACH

A

Cowboy
Hula-Hula
Die Brunnenfigur (abgewandelt)
Die Galionsfigur
Eslein streck’ dich
Der Seeigel

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