Asthma Bronchiale Flashcards
Asthma bronchiale
anfallsweise auftretende Atemnot infolge einer chronischen
Entzündung und Hyperreagibilität (= Überempfindlichkeit) der Atemwege
Astha Obstruktion wird ausgelöst durch:
Bronchialwandödem
Bronchospasmus
Dys-/ Hyperkrinie
( SCHWELLUNG – SPASMUS – SCHLEIM )
Asthmaanfall
plötzlich auftretende Atemnot
typ. exspiratorisches Giemen („pfeifen“)
zu Beginn oft lediglich Hustenreiz
Engegefühl in der Brust
Pat. nimmt im Anfall automatisch eine atemerleichternde Position ein
Tachycardie und Ängstlichkeit aufgrund der erhöhten Sympathikusaktivität
Exspiration verlängert
Sprechdsypnoe
Asthma Ätiologie
exogen-allergisches Asthma
nicht-allergisches Asthma
es gibt aber auch Mischformen und die Umwandlung vom
allergischen zum nicht allergisches Asthma ist möglich
Asthma Ätiologie
exogen-allergisches Asthma
nicht-allergisches Asthma
es gibt aber auch Mischformen und die Umwandlung vom
allergischen zum nicht allergisches Asthma ist möglich
EXOGEN-ALLERGISCHES ASTHMA = EXTRINSIC ASTHMA
Allergene: Hausstaubmilbe
Tierschuppen (Katze, Hund, Pferd etc.)
Schimmelpilze
Blütenpollen
berufsbedingte Noxen (z.B. Mehl → Bäcker)
häufig zusammen mit Heuschnupfen oder anderen allergischen Erkrankungen
genetische Disposition (leiden beide Eltern unter allergischen
Erkrankungen besteht beim Kind eine 40-50% Wahrscheinlichkeit für eine allergische Erkrankung)
NICHT-ALLERGISCHES ASTHMA = INTRINSIC ASTHMA
ausgelöst durch eine Vielzahl von Umweltnoxen
Virusinfekte (Infektasthma)
körperliche Anstrengung
kalte Luft
Stress, Emotionen (lachen, weinen)
Inhalationsnoxen (Zigaretten, Ozon etc.)
Sonderform des Asthma
Anstrengungsinduziertes Asthma (=exercise induced)
Typischerweise nach körperlicher Belastung auftretende Atemnot mit thorakalem Engegefühl und trockenem Reizhusten. Betroffen sind häufig Ausdauersportler
Medikamentinduziertes Asthma
Analgetika
β-Blocker
Asthma Bronchiale
Therapie
Medikamente
Glucocorticoide (Cortison) → wirken auf die zugrunde liegende Entzündung
Bronchiospasmolytika → wirken auf den Bronchospasmus
die Medikamente werden meist auf dem inhalativen Weg appliziert (geringere Dosis, weniger Nebenwirkungen gegenüber anderen Darreichungsformen)
ausreichend Flüssigkeit
Anfeuchtung der Atemluft (Vernebler)
Schulung (Information)
Prophylaxe
Vermeidung von Auslösern
Atemtherapie wichtige Behandlungsziele:
Weithalten der Atemwege
Ausgleichen des Atemrhythmus
Verbesserung der Atembewegung
Verbesserung der Entspannungsfähigkeit
Detonisieren des hypertonen Gewebes und der hypertonen Muskeln
Verbesserung der Ausdauer
Verbesserung der Beweglichkeit
Unterstützung der bronchialen Reinigung
Exspiratorische Atemhilfsmuskulatur
Musculus rectus abdominis
Musculus obliquus externus abdominis
Musculus obliquus internus abdominis
Musculus transversus abdominis
Maßnahmen zur Kräftigung der Ausatemmuskulatur
Anspannen des Unterbauches
Bauchmuskelaktivität im Sitz
Kräftigung der geraden BM aus RL
Taktiler Reiz am Oberbauch
Kräftigung der schrägen BM aus RL
Maßnahmen zum Weithalten der Atemwege
a) Dosierte Lippenbremse
b) Gähnendes Einatmen
Maßnahmen zur Verbesserung der Ausdauer
Atemerleichternde Körperstellungen
- Kutschersitz
- Reitsitz
- Sitz seitlich an der Bank
- Sitz am Tisch, Schultergürtel abgelegt
- Seitlage mit erhöhtem Oberkörper
- Hocksitz, Kopf auf Knie (eher für Kinder)
- Sitz, Arme hinten aufgestützt
- Knie-Ellenbogenstütz (Vierfüßler)
- Stand, Arme aufgestützt
- Arme über dem Kopf angelehnt
-Torwarthaltung
Übungen mit dem Pezziball in Anlehnung an FBL nach KLEIN –
VOGELBACH
Ziele
Verbesserung der (Thorax)-Beweglichkeit
Verbesserung der Belastbarkeit
Verbesserung der Sekretmobilisation
Kräftigung der Rumpfmuskulatur
Verbesserung der Koordination
Übungen mit dem Pezziball in Anlehnung an FBL nach KLEIN –
VOGELBACH
Darauf achten
Atemrhythmus
laufender Atem
Atemfrequenz
subjektive Anstrengung
Puls/Blutdruck
korrekte Bewegung (richtige Achse/Ebene)