COPD Flashcards

1
Q

COPD

A

Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung

ist ein Mischbild aus chronisch-obstruktiver Bronchitis und Lungenemphysem

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2
Q

Symptome COPD

A

 Dyspnoe, zunächst nur bei Belastung, im weiteren Verlauf auch in Ruhe
 Husten
 Auswurf (Hyper- und Dyskrinie)
 im Spätstadium kann es zum Cor pulmonale kommen
Die Hauptsymptome Atemnot, Husten, Auswurf werden auch als AHA-Symptomatik bezeichnet.

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3
Q

Diagnose

A

 Anamnese
 Lungenfunktionsanalyse
 Blutgasanalyse ( O2 im Blut an)

Einige Lungen- und Herzkrankheiten verursachen ähnliche Beschwerden wie eine COPD, deshalb können weitere diagnostische Verfahren notwendig sein:
 Röntgen
 EKG
 weitere Blutuntersuchungen
Insbesondere die Abgrenzung gegenüber dem Asthma bronchiale ist wichtig.

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4
Q

Behandlung COPD

A

 Nikotinabstinenz
 Vermeidung von Staubbelastung
 Medikamente:
- entzündungshemmende M. (Kortikoide)
- schleimlösende M. (Mukolytika)
- bei bakteriellen Infekten Antibiotika
 O2-Langzeittherapie im fortgeschrittenen Stadium

Physio:
 Sekretmobilisation
 Weithalten der Atemwege
 Detonisierung von hypertonem Gewebe/Muskulatur
 Verbesserung der Belastbarkeit
 Verbesserung der (Thorax)beweglichkeit
 Ausgleichen des Atemrhythmus
 Verbesserung der Atembewegung
 Kräftigung der Atemmuskulatur
 Verbesserung der Entspannungsfähigkeit

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5
Q

Chronische Bronchitis

A

eine Bronchitis wird dann als chronisch bezeichnet, wenn Husten und Auswurf an den meisten Tagen von mindestens 3 Monaten zweier aufeinanderfolgender Jahre bestehen

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6
Q

einfache chronische Bronchitis

A

Husten mit schleimig-weißem Auswurf ohne bronchiale Obstruktion («Raucherhusten»)

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7
Q

chronisch-obstruktive Bronchitis

A

Husten mit Auswurf bei
Bronchialobstruktion

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8
Q

obstruktives Emphysem

A

zusätzlich mit irreversibel vergrößertem Residualvolumen (COPD)

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9
Q

Allgemeines COPD

A

 häufigste chronische Lungenerkrankung
 häufigste Ursache des Cor pulmonale und der respiratorischen Insuffizienz
 betrifft in 75% Männer

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10
Q

COPD
Klinik

A

praktisch alle Pat. klagen über:
 Husten
 Dyskrinie (v.a. morgens)
 rezidiv. bronchiale Infekte

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11
Q

Sekundäre Erkrankungen COPD

A

zusätzlich bestehen meist:
 Zeichen der Atemwegsobstruktion: Belastungsdyspnoe,
Engegefühl, nächtlicher Husten
 Zeichen der respiratorischen Insuffizienz: Tachypnoe, Dyspnoe, Zyanose
 Zeichen des Cor pulmonale: im Spätstadium untere und obere Einflussstauung, symmetrische Beinödeme, Zyanose

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12
Q

Ursachen COPD

A

 Hauptursache ist das Rauchen
≥ 90% der Pat. sind Raucher oder Exraucher
 weitere Ursachen sind Luftverschmutzungen

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13
Q

Therapie COPD

A

 Krafttraining der Extremitäten
 Ausdauertraining
 Vermeidung der auslösenden Noxe, aufhören zu rauchen
 medikamentöse antiobstruktive Therapie
 physiotherapeutische Atemtherapie

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14
Q

Lungenemphysem

A

irreversible Erweiterung der terminalen Bronchien und Alveolen infolge einer Destruktion der Alveolarsepten

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15
Q

Lungenemphysem
Folgen

A

 Hypoxämie durch vergrößerten alveolären Totraum und verminderte Gasaustauschfläche
 pulmonale Hypertonie aufgrund der Abnahme der Anzahl der Lungengefäße
 Cor pulmonale als Folge der pulmonalen Hypertonie

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16
Q

Lungenemphysem
Formen

A

 zentriazinären (= zentrilobulären)
 panazinären (= panlobulären)
 Narbenemphysem

17
Q

Klinik
Lungenemphysem

A

 Belastungsdyspnoe bei lang bestehender chronischen Bronchitis
 besonders nach Infekten (Infektexazerbation) wird vermehrt eitriges Sekret produziert (Dyspnoe verstärkt sich)
 bei ausgeprägtem Emphysem ist der Thorax in Inspirationsstellung fixiert → Fassthorax

18
Q

Diagnostik
Lungenemphysem

A

Röntgen
Lungenfunktionsuntersuchung zur Quantifizierung
Anamnese

19
Q

Therapie
Lungenemphysem

A
  • Behandlung der Grunderkrankung
  • antibiotische Therapie pulmonaler Infekte.
  • Atemtherapie
20
Q

Cor pulmonale

A

Vergrößerung und Verdickung des rechten Herzventrikels aufgrund einer zugrunde liegenden Lungenerkrankung, die eine pulmonale Hypertonie (Bluthochdruck in den Lungen) verursacht

21
Q

Ursache
Cor pulmonale

A

 fortgeschrittenes Lungenemphysem
 rezidivierende Lungenembolien
 fortgeschrittene Lungenfibrose

22
Q

Inspiratorische Atemhilfsmuskel

A

A: Musculus sternocleidomastoideus
B: Musculus pectoralis major
C: Musculus pectoralis minor
D: Musculus serratus anterior

23
Q

Dyspnoe

A

subjektives Empfinden die Atemtätigkeit steigern zu müssen

24
Q

Zeichen der Dyspnoe

A

 Tachypnoe (AF > 20/min)
Jede Dyspnoe führt zur Tachypnoe aber nicht jede Tachypnoe ist eine
Dyspnoe z.B. Sport
 Tachycardie
 Einsatz der AHM
 Angst
 ggf. Zeichen der Hypoxämie: periphere oder zentrale Zyanose

25
Q

Dyspnoeformen

A

 Belastungsdyspnoe Atemnot bei körperlicher Betätigung
 Ruhedyspnoe Atemnot in Ruhe
 Orthopnoe höchste Atemnot, die nur in aufrechter
Haltung und unter Einsatz der
Atemhilfsmuskulatur kompensiert werden kann

26
Q

Schweregrade der Dyspnoe (WHO)

A

Grad 1 Atemnot bei schnellem Gehen in der Ebene, beim
Bergaufgehen oder beim Treppe steigen

Grad 2 Atemnot bei normalem Gehen in der Ebene mit
Altersgenossen

Grad 3 es muss angehalten werden, um Luft zu holen,
wenn in der Ebene das eigene Tempo gegangen wird

Grad 4 Atemnot in Ruhe