Motivationspsychologie Flashcards
Psychologische Grundbedürfnisse (Grawe)
> Bindung: stabile umd verlässliche Beziehungen zu anderen Menschen
Orientierung und Kontrolle: Situationen vorhersagen, ordnen und beeinflussen
Konsistenz: Übereinstimmung von Vorstellung (z.B. Werte) und Wirklichkeit
Selbstwerterhöhung und -schutz
Lustgewinn bzw Unlustvermeidung: Herbeiführen von als angenehm empfundenen Reizen/Situationen
(umgekehrt: Vermeidung von Unangenehmen)
Bedürfnispyramide (Maslow)
> Physiologische Bedürfnisse (z.B. Essen)
Sicherheitsbedürfnisse
soziale Bedürfnisse (z.B. Liebe)
—
Anerkennungsbedürfnisse
Selbstverwirklichung
Transzendenz (etw. übergeordnetes) -> Glaube
–> “Entwicklungsbedürfnisse” (verschiebbar)
Motive
Definition
= Sammelbegriff für Trieb, Drang, Streben, Wollen oder Bedürfnisse
-> setzen eine zielgerichtete Handlung in Gang, lösen also Verhalten aus, erklären es und erhalten es aufrecht
-> Primärmotive beziehen sich auf physiologische Grundbedürfnisse wie Hunger & Durst
3 Sekundärmotive (McClelland)
> Zugehörigkeitsmotiv: Bedürfnis mach Sicherheit, Geborgenheit, Freundschaft
Machtmotiv: Kontrolle, Dominanz, Einfluss, Wettbewerb
Leistungsmotiv: Erfolg, Fortschritt, Kreativität, Abwechslung
Weiteres Modell
Reiss-Motivations-Profil (nach Steven Reiss)
Motivation Modell
Formel
M = E * W
-> Motivation als Produkt aus der subjektiven Einschätzung der Erfolgsqahrscheinlichkeit (Erwartungskomponente E) und dem persönlichen Nutzen bzw der persönlichen Relevanz (Wertkomponente W)
Extrinsische und Intrinsische Motive
> Extrinsische Motivation: Anreiz liegt in der Folge der Handlung (v.a. Belohnung, Vermeidung von Strafe)
Intrinsische Motivation: Anreiz liegt in der Handlung selbst
> Introjektion: Anreiz liegt im Wunsch nach Anerkennung (durch andere oder durch sich selbst)
Identifikation: Identifikation mit der Aufgabe und Akzeptanz des Verhaltens als notwendig (Ziel von außen festgelegt) -> wenn von innen: intrinsisch
Integration: Verhalten und Ziele passen zu meinen Idealen und Wertvorstellungen -> Ziel ist fest im selbst integriert (kann auch von außen gekommen sein und sich dann integriert hat)