Motivation Flashcards

1
Q

Definition Motivation

A
  • Motivation umfasst Faktoren, die zum “Können” hinzukommen müssen, damit eine Handlung in Angriff genommen wird
    • M. wirkt sich besonders auf die Auswahl, Intensität & Latenz der Handlungsausführung aus
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2
Q

Was ist Motivation

A
  • Beweggründe von Handlungen = Frage nach der Motivation der Handlenden
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Q

alltagssprachlich - Was ist Motivation

A
  • Motivation wird alltagssprachlich in Verbindung gebracht mit
    • Leistungsbereitschaft
    • Ausdauer
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4
Q

Motivationspsychologie - Was ist Motivation

A
  • beinhaltet abgesehen von alltagssprachlicher motivation auch andere Aspekte
    • Ausrichtung zielgerichteten Verhaltens -> Frage nach: “Warum” der Handlung
    • versucht Anreize für ein Verhalten zu identifizieren
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5
Q

Welche Anreize für ein Verhalten gibt es ?

A
  • Tätigkeitsanreiz
  • Zweckanreiz
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6
Q

Tätigkeitsanreiz - Motivationspsychologie

A
  • liegen in der Tätigkeit selbst
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7
Q

Zweckanreiz - Motivationspsychologie

A
  • liegen in der Tätigkeit zur Erreichung eines Ziels
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8
Q

Persistenz - Motivationspsychologie

A
  • entscheidet über das Ausmaß der operationalisierung eines zielgerichteten Verhaltens, welches durch Unterbrechung o. behinderung zum erliegen kommt
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9
Q

Intensität - Motivationspsychologie

A
  • analysiert wie viele Anstrengung die Handelnden bereit sind für ein zielgerichtetes Verhalten aufzuwenden
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10
Q

Motive - Motivationspsychologie

A
  • zeitlich überdauernde Vorlieben für bestim. inaltliche Klassen Anreizen
  • am häufigsten Untersucht:
    • Leistungsmotivation
    • Anschlussmotivation
    • Machtmotivation
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11
Q

Multiplikative Verknüpfung

A
  • Erklärung von vielen Motivationstheorien wie ein Verhalten zu stande kommt
  • V = P * U
    • P = handelnde Person (z.b Motivation)
    • U = Umweltfaktoren (z.B Anreizen)
    • V = Verhalten
  • Motivation & Anreize müssen mindestens in geringer Ausprägung vorliegen damit es zum Verhalten kommt
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12
Q

intrinsische Motivation - Motivationspsychologie

A
  • Motivierendes Verhalten liegt in der Person
    • Interessen Einstellung
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13
Q

extrinsisch motiviertes Verhalten

A
  • Verhalten wird hauptsächlich v. äußeren Faktoren ausgelöst
    • z.B Belohnung / Bestrafung
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14
Q

Korrumpierungseffekt - Motivationspsychologie

A
  • (externe) Belohnung für intrinsisch Motivierendes Verhalten kann intrinsische Motivation senken
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15
Q

Welche Motivationstheorien gibt es ?

A
  • Motivation als Kraft
  • Inhaltstheorien
  • Erwartungs x Wert - Theorie
  • attributionale Theorie der Leistungsmotivation
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16
Q

Tiefenpsychologie - Sigmund Freud

A
  • Hauptantriebskraft des Menschen = Sexualtrieb
    • Freud nennt Sexualtrieb = Libido
  • Störung der Libido führen zu abweichenden Verhalten
    • Libidofixierung
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17
Q

Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • 3 psychische Instanzen
    • Es
    • Ich
    • Über - Ich
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18
Q

Es - Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • völlig unbewusst
  • älteste psychische Instanz
  • enthält:
    • ererbte Inhalte
    • primitive Motive
    • Triebe
    • Sexualität
    • Aggression
    • verdrängte Inhalte
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19
Q

Ich - Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • Instanz der Vernunft
  • muss zw. Anforderungen des “Es” & “Außenwelt” vermitteln
  • -> bekommt Hilfe von “ich-Funktionen”:
    • Gedächtnis
    • Wahrnehmung
    • Denken
  • wichtigster Helfer des Es: die Angst als Signal drohender Gefahr seitens unerfüllbarer Wünsche des “Es” oder überstrenger Anfordrungen des Über - Ichs
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20
Q

Abwehrmechanismen des Ich’s - Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • “Ich” bekommt untersützung von “Abwehrmechanismen” um Ängste zu bewältigen
  • Verdängung
  • Projektion
  • Reaktionsbildgebung
  • Rationalisierung
  • Sublimierung
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21
Q

Verdrängung - Abwehmechanismen - Ich -Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • bedrohliche Inhalte ins unbewusste Verdrängt
  • behalten jedoch ihre Dynamik & versuchen ins Bewusstsein zurück zu gelangen
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22
Q

Projektion -Abwehrmechanismen - Ich -Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • eigene nicht gelebte & gefürchtete Impulse/ Wünsche werden anderen Menschen oder Umwelt zugeschrieben
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23
Q

Reaktionsbildung - Abwehrmechanismen - Ich -Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • verdrängter Inhalt wird in extrem entgegengesetzten Verhaltensweisen gezeigt
    • extreme Freundlichkeit als Reaktion auf Aggression
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24
Q

Rationalisierung - Abwehrmechanismen - Ich -Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • rationalen & objektiven Begründungen werden Ansichten & Handlungen gerechtfertig
    • diese entspringen eigentlich unseren unterdrückten Triebimpulsen
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25
Q

Sublimierung - Abwehrmechanismen - Ich -Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • Triebimpulse werden in schöpferische sozial anerkannte & wertvolle Tätigkeiten umgewandelt
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26
Q

Über Ich - Strukturmodell - Sigmund Freud

A
  • enthält weitesgehend unbewusste:
    • moralische & sittliche Regeln
    • Wertvorstellunf
    • gesellschaftliche normen
  • hat Wächterfunktion über Taten & Wünsche
  • kann Strafend wirken
    • eigentlich angenehme inhalte -> werden “gefühlskalt” erlebt
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27
Q

Was ist der “Königsweg zum Unterbewussten” ? - Sigmund Freud

A
  • die Interpretation von Träumen
    • im schlaf können Abwehrmechanismen des Ichs besser wirken
    • dies fördert bizzare & ungewöhnliche Trauminhalte -> seinen als Wunscherfüllung zu interpretieren
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28
Q

Motivation als Kraft von Kurt Lewin - Motivationstheorie

A
  • nicht objektive Merkmale einer Situation sind entscheidend sondern die subjektive Wahrnehmung bzw. Repräsentation für das psychische Geschehen instgesammt.
  • umfasst psychologisches Feld:
    • ist ein umschriebener Raum wo sich die Person selbst befindet als auch die sujektiv wahrgenommene Umwelt - wird dort verstanden
    • dabei bestimmen subjektiv wahrgenommenen Kräfte das Verhalten der Person
  • Enthält Personenmodell & Umweltmodell
29
Q

Personenmodell - Motivation als Kraft

A
  • enthällt aktuelle Bedürfnisse & Handlungsabsichten
    • Bedürfnisse = Quasibedürfnisse
      • sind nach ihrer räumlichen Ähnlichkeit gruppiert angeordnet
      • erzeugen Spannung (Drang zu handeln)
      • ungelöste Spannung hat einen Effekt auf Kognitive Prozesse wie Erinnerungsvermögen
        • Zeigarnik - Effekt
30
Q

Umweltmodell - Motivation als Kraft

A
  • enthält alle subjektiv wahrgenomenen handlungsrelevanten Ereignisse o. Zielzustände
  • durch die Spannung -> enthalten die wahrgenommenen Zielzustände der umwelt eine negative oder positive Valenz
    • ​negative Valenz : für bedürfnissbefriedigung hinderlich
    • Positive Valenz: geeignet für Bedürgnissbefriedigung
31
Q

psychologische Kraft - Umweltmodell - Motivation als Kraft

A
  • kann wie ein Vektor verstanden werden, der den Ursprung in der Person hat und entwedeer auf das Zielobjekt gerichtet ist (pos. valenz) oder dem Zielobjekt entgegengesetzte Richtung (neg. Valenz)
    • je größer betrag des Vektors -> je nährer Person am Zielobjekt
32
Q

Welche Konflikte Können bei der „Motivation als Kraft“ Theorie entstehen und wieso?

A
  • Entstehen wenn Kräfte gleich stark sind -> Person gerät dann in Konflikt
    • Annäherungs– Annäherungs – Konflikt
    • Vermeidungs – Vermeidungs – Konflikt
    • Annäherungs- Vermeidungs – Konflikt
33
Q

Annäherungs- Annäherungs – Konflikt – Motivation als Kraft

A
34
Q

Vermeidungs- Vermeidungs – Konflikt – Motivation als Kraft

A
  • Zwischen zwei Zielobjekten mit negativer Valenz entsteht Pattsituation
35
Q

Annäherungs- Vermeidungs– Konflikt - Motivation als Kraft

A
  • Besteht gleichzeitig negative & positive Valenz für Zielbereich
36
Q

Inhaltstheorien von Henry Murray – Motivationstheorie

A
  • Befasst sich damit, welche Motive Menschen haben
  • Persönliche Bedürfnisse (needs) & Handlungsgelegenheiten (presses) sind entscheidende Determinanten für zielgerichtetes Handeln
37
Q

Längsschnittstudie von Murray zur Inhaltstheorie der Motivation

A
  • Mehrjährige Längsschnittstudie
  • Isoliert aus vers. Datenquellen insgesamt 20 psychogene Bedürfnisse der Teilnehmer (siehe Bild )
    • Biographische Interviews
    • Laborexperimente
    • Psychometrische Leistung
    • Persönlichkeitstest
  • 3 der 20 beschriebenen Motivationsklassen à noch heute intensiv untersucht
38
Q

Welche 3 Motivationsklassen gibt es? – Inhaltstheorie der Motivation von Murray

A
  • Leistungsmotive
  • Soziale Motive
  • Intimitätsmotive
39
Q

Leistungsmotive – Inhaltstheorie der Motivation

A
  • Hoch leistungsmotivierte Personen streben danach, herausfordernde Aufgaben zu bewältigen
40
Q

Soziale Motive – Inhaltstheorie der Motivation

A
  • Werden in 2 Unterkategorien geteilt
  • Anschlussmotivation
    • Bedürfnis, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen – auch fremde
  • Intimitätsmotivation
    • Beschreibt Wunsch, bestehende freundschaftliche & intime Beziehungen zu vertiefen
41
Q

Machtmotiv – Inhaltstheorie der Motivation

A
  • Bedürfnis andere Personen zu beeinflussen
  • Personalen Machtmotiv
    • Person möchte ihre eigenen Interessen gegenüber anderen Personen durchsetzen
  • Sozialen Machtmotiv
    • Person möchte in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen
42
Q

Modell von McCelland über zwei Unabhängige Motivationssyteme – Inhaltstheorie der Motivation

A
  • Implizite Motive: unbewusst / nur indirket messbar
    • Liefern Energie für das Verhalten
  • Explizite Motive : sind betroffener Person bewusst / mit Fragebogen gut erfassbar
    • Liefern die Richtung des Verhaltens
  • Motivkongruenz : explizite & implizite Motive stimmen überein
  • Motivinkongruenz : stimmen nicht überein
    • Kann Risikofaktor für seelische Gesundheit darstellen
43
Q

Bedürfnishierarchie – Inhaltstheorie

A
  • Abraham Masow baut auf Maslow auf
  • Zuerst weiter unten angesiedelten Bedürfnisse befriedigt werden, bevor Motivation zur Befriedigung höherrangiger Bedürfnisse entsteht
  • Ausnahme: Selbstaktualisierung
    • Gilt als unstillbar
44
Q

Erwartung x Wert – Theorie – Motivationstheorien

A
  • Beschreibt Annahme -> dass diejenige Handlungsalternative gewählt wird, welche eine Funktion aus dem subjektiven Wert (Valenz) eines Ziels und der subjektiven Erwartung zur Erreichen eines Ziels gewählt wird
  • Risiko- Wahl – Modell der Leistungsmotivation (John Aktions):
    • Vorhersage darüber, welche Aufgabenschwierigkeit eine Person in einer Leistungssituation abhängig von ihrer Leistungsmotivation wählt
45
Q

We – Erwartungs x Wert (Einfluss auf Leistungsmotivation)

A
  • Wahrscheinlichkeit des Erfolgs
    • Ziel kann erreicht werden
    • Aufgabe kann gelöst werden
  • Formel: We = 1 - Wm
46
Q

Wm – Erwartungs x Wert (Einfluss auf Leistungsmotivation)

A
  • Wahrscheinlichkeit für Misserfolg
    • Ziel kann nicht erreicht werden
    • Aufgabe kann nicht gelöst werden
  • Fromel: Wm = 1 - We
47
Q

Ae – Erwartungs x Wert (Einfluss auf Leistungsmotivation)

A
  • Anreiz für Erfolg
  • Ae = 1 – We
    • Anreiz steigt mit singender Wahrscheinlichkeit für Erfolg
    • Bsp: stolzer auf eine gute Note bei einer schwierigen Klausur als bei einer leichten
48
Q

Am – Erwartungs x Wert (Einfluss auf Leistungsmotivation)

A
  • Anreiz für Misserfolg
  • Am = - We
    • Anreiz für Misserfolg ist umso höher, je höher die Erfolgswahrscheinlichkeit ist
    • BSP: eine schlechte Note in einer superleichten Klausur ist besonders peinlich
49
Q

Me – Erwartungs x Wert (Leistungsmotiv)

A
  • Erfolgsmotiv
    • Außmaß, in dem Erfolg angestrebt wird
  • Primär Erfolgsmotivierte Menschen begegnen Leistungsaufgaben zuversichtlich
50
Q

M_m – Erwartungs x Wert (Leistungsmotiv)_

A
  • Misserfolgsmotiv
    • Geht um das Vermeiden von Misserfolg
  • Misserfolgsmotivierte Menschen begegnen Leistungsaufgaben mit Zweifel oder Ängsten
51
Q

Annäherungs – Vermeidungs – Konflikt im Sinne von Lewin – Erwartungs x Wert

A
  • Jede Leistungssituation wird als Konfliktsituation betrachtet
  • Annäherungskomponente = Te / Erfolgstendenz
    • Te = Me * We * Ae = Me * We * (1-We)
  • Vermeidungskomponente = Tm / Misserfolgstendenz
    • Tm = Mm * Wm * Am = Wm *(1- We) * (1-We)
    • Te = Me * We * Ae = Me * We * (1-We)
52
Q

Tr – Erwartung x Wert (Leistungsmotiv)

A
  • Motivationstendenz
    • Summe der Erfolgstendenz & Misserfolgstendenz
    • Bestimmend für die Aufgabenwahl
  • Tr > 0 wenn Te > Tm
  • Tr < 0 wenn Tm > Te = Te + Tm
53
Q

Fazit – Erwartung x Wert

A
  • Erfolgsmotivierte Menschen bevorzugen mittelschwere Aufgaben
  • Misserfolgsmotivierte Menschen bevorzugen entweder sehr leichte oder sehr schwere Aufgaben
    • Leicht: Erfolg ist am wahrscheinlichsten
    • Schwer: Misserfolg wäre am wenigsten peinlich
  • Vorhersage der Theorie besser bestätigt für erfolgsmotivierte Menschen als für misserfolgsmotivierte Menschen
54
Q

Attributionale Theorie der Leistungsmotivation - Motivationstheorie

A
  • Befasst sich mit den Konsequenzen von Erfolgen & Misserfolgen
  • Konkret: mit Kausalattributionen
    • Subjektiven Ursachenzuschreibungen
    • können klassifiziert werden in:
      • Zeitlicher Stabilität ( stabil vs. variable)
      • Verankerung (Lokation)
      • Person (Internal)
      • Umwelt (external )
55
Q

Welche Attributionen gibt es? – attributionale Theorie der Leistungsmotivation

A
  • Zukünftige Erwartung von Erfolg durch Misserfolg – Attribution der zeitlichen Stabilität
  • Attribution bezüglich der Lokation eines Erfolges oder Misserfolges – beeinflussen Selbstwert
  • Erfolgs- und misserfolgsmotivierte Personen (unterscheiden sich in ihren Kausalattributen)
56
Q

Zukünftige Erwartung von Erfolg durch Misserfolg – Attribution der zeitlichen Stabilität

A
  • Wird Misserfolg eigenen mangelnden Fähigkeiten zugeschrieben -> zukünftige Erfolgserwartung geringer
  • Auch geringer wenn erzielter Erfolg eher eigener Anstrengung als Fähigkeiten zugeschrieben wird
57
Q

Attribution bezüglich der Lokation eines Erfolges oder Misserfolges – beeinflussen Selbstwert

A
  • Wird Erfolg/Misserfolg Zufall zugeschrieben -> weniger Auswirkung auf Selbstwert
    • Als wenn Fähigkeiten (fähig/unfähig) für das Ereignis verantwortlich gemacht werden
58
Q

Erfolgs- und misserfolgsmotivierte Personen (unterscheiden sich in ihren Kausalattributen)

A
  • Erfolgsmotivierende ->attribuieren Erfolg eher internal (& meist stabil)
    • Misserfolge -> tendenziell eher variable attribuiert
  • Misserfolgsmotivierte -> attribuieren Misserfolg tendenziell eher internal ( & Stabil)
    • Erfolge eher externalen Faktoren zugeschrieben
    • Attributs Muster -> ungünstig für den Selbstwert
59
Q

Reattributionstraining – attributionale Theorie der Leistungsmotivation

A
  • durch studien mit Schülern wurde gezeigt, dass günstigere Attributionsstile in Leistungssituationen erreicht werden können
  • subjektive Erfahrung & Ziele durch eigene Anstrengung erreicht zu haben
    • -> fördert Erleben von Selbstwirksamkeit (self - efficacy)
    • & begünstigt Selbstwirksamkeits - Erwartung ( zuversicht für einen Erfolg benötigte Verhaltensweise zu verfügen)
60
Q

Motivation vs. Volition

A
  • unterscheidung zwischen motivationaen Prozessen & volitionalen Prozessen
  • motivationale Prozesse:
    • beziehen sich aus Zielauswahl / Zielsetzung
  • volitionale Prozesse:
    • Umsetzung dieser Ziele
    • notwendige Bedingung für zielstrebiges Verhalten
61
Q

Rubiko- Modell der Handlungsphasen - Motivation

A
  • integrierendes Modell welches sich um motivationale & voitionale Phasen handelt
  • Bewusstseinslage: bestimmte kognitive Einstellung & Art der Informationsverarbeitungung
    • für jeweigige Anforderungen der Handlungsphasen gerechnet
  • Phasen:
    • Prädezisionalen Phase / Motivationasphase
    • Präaktionalen Volitionsphase
    • aktionalen Volitionsphase
    • postaktionalen Motivationsphase
62
Q

Prädezisionalen Phase / Motivationasphase​ - Rubiko- Modell der Handlungsphasen - Motivation

A
  • gewünschte Ziel steht noch nicht fest
  • Attraktivität & Realisierbarkeit verschiedener Alternativen werden abgewogen
  • Bewusstseinslage der P. -> realitätsorientiert
  • es herscht Fazit - Tendenz
    • Drank einer Entscheidung
  • Entscheidung gefallen -> P. überschreitet Rubikon
    • da Übergang vom Wunsch zur Handlungsabsicht zur volitionalen Phase erfolgt
63
Q

Präaktionalen Volitionsphase - Rubiko- Modell der Handlungsphasen - Motivation

A
  • Planung für Zielerreichung & notwendige Handlungsschritte
  • Bewusstseinslage -> reaisierungsorientiert
    • Infos werden selektiv verarbeitet
    • Infos zur Zielerreichung werden bevorzugt
  • es herscht Fiat - Tendenz:
    • Wunsch mit der eigentlichen Handlung zu beginnen
64
Q

aktionalen Volitionsphase -Rubiko- Modell der Handlungsphasen - Motivation

A
  • vorgenommene Pläne werden in die tat umgesetzt
  • Bewusstseinslage = realisierungsorientiert
65
Q

postaktionalen Motivationsphase - Rubiko- Modell der Handlungsphasen - Motivation

A
  • Ergebnis der Handlung wird in Hinblick auf Zielerreichung bewertet
  • Bewusstseinslage = wieder realitätsorientiert
    • entweder kommt es zur neuen Planungsphase
    • oder zu einer Intentionsdeaktivierung
      • Ziel wird aufgegeben
66
Q

Zielintention & Vorsätze - Motivation

A
  • Zielintentionen (goal intentions) / Durchführungsintentionen
    • erklärt, wie innerhalb der Volitionsphase die Handlungsabsichen gelingt
    • allgemein fomulierte Absicht
  • Vorsätze (implementation intentions) / Implementierungsintentionen
    • Wenn - Dann Regel
    • Wenn - Teil :
      • spezifische Zeit, Ort, Mittel zur Zielerreichung festgelegt
    • Dann - Teil:
      • konkrete Handlung spezifiziert
      • Bsp: immer dienstags, nach der Arbeit bevor ich esse gehe ich zum Sport
  • konnte gezeigt werden -> schwierigere Aufgaben deutlich häufiger erledigt werden wenn Durchführungsintention gebildet wurde
67
Q

Experiment der Vosatzgruppe & Kontrollgruppe von Zielintention & Vorsätze - Motivation

A

Experiment: Teilnehmer mussten über Weihnachtszeit Bericht anzufertigen

  • Vorsatzgruppe
    • Induktion einer Durchführungsintention
    • VP mussten genau angeben wann & wo sie bericht anfertigen wollten
  • Kontrollguppe
    • Informationen mussten nicht angegeben werden
  • abbgabe der Berichte in der Vorsatzgruppe doppelt so häufig
  • Metaanalyse: mittlere Effektstärke von d =0.65 für den Vergleih von Implementierungsintentionen mit bloßen Vorsatzintentionen
68
Q

Volitionale Kontrollstrategien

A

Wenn volitionale Phase gefährdet ist, kommt es zu einer Reihe von Handlungskontrollstrategien

  • Umweltkontrolle
    • U. wird so arrangiert, dass es für Realisierung der Absicht günstig ist
  • Aufmerksamkeitskontrolle
    • versuch A. auf Info zu konzentrieren die für Zielerreichung nötig ist
  • Enkodierkontrolle
    • relevante infos werden bevorzugt bzw. tiefer enkodiert
  • Emotions- und Motivationskontrolle
    • versuch positive Emotionen zu erzeugen welche mit Zielerreichung verbunden sind
  • Sparsame Informationsverarbeitung
    • relevante Infos werden verarbeitet
    • vorhaben selbst hinterfragt
  • Misserfolgsbewältigung
    • in der Vergangenheit unerreichte Ziele werden gedanklich nicht verarbeitet
69
Q

Marshmallow Test

A
  • von Walter Mischel
  • Experiment zeigte:
    • Kinder hatten schwierigkeiten mit Belohnungsaufschub
      • Widerstehen einer sofortigen Belohnung zugunsten einer später höheren Belohnung)
    • Fähigkeit zum Belohnungsaufschub zusammenhängt mit
      • besserer Schressbewältigung
      • höherer sozialer Kompetenzen
      • akademischen Leistungen