Lernen Flashcards
Definition Lernen (Lernen)
- Lernen im Sinne der Lernpsychologie ist eine relativ überdauernde Veränderung im Verhaltenspotenzial eines Organismus als Folge von Erfahrung
Merkamle vom Lernen
- muss nach einem Lernvorgang nicht unmittelbar von außen sichtbar sein
- muss Veränderung im Verhaltenspotenzial sichtbar sein
- Fähigkeit, best. Verhalten auszuführen
- lernen = Kompetenzerwerb
- muss sich nicht direkt in Performanz niederschlagen
- benötigt richtige Gelegenheit, um gelerntes zu zeigen
- Grundbedingung = überdauernde Verhaltensänderung
- Verhaltensändrungen, die aufgrund von Lernvorgängen entstehen, müssen an vorausgegangene Erfahrungen gebunden sein
Lernartzen
- Schwerpunkt : Assoziatives Lernen
UCS / US (Lernen)
- unbedingter Reiz / unconditiond stimulus
CS (Lernen)
- bedingter Reiz / condition stimulus
UCR / UR (Lernen)
- unbedingte Reaktion / unconditiond response
CR (Lernen)
- bedingte Reaktion / conditiond response
Nicht Assozatives Lernen
- Änderung des Verhaltens, welches durch die Wdh. desselben Reizes gelernt wird
Habituation - Nichtassoziatives Lernen
- Reaktion auf einen Reiz fällt immer geringer aus, wenn der Reiz nicht relevant & aversiv ist
- BSP: Donner, Summen einer Klimaanlage
Sensitivierung - Nichtassoziatives Lernen
- Verstärkung einer Reaktion bei Wdh./ längerer Darbietung eines Reizes
- BSP: nervendes Stechmückensirren
Beispiel für Habitierung & Sensitivierung
- berührt man KS (in Nähe ihrer Kiemen), zieht sie diese reflexartig ein
- Wdh: Stärke des Reflexes nimmt ab ( Habituation)
- verabreicht man KS leichten Elektroschock am Schwanz, ziehen sich Kiemen schell ein ( Sensitivierung)
Behaviorismus (John Watson) - Klassisches Konditionieren
- Watson kritisierte den spekulativen Charakter bisheriger psychologischer Theorien
- befasst sich auschließlich mit empirischen beobachtbarem Verhalten
- reine Spekulationen sollen verbannt werden
- Seele
- Bewusstsein
- Wahrnehmung
- Psychologie als empirische Wissenschaft
- ethisch fragwürdiges Experiment:
- Little Albert
Klassisches Konditionieren (Iwan Pawlow) - GRUNDPRINZIP verstehen - Assoziatives Lernen
Beginn des 20 JH.
- Hund in besonderem Apparat
- Intensität d. Speichelflusses auf best. Reize gemessen
- Hund wurde UCS präsentiert (Futter im Maul) - zeigte UCR -> Speichelfluss
- zeigte auf CS (läuten Glocke) keine Reaktion -> Kombi UCS & CS = UCR (Speichelfluss)
- mehrmaliges wdh.: Hund reagiert mit Speichelfluss auf Glockenläuten
Diese Reaktion nennt Pawlow bedingte Reaktion (CR) & den gesamten Lernvorgang klassiches Konditionieren
Mechanismus des klassischen Konditionieren (Kritik)
- durch den Mechanismus des Klassischen Konditionieren kann nicht erklärt werden, wie neue Verhaltensweisen erlernt werden
Instrumentelles Lernen - Thorndike - klassisches Konditionieren
arbeitet mit Katzen, welche sich aus sog. Problemkäfigen befreien mussten, um an Futter zu gelangen
- Katzen gingen zunächst Versuch & Irrtum nach
- zufälliges gezeigtes Verhalten führt zum Öffenen -> Verhalten wird in darauffolgenden Durchgängen häufiger gezeigt
so lernen Katzen schrittweise, sich aus auch komplizierten Käfigen zu befreien
Gesetz der Wirkung (“Law of effect”) - Instrumentelles Lernen (SEHR WICHTIG)
- Beim Lernen am Erfolg wird die erfolgreichste Verhaltensweise beibehalten
- es wird ein Reiz und eine Reaktion verknüpft
- nicht wie bei der Konditionierung zwei Stimuli (UCS & US)