Emotionen Flashcards

1
Q

Definition - Emotion

A
  • Emotionen sind (zeitlich begrenzte) Objektgerichtete Zustände, die sich in Veränderungen des Erlebens, der körperlichen Vorgänge & des Verhaltens äußern
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Q

Was sind die 5 Emotionskomponenten ?

A
  • affektive Komponente
  • Kognitive Komponente
  • neurophysiologische Komponente
  • expressive Komponente
  • motivationale Komponente

Stimmungen & Temperatureigenschaften (z.B Reizbarkeit) sind keine Emotionen

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3
Q

affektive Komponente (Emotion)

A
  • Qualia = qualitative Veränderung des Erlebens
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4
Q

Kognitive Komponente (Emotion)

A
  • Veränderung von Gedanken, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung
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5
Q

neurophysiologische Komponente (Emotion)

A
  • veränderte Aktivität im peripheren & zentralen NS
    • z.B schwitzen
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6
Q

Expressive Komponente (Emotion)

A
  • wirken sich auf Minik , Gestik, Haltung & Stimme aus
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7
Q

Motivationale komponente (Emotion)

A
  • Handlungsbereitschaft wird beeinflusst
    • z.B Angst motiviert zur Flucht
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8
Q

Welche Emotionstheorien gibt es ? (Emotion)

A
  1. Evolutionsbiologische Ansätze
  2. Neurophysiologische Emotionstheorien
  3. Kognitive Bewertungstheorien
  4. Behavioristisch - lerntheoretische Ansätze
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9
Q

Evolutionsbiologische Ansätze (Emotion)

A
  • Emotionen im Rahmen der stammesgeschichte Entwickelt
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10
Q

Neurophysiologische Emotionstheorie (Emotion)

A
  • Beziehung zw. Körperlichen Reaktionen & dem subjektiven Erleben von Emotionen
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11
Q

Kognitive Bewertungstheorien (Emotion)

A
  • zusätzlich zu körperlichen Empfindungen noch kognitive Bewetung, um Emotionen entstehen zu lassen
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12
Q

Behavioristische - lerntheoretische Ansätze (Emotion)

A
  • Erwerb von Emotionen durch Lernerfahrung
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13
Q

Charles Darwin - Evolutionsbiologische Ansätze (Emotion)

A
  • Emotionen im Laufe der Evolutionsgeschichte entwickelte, angeborene mentale Zustände
    • bsp: mimischer Ausdurck = Kommunikationsmittel
    • Vorteilhaft im Umgang mit wiederkehrenden schwierigen Situationen
    • positive Emotion : überlebensförderndes Verhalten
    • Negative Emotion: überleben gefährdendes Verhalten
  • alle Menschen haben ähnliche Formen emotionaler Reaktion entw.
  • best. Anzahl von Basisemotionen müssen existieren; unabhängig von Alter, Geschlecht, Kultur
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14
Q

Basisemotionen - Paul Ekman - Evolutionsbiologische Ansätze !! (Emotion)

A
  1. Freude
  2. Überraschung
  3. Ärger
  4. Ekel
  5. Furcht
  6. Trauer
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15
Q

Studie - Paul Ekman - Evolutionsbiologische Ansätze (Emotion)

A
  • Ekman & Friesen :
    • Stamm Fore auf Neu-Guinea (bisher nicht mit westlicher Kultur in Kontakt gewesen)
    • Basisemotionen anhand Fotos mit emotionales Gesichtsausdrücken weißer Personen korrekt identifiziert
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16
Q

Theorie - Paul Ekman - Evolutionsbiologische Ansätze (Emotion)

A
  • neurokulturelle Theorie des Emotionsausdrucks
    • Kulturbedingte Darbietungsregeln -> bestimmen, in welchem Außmaß
17
Q

James - Lange - Theorie der Emotionen -Neurophysiologische Ansätze (Emotion)

A

kontraintuitive These:

  1. zunächst körperliche Reaktion
  2. diese führt dann zum Erleben der eigentlichen

-> trautigkeit, weil wir weinen; wütend, weil wir zuschlagen, fürchten, weil wir zittern

18
Q

Theorie der somatischen Marker (Damasio) - Neurophysiologische Ansätze (Emotion)

A
  • körperluche Erfahrungen, die auf früheren Erfahrungen in ähnlichen Situationen beruhen
19
Q

Cannon - Bard - Theorie der Emotionen - Neurophysiologische Ansätze (Emotion)

A
  • Forscher vermuten, dass Emotionen nicht in der Peripherie, sondern im Gehirn entsthen
    • Thalamus als Sitz der Emotionen

Körperliche Reaktionen & bewusstes Erleben von Emotionen werden gleichzeitig getriggert

20
Q

Amygdala als “ die Narbe im Rad der Furcht” - Neurophysiologische Ansätze (Emotion)

A

zwei Wege zur Amygdala:

  1. direkter Weg über den Thalamus
  2. indirekter Weg über den Cortex
  • zeigten in Tierversuchen, dass eine Furchtkonditionierung mit einem Ton auch noch möglich ist, wenn auditorischer Kortex zerstört wurde
    • keine mehr möglich, wenn Thalamus selbst oder Verbindung Thalamus - Amygdala zerstört wurde
21
Q

zwei Faktoren Theorie der Emotionen ( Schachter & Singer) - Kognitive Bewertungstheorie !!! (Emotion)

A
  • Emotionen entsthen durch zwei hintereinandergeschaltete Prozesse:
    • 1) auslösende Situation -> unspezifische Erregung erzeugt
    • 2) Situation muss als emotional relevant eingeschätzt werden & als Ursach der unspezifischen körperlichen Erregung betrachtet werden (Appraisal)
  • Erlebte Emotionen bestimmt durch
    • 1) Stärke der Erregung -> Intensität
    • 2) Appraisal -> Qualtität
22
Q

kognitiv - motivationale - Theorie der Emotion (Lazarus) - Kognitive Bewertungstheorie (Emotion)

A
  • Emotionen sind das Erlebnis eines zweistufigen Bewertungsprozesses:
  • 1) primäre Bewertung (Primary appraisal) :
    • Einschätzung der Situation als positiv oder negativ für die eigene Person
  • 2) sekundäre Bewertung (secondary appraisal):
    • Beurteilung, ob subjektive Ressourcen ausreichen, um die Situation zu bewältigen
23
Q

Appraisal (Emotion)

A
  • wichtigen Einfluss auf emotionale Reaktion
    • Filmausschnitte Initiationsritus
    • -> unterschiedliche körperliche Stressreaktionen aufgrund von unterschiedlichen Kommentaren zum Video
24
Q

Behavioristisch - lerntheoretische Ansätze !!! (Emotion)

A
  • versuchen zu erklären, warum (neurale) Stimuli aufgrund von Lernerfahrungen Emotionen auslösen können
    • BSP: klassisches Konditionieren -> emotionale Reaktion wird konditioniert (“little Albert”)
  • Zwei - Faktoren - Modell Der Angst (Mowrer)
    • erklärt, wie Furcht durch klassische K. erworben & durch operante K. aufrechterhalten werden kann
25
Q
A